zwanzig/zwanzigfünfzehn

Wer damals wöchentlich die Sportschau schaute –
als Fußballfan gab’s faktisch keine Wahl
(die Radiokonferenz war mir egal) –
der weiß, dass denen echt vor gar nichts graute.

Nicht nur bei Bundesligapausenflaute
bekam man, grade so, als wär’s normal,
einfach mal dies und das zu sehn – Skandal!
Heut hat vermutlich keiner mehr die Traute.

Statt Fußball lief zu jeder Zeit des Jahres
mal dies, mal das, mal Pferdesport, mal jenes,
von mir aus auch Flamenco und Fandango.

Ein Sportschaumann, genau: Herr Furler war es,
tut seither (nur in meinem Kopf) was Schönes:
Er tanzt mit einem Dreifachsieger Tango.

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Hintergründe zum Kalender.
Kommentare zu Sportart und Identität wären schön.
Bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.