vierundzwanzig/zwanzigsiebzehn

Im Sportgeschehn gibt’s nicht nur Amateure,
allüberall sind Profis dort am Start.
Zu den bekanntren Herren dieser Art
zählt Ante Š. Und andere Charmeure.

So läuft’s in vielen Sparten, wie ich höre.
Grad Pferdewetten gelten als apart:
Die Trickbetrüger kommen da in Fahrt,
und unsereins guckt sprachlos in die Röhre.

So sah ich wen ins Wettbüro spazieren –
beim Limit waren sie erst restriktiv,
doch letztlich durft er’s überstrapazieren.

Er setzte rasch – die blinde Gier liegt tief –
auf Lucky Dan, anstatt ihn zu platzieren!
Das Mitleid für Herrn Linneman? Fiktiv.

(Öhm. Sorry.)

 

Heiligabend. Ich weiß nicht, wann ich dazu komme, die heutige Lösung kurz hier auszubreiten (morgen, vermutlich), und ich weiß erst recht nicht, wer von den geschätzten Mitlesenden oder Mitschreibenden seiner- oder ihrerseits in den nächsten Tagen nochmal hier reinschaut, drum sag ich es jetzt, wortgleich und ebenso pathetisch wie im Vorjahr: Danke. War schön.

Ich wünsche Euch und Ihnen frohe, friedvolle Weihnachten und einen fabelhaften Start in das Jahr 2018, das für uns alle ein gutes werden möge!

Ohne jetzt noch allzu tief und selbstreferenziell in die Materie des Verkackens einsteigen zu wollen, stelle ich doch rückblickend fest, dass sie nicht ganz ohne war. Ein paar Vorkommnisse erzählten sich quasi von selbst, andere verlangten nicht nur einen gewissen textlichen Aufwand, sondern auch eine etwas freiere Interpretation des Geschehenen (man denke zum Beispiel an die Herren Langer und Fignon), wieder andere bedurften intensiverer inhaltlicher Recherche, will sagen: Ich konnte mich kaum daran erinnern.

Zwischenzeitlich war ich drauf und dran, Euch und Sie um die Zusendung geeigneter Geschichten zu bitten, habe es mir dann aber doch verkniffen. Umso schöner aber, dass ein Leser Beteiligter mich von sich aus auf eine wahrhaft bemerkenswerte Verkackaktion hinwies, die hier sehr anschaulich beschrieben ist: Das Eigentor des Jahrhunderts. Dass ich sie letztlich nicht verwendet habe, hat zwei, vielleicht drei Gründe: erstens ist es eine sehr abseitige und nicht sonderlich gut dokumentierte Geschichte, zweitens, nun ja, Fußball, und drittens will ich nicht ausschließen, dass ein gewisser Ehrgeiz, alles selbst zu machen, mit hineingespielt hat.

Dessen ungeachtet habe ich mich über diese, aber auch über eine ganze Reihe anderer und zum Teil so nicht erwarteter Rückmeldungen und Reaktionen ganz außerordentlich gefreut. Gerne nenne ich exemplarisch die (physische) Weihnachtspost inklusive dafür notwendiger Reiseroutenrecherche oder auch den hier dokumentierten Umstand, dass ich Herrn @Lurchmolch animieren konnte, “Als Amerika nach Olympia kam” nach 30 Jahren wieder anzuschauen.

Ich hör schon auf.

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Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler_innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie blieben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert leider öfter mal), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Twitter-DM zu schicken.