SIP #GPdlVSC

Wie absurd! Da tut sich in diesem einstmals recht rege betriebenen Blog jahrelang überhaupt nichts, wenn man vom Special-Interest-Produkt (SIP) “Adventskalender” absieht, und dann kommt der Hausherr einfach so Mitte August mit einem Text um die Ecke, aber nicht etwa, um irgendwelche klugen, zusammengeklauten Gedanken über Fußball und Corona und die Gesellschaft, oder auch nur über den VfB Stuttgart, in die Welt zu tragen, nein, vielmehr geriert er sich als Handlanger eines noch spezielleren SIP: des #GPdlVSC.

GPwas? Ach, fragen Sie nicht! Es hat etwas mit Sankt Pauli zu tun. Dem Millernton. Der übrigens ebenfalls ein adventliches SIP am Start hat, aber das tut heute nichts zur Sache. Wo aber auch, und damit kommen wir zum aktuellen Thema, ein paar Herren am Ruder sind, von denen mindestens einer (Here’s looking at You, Maik!) für seinen, wie soll ich sagen, exquisiten Musikgeschmack bekannt ist.

Und weil man dortzustadte selten klein denkt, dreht man eben am ganz großen Rad und hat so ungefähr die ganze fußballnahe Welt dazu eingeladen, sich mit ihren Hymnen zu beteiligen, am Grand Prix de la Vereinslieder Song Contest #GPdlVSC.

Ja, der Name kann durchaus als Sinnbild verstanden werden für das ganze Konstrukt. Kompletter Unfug, wenn Sie mich fragen. Aber mich fragt ja keiner. Also, außer besagtem Maik. Der mit seinem Team regionale, ähem, Multiplikatoren braucht für sein SIP. Multiplikatoren wie zum Beispiel ein brach liegendes Blog, dessen Reichweite kaum noch messbar ist.

Dieser Maik hat mich also gefragt, ob ich für die Fanmusik beim VfB Stuttgart so ungefähr den Part übernehmen könne, den Barbara Schöneberger beim Contest formerly known as Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne für das deutsche Liedgut innehat.

Besagter Part besteht in unseren Fall in allererster Linie in der regionalen Vorentscheidung. Also in der Auswahl einer Komposition, die im Namen des VfB Stuttgart der Fans einzelner Anhänger des VfB Stuttgart ins Rennen um den #GPdlVSC gehen soll.

Hierfür bedarf es eines zweistufigen Verfahrens, das wie folgt ablaufen soll:
Zunächst darf ich alle Interessierten bitten, in den Kommentaren mögliche Kandidaten zu benennen. Dies sollte insofern ein Leichtes sein, als wir hier in Stuttgart auf gewisse Vorerfahrungen mit Song-Contests zurückgreifen können (Puh).

Gerne zitiere ich an dieser Stelle die Spielleiter vom Millernton:

“Wir hoffen hier natürlich auf die ein oder andere Überraschung, denn beispielsweise beim FC Bayern kann doch wohl bitteschön niemand ernsthaft „Stern des Südens“ bevorzugen, wenn es auch „Tage voller Sonne“ gibt?! Und auch beim FCSP wird es wohl eher nicht „Das Herz von St.Pauli“ werden, unser Favorit wäre ja wahlweise L.A.K. oder ein gewisser Herr Uhlmann, aber auch diese Entscheidung haben wir an ein anderes Medium delegiert, wir wollen ja möglichst unparteiisch sein.”

Überhaupt kann es nicht schaden, deren Ausführungen zum Wettbewerb durchzulesen.

Im zweiten Schritt, der um den 25. August herum beginnen soll, sofern sich der Hausherr bis dahin überlegt hat, wie er es technisch bewerkstelligen will und kann, ist dann wiederum die VfB-affine Lesendenschaft aufgefordert, unter den eingegangenen Vorschlägen, so denn welche eingegangen sind, einen Favoriten auszuwählen.

VfB-Affinität ist insofern ein Kriterium, als wir ja keine Verhältnisse wie beim #ESC mit seinen gekaperten Abstimmungen gutheißen können, ganz zu schweigen von einer Didi-Hamann-Bridge. Auch wenn derlei letztlich nicht zu vermeiden ist. Zumindest aber nimmt sich der Hausherr das Recht heraus, etwaige Vorschläge aus dem Fanmilieu möglicherweise konkurrierender Vereine gar nicht erst zur Abstimmung zuzulassen.

Aber wie gesagt: Das ist erst der zweite Schritt. Zunächst würde ich mich über Vorschläge in den Kommentaren freuen, nach Möglichkeit mit Link, um die jeweilige Einreichung anhören oder auch anschauen zu können.

In eigener Sache (I):
Falls es technische Probleme geben sollte – dieses Blog ist schließlich ein bisschen eingerostet – bitte ich um einen freundlichen Hinweis bei Twitter (@heinzkamke) oder per Mail (blog @ heinzkamke .de).

In eigener Sache (II):
Natürlich kann niemand diesen Wettbewerb ernsthaft gewinnen wollen!