“Videobeweis, Videobeweis!”

Den Zusammenprall zwischen Koen Casteels und Christian Gentner konnte ich aus meinem Blickwinkel nur schlecht erkennen, die Heftigkeit und den Ort des Kontakts lediglich erahnen. Was ich sehen konnte, war eine sehr rasche und dringliche Reaktion von Casteels, als er einen ersten Eindruck von der Schwere der Verletzung gewonnen hatte, seinen Schrecken, sein Bemühen um eine rasche Unterbrechung und Behandlung. Ich sah Spieler beider Farben, die ihn, von seinen Aktivitäten aufgeschreckt, darin unterstützten und sah letztlich zwei Mitglieder des medizinischen Teams des VfB, die die Erlaubnis, den Platz zu betreten, nicht abzuwarten schienen, sondern eigenmächtig zu Gentner eilten, und ein bisschen dachte ich dabei an Rugby, der Behandlung während des Spiels wegen, und was das doch in mancherlei Hinsicht für ein kluger Sport sei.

Was ich nicht sah: einen Schiedsrichter, hier Guido Winkmann, der auf die Situation reagierte. Oder einen Assistenten. Einen vierten Offiziellen. Oder irgendeinen Hinweis darauf, dass der Videoassistent schnellen Handlungsbedarf signalisiert haben könnte, worauf der Schiedsrichter dann reagiert hätte. Natürlich lässt sich das im Nachhinein leicht sagen. Es war nicht auszuschließen, dass Gentner nur simulierte, man führte ja, und dass Casteels aus irgendeinem Grund darauf hereingefallen sei, und hätte der Schiedsrichter dann den Konter unterbrochen, wäre er in Erklärungsnot geraten. Mag sein. Ändert in meinen Augen nichts daran, dass das Schiedsrichterteam, und ich glaube sagen zu können, dass ich derlei selten leichtfertig behaupte, dass also Herr Winkmann und seine Gehilfen in dieser Situation schlichtweg versagt haben und ihrer Verantwortung für die Gesundheit der Spieler nicht gerecht geworden sind.

Was ich auch nicht gesehen habe: Die große Wolfsburger Ausgleichschance kurz vor Schluss. Meine Augen waren bei Dr. Raymond Best (der bei Sport im Dritten zum Entsetzen meiner Frau wie Chandler ausgesprochen wurde, nicht wie Steylaerts oder Ceulemans), der noch einmal zurück zur Bank spurtete, nachdem Christian Gentner bereits auf der Trage das Stadion verlassen hatte. Kaum einen Blick hatte ich mehr für das Spiel, zu bedrohlich erschien mir das Ganze, zu geschäftig die Sanitäter, zu ernst wirkten einzelne Akteure, zu lebhaft waren die Bilder in meinem Kopf, davon ausgehend, dass es ja nur um Gentners Kopf oder die (Hals-)Wirbelsäule gehen konnte.

Offensichtlich war ich damit nicht ganz allein. Ein Herr im Nachbarblock, den ich seit längerem im Verdacht habe, der klügste Mann der Kurve zu sein, hing ebenfalls noch länger bei der Gentner-Szene fest. Wenn auch aus anderem Grund. “Videobeweis! Videobeweis!” krakeelte er, garniert mit einigen Beleidigungen für Schiedsrichter und Verband, sowohl während der Behandlungspause als auch nach der Spielfortsetzung, und speziell in der ersten Phase, als im Grunde alles die Luft anhielt, dachte ich ganz kurz, dass ich mich gerne einmal mit ihm über seine Prioritäten unterhalten würde, über Elfmeter, gelbe und rote Karten und möglicherweise lebensbedrohliche Verletzungen, was sie dann offenbar und glücklicherweise nicht waren, und ziemlich rasch wähnte ich mich wieder im Neckarstadion des Jahres 2006, als dem augenscheinlich schwer verletzten Bremer Torhüter Andreas Reinke nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Martin Stranzl ein choreografiertes “Steh auf, Du Sau!” zugerufen wurde, für das ich mich, wiewohl nicht beteiligt, so geschämt habe wie niemals sonst in einem Fußballstadion.

Ich kam dann übrigens rasch wieder ab von dem Gedanken, mich mit ihm unterhalten zu wollen. Aber ja, so’n bisschen Empathie, das wär was. Völlig unabhängig von Schiedsrichterentscheidungen, von Vereinszugehörigkeiten und Animositäten. Aber ich schweife ab.

Das Spiel hatte übrigens Spaß gemacht. Santiago Ascacíbar spielte sich nicht ganz unerwartet in die Herzen der Stuttgarter Fans, Anastasios Donis begann wie einst Julian Green mit viel Zug nach innen, beweis dann aber, dass er im Gegensatz zu Green auch willens und in der Lage ist, außen vorbei zu gehen, Chadrac Akolo machte mit einer großartigen Aktion die ungelenken Vorläufer der ersten halben Stunde vergessen, und hinten hielt Benjamin Pavard den Laden zusammen. Ein andermal mehr.

Systemtreu

Der Urlaub ist vorbei, der Sommer auch bald, die Bundesligasaison hat begonnen. In der zweiten Liga wurden bereits mehrere Trainer entlassen, Barcelona fahndet europaweit nach Spielern, die den Verein dazu animieren könnten, sich nicht nur einen Weg aus dem Geld heraus freizuschaufeln, mit dem man zugeschissen wurde, sondern dann auch selbst einen Teil dieses Geldes dafür zu verwenden, besagte andere Spieler bzw. insbesondere deren bisherige Vereine zuzuscheißen. Was, etwas überraschend, nicht alle mit sich machen lassen wollen.

Ich weiß nicht, ob alles noch viel schlimmer ist als früher, viel aufgeregter, hektischer, unstrukturierter, irgendwas muss man doch mit dem vielen Geld anstellen, das in den Markt gespült wurde und allein zwischen Neymars Transfer und dem Ende der Transferperiode drei, fünf oder auch zehn Mal den Besitzer wechseln mag. Die Begehrlichkeiten sind enorm, der Leidensdruck mitunter auch, wenn auch nicht so groß, dass zum Beispiel Hannover 96 auf die “maßlosen Forderungen” eines seitens des Vereins namentlich genannten Spielerberaters eingehen würde.

In Köln bekommen sich derweil Fans in die Haare, weil sie sich nicht einig sind, ob es von Seiten ihres Vereins in Ordnung sei, demnächst für die noch nicht näher definierten Europapokal-Auswärtsfahrten konfektionierte Reisen anzubieten, die dem Vernehmen nach eine Ticketgarantie beinhalten sollen. Eine Diskussion, die wir so oder ähnlich auch schon andernorts erlebt haben und die mich ermüdet. Vermutlich bin ich nur neidisch.

Natürlich ist Ermüdung ein gutes Stichwort, eines, das wir immer wieder hören in diesen Zeiten, weil das Rad überdreht werde, zu viel Geld im Spiel sei, die Clubs sich zu sehr von den Fans entfernten. Die Blase werde platzen, Anzeichen seien ja schon zu erkennen, wie die einen behaupten und die anderen widerlegen zu können glauben, und bei genauer Betrachtung entfalten just diese Diskussionen ihrerseits eine ermüdende Wirkung, von der ich nicht weiß, wie sie sich zur zuvor genannten Ermüdung verhält, kumulierend womöglich.

Also halte ich mich raus, weitgehend. Die Gerüchteküche habe ich bereits früher weitestgehend zu ignorieren versucht; nunmehr gehen auch zahlreiche bereits abgewickelte Transfers mindestens bis zum Saisonstart an mir vorüber. Bundesliga-Sonderhefte kaufe ich für meinen Sohn, ohne selbst einen Blick hineinzuwerfen. Die 11 Freunde, die ich jahrelang abonniert hatte, habe ich im Frühjahr gekündigt. Auf sanften Druck meiner Frau, würde ich gerne sagen, doch so ist es nicht. Ich hatte selbst eingesehen, dass acht bis zehn noch in Folie verpackt herumliegende Hefte eine recht unmissverständliche Aussage über mein Interesse treffen.

Die Frage ist: woran? Der Umstand, dass ich die Freude an der Lektüre einer Zeitschrift verloren habe, die sich mit Fußball befasst, bedeutet nicht zwingend, dass mein Interesse am Fußball verloren gegangen ist. Was mich ganz offensichtlich nicht mehr packt, ist die Art und Weise, wie der Fußball dort erzählt wird, ist vielleicht der Humor, der sich anders entwickelt hat als meiner, ist womöglich die Absolutheit, mit der ich die Positionen zu Themen wie dem Videobeweis oder RB Leipzig wahrnehme – ohne dass ich zwingend konträre Meinungen vertreten würde. Wir haben uns wohl auseinandergelebt.

Vor ein paar Wochen mailte mich jemand von den 11 Freunden an, ich möge doch bitte wie in den vergangenen Jahren den vereinsbezogenen Fragebogen zur bevorstehenden Bundesligasaison ausfüllen und zurücksenden. Ich hatte das in den letzten Jahren gern gemacht und auch stets über Twitterkommentare hinweggelächelt, wonach Blogger ausgenutzt würden und für ein bisschen – kaum messbare – Publizität wertvolle Inhalte lieferten. Gleichzeitig hatte ich die Redaktion häufig darauf hingewiesen, dass es hinreichend andere geeignete, vermutlich geeignetere Kandidatinnen und Kandidaten gebe, ohne dass der jeweilige Redakteur darauf eingegangen wäre.

Hätte ich an seiner Stelle vielleicht auch so gehandhabt. Er wusste, was er von mir zu erwarten hatte: solide Antworten, mit einzelnen Ausreißern nach oben oder unten, das Ganze tendenziell zielgruppenkompatibel sowie nahezu innerhalb der vorgegebenen und in der Regel nicht allzu üppigen Frist – die Bloggerbeilage dürfte im Entstehungsprozess des Heftes nicht an der Spitze derjenigen Aufgaben stehen, die aufgrund ihrer Komplexität besonders viel Vorlauf benötigen.

Genau das habe ich auch dieses Jahr wieder abgeliefert. Glaube ich. Solide Antworten in überschaubarer Frist, und einige der solidesten wurden letztlich abgedruckt. Ich persönlich hätte anders ausgewählt, aber sei’s drum. Natürlich hätte ich auch absagen können. Wäre bestimmt konsequenter gewesen. Hätte den Aufwand des Redakteurs erhöht, aber das wäre a) überschaubar und b) nicht mein Problem gewesen. Hab ich aber nicht getan.

Hernach bat ich meinen Ansprechpartner allerdings explizit, im nächsten Jahr, so es diese Art der Beilage weiterhin gibt, jemand anderes anzusprechen. Weil mir die Originalität zunehmend abgehe. Schließlich, das schrieb ich so nicht, kann man, kann zumindest ich, ein und dieselbe Frage nur so und so oft annähernd kreativ und originell beantworten, und dieser Punkt ist, über den gesamten Fragebogen betrachtet, offenkundig überschritten. Die geneigte Leserin möge sich weiter unten gern davon überzeugen.

Zurück zum Fußball. Oder eben nicht zurück. Bisher schrieb ich ja vor allem von den ganzen anderen Dingen. Jenen, die mich ermüden. Erwähnte Transfergerüchte. Geld. Spielerberater und sonstige Gewinnler. Kommunikationsverhalten von Vereinen. Blase. Diskussionen über die Blase. Wahre und nicht so wahre Fans. Kommunikationsverhalten von Fans. Lauter Themen, über die man eine Menge sagen und intensiv diskutieren könnte. Wenn man denn Lust hätte. Vielleicht auch Zeit.

Ich hab keine. Zeit. Lust, vor allem. Aber ich freue mich auf und über Fußball. Habe auf den ersten Spieltag hingefiebert. Verfolgte im Sommer die U21-EM, die Frauen-EM, schreckte auch vor dem bösen Confed Cup nicht zurück. Nicht die Kirmesspiele, klar, nicht die hochdotierten Vorbereitungsturniere, aber wenn es um Punkte geht, bin ich dabei.

Zweifellos kann man mir vorwerfen, dem System zu dienen, wenn ich den Confed Cup anschaue, im nächsten Jahr auch die WM, obwohl sie in Russland stattfindet, wenn ich ganz selbstverständlich weiterhin ins Stadion gehe und kein Zeichen gegen so viele Dinge setze, die falsch laufen, wenn ich zuletzt, ganz entgegen meiner Gepflogenheit, mehrfach dafür bezahlt habe, Fußballspiele im Fernsehen anzuschauen, und dies künftig möglicherweise häufiger tun werde.

Es lässt sich wohl nicht anders sagen: Meine Lust auf Fußball, auf die 90 Minuten, ist ungebrochen. Bundesliga, Europapokal, Kreisliga, Länderspiele, suchen Sie es sich aus. Ermüdung hin, Begleiterscheinungen her. Steht übrigens auch in meinen Antworten für 11 Freunde, fällt mir grade auf:

Jetzt reicht’s: Das müsste passieren, damit ich nicht mehr ins Stadion gehe …

Solange dort Fußball gespielt wird, stellt sich die Frage auch weiterhin nicht.

Wie gesagt: systemtreu.

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Die nächste Saison wird eventuell legendär, weil…

… es klugen Fans an allen Bundesligastandorten gelingt, rassistische, homophobe und ähnlich idiotische Wortmeldungen komplett zurückzudrängen. Danach: Weltfrieden.

Wenn ich an die vergangene Saison denke, dann …

… möchte ich sie zwar in absehbarer Zeit nicht mehr erleben müssen; die zweite Liga hatte aber für den VfB zweifellos ihre Momente. Und Punkte, vor allem.

Auf diesen Videobeweis-Fauxpas freue ich mich besonders …

Ich stelle es mir ganz hübsch vor, wenn der vermeintlich unbeobachtete VAR, vielleicht Wolfgang Stark, bei der Analyse einer kniffligen Szene live und hochkonzentriert in der Nase bohrt. Via Großleinwand. Technische Kinderkrankheiten halt.

Für 50 Millionen in Richtung China verlässt uns im Winter …

Keiner. Der VfB hat sich ausgegliedert und ist jetzt selbst total reich.

Mein Verein muss an den DFB Strafe zahlen, weil …

… sich die Fans der jüngsten DFB-Anweisung (RESPECT!) verweigern, liebliche Lobgesänge auf Funktionäre und Sponsoren der jeweiligen Gastmannschaft anzustimmen. Im Übrigen hoffe ich doch sehr, dass die Strafen dann nicht der Verein bezahlt, sondern die AG.

Die neue Vereinshymne sollte komponiert werden von…

Wie heißen schon wieder die, die dieses Troy singen? Das wär doch mal was!

Aus unserem Team unverzichtbar für Jogi Löw ist in Russland …

Der Doppelochsensturm. Echte Neuner sind bei der WM das taktische Element schlechthin.

Fußball schön und gut, aber Weltmeister würde unsere Truppe in …

#SpielerfrauenTV

Auswärts schmeckt gut: Die beste Bratwurst gibt es in …

München im Mai 2018. So ein entspanntes Saisonfinale hatten wir lange nicht.

Dieser Filmtitel beschreibt meinen Klub perfekt …

Die Antwort liegt irgendwo zwischen Zurück in die Zukunft und Stirb langsam.

Dieser Twitter-Account ist für Fußballfans unverzichtbar …

Der, der gerade anderer Meinung ist und an dem man sich ein bisschen abreagieren kann.

Deutscher Meister vor dem FC Bayern wird …

Angesichts der Vorjahresplatzierung und der Rahmenbedingungen vielleicht eine etwas mutige Prognose, aber ich bringe mal den SC Sand ins Spiel.

Noch eher als Schalke entlässt seinen Trainer …

Oh, da dürfte es einige geben. Sagen wir Eintracht Frankfurt.

Wenn der HSV nicht absteigt, dann eben …

… zwei oder drei andere. Solange der VfB nicht dabei ist, ist mir alles recht.

No rage, no running. But still …

Öhm? Englisch? Und überhaupt? Running? Rage? Nee, nee. Nur eine Reverenz.

Das ging dann ja doch ein bisschen rasch, irgendwie. Der Advent kam, mit ihm wieder mal ein Kalender und ganz nebenbei ein neues Blog. Der Name ist geblieben, die alten Texte sind es auch, die Blogroll ist verschollen, kommt aber bestimmt wieder. Die Adresse hat sich ein bisschen verändert, die Optik deutlich, ohne dass ich so genau sagen könnte, was weshalb wie aussieht und wie es sich wie ändern ließe.

Der Adventskalender hat mir auch in diesem Jahr großen Spaß bereitet. Dies gilt  erfreulicherweise auch für eine in ihrer Größe nicht so genau einzuschätzende Gruppe, die vermutlich eine gewisse Affinität für sportgeschichtliche Ausflüge oder für Reimereien oder für Rätsel oder für Teile davon oder auch für alles miteinander eint. Ich war versucht, von einem Nischenpublikum zu reden, was aber selbstredend völliger Unsinn ist: Sie sind alles andere als ein bloßes Publikum, sondern vielmehr ganz entscheidender Bestandteil der “Show”, also dessen, woran ich so große Freude hatte.

Und weil eben dieser Adventskalender dann doch nicht nur eine gewisse Aufmerksamkeit inhaltlicher Art erfahren, sondern zudem einige Leute hierher geführt hat, die sich zuvor selten bis gar nicht in mein Blog verirrt hatten, spielten der Umzug und das neue Äußere kaum eine Rolle. Geschickt eingefädelt, so wurde ich weder in Diskussionen über Schriftgrößen und -farben verwickelt, noch musste ich mir Antworten auf die Frage nach dem Warum aus den Fingern saugen.

Doch wie das halt so ist: Die Frage stellte sich trotzdem. Will sagen: Ich stellte sie. Wieso bin ich mit meinem darbenden Blog umgezogen, weshalb habe ich mich gar im Rahmen meiner Möglichkeiten mit gestalterischen Fragen befasst, warum den Aufwand betrieben? Für ein Blog, das – so ehrlich muss man mit Blick auf das abgelaufene Jahr sein, so gnadenlos ehrlich sind die fabulösen Herren vom Vertikalpass dankenswerterweise auch gewesen – kaum mehr als einen Adventskalenderblogger beherbergt?

Nun, ich weiß es nicht. Vielleicht war es das Bestreben, dann doch wenigstens dem Adventskalender ein neues Kleid zu kredenzen, vielleicht der Wunsch, in höherem Maße Herr über die eigenen Daten (hier: Texte) zu sein, ganz sicher steckt zum Teil das Ansinnen dahinter, die hinter meinem Rücken außerhalb meiner Kontrolle durch WordPress platzierte Werbung loszuwerden, und vielleicht, ganz vielleicht ist es einfach nur ein letztes Aufbäumen. Sie kennen das: Die Beziehung siecht so ein bisschen dahin: Heiraten? Kind? Neues Kleid? Ok, Letzteres.

Vielleicht, ganz vielleicht wird dieses Blog ja doch noch einmal regelmäßiger befüllt. Vielleicht werden ja auch diese (oder gar jene) Fünfzeiler irgendwie eingegliedert, das neue Gewand ist schließlich recht großzügig geschnitten. Modular, quasi. Und möglicherweise geht’s einfach öfter mal wieder um was anderes. Nicht nur um den VfB Fußball Fünfzeiler und Sonette, sondern einfach um Dinge, die mir grade so im Kopf rumschwirren, die ich, hüstel, angedacht habe, ohne weitergekommen zu sein, Sie wissen schon, damals. Der Herr @_catenaccio macht das übrigens auch grade, gefällt mir. Und ich habe auch noch im Ohr, wie er mir vor einiger Zeit sagte, besser: schrieb, dass mein Blog seinem Namen früher auch mehr Ehre gemacht habe, oder so ähnlich. Und das wesentlich freundlicher, als es in meinen Worten klingen mag.

Ganz aktuell schwirrt mir zum Beispiel die Frage im Kopf herum, ob ich schon heute wieder anfangen soll zu twittern, oder erst morgen, oder in ein paar Tagen. Grade im Advent war es doch ein bisschen viel, und so zog ich mich unmittelbar nach Weihnachten erst einmal zurück – aus meiner besten, schnellsten, wichtigsten Informations- und häufig auch Inspirationsquelle. Ok, gelegentlich schaute ich rein, still, mehr oder weniger, mit gelegentlichen Herzchen als Lesenszeichen.

Dass der Beginn der Abstinenz just mit dem Start der Abstimmung über den Austragungsort des diesjährigen #tkdingens (mir geht der andere Begriff so schwer über die Finger) zusammenfiel, war eher kein Zufall. Den sich über Monate in Zyklen aufschaukelnden Wahlkampf empfand ich im besten Fall als ermüdend, in jedem als unnötig. Aber ich mag ja auch den Vergabeprozess vergleichbarer Großereignisse nicht, man denke an (nicht nur Fußball-) Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele und ihre Anforderungskataloge.

Dass ich dann auch nicht abgestimmt habe, mag mich bei Trainer Baade und dem Team des @tkschlaendle ein wenig in Misskredit bringen, aber nun gut. Meinetwegen könnte man den nächsten Austragungsort während des sonntäglichen #tkdingens-Katerfrühstücks über einer Deutschlandkarte auspendeln, oder das Los ebenda zwischen all jenen Orten entscheiden lassen, die Interesse signalisiert haben. Und wenn das Ergebnis lautete, dass wir zweieinhalb Tage lang in einer schäbigen Eckkneipe in Itzehoe, in Königsmünster oder Berlin miteinander reden sollen, hätte ich halt dort meinen Spaß mit vielen wunderbaren Leuten aus meiner Timeline, oder auch noch nicht aus meiner Timeline. Nun aber: München. Schön.

Einige wenige Male hatte ich in den letzten Tagen schon die Hand am Tweet. Die Gründe und Anlässe waren sehr unterschiedlicher Art, und in einem Fall schickte ich dann zumindest eine Direktnachricht, weil ich mich nicht nur dringend irgendwie artikulieren musste, sondern auch noch Verständnis ernten wollte, was im Kreis der mit mir Urlaubenden wesentlich ausführlicherer Erläuterungen als jener vier Worte bedurft hätte, die den Kern meiner Nachricht an @sport_thies ausmachten: “Ashton Eaton? Ashton Eaton!”

Womit ich doch schon wieder beim Adventskalender wäre. Weil Herr Thies dort stellenweise versagt hat. Weil ich mich dort etwas intensiver mit dem Mehrkampf befasst hatte, einige werden sich erinnern: André Niklaus, Bryan Clay und Sabine Braun versteckten sich hinter je einem halben Türchen, Sabine Everts, Torsten Voss und Christian Schenk waren ebenfalls in der engeren Wahl gewesen. Und natürlich sah ich mir ein paar andere große Athletinnen und Athleten an, Daley Thompson natürlich, Jackie Joyner-Kersee, Dan O’Brien, Erki Nool, Ghada Shouaa, die Tschechen um die Jahrtausendwende, die begeisternde Carolina Klüft.

Und am Ende blieb immer die Selbstverständlichkeit, die von Ashton Eaton ausgeht, jene Selbstverständlichkeit, mit der er ein gutes halbes Jahrzehnt lang wahrlich alles gewann, die Leichtigkeit, die Abwesenheit prätentiösen Gehabes – auch wenn diese, um der Wahrheit die Ehre zu geben, im Mehrkampf gewiss kein Alleinstellungsmerkmal ist. Ich wollte, dass das immer so weitergeht. Verlässlichkeit, Sie wissen schon. Küchenpsychologie, Ihr Einsatz! Und überhaupt: 45.00 über die 400! In einem Zehnkampf! Der letzte deutsche Spezialist unter 45 war Ingo Schultz, danach müssen wir in die 80er zurück, zu Schönlebe, Skamrahl, Weber et al.

Verzeihung, ich ließ mich ein bisschen mitreißen. Der Urlaub wirkt nach. Schön war’s. Wenig Schnee, viel Familie, auch viel leichte Lektüre. Erstmals las ich ein Buch von Sebastian Fitzek, einen geschenkten Gaul, sozusagen. Es mag an dem speziellen Werk gelegen haben, sein jüngstes, wenn ich nicht irre, aber aus eigenem Antrieb werde ich in absehbarer Zeit eher keines erwerben. Ein paar andere Sachen waren nicht der Rede wert; eine Menge Freude hatte ich indes zu meiner nennenswerten Überraschung mit und an Marc Hofmanns “Alles kann warten”, das eigentlich ziemlich viele Komponenten enthält, die mich im Regelfall abschrecken (Männer, die nicht erwachsen werden wollen; die Beschreibung ihrer Vertrautheit, die eigentlich nur im echten Leben funktioniert; fortwährende Musikzitate; etc. …), und wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden, ich möchte mich zügig dem jüngsten Werk von Adrian McKinty widmen, das seit einigen Tagen unberührt auf meinen Lesegerät bereitliegt.

Gewöhnliche Gentlemen

Er hieß Jochen, kam aus dem Nachbardorf, und dieser Text befasst sich nicht mit meinem ersten Mal. Überhaupt war er mir zu alt.

De facto war er sogar uralt, schätzungsweise fast so alt wie ich heute, und er spielte an diesem Tag Fußball. Nein, ich will der Wahrheit die Ehre geben: er motzte Fußball. Mit Schiri, Mit- und Gegenspielern. Zudem meckerte er. Stänkerte. Jammerte. Schimpfte. Klar, war ja auch ein Nachbarschaftsderby. Eines der letzten seiner Art – bald darauf fusionierten die beiden Vereine und schrieben eine schöne Kreis- Bezirks- Landesliga-Erfolgsgeschichte, aber das nur am Rande.

Meine Mutter, eine regelmäßige Fußballgängerin, schüttelte den Kopf und murmelte irgendwas von »Freundschaftsspiel« und »Alte Herren«, was die Umstehenden ihrerseits mit Kopfschütteln und dem Hinweis quittierten, dass man das ja wohl wisse, dass die die schlimmsten seien.

Ich wollte das damals nicht recht glauben, will es eigentlich auch heute noch nicht, trotz offensichtlicher und offensichtlich zunehmender eigener Schwächen in Sachen Schnelligkeit, Behändigkeit, Ausdauer, Schussgenauigkeit, … und was einem sonst noch so auffällt. Und trotz des daraus erwachsenden Frustpotenzials.

Natürlich bin ich ehrgeizig. Selbstverständlich will ich heute, längst älter als Jochen damals, jeden Mittwoch gewinnen. Immerhin: ich motze selten mit Mit- und Gegenspielern, eigentlich so gut wie nie, es sei denn vor mich hin murmelnd, und Schiri haben wir keinen. Aber ich ärgere mich über halbherziges Gekicke, über Fehlentscheidungen meiner Mitspieler, meine eigenen sowieso, und ich werde zur Furie, wenn taktische Fouls oder Handspiele begangen werden. Ok, in dem Fall motze ich doch.

Wie gesagt: gewinnen ist wichtig. Und manchmal frage ich mich, ob es zu wichtig ist. Frugen sie sich beim DFB ja auch, glaube ich, während und nach der Ära Sammer, aber zur Klärung dieser Frage brauchen die mich nicht. Beim Württembergischen Fußballverband, und nicht nur hier, wird die Frage übrigens auch gestellt, ebenso bei den Trainern von Bambini- und F-Jugend-Mannschaften, und die Antworten sind vielfältig. Schwierige Frage, der ich mich sogleich entziehe.

Meine Frau lächelt milde, wenn ich ihre Frage, wie’s beim Fußball gewesen sei, mit “gut” oder “schlecht” beantworte und sie damit weiß, ob wir gewonnen oder verloren haben. Mittlerweile versuche ich, mich etwas differenzierter auszudrücken, aber es gelingt selten, die Kernaussage zu verschleiern.

Sie selbst geht regelmäßig zum Volleyball, mit einer gemischten Gruppe, Jungs und Mädels, wie wir ewig Jungbleibenden gerne sagen, aber de facto sind’s Frauen und Männer, und kehrt beinahe ebenso regelmäßig kopfschüttelnd zurück. Weil zum Beispiel der eine oder der andere Mitspieler keine Bedenken hat, zwölf Angaben am Stück und mit zunehmendem Vergnügen auf jene eine an diesem Abend etwas indisponierte Spielerin der Gegenseite zu spielen. Was für eine Serie! Vermutlich ist es doch ein Geschlechterding.

Bei meinem Mittwochskick sind wir nur Männer. Alle wollen gewinnen, mit Nuancierungen in der Intensität. Schlage ich dabei über die Stränge? Bestimmt. Indem ich, zurückliegend, einen Zweikampf so führe, als spielte ich noch irgendwo im aktiven Ligabetrieb, regelkonform, aber abseits des Wettkampfsports (um nicht Trainer Baades Lieblingsvokabel vom Freizeitfußball zu gebrauchen) diskutabel, oder indem ich aus zehn Metern den Vollspann auspacke und damit unterbewusst ein Signal aussenden will, von seltenen Grätschen, auch sie: regelkonform, wenn man es könnte, gar nicht zu reden. Schlagen meine Mitspieler über die Stränge? Auch das, gewiss.

Gleichwohl gehe ich auch weiterhin von der Annahme aus, dass “ein Gentleman niemals absichtlich ein Foul” begehen würde (daher der obige Hinweis auf meine Verwandlung in eine Furie im Fall taktischer Vergehen), und dass wir alle Gentlemen sind. Selbstverständlich zeigen Gentlemen auch an, wenn sie versehentlich ein Foul begangen haben. Aber: es ist kompliziert.

Wie ist das mit den harten Zweikämpfen, die Howard Webb nicht abpfeifen würde, ein junger Zweitligaschiedsrichter aber schon und der in der Kreisliga erst recht? Was ist mit den Grätschen, mit denen man den Ball nach einem ärgerlichen Verlust zurückerobert, auch weil der Gegenspieler vorsichtshalber zurückzieht? Hat der Futsal da nicht die besseren Regeln?

Und überhaupt, die Regeln: es ist schwer genug bis unmöglich, unter Menschen, die sich hauptberuflich im Fußball tummeln – Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Powerzuseher – ein einheitliches Regelverständnis herzustellen. Wie soll es dann unter Leuten mit deutlich unterschiedlichem Fußballhintergrund funktionieren? Der eine hat dreißig Jahre lang im Verein gespielt, davon zehn in Ligen, wo der Fußball bereits nach Fußball aussieht, der andere machte nach der C-Jugend erst einmal zwanzig Jahre Pause, und wieder ein anderer greift in Regelfragen auf seinen langjährigen Erfahrungsschatz als Hand- oder Basketballer zurück.

Da kann man schon mal ins Grübeln kommen, ob man die Vorgabe, wonach ausschließlich der Foulende Fouls anzeigt, nicht doch aufweichen sollte. Gerade in diesem Zusammenhang ist die Frage, ob eine positive Korrelation von Alter und dem Streben nach Siegen auf dem Fußballplatz empirisch belegt ist, von besonderer Relevanz. Wird unser Gentleman-Gen verschütt gehen, wenn Alter und Ehrgeiz weiter steigen, oder können wir das entkoppeln? Das Gen vom Ehrgeiz, den Ehrgeiz vom Alter, das Alter vom Gen, und so weiter?

Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass ich nicht davon abrücken möchte. Ich will, dass wir die Hand heben und “Foul!” rufen, wenn wir eines begangen haben. Ich will, dass wir nicht die Hand heben und “Foul!” rufen, wenn wir glauben, gefoult worden zu sein. Aber, zugegeben, mit einem kurzen “Ey!” kann ich umgehen. Wir müssen ja auch im richtigen Leben gelegentlich daran erinnert werden, dass wir Gentlemen sind. Und wenn wir uns dann nicht angesprochen fühlen oder der Meinung sind, die Ansprache sei grundlos erfolgt, dann ist das auch gut so.

Vielleicht riefen wir die Geister auch selbst. Damals, als wir anfingen, Spielberichte zu schreiben. Woche für Woche, und es ist ein Riesenspaß, sie nachzulesen. Oder als wir begannen, die Aufstellungen auszuwerten. Ob die mit den Leibchen häufiger gewannen oder die ohne, wie groß der Überzahlvorteil ist, wer die meisten Einsätze im Kalenderjahr zu verzeichnen hat und mit welchen Mitspielern jeder einzelne von uns die meisten Siege erringt. Irgendwo zwischen der ran Datenbank und Moneyball, und unser aller Ehrgeiz mittendrin. Wie gesagt: es ist kompliziert.

 

Offenlegung: Ich habe keinen regelmäßigen Termin, der so unverrückbar ist wie der Mittwochskick. Gelegentlich hadere ich mit der Spielerzahl, mit der Pünktlichkeit, auch meiner, mit der Absagedisziplin, mit taktischen Fouls, sportlichen Fehlleistungen – nicht nur, aber vor allem meinen eigenen –, mit Aufstellungen, Stockfehlern, vergebenen Torchancen oder taktischen Lapsus, mit mangelndem Ernst, zu großem Ernst, fehlenden Leibchen, einem schlecht aufgepumpten Ball oder eben Defiziten bei der Gentlemanship.
Aber ich würde ihn nicht hergeben wollen. Auf keinen Fall.

 

Manchmal spielen wir auch gegen andere. Das letzte Aufeinandertreffen mit den Alten Herren von daheim, Sie wissen schon, aus dem Retortenclub mit dem Nachbardorf, war eine deutliche Angelegenheit für uns. Was beide Mannschaften nicht davon abhielt, in der einen oder anderen Situation ihren Unmut zu bekunden. Mit den Mitspielern, den Gegenspielern, dem Schiri. Der hieß Jochen, ist immer noch viel, viel älter als wir und sagte, dass es doch nur ein Freundschaftsspiel sei.

 

 

»Bastelanleitung« – zum Adventskalender 2014

Ein Adventskalender im Blog, traditionell, quasi. Zum dritten Mal. 2012 mit Fünfzeilern über die einzelnen VfB-Spieler, 2013 wieder mit Fünfzeilern, diesmal über den möglicherweise künftigen WM-Kader, wiewohl nicht von mir, sondern von freundlichen Gästen, die älteren Mitlesenden werden sich vielleicht erinnern, die jüngeren möglicherweise schon einmal in der Sidebar darüber gestolpert sein.

2014 wird alles anders. Es fängt damit an, dass in dem Moment, da ich diese Zeilen schreibe, eine gute Stunde vor dem 1. Dezember, noch kein einziger Text für den Kalender steht. Es geht damit weiter, dass ich nicht nicht einmal so genau weiß, um was für Texte es sich handeln soll, gattungsmäßig, sozusagen.

Immerhin: ich habe eine Grundidee, die ich schon eine Weile mit mir herumtrage, und wenn ich sie von Anfang an, oder wenigstens in den letzten Wochen, meinetwegen auch nur Tagen, halbwegs energisch verfolgt hätte, könnte ich mir vorstellen, heute zumindest abschätzen zu können, ob ich auch nur ansatzweise in der Lage bin, sie umzusetzen.

Zu spät. Ich versuch’s einfach mal: weg von den Fünfzeilern! Ich schnappe mir ein Lyriklexikon, suche ein paar Gedicht- und Strophenformen heraus und experimentiere an ihnen herum.

Sie haben recht: genau jetzt wäre der Augenblick, mir mehr als nur ein kleines bisschen Hybris nachzusagen. Einen Sonettenkranz aus dem Ärmel schütteln, genau. Eine Ode, dass Sie nicht lachen! Oder ein Haiku, allein schon die Sache mit den Silben und den Lauten, Sie wissen schon.

Hybris ist das eine, Frevel das andere. Bleiben wir beim Haiku. Das ja auch thematisch einen gewissen Rahmen setzt, der, seien wir ehrlich, nur in selteneren Fällen mit banalen Fußballinhalten kompatibel sein dürfte. Ach, ich sagte gar nicht, dass es schon wieder um Fußball gehen soll? Ja, soll es. Wiewohl mit einem nicht ganz so engen thematischen Korsett wie in den Vorjahren. Sondern ganz weit gefasst: Fußball.

Immerhin: auch die in den letzten Jahren gewählten Fünfzeiler haben, in der Tradition des Limericks, die eine oder andere Vorgabe, über die ich mich, und über die sich meine Gäste, recht entspannt hinweggesetzt haben, und es hat niemand aus dem Kreis der werten Mitlesenden gemeckert. Das lässt auf anhaltende Nachsicht hoffen.

Oder aber, und das scheint mir nicht ganz abwegig, ich stelle meine Bemühungen am Nikolaustag ein, entweder komplett oder indem ich Kuh das Eis verlasse und mich auf halbwegs festen Boden in Form fünfzeilig verarbeiteter Anapäste und Amphibrachys stelle. Mal sehen.

Wobei sich ja ohnehin noch die Frage stellt, an welchen Formen ich mich versuchen kann, ohne mich komplett zum Affen zu machen. Dass grundsätzlich mehr als deren 24 zur Auswahl stehen, unterstelle ich unbesehen; dass ich mich, um ein Beispiel zu nennen, nicht an einen Sonettenkranz heranwage, auch. Erst mal ein einzelnes Sonett schaffen, das nicht allenthalben sofortige Gernhardt-Verweise nach sich zieht.

Mir scheint, ich verlor mich ein wenig. Was ich sagen wollte: eine schöne Adventszeit wünsche ich Euch und Ihnen, mit Marzipan, Nüssen, Mandarinen; zudem ein bisschen Besinnlichkeit und das eine oder andere Flötenkonzert, und wer möchte, ist herzlich eingeladen, einem unausgegorenen Adventskalender beim Werden zuzusehen – was auch immer letztlich herauskommen mag.

Irgendwann im Lauf des 1. Dezember sollte sich das erste Tüchen öffnen. Hoffe ich.