neunzehn/
zwanzigdreiundzwanzig

Bei seinem grad mal fünften Wettbewerb
auf großer internationaler Bühne
erwies er sich (nur bildlich!) schon als Hüne
in seinem Sport: der erste Sieg, superb!

Er lieferte in der Saison echt derb-
e ab, verfolgte stur die wahrlich kühne
Idee des Jahressiegs, doch fehlt Fortüne:
am letzten Tage abgefangen – herb!

Beim ersten Zweikampf an nem neuem Ort
verstieß er gegen die Gesetze dort,
was den Behörden, ahnte man, missfiele.

Es wurde eine Sperre ausgesprochen,
er hätt’ sich gerne in ein Loch verkrochen.
Verfolgte aber erst noch seine Ziele.

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Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Direktnachricht bei Twitter oder Mastodon zu schicken. 

24 Gedanken zu „neunzehn/
zwanzigdreiundzwanzig

  1. Heute Morgen stand ich beim Lüften im Arbeitszimmer des besten Mitraters und betrachtete das Poster mit den Effzeh-Legenden. Dabei fiel mein Blick auf Anthony Modeste und ich dachte im Stillen: „Da hätten sie stattdessen mal besser Hector hingedruckt.“
    Knappe 1 1/2 Stunden später öffne ich Türchen 19 und finde: Anthony Modeste.

  2. Mir scheint, es geht um den norwegischen Biathleten und den Fall vom letzten Wochenende. Das ist gar nicht mein Sport, deshalb kann ich auch nicht sagen, ob die Beschreibung im ersten und zweiten Quartett zutrifft, aber es handelt sich offenkundig um einen Sport mit Weltcup, und “verfolgte seine Ziele” ist dann Biathlon.

  3. Ich glaube, wir sprechen hier von einem Ereignis vom vergangenen Wochenende! Sturla Holm Laegreid hat am Freitag im Hotel einen scharfen Schuss abgegeben, durfte aber in Lenzerheide (neuer Ort) noch Sprint und Verfolgung mitmachen, ehe er für den Massenstart (Sonntag) gesperrt wurde, also Fr. und Sa. seine Ziele verfolgte.

  4. Das war heute tolles Teamwork mit Frau Lurchmolch im digitalen Dialog. Wobei wir anfangs ahnungslos in der Gegend herumgeraten haben. Golf (ein Loch), Fechten (die ganzen französischen Elemente), Darts und als Quintessenz sogar betrunkene französische Petanquespieler (wobei das vermutlich sportarttypisch ist) – es war alles dabei. Bis wir uns den ganzen Kamkekram nochmal im detaillierten Austausch vornahmen: What’s up? Da wird viel verfolgt, sogar Ziele. Und wenn man den Zweikampf wörtlich nimmt und nicht an Fußball denkt, ergibt sich ein Biathlonbild. Dann wird uns klar: bei der gestrigen Auflösung wurde an der heutigen Aufgabe noch gebastelt. Und so hat das Jagdrennen auf den Gesuchten auch ein logisches Ende, es geht nämlich um die hochaktuellste aller Geschichten. In Lenzerheide (neu!) war am Wochenende erstmals nicht Ski Alpin. sondern Biathlon angesagt. Das hat Sturla Holm Laegreid so motiviert, dass er schon im Hotel zur Waffe griff und nicht erst am Schießstand. Loch in der Wand, nichts passiert außer einer Sperre – ein kleiner Schuss für den Norweger, ein großer Schuss für diesen Kalender.

  5. Herr Kamke, kann das sein, dass wir heute einen hoch aktuellen Fall besprechen? Den von Sturla Holm Laegreid? Ich bin mir nicht zu 100% sicher. Das #TeamZahrerThies ist aber jetzt so weit, dass dieser Name eingeloggt wird.

  6. Heute leider nur weißes Rauschen. Wild guess wäre Lewis Hamilton – aber hat der jemals gegen Gesetze verstoßen? Also auch heute…bin ich leider raus. Sehr gespannt auf die Lösung – ich befürchte, ich schlag mir auch heute wieder auf die Stirn 🙂

  7. Heute bekomme ich (mal wieder) keinen richtigen Zugriff auf das Rätsel. Trotzdem “spukt” mit ein Gedanke im Kopf herum, den ich mir so zurecht reime, dass es für meine Lösung reicht:

    Jung in die Formel 1 (auf die große internationale Bühne) gekommen und – wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht – auch direkt erfolgreich. Vermutlich gewann er seinen 5. Grand Prix sogar. 😉
    In einem Herzschlagfinale einer Saison – vielleicht würde der Autor hier von *der* Saison sprechen – musste er sich einst Max Verstappen um Haaresbreite geschlagen geben.
    Sein Einsatz gegen Diskriminierung und für Black Lives Matter mag zudem mancherorts auf diesem Planeten nicht auf Gegenliebe stoßen – vermutlich so geschehen bei einer erstmaligen Grand-Prix Ausgabe in einem Emirat.

    Verkrochen hat sich Lewis Hamilton nicht und für mich ist er die Lösung hinter Türchen 19.

    Wissen Sie, was das Lustige an all dem ist? Vielleicht stimmt das alles gar nicht.
    Wie dem auch sei! Spaß hat’s mal wieder gemacht.

    Danke Kamke!

  8. Eindeutig. EINDEUTIG! Wenn Herr Kamke von “DER Saison” schreibt, kann es sich ja nur um Football handeln. ’tis this Season – so heißt es doch immer, das weiß auch der Heinzi.

    Tja, aber wer ist oder war dort raus? Ich kam nur auf Colin Kaepernick. Der könnte natürlich in seinem fünften Spiel den ersten Sieg geholt haben – und die NFL-Bühne halte ich für international genug -, wissen tu ich das aber nicht. Als ungeliebtes Kind der NFL war er dann irgendwann raus – aber da spielte keine Behörden mit.

    Für heute logge ich einen Nuller ein, weil ich ohne fremde Hilfe nicht weiterkomme.

    (… hier vergeht jetzt Zeit … … hier vergeht jetzt Zeit … hier vergeht jetzt Zeit … hier vergeht jetzt Zeit…)

    Sooooo, jetzt habe ich ein bisschen kombiniert und recherchiert. Und die Meldungen der letzten paar Tage Paroli laufen lassen. Und habe die Lösung, die aber keine solche ist, weil ich ja eben googelte.

    Dennoch: Es passt alles auf den Biathleten Sturla Holm Laegreid. Der Sieg im fünften Weltcuprennen. “DIE Saison” 2020/21 mit sechs Weltcup- und zwei WM-Triumphen. Aber eben nur Platz zwei im Gesamtweltcup, weil Johannes Thingns Bö im letzten Saisonrennen die entscheidenden Zähler holt, um noch an Laegreid vorbeizuziehen.

    Und die Sperre: Ganz frisch fast tagesaktuell! Spielt im Hotel mit seiner Flinte herum, es löst sich ein Schuss. So was kenne ich sonst nur von Manuela Schmermund.
    Die örtlichen Ermittlungsbehörden mögen das nicht und ermitteln, fernab davon wird er vom Verband zunächst einmal für ein Renn(wochenende?)en gesperrt.

    Danke für dieses Rätsel!

  9. Ich tippe mal auf Lagreid. Erfolg im 5. Rennen, 2 x Weltcup-zweiter, Sperre aufgrund eines Scheißunfalls in Lenzerheide. Keywords (verfolgte, Loch) passen auf Biathlon.

    Das war aber erst am Sonntag. Ist der Kamke so aktuell?

    Zweifel bleiben.

  10. Ok, ich kriegs nicht hin,
    selbst mit vereinten Hirnen ist nix rauszuholen.
    Sportart Golf (Loch) oder Tennis (Zweikampf) oder doch Dart?
    (Große Bühne) – Zweikampf an nem neuen Ort (doch Fussball)
    heute kein Kopf dafür, lassen wirs dabei

  11. Die Hinweise sind eindeutig:
    “am letzten Tage abgefangen” (Heidenheim), “Sperre” (Vuskovic), “Hüne” (Hrubesch), “Loch” (defektes Stadiondach), “kühne” (Klaus-Michael), “internationale Bühne” (sowieso) –
    es spricht alles für den HSV.

  12. Heut find ich nix, auch der Kollege hat längst die Waffen gestreckt. Soll Thies sich halt mal wieder fühlen, der hat ja sicher schon heute morgen eingeloggt. Grmpf!

  13. Erstes lesen. Klare Sache, es geht um Golf.
    Zweites lesen, vielleicht auch Tennis.

    Pause.

    Scheint ganz was aktuelles zu sein, so mein nächster und letzter Gedanke.

    Sturla Holm Lægreid, den Namen log ich ein.

    Aus seiner Waffe löste sich beim Trockentraining im Hotel ein Schuss. Das fand die schweizer Polizei nicht lustig und drohte mit Strafe. Der Verband sperrte Lægreid für den Massenstart.

    Das er in seiner ersten WC Saison gleich fast den Gesamtsieg holte war mir allerdings neu. Danke Kamke, äh Google.

    Liege ich richtig, oder muss ich in die Strafrunde?

  14. Oh, schwer heute. Da hilft keine Internetsuche und überhaupt ist ja keine Zeit. Es geht vielleicht also um Pferde, also das Pferd “Superb” von Isabell Werth oder “La Fortune 2” vonwemauchimmer. Pferdedoping ist bestimmt eine große Nummer.
    Oder aber es geht um den Jahressieger im Hundeduell — der Verband für das deutsche Hundewesen kürt nämlich jedes Jahr den “VDH-Jahressieger”. Wem kommt das nicht auch gleich in den Kopf? Und auch im Hundesport gibt’s vermutlich Doping und Dopingsperren. Zuviel Chappi und so. Also nein. Wie auch immer. Morgen wird’s wieder leichter!

  15. Nun, wo sind wir denn heute stehengeblieben? Denn stehengeblieben sind wir wieder, so viel ist klar.

    „Derbe abliefern“ führt mich zum Wintersport und da will mein Hirn nicht mehr weg. Gibt es derart sportspezifische Phrasen (abgesehen von denen, in denen ein direkter Bezug besteht), dass man an ihnen die Sportart erkennen kann? Interessante Frage, vielleicht achte ich mal darauf.

    Der einzige weitere (für mich) verwertbare Hinweis ist der Zweikampf, den ich auf die Sportart beziehe und somit bei lauter Kombinationen bin: Biathlon, Skiathlon, nordische oder alpine Kombination fallen mir ein.

    Damit wäre mein Latein aufgebraucht und ich muss auf das Jägerlatein ausweichen. Weltcup an neuem Ort, das war doch bestimmt in Qatar, wie gefühlt alles dieser Tage. Da kann man immerhin gegen vieles verstoßen.

    Jetzt muss mir also nur der Name einfallen des Skiläufers, der beim Weltcup in Qatar mit Regenbogenbinde lief und dafür eine Sperre kassierte. Ein Kinderspiel.

  16. Keine Ahnung von nichts. Nicht mal welcher Sport gemeint sein könnte.

    Jemand der einen Kaugummi bei der Einreise nach Singapur dabei hatte vielleicht? Dann könnte es Motorsport sein. Damit kenne ich mich nicht aus.

  17. lange: nichts.
    dann: vielleicht biathlon.
    zweikampf, ziele, dinge.

    -“ich kenn mich doch nicht aus. die heißen alle gunnar römtömtöm.”
    “Notfalls nehmen wir das als Lösung.”
    -“man kann das auch so scheiße googeln, es ist alles voll mit dem einen, der gestern oder so im hotel rumschoss und jetzt gesperrt ist.”
    “Ja, der ist überall. Nervt.”



    ALTER KAMKE EHRLICH?

    der heutige gunnar römtömtöm ist sturla holm lægreid (gesundheit!) und vielleicht lesen wir demnächst besser, wenn du sagst, du hast das morgige türchen noch nicht befüllt. aber hoffentlich konntest du wenigstens hübsch über uns lachen.

  18. Hallo Herr Kamke,

    Ich dachte heute hin und her
    Allein die Lösung fällt mir schwer.
    Wer kann denn das wohl sein
    Ich glaub ich lock heut keinen ein.

    Viele sind mir in den Sinn gekommen
    Aber letztlich bin ich nur geschwommen
    Die Stirn, sie wird wohl wieder blau
    Wenn ich nachher dagegen hau.

    Die Krone hält mich strickt im Kissen
    Der Hirnmuskel ist dann wohl auch gerissen.
    Morgen auf ein Neues dann
    Mit viel Freude geh ich wieder ran

    Ich hoffe, dass es Mittwoch reicht
    Denn dann wird es bestimmt ganz leicht.

    Herzliche Grüsse

  19. Den Temperaturen entsprechend heute auf absolutem Glatteis unterwegs. Aus der Verzweiflung heraus logg ich Laurent Fignon ein:
    Dieser gewann in seiner ersten Profi-Saison (keine Ahnung, ob das sein 5. Rennen war) das Criterium International (internationale Bühne), wurde 1989 von Greg LeMond auf der letzten Tour-de-France-Etappe abgefangen (damals im Zeitfahren) und später noch positiv auf Doping getestet und gesperrt.
    Morgen wird es sicher leichter.

  20. Jetzt habe aber ich einen Lauf! (Gut, über gestern decken wir elegant den Mantel des Schweigens. Hatte Reitsport im Kopf und mich dann verzettelt.)

    Mit “Zweikampf” und “Ziele” war ich fix beim Biathlon, und dann habe ich mich mit superber Fortüne eine Weile in Frankreich rumgetrieben. Aber da passte nichts so gut wie der Sportsfreund Stur-la Holm Lagreid (der steht ja sogar schon im Reim!).
    Der hatte früh (offenbar schon im 5. Rennen, das überrascht mich schon) in seiner ersten Weltcupsaisaon (2019 oder 2020?) einen Wettbewerb gewonnen (und wurde vermutlich vom Kollegen Boe d.J. vom Gesamtsieg abgehalten).
    Er schoss am letzten Wochenende versehentlich beim Trockentraining im Hotel ein Loch in die Wand. Hätte nicht passieren dürfen. Er ist zunächst noch gestartet, wurde aber nach Eingestehen des Fehlers am Sonntag vor dem Rennen ausgeschlossen.

    Diesmal habe ich aber alle Scheiben getroffen!

  21. Tja. Ich muss wohl nochmal nachladen (höhö). Ach, die Idee mit Modeste gefiel mir so gut. Wie sie die Meisterschaft am letzten Tag verspielt haben und er bei Al Ahly im Zweikampf mit Rot von Platz flog. Wenn man die Tabelle dreht und großzügig aufrundet, kommt man bestimmt auch auf das ein oder andere Derby-Tor im fünften Spiel. Und überhaupt, sein Torjubel fällt ja wohl unter Anvisieren!
    Ich rate mich um Kopf und Kragen – will sagen:
    Sturla Holm Lægreid.

  22. Bevor das hier zu spät: Jacques Villeneuve hätte ich gerne eingeloggt, aber das passt leider doch nicht ganz und weiteren ernsthaften Überlegungen stand heute die Arbeit im Wege. Ich bin gespannt.

  23. Spannendes Experiment, es mit einem ganz aktuellen Thema und überschaubaren Hinweisen zu versuchen. Also, für mich zumindest. Gab’s letztes Jahr auch schon mal, damals lag es unter anderem an der überschaubaren Bekanntheit von, wie passend, Cheyenne Loch (und ein bisschen Pech bei der TV-Übertragung), dass vielen das Lösen nicht so leicht fiel. Dass es auch am Verfasser gelegen haben mag: geschenkt.

    Diesmal ist die Bekanntheit sicherlich größer, das Thema etwas prominenter, womöglich aber dem einen oder der anderen etwas zu aktuell, um es ernsthaft im Kalender zu vermuten, zumindest noch nicht am heutigen Vormittag. Nachtrag: Und bis zum Abend hat sich der Eindruck nicht wesentlich verändert.

    Meine Sorge war, auf Basis der letztjährigen Erfahrung am Ende doch ein, zwei allzu plumpe Hinweise auf die Sportart und den Namen des Sportlers gegeben zu haben, aber ganz so schlimm scheint es nicht gewesen zu sein.

    Bei seinem grad mal fünften Wettbewerb
    auf großer internationaler Bühne
    erwies er sich (nur bildlich!) schon als Hüne
    in seinem Sport: der erste Sieg, superb!

    Große internationale Bühne heißt vermutlich nicht Olympia (größte), vielleicht eine Weltcup-Sportart, dort gewann er bereits im fünften Wettkampf, kündigte sich als Riese seines Sports an. (Die vier ersten Bewerbe hatte er übrigens in der Vorsaison bestritten.)

    Er lieferte in der Saison echt derb-
    e ab, verfolgte stur die wahrlich kühne
    Idee des Jahressiegs, doch fehlt Fortüne:
    am letzten Tage abgefangen – herb!

    In jener Saison war er offenbar ziemlich gut, auf die Sturheit kommen wir noch zurück. Er war dem Weltcup-Gesamtsieg nah, wurde im allerletzten Bewerb (ok, Rennen) abgefangen. Was in der Tat bitter war. Wobei man einräumen muss, dass “abgefangen” ein bisschen wacklig ist. Auf dem Papier war er vor dem letzten Wettkampf nur Zweiter, wenn auch mit allen Chancen auf den Gesamtsieg. Virtuell, d.h. unter Berücksichtigung der damals noch existierenden sogenannten Streichergebnisse, lag er in Front. Hätte man dennoch anders formulieren können, Herr Kamke! Und ja, Fortüne ist, wie soll ich sagen, dichterisch.

    Beim ersten Zweikampf an nem neuem Ort
    verstieß er gegen die Gesetze dort,
    was den Behörden, ahnte man, missfiele.

    Zweikampf. Fußball? Kampfsport? Griechisch-römisch? Oder doch bloß Latein und Griechisch, Bi-Athlon? Erste Biathlonwettbewerbe an einem neuen Wettkampfort, wo er gegen Gesetze verstieß. Ob der Plural korrekt ist, weiß ich zugegebenermaßen nicht. Die Behörden fanden’s erwartungsgemäß nicht so cool. Im Übrigen verstieß er auch gegen die Regeln des Sports.

    Es wurde eine Sperre ausgesprochen,
    er hätt’ sich gerne in ein Loch verkrochen.
    Verfolgte aber erst noch seine Ziele.

    Er wurde gesperrt, war sichtlich sehr angefasst. Mir persönlich allerdings noch nicht ganz klar, was ich davon halten soll, dass er zuvor noch an mindestens einem Rennen teilnehmen konnte. Ein Verfolgungsrennen. Mit Zielen, auf die geschossen wird. Und das Loch in Zeile zwei könnte mit der eigenen Waffe geschaffen worden sein.

    Also ja, es geht um Sturla Holm Lægreid, norwegischer Biathlet, der am vergangenen Wochenende beim Training im Hotel versehentlich ein volles Magazin in der Waffe hatte und in der Unterkunft ein Loch in die Wand oder einen Hocker schoss, die Angaben sind da nicht ganz eindeutig. Die IBU sperrte ihn, die Schweizer Polizei befragte ihn intensiv. Das Ganze fand erstmals in Lenzerheide statt. Erster Biathlon-Weltcup in der Schweiz seit recht vielen Jahren. Und die Sache mit “Stur” ist mir dann doch zu plump und unangenehm, um sie weiter zu vertiefen … oh, nachdem @janni_70 es nun explizit angesprochen hat in einer rundum passenden und pferdefreien Lösung, kann ich es wohl nicht mehr verheimlichen.

    @Vicky: Das kommt zugegebenermaßen ein kleines bisschen überraschend. Och nee, Kurve gekriegt, wie, äh, schön.

    #TeamZahrerThies: Wisst Ihr, ob der Vorfall am Freitag bereits vor dem Sprint stattfand? Mir ist das bisher nicht ganz klar. Zunächst hielt man den Umstand, dass es auf jeden Fall vor dem Verfolger war, ja eher klein. Das ist ja mittlerweile offensichtlich. Ob es am Freitag vor oder nach dem Rennen geschah, habe ich noch nicht eindeutig gelesen. Irgendwie relativiert sich das Lob für den norwegischen Verband (ggf. auch den Sportler) und seine Offenheit zusehends.

    @Lurchmolch: Und gleich das nächste Expert*innen-Team, das noch dazu im Grunde alles zusammengefasst hat. Und das Bild von den betrunkenen französischen Pétanquespieler nehme ich, einen ganz konkreten Platz östlich von Marseille vor Augen, schon heute mit in die Weihnachtstage.

    @voteforpedro@KeckPaul, @HerrEberhardt: Der eine kurz, der andere länger, aber beide kommt Ihr auf Lewis Hamilton. Hätte ich nie gedacht, wenn auch vielleicht doch noch eher als Anthony “Wer ward nicht in die Tür gepresst?” Modeste.

    @Sascha: Wer Frau Schmermund nennt, darf hier eh alles sagen. Punkt für Dich.

    Ich sollte nicht versuchen, allen zu antworten, da nun wohl nach und nach die eine oder andere Feierabendantwort eintrudelt. Aber der HSV ist schon sehr hübsch, @Faouzi, und ich kann mich auch mit den Pferdegedanken von @j-mndh, na ja, vielleicht nicht gerade anfreunden, aber. Wenn auch nicht so realistisch wie der katarische Skiläufer mit Regenbogenbinde von Frau @Teilzeitborussin, deren Verbindung zwischen “derbe abliefern” und Wintersport sich mir noch entzieht. Singapur und Kaugummi hingegen … oder Laurent Fignon, mon Dieu, und Jacques Villeneuve.

    @Lissy: Oje, weiterhin allerbeste Besserung. Und natürlich wäre es völlig abwegig, der Erkrankung irgendeine positive Seite abzugewinnen. Unabhängig davon allerdings danke ich herzlich für die Coronapoesie …

    Herzlichen Dank, meine Damen und Herren, es war mir auch heute ein Vergnügen. Wenn auch ein bisschen anders als erwartet, und nein, @schnatsch, natürlich habe ich nicht hübsch über Euch gelacht, unabhängig davon, ob ich es vielleicht gekonnt hätte. Morgen hingegen, da wird es wieder einfach.

    Und spät, sehr spät wird es morgen. Jemand muss vor Ort ein Fußballspiel anschauen.

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