fünf/zwanzigvierundzwanzig

Als junger Mann in seinem Heimatland,
des Hauptstadt sich weit offnen Auges stylte,
weil Coubertins Gefolge dort verweilte,
erhielt er zweimal Bronze an ‘nem Band.

Die eine holte er von eigner Hand,
eh’ er, auch mit dem Bruder, eine teilte.
Der ihm kurz drauf kontinental enteilte
und händeschüttelnd auf dem Podium stand.

Meist hatten beide in besagtem Jahr
die Dinge gut im Griff. Wenn auch nicht gleich.
Sah einer rot, war’s Brüderchen auf Zack:

Er schlug zurück, vermittelte fürwahr,
dass ein Sieg gegen diese zwei nicht reich’.
Und namentlich blieb’s weithin kontrafak-
tisch.

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Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Direktnachricht bei BlueSky oder Mastodon zu schicken. 

40 Gedanken zu „fünf/zwanzigvierundzwanzig

  1. Ha! Ist das nicht….? Nee, das wäre doch zu einfach?!? Obwohl – gestern war es unlösbar, dafür dann heute… – also mal von Anfang: 2x BRONZE bei Olympischen Spielen in einer HAUPTSTADT, die sich stylte…das ist doch…PARIS 2024, oder?
    Dann noch der Hinweis auf ROT (Belagfarbe des Tischtennisschlägers?) und dann noch KONTRA FAKTISCH zum Namen….es handelt sich um die LEBRUN (brun=braun, aber es ist ja Bronze, haha) Brüder Felix LEBRUN und Alex(is?) LEBRUN, die famosen Tischtennis Spieler. Logge ich ein!

  2. Jajut.
    Also dass am Schluss der Tisch übrigbleibt, ist sehr hübsch, hätte es aber nicht mehr gebraucht für Félix und Alexis Lebrun. Dass Félix schnell wieder von deutschen Spielern schlagbar ist, hat mich bei der EM überrascht. Bin mal gespannt, ob er nicht vielleicht sogar in Timo Boll-Höhen und Karrierelängen aufsteigen kann.
    (Gab’s das vorher schon mit Geschwistern, dass ein Sieg gegen zwei nicht reich?)

  3. Na endlich!

    Heute ist’s für mich einfach und nachdem ich im Kalender bisher 0:4 hinten lag, freue ich mich nun über meinen ersten, ähm…, Satzgewinn.

    Ein kläglicher Versuch, mit “in besagtem Jahr” so zu tun, als müsse man wer weiß wie weit in die Vergangenheit zurückreisen. Dabei spielte sich alles anno 2024 ab.

    “Händeschüttelnd”und der Tisch in “kontrafak-tisch” sind mir Hinweis genug, um auf Tischtennis und damit die Brüder Lebrun zu kommen, die bei den Olympischen Spielen und später bei der EM doch recht viel gewannen. Ob der Disqualifikation Felix’ bei der EM möglicherweise nicht an Ansehen, aber gut.

    Kleiner Kritikpunkt: Wenn Alexis Lebrun im EM-Finale schon gegen Benedikt Duda spielt, muss doch irgendwas mit “im Radio” drin sein. Mensch, Heinzi!

  4. Ich hatte ja direkt eine Idee. Wurde dann, wie meistens, kamkeesk abgelenkt durch enteilen und überlegt kurz, ohne viel Wissen, ob mir etwas zu einer Laufdisziplin wie Gehen, die rote Karte kommt hier ins Spiel, etwas sein kann. Aber nein.

    Und auch Herr Moosbach ist es nicht – hat er überhaupt einen Bruder? Die Lösung zumindest ist nahe am Moos gebaut, stehen die benötigten Tische ja häufig in beschatteten Stadtparks. Auch ohne Ball und Platte im Rätsel (das wäre ja viel zu einfach, nicht wahr?) lautet sie: Die Brüder Lebrun. Bronze im Einzel in Paris 24, Bronze im Doppel mit Brudi Alexis, rote Karte nach Bildschirmvolltreffer bei der Europameisterschaft. Eine der Geschichten des Jahres, sicherlich.

    Vielen Dank, Herr Kamke. Und frohes Stiefelfüllen am Abend.

  5. Erkenntnis: Olympische Spiele finden gar nicht so oft in Hauptstädten statt. Im Winter praktisch gar nicht, sofern wir Oslo 1952 (zu lang her) und Beijing 2022 (wer kennt schon chinesische Brüder?) einmal ausschließen. Im Sommer passiert das dann doch häufiger, aber letztlich kommen eigentlich nur London 2012 und Paris 2024 in Frage (vor 1970 würde ich nicht schauen, und Moskau, Athen, Beijing und Tokio liegen dann doch für dieses spezifische Rätsel etwas sehr fern.)

    Ansonsten zum Rätsel: “Als junger Mann” und “weit offnen Auges” hat mich auf die falsche Fährte nach London geführt. Intendiert war sicher, dass man “als junger Mann” vielleicht mal so liest, dass es schon etwas länger ist. Bei “weit offnen Auges stylte” hatte ich die Betonung aufs London Eye gelegt und nicht auf “Style”. Hinsichtlich der Sportart war eigentlich klar, dass man dank des Griffs und des “schlug zurück” irgendwo im Bereich der “stick and ball games” schauen müsste, vielleicht noch Fechten, aber bei London klingelte da nichts. Andy Murray gewann ja Gold und nicht Bronze, und Europameisterschaften im Tennis gibt es auch nicht.

    Naja, und dann sind es halt doch die Lebrun-Brüder. In Paris Félix, bei den Europameisterschaften jüngst Alexis, teils dann auch gemeinsam in Doppel und Mannschaft. War ja alles gefühlt erst letzte Woche.

  6. Nachdem ich aktuell bei 2-2 stehe (gestern hätte ich nicht einmal gewusst, wenn ich es versucht hätte), muss ich jetzt im fünften Satz alles geben.
    Und das fiel mir erstaunlich leicht, vielleicht auch, weil das alles gerade in diesem Jahr passiert ist.
    Es handelt sich um Olympia 2024 und um Tischtennis.
    Der neue Stern am Himmel, Felix Lebrun und sein Bruder Alexis sind heute die beiden gesuchten Protagonisten.
    Damit steht es dann (in meinem Match) 3-2 und ich feiere das sehr.

    Danke Kamke

  7. Viel zu tun heute, daher schnell und mit Hilfe des “gesamten Büros” gelöst.
    Die Lebruns!
    Die hatte ich schon seit dem 30 November jedesmal durchdekliniert, war so klar das die kommen, dass ich heute dachte, könnte passen, aber die waren ja schon dran…
    Kurz beim Ringen und den Pasarellis nachgesehen aber der Griff und die Hand und dann eine Whatsapp vom Kollegen: “Brille”
    Top, nach dem Großfamilien-Stress von gestern kann man etwas Arbeit aufholen.

  8. Es kann gar nicht laut und langfädig genug gewürdigt werden, dass Herr Kamke uns in grenzenloser Güte Gelegenheit gibt, wenigstens hin und wieder mit etwas leichter lösbaren Reimrätseln unsere Pendenzenstapel zumindest ein wenig zu verkleinern. Zu verniedrigen quasi. Und die bebrillten Brüder an der Platte sind ja nun auch sehr spektakulär und schön anzuschauen zumal für einen wie mich, der die Rückhand früher mit der Noppenseite des Modells Wilfried Lieck spielte.

  9. Gefühlt habe ich sein Match gegen Ovtcharov aus dem Sommer mental erst letzte Woche überstanden. Aber deshalb ist mir Felix Lebrun noch in Erinnerung. Tippe mal, dass er gemeinsam mit seinem Bruder Alexis hier gesucht ist.

    In der Hauptstadt des Heimatlandes 2024 zweimal Bronze bei Olympia und danach bei der EM früh raus, während Alexis gewinnt.

    Den wunderbaren Hinweis im ersten Terzett zu den unterschiedlichen Griffen habe ich leider erst nachträglich verstanden. Bin deshalb nicht ganz zufrieden mit mit.

  10. ich mache es kurz.

    selbst kam ich auf gar nichts. also www befragen.

    am nächsn dran an einer Lösng snd die Gebrüder Brownlee. Triahleten aus GB.

  11. Herr Kamke,

    es handelt sich um die Lebruns Alexis und Felix. Ich sah sie vor zwei Jahren bei der EM zum ersten Mal live und war damals schon beeindruckt.

  12. Wie sortieren wir die 5. Gedankengänge denn heute?

    1. Ansatz: Austragungsort der Olympischen Spiele:
    Paris? zu kurz um im Anschluss dem Bruder Leistungstechnisch zu enteilen
    Tokio – war Pandemie, da hat sich eher nichts rausgeputzt.
    Australien? – Oper = Auge? Nein, Sydney keine Hauptstadt, zeitgleich Rio mit abhaken
    Winter: Auch eher weniger Landeshauptstädte & wenn etwas länger her. Dann gäb´s bestimmt wieder ´nen Altershinweisbonus von Kamke.

    Also London, Peking & Athen im Sinn. Damit ist durch das Heimatland auch die athletische Herkunft eingeschränkt. Griechische Brüder? Fang ich erst gar nicht an drüber nachzudenken. Chinesische? Kann ich mir bei Kamke nicht vorstellen ein Türchen dafür zu verwenden. Bleiben als Fokus die Briten.

    Damit kommen wir zum Sport. Einer, der von Hand geführt wird. Es sollten wohl auch Einzel als auch Doppel- bzw. Mannschaftswettbewerbe stattfinden, da ja beiderseits Bronze gewonnen wurde.
    Komischerweise fällt mir zuerst Segeln ein, da gab´s mal was aber eher zu wage.
    Meinen erneut aufkommenden Tischtennistipp habe ich die Tage ja schon verbraten und war ja auch Paris. Passt also auch nicht.
    Ich lande irgendwie beim Tennis. Da gibt es ja einige Brüderpaare. Auch mit Ausrastern (wenn einer mal rot sieht?). Kann hier aber auch weitere Parameter nicht passend zuordnen.
    Was haben wir denn noch?
    Ich kehre zurück auf´s Wasser: Rudern. Klingt gut. Es gibt Einer, Zweier & mehr. Wird von Hand gemacht. Es gibt Vorläufe, also ein Sieg reicht nicht. Passende Namen aus dem Kopf – Fehlanzeige.
    Zwischenzeitlich schickt das Handy eine Erinnerung: Chauffeurtermin für Schwiegermutter. Was, schon wieder so viel Zeit mit rätseln verbracht? Also Abbruch ohne zufriedenstellende Lösung.

    Vielleicht komm ich ja später nochmal. Aber erst nach dem Zahnarzt. Denn bei dem wird´s sicher einfacher.
    DAnke DAfür Herr Kamke!

  13. Das sollten die Gebrüder Lebrun sein, Félix und Alexis, bin mir nicht sicher, wer von den beiden in Linz disqualifiziert wurde, weil er den LED-Screen zerschmettert hat anstatt den einen oder anderen Vorhandball zuvor.

  14. Heute ist nicht gestern. Denn die Ingebrigtsens waren, teilweise, auch da. Aber ob sie bei anderen Sportarten zugeguckt haben? Man müsste sie fragen. Hinweise auf eine (Rück-)Schlagsportart gab es jedenfalls viele. Golf und Tennis sind es nicht (rot). Brüder aus dem Gastgeberland gab es dort eh nicht. Und da das Ganze noch sehr frisch ist, kommt sogar der Name auf den Tisch, denn die Doppelbronze-Geschichte brachte mich auf Paris 2024 und die französischen Tischtennisbrüder Lebrun. Der mit dem Penholdergriff heißt Felix und hat Einzelbronze. Der Name des anderen, der nicht gleich greift und u.a. mit ihm zusammen Mannschaftsbronze holte, ist mir entfallen. Aber ich denke, so passt es.

  15. Bonjour! Olympische Spiele in Hauptstädten sind ja seltener als man meint, zumal wenn man es auf Europa beschränkt, denn niemand kann ernsthaft annehmen, dass wir hier mit kontinental enteilten Chinesen oder Japanern zu tun bekommen. Wobei…

    Berlin 36 scheidet aus, da hätte es entsprechend düstere Andeutungen gegeben.
    London 48? Helsinki 52? Wäre extrem exotisch. Mit Rom 60 kommen wir schon eher in kamkesche Gefilde, aber da fällt gar kein Groschen. Bei Moskau wäre eine Abwesenheitsnachricht gefallen, die Zahl der griechischen Medalliengewinner 96 war sehr überschaubar. London 2012! London Eye = offenes Auge? Aber die Yates-Brüder haben da noch nichts gerissen.
    Sind wir in der Gegenwart Paris 2024. Der ständig gewinnende Schwimmer war immer derselbe, aber an der Tischtennisplatte standen zwei, die aussahen wie einer: Felix und Alexis Lebrun aus Montpellier: Ersterer wurde Dritter im Einzel, Letzterer wurde später im Jahr Europameister und zusmmen holten sie Bronze im Doppel.

  16. Hui, endlich mal glaube ich die Antwort zu wissen: Die Lebrun-Brüder.
    Der Tisch am Ende war der letzte Hinweis. In Paris gab es Bronze und der Ältere ist kürzlich Tischtennis-Europameister geworden.

    1/5 (hoffentlich)

  17. Félix und Alexis Lebrun.

    Eine Sportart mit Schläger, die man im Einzel und als Team austragen kann – Tischtennis! Der Rest war dann tatsächlich relativ schnell klar, auch wenn ich von den diesjährigen olympischen Wettbewerben nur sehr wenig mitbekam, weil ich in einer völlig falschen Zeitzone weilte.

  18. Ich sehe Hinweise auf Tischtennis und Rodeln. Von beidem habe ich so ziemlich keine Ahnung. Rodeln streiche ich aufgrund der Hauptstadt-Spiele und auch weil ich keine Bronze-Brüder finde (die waren wohl alle immer ganz zuoberst). Dann nehme ich Félix und Alexis Lebrun. Die wurden hier auch schon erwartet.

  19. So, es wird geschlagen, mit der Hand, es gibt Griffe. Wir konzentrieren uns also mal auf Schlägersportarten. Olympisch sind Tennis, Tischtennis und Badminton. Weil die eine Bronze-Medaille _auch_ mit dem Bruder geteilt wurde, gehe ich vom Vorhandensein eines Mannschaftswettbewerbs aus. Gibt es im Tischtennis, im Tennis nicht. Badminton weiß ich nicht. Da ich auch keine Badminton-Spieler namentlich kenne (als ehemaliger Stadt- und Schulmeister ziemlich peinlich), lohnt es sich aber eh nicht, sich damit zu beschäftigen.

    Die Olympiamedaillen wurden im Heimatland geholt. Da klingelt was, die Lebruns jetzt eben erst in Paris. Was auch eine Hauptstadt ist. 2x Bronze könnte passen. Dass japanische Brüder in Tokyo Medaillen geholt haben, mag ich nicht ausschließen. Briten in London? Nope. Chinesen in Peking? Nee, die holen immer Gold in der Mannschaft. Griechen in Athen? Nee. Sollte die Sache weiter zurückliegen, hab ich eh keine Chance. Kontrafaktisch… hmm, Lügen sind kontrafaktisch. Das englische Wort für Lüge ist Lie und das könnte natürlich schon ein chinesischer Name sein. Aber wie gesagt, die holen eigentlich immer Einzel- und Mannschaftsgold. Auch die Sache mit dem Rot sehen kann ich nicht ganz deuten. Hat sich einer aufgeregt? Oder ist damit die rote Schlägerseite gemeint? Und was ist mit dem offenen Auge? Naja, wir schweifen ab… Eingeloggt werden: die Lebrun-Brüder.

  20. “Die eine holte er von eigner Hand, eh’ er, auch mit dem Bruder, eine teilte”, es wird also eine Sportart gesucht, die sowohl im Einzel wie in einem Bewerb mit mindestens drei Teilnehmern (nicht zwei, denn da steht “auch”) olympisch ist. Meine erste Idee ist Tischtennis – später fällt mir auf, wie viele andere Möglichkeiten es gegeben hätte, Fechten, Reiten, Schwimmen, Bogenschießen usw. –, denn da passen so viele Hinweise im Gedicht: “von eigner Hand”, “Er schlug zurück”, “gut im Griff”, evtl. auch “Sah einer rot” (weil rote Schlägerseite).

    Um es nun abzukürzen: Felix Lebrun, zweifacher Medaillengewinner in Paris, und sein Bruder Alexis, der kurz danach die EM gewann, und zwar mit seiner Shakehand-Schlägerhaltung (“händeschüttelnd”. Felix hingegen spielt Penholder.

  21. Schön wieder Männer? Schon wieder Franzosen? Liege ich schon wieder falsch? Mein erster Gedanke waren ja die Brownlees in London, aber da passt vieles nicht. Somit bin ich ganz schnell bei den zurückschlagenden Lebruns gelandet. Da kommen wir auf insgesamt drei Bronze Medaillen zuhause in der Hauptstadt Paris.

  22. Coubertins Gefolge, ist das das IOC und die Stadt damit Genf? Aber ist das überhaupt Hauptstadt? Aha, die Schweiz hat gar keine offizielle Hauptstadt. Again what learned.

    Hand/Griff – Fechten, schießen, rudern, ringen? Und wo gibt es da rote Karten? Oder ist das im übertragenen Sinn gemeint und der Bruder ist ausgeflippt? Bei Herrn Kamke ist alles möglich.
    Zum Glück bin ich nicht allein in diesem Rätsel und der Abiszet geht strukturierter an die Sache ran. Die Hauptstadt, die sich stylte – Paris. Und anders als ich denkt er über olympische Sportarten nach, bei denen man einen Schläger benötigt.
    Brüder beim Tennis? Non. Also Tischtennis und damit loggen wir die Brüder Lebrun ein. Das kontrafaktisch bringen wir noch nicht unter, aber das klärt sich sicher heute Abend.

  23. Wie schrieb ich heute bei aaaas: diese Rätsel sind Arbeitszeit-zerstörend 😉
    Heute wieder schwer getan. Erst bei den Brownlees in London 2012 (Hauptstadt mit weit offenem Auge) verweilt, aber da stimmte einiges nicht. Dann wechsle ich mal zu Paris 2024 und den Brüdern LeBrun. Ist das jetzt “kontrafaktisch” genug?

  24. Ich stehe bereits zum wiederholten Male wie der Ochse vorm Berg. Besonders die Formulierung “erhielt er zweimal Bronze an ‘nem Band” gibt mir dort große Rätsel. In welcher olympischen Disziplin gibt es ein Band? Rhythmische Sportgymnastik, aber dort sind Männer doch eher nicht anzutreffen. Sportklettern? Nicht lange genug dabei für eine solche Geschichte. Oder ist mit dem Band einfach nur die Medaille gemeint? So oder so bin ich mal wieder ratlos und versuche morgen mein Glück erneut.

  25. Bei der Überlegung, in welchen Sportarten man sowohl alleine, als auch im Team (oder zumindest zu zweit) Medaillen gewinnen kann, blieben zu viele über, um zu einem klaren Ergebnis zu kommen. Deshalb weitergelesen, über die rote Karte auf Felix Lebrun gekommen, der bei der Tischtennis-EM nach der Niederlage gegen Benedikt Duda ebendiese sah. Duda verlor wiederum das Finale gegen Felix’ älteren Bruder Alexis. Bei den Olympischen Spielen in der Hauptstadt ihres Heimatlandes gab es Bronze im Einzel für Felix und im Doppel für beide. Bingo.
    Die letzte Zeile habe ich allerdings nicht verstanden. Kontrafaktisch, weil sie weiß sind und nicht braun?

  26. wenn man (lies: wir) sich mal vom auge – eye, london, klar! was gibts denn für britische brüder? boxen? vielleicht doch tennis? was SOLL denn das schon wieder alles – löst, ist es eigentlich ganz einf… aaaargh!

    rot wegen schlägerwegwerferei, zwei kontrafaktische vornamen, kamke, kamke.

    wir nehmen, weil wir sonst nix anderes haben, mal die gebrüder lebrun. nicht james, sondern félix und alexis.

  27. Spät und zum ersten Mal in diesem Adventskalender fiel der Groschen

    Die LEBRUN Brüder. Lag vielleicht auch daran, dass ich viel TT live in der Halle bei Paris 2024 (Games wide Open) gesehen habe aber keine Session mit den beiden, dafür aber Timos Bolls letzten internationalen Auftritt und Annette Kaufmann Masterclass im Viertelfinale.
    Felix, der französische TT Star bei den Olympischen Spielen, aber bei der EM halt mit ausgeprägter LED Allergie, die zur Disqualifikation führte. Dann hat halt sein Bruder Alexis die Familienehre gerettet.

  28. Late to the party. Aber alle(s) nachgeholt (und ~nur~ immerhin eins gelöst).
    Aber heute!
    Lange gesucht – welche Sportart? Olympisch ist sie, eine Rückschlagsportart (schlägt zurück), und dann fiel er mir ins Auge, der -tisch: Tischtennis!
    Ganz frisch, in Paris hatte ein junger Franzose für Aufsehen gesorgt. Und ist bei der EM etwas entgleist – rote Karte inclusive. Die Goldene hat dann sein Bruder geholt.
    Félix und Alexis Lebrun

  29. Hallo Herr Kamke,

    Gestern war ich raus.
    Heute wieder drin, wenn auch spät.

    Ich tippe auf die Tischtennisbrüder Lebrun, die bei Olympia in diesem Jahr für mich wie aus dem Nichts aufgetaucht sind.

    Danke Herr Kamke und ich fand es heute einfach, wenn’s richtig ist. Morgen wird es bestimmt wieder komplizierter.

  30. Das war knifflig: Gerade das erste Quartett hat mich lange knobeln lassen. Aber jetzt alles passt zu Felix und Alexis LeBrun, die beiden französischen Tischtennisspieler.

    1. Quartett: Jungspund holt zweimal Bronze bei heimischen Olympia, und das auch noch in der Landeshauptstadt. Was den Winter erst mal ausschloss in den Überlegungen, denn außer Peking 2022 und Oslo anno dunnemal 52 sehe ich da gar nix.

    Ich konzentriere mich also zunächst auf die (Sommer)Spiele 2024 in Paris , London 2012, Athen 2004. Seoul 88 (Asienmeisterschaften, süß) und Moskau 80 (wäre für Bundesdeutsche fies), also die, die ich mit selbst Bedacht selbst erlebt habe. Weils so historisch klang (besagtes Jahr), erst mal ohne Paris. London no idea, die Brüder Brownlee Gold und Bronze, aber getrennt. Griechen, Koreaner, gar Russen, nix.

    Bleibt also doch Paris in Frankreich, weil ja auch wie gestern versprochen “leichter”: Das “Open Eye” ist dann der Regen bei der Eröffnung.

    Also ein zweimaliger Bronze-Gewinner, einmal im Team, einmal allein. Das schließt alle Mannschaftssportler aus. Eine Einzel-Sportart Runde für Runde mit einem Mannschaftswettbewerb. Es bleiben nurmehr Fechten, Judo und Tischtennis. Schon bin ich bei den Lebruns, so einfach gehts nach 3 Stunden Nachdenken (nicht die ganze Zeit, aber immer wieder). Plötzlich passt alles wunderbar.

    Felix Lebrun holt mit begeisterndem Spiel Einzel-Bronze und Mannschaftsbronze mit dem Bruder und zwei weiteren französischen Landsleuten.
    Und nun ergibt auch die EM Sinn, denn im Oktober holte in Linz Alexis Gold, nachdem Felix im Viertelfinale (?) nach seiner Niederlage wegen Schlägerwurfs disqualifiziert wurde. Danach hat Alexis seinen Bruder-Bezwinger bezwungen, aber wer das war, müsste ich googeln …
    Auf die Erklärung des “namentlich Kontrafaktische(n)” bin ich ebenfalls gespannt …

    Danke für dieses wirklich schöne Rätsel. Nicht zu einfach, aber letztlich lösbar (na hoffentlich). Ohne Hauptstadt-Olympia wäre es sehr viel schwieriger gewesen.

  31. Olympia in einer Hauptstadt, wegen das Auges lande ich bei(m) London (Eye). Ein Bruder holt eine Medaille im Einzel und im Team oder Doppel mit dem anderen Bruder. Beide Briten. Womöglich in einer Rückschlagsportart (“eigne Hand”, “im Griff”). Hat Andy Murray in London Bronze geholt? Und hat er einen Bruder? Womöglich mit anderem Nachnamen (letzte Zeile)? Keine Ahnung. (Googlen ergibt: Er hat einen. Aber ist mit ihm in der ersten Runde ausgeschieden. Tja. Knapp daneben ist auch vorbei.). Nochmaliges Lesen lässt mich dann auch weniger auf ein Doppel tippen, da er Bronze “auch” mit dem Bruder teilte. Weiterhin keine Ahnung.

  32. Die Lebrun Brüder hatte ich am Sonntag bereits abgehakt. (Ingebrigtsen). Daher musste ich heute draufgeschubst werden. Da London und die Klitschkos irgendwie nicht zusammenpassen, blieben die Franzosen mir heute verborgen.

  33. Gestern der Erste, heute wohl so ziemlich der Letzte…
    Ich verstehe zwar wenig, aber wohl die Hinweise auf Tischtennis. Da kenne ich nur zwei Gebrüder mit Bronzemedaillen in Paris: Messieurs Labrun
    Ich bin gespannt.

  34. Einen wunderschönen guten Abend, liebe Löserinnen und Löser eines allem Anschein nach im Vergleich zum Vortag weniger herausfordernden Rätsels. Scheint ja ganz gut geklappt zu haben. Während ich bei der Bewältigung der Aufgabe, eines der in den Köpfen präsenteren Brüderpaare dieses Jahres (“gefühlt erst letzte Woche”, @Scherben81) irgendwie zu verschleiern, gleichwohl eine Vielzahl an Hinweisen bereitzustellen, womöglich an meine Grenzen gestoßen bin. Und worüber ich echt nicht nachgedacht hatte: Wie selten wir es mit Hauptstädten zu tun haben, Ihr habt ja recht, @Scherben81, @Felix et al. Schlechte Vorbereitung, Kamke.

    Als junger Mann in seinem Heimatland,
    des Hauptstadt sich weit offnen Auges stylte,
    weil Coubertins Gefolge dort verweilte,
    erhielt er zweimal Bronze an ‘nem Band.

    Also, nicht lange drumherum geredet: Wir reden von Paris 2024. Das Motto der Spiele, “Games wide open”, bzw. auf Französisch “Ouvrons grand les Jeux!, war selbst vor Ort ziemlich an mir vorübergegangen. Die französische Version ist ein Wortspiel – “ouvrir grand les yeux” bedeutet, die Augen weit zu öffnen, ggf. auch im übertragenen Sinne “große Augen machen”. Falls das jemand in der nicht zuletzt deshalb etwas überladenen zweiten Zeile gesehen hat: ja, kein Zufall. Dass man sich in London wähnen könnte: auch kein Zufall. Und dass sich die Stadt mal so richtig gestylt hat, brauchen wir nicht weiter zu vertiefen.
    Und da hat also der eine Bruder zwei Bronzemedaillen gewonnen. Ja, @Seppmaster56, mit dem Band ist tatsächlich nur das gemeint, das um den Hals hängt. Zugegeben: Missverständnisse in Kauf genommen.

    Die eine holte er von eigner Hand,
    eh’ er, auch mit dem Bruder, eine teilte.
    Der ihm kurz drauf kontinental enteilte
    und händeschüttelnd auf dem Podium stand.

    Eine allein gewonnen, eine zweite im Verbund mit dem Bruder und weiteren Personen. Teamentscheidung. In einer Sportart, bei der die Hände, oder zumindest eine, ziemlich relevant sind. Besagter Bruder schnitt bei der (wenige Wochen) später anstehenden Europameisterschaft besser ab (am Rande: durchaus etwas überraschend). Wer schüttelt auf dem Podium eigentlich Hände? Eigentlich nicht üblich, oder? Na ja, egal.

    Meist hatten beide in besagtem Jahr
    die Dinge gut im Griff. Wenn auch nicht gleich.
    Sah einer rot, war’s Brüderchen auf Zack:

    Beide hatten in eben jenem Jahr (ja, @Her Moosbach, ich hab’s halt mal versucht), also 2024, alles mögliche im Griff, nicht zuletzt ihre Schläger. Und das nicht gleich: Einer spielt Penholder, einer, und hier greifen wir das obige Händeschütteln noch einmal auf, Shakehand, @Ex-Michael und @Lurchmolch wiesen darauf hin, @strafraumeck ebenfalls, wenn auch zerknirscht. Tatsächlich sah der eine Bruder bei der EM rot, sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne. Nicht wegen der Schlägerfarbe, zumindest war es von mir nicht so beabsichtigt, sondern weil er in der Tat eine rote Karte sah und disqualifiziert wurde. Verloren hatte er zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon, die Geschichte wird ja in vielen Kommentaren angesprochen, “eine der Geschichten des Jahren”, sagt @herr_stiller. Also betritt der Bruder die Bühne …

    Er schlug zurück, vermittelte fürwahr,
    dass ein Sieg gegen diese zwei nicht reich’.
    Und namentlich blieb’s weithin kontrafak-
    tisch.

    … und schlägt zurück. Revanche für den Bruder, quasi, und natürlich wegen der Rückschlagsportart.
    Dann die von @martin freundlich aufgedeckte Binse, dass ein Sieg gegen zwei Spieler natürlich nie genügt, und (fast) abschließend noch der Namenshinweis: Lebrun, wörtlich der Braunhaarige, ist in Wahrheit blond. Der eine sehr, der andere so mittel, und mit ganz viel Fantasie kann man ihm braune Haare unterstellen, deshalb die vorsichtige Formulierung mit weithin. Schon kontrafaktisch, finde ich. (Dass sich brun auch auf den Teint beziehen kann, ist mir bewusst, @Champ Kind et al, soll aber hier keine Rolle spielen.)

    Na ja, und dann noch der abgesetzte -tisch als letzter Zaunpfahl, den es, wie @martin schreibt, nun wirklich nicht mehr gebraucht hätte. Da habe ich lange mit mir gerungen. Man hätte kontrafaktisch ja auch auf taktisch o.ä. reimen und zumindest auf das finale Enjambement verzichten können. Aber ich mochte es so gern.

    Nun denn, Alexis und Félix Lebrun, Tischtennis.

    Bei so vielen Kommentaren, noch dazu weitestgehend zutreffenden (sorry, @Dr_D und @SchappiDA), bedarf es keiner individuellen Reaktionen; nur ein paar Anmerkungen seien erlaubt:

    @Herr Moosbach: Ich hatte überlegt, “Zweifel” einzubauen, duda, spanisch, Sie wissen schon, aber dann hätten wir schon wieder so ein Sprachengewirr, und in der Tat: auf “im Radio” hätte man kommen können. Sollen.

    @drübenchrisprech: Pendenzenstapel. Respekt.

    @Volker: Da warst Du aber ein bisschen aufgeregt beim Tippen, oder? (scnr)

    @stadioncheck: Ehemaliger Stadt- und Schulmeister im Badminton. Respekt.
    Hab ich in Paris zum ersten Mal live (und sehr gern) angesehen.

    @Mahqz: Tja. Schon wieder Männer. Schon wieder Franzosen.

    @schnatsch: Nicht schlecht, kontrafaktische Vornamen. Nicht glücklich und kein Beschützer.

    [Jetzt bin ich erst mal ein Weilchen offline. Mal schauen, ob ich nachher noch etwas zu sagen habe. Bzw. die Zeit dafür. Antwort: zu den letzten 10 oder so nicht mehr. Hatten aber alle(?) die korrekte Antwort.]

    Einmal mehr vielen Dank. Gerade wir, die wir alle spätestens während der Pandemie die Freude am Tischtennis wiederentdeckt haben, mussten hier Farbe bekennen!

    Morgen kommt ein neues Türchen, das ganz bestimmt nicht ein-, mindestens aber zweifach wird. Und vermutlich leicht.

    Was ich allerdings nicht weiß: Wie sich die Auflösung morgen rund um den mehrstündigen Termin im Neckarstadion einplanen lässt. Vermutlich kommt sie vor 19 oder nach 23 Uhr, aber mal sehen, was sich machen lässt.

    1. Wäre ich nie drauf gekommen, während es viele hier relativ leicht fanden.

      Grund: Die Livestreamisierung der Olympischen Spiele… Deshalb keine Minute Tischtennis geschaut (war irgendwie nicht auf meinem Radar). Danke für das Auf-den-Boden-holen (Früher kannte ich mich in fast allen Sportarten gut aus, heute in einigen sehr gut und vielen gar nicht. Es wäre doch mal wieder Zeit für mich für “Sport aus aller Welt”-Momente. (Gibt es das eigentlich noch in der ZDF-Sportreportage?)

      1. Meine Frage lautet fast schon: “Gibt’s die Sportreportage noch?” Muss Jahre her sein, dass ich sie gesehen habe.

  35. Das ist knifflig, aber irgendwie denke ich an Tischtennis: es geht ums Zurückschlagen, offenbar um Einzel und Doppel, um Olympia, um die Grifftechnik. Könnte alles auf die Lebrun-Brüder zutreffen. Paris ’24 ist jedenfalls noch bei mir präsent. Ich logge also Felix und Alexis ein.

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