vierundzwanzig/
zwanzigneunzehn

Falls sich das Warten aufs Christkind allzu langweilig gestaltet, hier eine kleine Fleißaufgabe:

Zum Abschluss gibt’s ein kleines Potpourri,
um Niemandes Erwartung zu enttäuschen,
von Menschen mit Geschwindigkeitenräuschen –
sie schieben an und bremsen nie zu früh.

Der Beste: Staffelbronze in Annecy.
Platz 3 in Göteborg: stieß nicht mit Bäuschen.
Olympiafans sind – hüstel – aus dem Häuschen:
denn Sommergold und Winter- gab’s fast nie.

Vor Seoul und Silber: Gold in Rom, vor Wentz.
Macht Lincoln Hawk (dem andern) Konkurrenz.
Ist Fullback, isst Kartoffeln, fährt mi’m Radl.

Im Münchner Hürdenvorlauf ausgeschieden.
In Rio über sieben: weitzufrieden.
Nach Sommergold nur Wintersilber – Tadel.

Heiligabend. Ich weiß nicht, wann ich dazu komme, die heutige Lösung kurz hier auszubreiten (morgen, vermutlich), und ich weiß erst recht nicht, wer von den geschätzten Mitlesenden oder Mitschreibenden seiner- oder ihrerseits in den nächsten Tagen nochmal hier reinschaut, drum sag ich es jetzt, wortgleich und ebenso pathetisch wie in den Vorjahren: Danke. War schön.

Ach, und falls noch jemand in den Kommentaren  hinterlassen möchte, welches fantastische Double Feature ihm oder ihr gefehlt hat: nur zu!

Ich wünsche Euch und Ihnen frohe, friedvolle Weihnachten und einen fabelhaften Start in das Jahr 2020, das für uns alle ein gutes werden möge! Und wenn’s mal etwas trüber wird, Sie wissen ja: There’s a light … over at the Frankenstein place!

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Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler_innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie blieben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert leider gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Twitter-DM zu schicken. 

dreiundzwanzig/
zwanzigneunzehn

Das Fernsehpublikum kennt nicht so Viele
aus seinem Sport. Inmitten steiler Wände
ward er nicht nur bei jenem zur Legende –
‘ner lebenden, er hat durchaus noch Ziele.

Ein viertes Gold wär was, das ihm gefiele.
Er nähm’s nochmal im üblichen Gelände,
doch weiß man, dass er nicht darauf bestände:
Er mag auch anderswo extreme Spiele.

Er hat wahrhaftig ziemlich abgeräumt,
hält in dem Setting mancherlei Rekorde,
doch nicht im Park und auch nicht auf der Straße.

Dass er von Coubertin im Sommer träumt,
ist klar. Doch in besagten Sportes Horde
begeistert jener in begrenztem Maße.

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zweiundzwanzig/
zwanzigneunzehn

Sie siegte “nur” bei einem Top-Event,
doch holte dabei über zehn Plaketten.
Vielleicht auch mehr, ich würd’ da noch nicht wetten,
grad wenn man ihre Vorgeschichte kennt:

Rund fünfzehn Mal – der Frust ist evident,
man muss sich wohl in Fatalismus retten –
bewirkten andrer Spritzen, Blut, Tabletten
für sie ‘nen Sprung im – Obacht! – Klassement.

Auch in Olympia gibt es ‘ne Medaille
(die falsche, wie Sie sicherlich schon ahnen)
und später lockt ein Wechsel, hin zum Glanze.

Sie will gern einen Gürtel um die Taille,
und noch ‘nen Ring. Doch wie sie noch so planen,
schlägt sie ‘nen Haken – Cut! – und stoppt das Ganze.

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einundzwanzig/zwanzigneunzehn

Ob er als weißer Brasilianer galt?
In einem Sport, den ich erst spät entdeckte,
für den nur er mein Interesse weckte –
kurz nach dem Titel war’s schon wieder kalt.

Besagtes “Titel” ist ein Wort, das hallt:
weil ihm die Süße des Erfolgs so schmeckte,
er Cups und Schalen in die Höhe reckte.
Einst war die Sammlung maximal geballt.

Er ist im gainsbourgeoisen Sinn erotisch,
galt kurz als Ungeheuer (Bilder => Kopf)!
Wie er noch heut im Wasser aussieht: derbe.

Im Heimatland sieht man ihn am Bistrotisch –
TV-Expertenlos. Der arme Tropf.
Sein Alter Ego ist in Vollzeit Erbe.

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zwanzig/zwanzigneunzehn

Man kann’s bei Wikipedia kaum ertragen:
Sie ist ein wandelnder Superlativ
(Betonung wie auch Reim hier etwas schief),
hat sich selbst gegen Männer gut geschlagen.

In Sachen MVP gab’s selten Fragen,
und wer auch immer All-Star-Teams berief,
der wusste schon, dass ohne sie nichts lief,
weil ihre Scorerpunkte überragen.

Olympiagold ist bei ihr hoch dosiert,
ihr Aufstieg liest sich fast kometenhaft,
ist in der Ruhmeshalle exponiert.

Sie hat’s in jenem Frauensport geschafft,
und ebenfalls bei Coubertin gastiert,
bei dem die Diskrepanz zum Namen klafft.

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