dreizehn/zwanzigzwanzig

Er wechselte mit zwölf schon den Verband.
Genau genommen war’s der Herr Papa,
der ihn zuhaus’ nicht gut gefördert sah.
Und der im Herzensgrund auf Kriegsfuß stand.

Er startete von nun an für ein Land,
das topographisch … jener Sport … na ja.
Sie ahnen längst, was fürderhin geschah
und was das Heimatland als Schmach empfand.

Die Medien dort vergossen manche Träne,
sie jubelten und fletschten doch die Zähne,
laudierten erst die Technik, dann den Speed.

Indessen fand ein hoher Funktionär,
dass *er* seit je das größte Arschloch wär’,
das ‘ne Medaillenhatz für sich entschied.

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Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Twitter-DM zu schicken.