Er ist in seinem Sport ein Unikat,
auch dank inzwischen anderer Usancen.
Zu seiner Zeit ergaben sich noch Chancen
durch einen Nationalitätsspagat.
Dem ersten Land gab unser Kandidat
mit seinem Spiel, wie man so sagt, Balancen;
das zweite macht’ ihm bald darauf Avancen,
als er im Club in Übersee antrat.
Zwei Länder, gut, das gab’s so manche Male –
er aber spielte zwei WM-Finale!
Beim ersten Mal, als Gast, gab’s nichts zu melden.
Paar Jahre später mit der Heimmannschaft,
und einem Staatschef, der das “Glück” ranschafft,
obsiegte er mit Heini Kamkes Helden.
Oh, da kommt ja noch eins.
Tja, Double Feature.
Das Stelldichein des ganzen Kontinents
hat vor- wie nachher niemand so gerockt.
Der Mann hat wie ein junger Gott gezockt,
in Ausübung unglaublichen Talents.
Er ward, schon jenseits des Karriereends,
von reichen Leuten für ein Spiel gelockt.
Warum auch nicht, weil, wenn man zockt, es bockt!
War Doppelstaatler in der Konsequenz.
Dass es am Ende keinen intressiert,
wie man das Regelwerk interpretiert,
hat er schon damals gut gelaunt erfahren.
Er wandte das Gelernte gerne an,
ward jenes Kontinentes starker Mann.
Ob er sich freut auf heute in zwei Jahren?
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Hintergründe zum Kalender.
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