Olympisch schaffte sie dereinst Rang neun,
war dritte derer, die den Brustring tragen.
Ihr Wettkampf durft sich damals sozusagen
prozentual an 40 mehr erfreun.
Von Spezialisten ließ man sie betreun,
die waren medizinisch sehr beschlagen.
Sie sollte bald schon nach Medaillen jagen –
mit Lug und, dings, hier, Hendiadyoin.
Ein Einzelfall, so ist die Hypothese –
jetzt macht darum doch bloß nicht so’n Gewese!
Tatsächlich war dergleichen wohl die Norm.
Der Fingerzeig zu’n andern war bigott,
moralisch war man ebenso bankrott.
Organversagen in multipler Form.
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Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.
Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Twitter-DM zu schicken.