Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch daran, dass ich in der Vorweihnachtszeit am Blogwichteln teilgenommen habe. Mir wurde damals ein überaus sachkundiger Text zugewichtelt:
Der Urheber war recht rasch enttarnt, und als sich der von mir so Bewichtelte bei der Organisatorin interessiert äußerte, gab auch ich mich zu erkennen.
So weit, so gut. Vor einigen Tagen wurde nun bekannt, dass das besagte Blog “Not quite like Beethoven” für die Grimme Online Awards nominiert wurde.
Seither frage ich mich, welchen Einfluss mein Text auf die Nominierungskommission hatte und inwieweit er Herrn notquites Chancen bei der Jury erhöht schmälert.
Etwas ernsthafter gratuliere ich ihm sehr herzlich, wünsche ihm viel Glück und kann nur jeden ermutigen, sich einmal in das möglicherweise zunächst etwas abseitige Thema einzulesen und ihn dann vielleicht in Sachen Publikumspreis zu unterstützen.
Jüngst kam ich auch in einem anderen Blog zu Wort, und zwar bei @gses vom Rasenschachmagazin. Auch dort mag sich die geneigte Leserin vielleicht noch daran erinnern, dass ich zu Beginn der Bundesligasaison am Projekt “Bloggerblick” teilnehmen durfte, für das im Rasenschachmagazin zu jedem Bundesligaverein ein Blogger Einschätzungen und Prognosen abgab. Und jetzt wird abgerechnet. So wird mir beispielsweise meine Begeisterung für Mario Gomez vorgehalten:
Dem konnte ich wenig entgegensetzen, auch wenn ich im Grunde nicht von meiner Einschätzung abwich, dass Gomez überragende Fähigkeiten hat. Weitere Themen sind die Herren Gross und Lehmann, die Überraschungen und Enttäuschungen der Saison und nicht zuletzt der Evergreen, die vermeintliche Bevorzugung Stuttgarter Spieler durch Joachim Löw.
Sehr gefreut habe ich mich zudem über den @spielbeobachter, der meinen Ansatz aufgriff, die eigenen Prognosen zur abgelaufenen Saison aus einer ex post Sicht heraus nochmals Revue passieren zu lassen: “Die große Glaskugelbeurteilerei“.