Falsche Weichenstellung in den Achtzigern

Am Samstag sprach ich mit meinem Freund Thomas. Eigentlich heißt er gar nicht Thomas, das ist eher so ein fußballbezogener Ehrenname, tut aber auch nichts weiter zur Sache. Wir telefonieren nicht allzu oft, ein paarmal im Jahr, wenn überhaupt, und sprechen über großen und kleinen Fußball – im Idealfall über ein gemeinsam zu bestreitendes Spiel oder Turnier –, ein bisschen über die Familie und gelegentlich über Autos. Weil er sich da auskennt und ich nicht. Über Alkohol reden wir nie, wie er am Samstag nicht ohne Bedauern in der Stimme feststellte. Da kenne ich mich noch weniger aus als mit Autos.

In der Tat verabredeten wir auch am Samstag ein gemeinsames Spiel, irgendwann im Sommer, kleiner Fußball also, und kamen dann nicht umhin, kurz über dessen große Variante zu reden, über seine Hoffnung auf einen Freiburger Sieg, über die unmittelbar bevorstehenden Spiele der Nürnberger und der Braunschweiger, und auch über die freitägliche Punkteteilung in Hannover, die zu jenem Zeitpunkt aus Stuttgarter Sicht noch nicht so recht einzuordnen war.

Und während ich noch im Verborgenen sinnierte, wie es hatte dazu kommen können, dass der gemeine VfB-Fan erneut am drittletzten Spieltag zwischen Hoffen und Bangen die Spiele der anderen Abstiegskandidaten verfolgen musste, und wann und wie beim VfB alles den Bach hinunter gegangen war, nahm Thomas die Schuppen von meinen Augen: die Schuld liege bei Helmut Roleder.

Dem oder der gemeinen Mitlesenden mag diese Erklärung nicht auf Anhieb genügen; wer indes wie ich das eine oder andere Jahr mit ihm, Thomas, nicht Helmut, die Kabine teilte, weiß um die Schüsse von der Strafraumlinie, die Roleder ihm im Dutzend in den Winkel setzte. Ihm, dem hoffnungsvollen Nachwuchstorhüter aus der Provinz, damals, Mitte der Achtziger. So fuhr er wieder heim und kickte weiterhin mit meinesgleichen.

Jene Demut, die Roleder ihn damals lehrte, hat sich indes zwischenzeitlich wieder verflüchtigt. Und so ließ er mich am Samstag wissen, dass alles anders gekommen wäre, hätte man ihn nicht so schnöde abserviert, damals. Meine Worte, nicht seine.

Möglicherweise hätte er 1992 als Nachwuchshüter auf der Bank gesessen und Jovica Simanić in eine Unterhaltung verwickelt, die Herr Daum nicht zu unterbrechen gewagt hätte. Oder 2003 als alter Fahrensmann Meiras Eigentor gegen Chelsea verhindert und am letzten Spieltag in Leverkusen 0:0 gespielt. Manuel Fischer, jetzt schon als Torwarttrainer und guter Geist, an die Hand genommen und auf den rechten Weg geführt. Und 2011 wäre er vermutlich an Roleders statt gegen Gerd E. Mäuser angetreten, hätte dessen Wahlergebnis pulverisiert und ihn lächelnd nach Kroatien geschickt.

Oder so ähnlich. Auf jeden Fall wäre alles gut geworden. Hannover hätte man am Freitag deutlich geschlagen und so dem Spiel vom kommenden Wochenende die Brisanz genommen, weil Wolfsburg dem VfB den Champions-League-Platz auch rechnerisch nicht mehr hätte streitig machen können.

Dass es, zumindest aus Stuttgarter Sicht, auch in der jetzigen Situation nicht mehr brisant sei, hört man an der einen oder anderen Ecke, insbesondere zwischen den Zeilen. Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Zu oft haben sich im Lauf der Saison zu viele Blätter gewendet. Oder, ehrlicher ausgedrückt, meine Einschätzungen als völlig realitätsfremd erwiesen. So zum Beispiel jene vom 4. Spieltag, als ich das Braunschweiger Spiel vor Ort in Hamburg sah und den Aufsteiger als schlichtweg nicht konkurrenzfähig betrachtete. Tatsächlich begegnet er nicht nur dem buckligen HSV längst auf Augenhöhe.

Von der spätsommerlichen, auch noch herbstlichen Gewissheit, dass der VfB nicht in die Abstiegszone gerate, will ich gar nicht reden. Wohl aber von der Überzeugung, dass der Club mit Verbeek die Kurve bekommen habe und sich relativ souverän in den gesicherten Tabellenbereich hineinbewegen werde. Dass Slomka den HSV noch weit nach oben führen werde (erneut geblendet von einem Besuch im Volkspark, diesmal beim 3:0 gegen Dortmund). Oder davon, dass Freiburg sich nicht mehr berappeln werde. Dass Hannover ohne jeden Zweifel nun doch durchgereicht und hinter dem Nachbarn landen werde. Und wie sollte der VfB sich retten, wenn er in den letzten vier Spielen gegen drei der damals ersten vier Mannschaften spielen würde?

All das war falsch, und so bleibt nur zu hoffen, dass auch die im letzten Satz implizit geäußerte These bereits am Wochenende widerlegt wird. Wenn sich das Blatt nicht doch noch einmal wendet. Der Gedanke, am letzten Spieltag auf einen Punktgewinn der möglicherweise bereits fix auf Platz sieben stehenden Mainzer gegen den HSV hoffen zu müssen, oder aber auf einen des VfB in München, ist kein schöner. Und seien wir ehrlich: bei HSV-Bayern am Samstag ist nun wahrlich alles möglich. Binsenweisheit, eh klar, aber wer will gerade jetzt einschätzen, ob sich der FC Bayern gegen den HSV mit Toren abreagiert oder apathisch über den Platz spaziert.

Es ist ebenso wohlfeil wie ehrlich, zuzugeben, dass ich an dieser Stelle unwillkürlich und ungeplant an einzelne ungenannte Münchner Spieler dachte. Ein bitterer Abend war das heute, gestern, wann auch immer dieser Text online geht, also am Dienstag halt. Ein bitterer Abend für Xabi Alonso, dem ich das verpasste Finale wahrlich nicht gönne, und ein bitteres europäisches Ende einer phasenweise brillanten, ja begeisternden Saison für den FC Bayern. Noch vor wenigen Wochen hätte ich nicht für möglich gehalten, dass der Titelverteidiger chancenlos ausscheiden würde, und noch zu Beginn des Rückspiels hätte ich fünf Tore Differenz in diesem Halbfinale wohl als unvorstellbar bezeichnet.

Noch zu Spielbeginn schien mir allerdings auch unvorstellbar, dass ich neunzig Minuten später den Hut vor Pepe, jenem Pepe, dessen Verhalten auf dem Platz ich seit Jahr und Tag für verachtenswert halte, ziehen würde, der das Spiel nicht entschieden hat, gewiss, der mich aber nachhaltig beeindruckt hat, indem er seinen Fuß immer noch irgendwie dazwischen bekam, fast wie Martin bei mir im Mittwochskick, wenn er einen guten Tag hat, aber der hat auch verdammt lange Beine.

Am Ende (na ja, fast) eines wieder einmal ohne roten Faden mäandernden Beitrages darf ich vielleicht noch einmal auf einen etwas älteren, etwas weniger mäandernden Text verweisen, der der geschätzte Herr @lizaswelt über die Maßen gelobt und drüben bei Fokus Fussball als Fußballblogbeitrag des Monats März vorgeschlagen hat.

Die Abstimmung läuft noch, Siegchancen habe ich völlig zurecht keine mehr, aber vielleicht möchte der eine oder die andere geneigte Mitlesende noch ein paar tolle Texte durchlesen bzw. anhören und eine Präferenz zum Ausdruck bringen. Ersteres geht noch länger und ist meines Erachtens auch wichtiger, Letzteres nur noch bis Mittwoch, 30. 4., 18 Uhr. Und ist auch wichtig, klar, weil es Fokus Fussball unterstützt, irgendwie.

Und ganz am Ende dann doch noch die nagende Frage, wie es dazu kommen konnte, dass Cacau den nicht reingemacht hat.

Rote Bullen, detailliert gecovert

Es gibt gute Gründe, die 11Freunde zu mögen. Vermutlich gibt es gute Gründe, sie nicht zu mögen. Ganz bestimmt gibt es Gründe dafür, dass ich in den letzten Monaten eine Reihe der Hefte eher rudimentär gelesen habe, und ich will damit nicht einmal einen Qualitätsverlust andeuten, sondern lediglich den Umstand, dass sich Prioritäten phasenweise, manchmal auch dauerhaft, verschieben können.

Mein aktueller Grund, die 11Freunde ganz besonders zu mögen, ist – nicht zum ersten Mal – ein Cover. Ja, es hat schon wieder einen Bayern-Bezug, stimmt, aber damit kann ich umgehen, gerade beim Quasi-Saison-Sonderheft, wo ich dem Meister der Vorrunde durchaus ein naturgegeben erscheinendes Vorrecht zugestehen würde. Was mir, neben den “Bullen” auf der Beifahrertür, vor allem gefällt, ist die implizite Aufforderung an mich, endlich wieder Breaking Bad zu schauen:

11freunde_sonderheft2013

Daneben verblassen gewiss alle anderen Gründe; einen möchte ich gleichwohl noch nennen: das BloggerInnen-Sonderheft. Ebenfalls zum wiederholten Male. Einfach weil ich mich freue, dass da einige Onlinemenschen auch mal gedruckt zu Wort kommen, die ich sehr gerne im Netz lese, oder vielleicht auch bisher nicht gelesen habe, die mich nun aber neugierig gemacht haben, vermutlich auch einige, die ich auch weiterhin nicht lesen werde (phasenweise oder dauerhafte Prioritäten, Sie wissen schon). An dieser Stelle wäre eine Diskussion darüber denkbar, was man von der Formulierung “jemanden lesen” halten mag oder auch soll.

In aller vorgeschobenen Bescheidenheit und nicht gänzlich frei von Narzissmus weise ich an dieser Stelle etwas verschämt darauf hin, dass auch ich selbst ein paar Sätze zu diesem Heftchen beitragen durfte. Und weil Redaktionen nun mal so funktionieren, wie sie funktionieren, sind einige meiner Einschätzungen zur Bundesliga im Allgemeinen und zum VfB im Besonderen der Schere zum Opfer gefallen oder ein wenig optimiert worden, was dann ja im Einzelfall auch den Zungenschlag ein wenig verändern mag.

Hier meine komplette Rohversion:

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Die neue Saison wird legendär, weil:
… wir, wie immer, gar nichts anderes akzeptieren würden.

Wenn ich an die vergangene Saison denke, dann…
…stelle ich fest, dass sich eine Grundwahrheit des Fußballs wieder einmal bestätigt hat: die Tabelle lügt nicht. „Gleichwohl“, so murmle ich vor mich hin, „scheint sie dem in Stuttgart gespielten Fußball ein bisschen zu schmeicheln. B-Noten-Absteiger!“

Wenn ich einen durchgeknallten russischen Milliardär kennenlerne, kaufe ich meinem Klub …
… in all meiner Naivität noch immer ab, dass er sich nicht mit durchgeknallten russischen Milliardären einlassen wird.

Mein schlimmster Albtraum:
Gerd E. Mäuser fährt, huldvoll winkend, auf einem kroatischen Powerboot in das Neckarstadion ein. Das willfährige Volk erhebt sich ehrerbietig. Mäuser streicht sich zufrieden über den Schnurrbart und singt: „I did it the Stuttgart way.“

Mein Held vergangener Jahre:
Gerhard Mayer-Vorfelder. Manfred Haas. Erwin Staudt. Merkt man ja häufig erst hinterher.

Die lustigste Fan-Aktion der vergangenen Saison war…
…der gleichermaßen lustig wie würdevoll inszenierte Striptease zahlreicher Fußballfans in eigens vorbereiteten Zelten. Wenn es nicht so absurd gewesen wäre, hätte man es fast für echt halten können.

Auf Auswärtsfahrten darf niemals fehlen…
Tacker. Locher. Rechtsbeistand.

Ich gehe nie wieder ins Stadion, wenn…
…es irgendwann Arena heißt und einen Sponsorennamen trägt. Oder so.

Mit einer Klatschpappe kann man prima….
… über den lustigen Fächer reden, den sie (oder er) vergnügt in der Hand umherwirbelt.

Mein Verein muss an den DFB Strafe zahlen, weil wir im Stadion…
… gemeinsam mit Martin Harnik lautstark den Konsum von Alkoholika propagieren. Die Zahlung erfolgt allerdings sachgerecht an die Uefa.

Unser aktuelles Trikot ist…
…ein kleines bisschen anders. Was nicht allen zusagt. Mir schon.

Wenn Pep Guardiola im nächsten Jahr nicht mindestens vier Titel holt, dann…
… sollte man Bruno Labbadia eine Chance geben. Die hätte er verdient.

Auf diese Schlagzeile warte ich schon seit Jahren…
„Rückblende: Als Homosexualität im Fußball noch ein Aufreger war“

Diesen Fußball-Twitteraccount habe ich immer im Auge…
Transfermarkt. Immer wieder schön, wenn ein mir völlig unbekannter Name in acht verschiedenen Gerüchten auftaucht.

Der nächste Pokal im Trophäenschrank meines Klubs ist…
… der Mercedes-Benz Junior Cup. Und selbst da liegt der letzte Sieg sechs Jahre zurück. Aber vielleicht wird Harnik ja Weltmeister.

Fußball gucke ich am liebsten…
Punkt. Und zwar auf dem Sportplatz. Mit oder ohne Tribüne. Auf Rasen oder Asche. Bambini oder alte Herren. U19-Junioren oder Frauen. Fußball halt.

Die Erste Liga verlässt nach unten…
Herr Gagelmann. Manchmal muss man (hier: ich) zu seinen völlig subjektiven und willkürlichen Überzeugungen stehen. Irgendwann behalte ich recht. Und wenn’s nur altershalber ist. Den Grund habe ich übrigens längst vergessen.

 

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In den vergangenen Jahren hatten die beteiligten Blogger jeweils die Gelegenheit, drei Sonderhefte an ihre Leser zu verschenken. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob dem heuer auch so ist. Ich tu jetzt einfach mal so. Im Zweifel muss ich die Suppe dann halt selbst auslöffeln. Beziehungsweise diejenigen, die an Stelle eines Heftes dann (und nur dann!) halt ein VfB-Schweißband bekommen, oder was ich sonst halt so finde.

Es gibt da allerdings einen Pferdefuß: all diejenigen, die bis hierher gelesen haben und ganz leise bei sich dachten: “Puh, sieht gut aus. Der Text ist fast durch und ich musste immer noch keine in Form gepressten Limerickverschnitte lesen”, die muss ich enttäuschen. Die Verse kommen noch. Ansonsten kommt aber im Grunde nichts mehr. Wer also möchte, kann sich an dieser Stelle ohne Informationsverlust ausklinken.

Wer indes ein Heft ein Schweißband Ruhm und Ehre vielleicht irgendwas gewinnen will, muss da jetzt durch: drei Fünfzeiler, jeder beschreibt eine mehr oder minder bekannte Spielsituation aus der mehr oder minder weit entfernten Vergangenheit, und jeder ist für ein(e) Dings gut.

Ich darf also um Auflösung in den Kommentaren bitten, und zwar nur um je eine hinreichend konkrete Antwort pro Teilnehmer/-in. “Hinreichend konkret” beinhaltet nicht zwingend ein exaktes Datum, wohl aber eine aussagekräftige Benennung der Situation, die Verwendung von Spielernamen und Mannschaften, Sie wissen schon.

Wer die Antworten ergoogelt, erbingt oder Telefonjoker zu Rate zieht, ist ein erbärmlicher Wicht. Oder eine ebensolche Wichtin.

Szene 1:
Erst sehn wir McAllister blassen,
dann Anderton königlich passen.
Colin Hendry wirkt tapsig,
der Jubel, hm, flapsig:
im Zahnarztstuhl hebt man die Tassen!

[Lösung. Von McAllister bis zum Zahnarztstuhl.]

Szene 2:
Die ältere Dame: erstaunt.
Das Publikum: unwirsch, es raunt.
Denn der Hüter hält alles.
Bis zum Fall eines Balles –
ein Exkusener: bestens gelaunt.

[Lösung. Nein, ich mag die Tonalität auch nicht.]

Szene 3:
Ein Mann mit elastischen Beinen
ließ Tifosi (dahoam!) bitter weinen.
Deren Stürmer: verwirrt.
Dessen Elfer: verirrt.
“Spaghetti legs!” jauchzten die Seinen.

[Lösung. Vgl. das schönere Video in den Kommentaren.]

Team Wahler

“Nun, ich fühlte mich, wie soll ich sagen, gelöst. Ja, gelöst trifft es wohl am besten. Natürlich ist das Problem mit dem Kopf und dem Gestank noch nicht gelöst, und zweifellos ist Herrn Professor Hundt zuzutrauen, den VfB in der Präsidentenfrage von der Traufe in die Traufe zu führen; meine Stimmung hat sich im Lauf der Vorwoche gleichwohl extrem verbessert, möglicherweise könnte man von einer Art Aufbruchstimmung sprechen, …”

So klang das hier im Blog vor einigen Wochen, Anfang April, nachdem der damalige Präsident gerade seinen Rücktritt angekündigt hatte. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Die Frage, ob der besagte Herr Professor Hundt den VfB in der Präsidentenfrage noch einmal irgendwohin führen kann, ist zu meiner Zufriedenheit geklärt, und allem Anschein nach herrscht bei der Bewertung dieses Sachverhalts rund um den VfB ein gewisser Konsens.

Ob es angezeigt war, so weit zu gehen, ihm die Entlastung zu verwehren, ist wohl diskutabel; emotional nachvollziehbar ist es allemal. Womit ich nicht sagen will, dass sich nicht auch rationale Gründe anführen lassen. Vor allem jenen, dass er verantwortlich ist für die Auswahl des völlig ungeeigneten ehemaligen Präsidenten, zu deren Beweggründen es kaum mehr als eine Meinung gibt.

Mittlerweile bin ich noch wesentlich gelöster als damals. Es scheint mir etwas früh, die Vergangenheit als bewältigt zu betrachten; die Weichen scheinen indes gestellt, und im Grunde mangelt es mir komplett an der Bereitschaft, mich künftig mit den Herren Mäuser oder Hundt zu befassen. (Wenn ich mich selbst diesbezüglich in den nächsten Tagen und Wochen dennoch Lügen strafe, so liegt das an den trägen Veröffentlichungszyklen dieses Blogs oder anderer Medien.)

Bernd Wahler, da scheint man sich einig zu sein, ist a priori eine sehr gute Wahl. Er selbst hat die Latte mit seinem bisherigen Auftreten bereits recht hoch gelegt, der neue Aufsichtsratsvorsitzende, der am Sonntag bei Sport im Dritten wie ein Wahlkämpfer in eigener Sache auftrat und nicht müde wurde, seine eigene Vergangenheit als Spieler und VfB-Fan (da hoffentlich auch die Gegenwart) hervorzuheben, trug seinerseits ebenfalls dazu bei.

Wahler sei übrigens ein Teamplayer, hört man. Ständig. Überall. Overkill. Und plötzlich denke ich, ohne es zu wollen, und auch ohne es zu meinen, an jenen Freund, der allenthalben betonte, was für ein überzeugter Single er doch sei. Irgendwann glaubte er es möglicherweise sogar selbst.

Es liegt mir fern, und ich bin gewiss auch inhaltlich nicht in der Lage, hier und heute auf die mehr oder weniger drängenden Einzelthemen einzugehen, auf den viel zitierten “Rekordverlust”, zum Beispiel. Ein Schelm übrigens, der auf den Gedanken kommen könnte, dass das Timing für einen Rekordverlust gar nicht einmal so schlecht sei.

Weitere Diskussionsansätze böten gewiss der Vertrag mit Viagogo oder die öffentliche Wahrnehmung des VfB, auch die Frage, wie sehr man künftig “ins Risiko gehen” will, und nicht zuletzt Überlegungen zur künftigen Struktur und Rechtsform des VfB. Wir werden all das früh genug bewerten können, und wenn ich “früh genug” schreibe, dann meine ich in diesem Fall auch tatsächlich “früh genug”.

Denn ich nehme dem Verein, nehme Bernd Wahler ab, dass man künftig anders kommunizieren, auch anders arbeiten will, ich gehe fest von mehr Transparenz aus, vielleicht sogar von dem, was man in diesem unserem Landstrich gerne mal eine “Politik des Gehörtwerdens” nennt – bei den Dingen, die uns alle unmittelbar angehen, wohlgemerkt, uns Fans, uns Mitglieder. Alles andere sollen kompetente Mitarbeiter entscheiden. Herr Wahler, Herr Bobic, der oder die Ticketingverantwortliche, die Marketingleitung, die Zeugwartin, der Physiotherapeut, wer auch immer. Irgendwann gilt das auch wieder für die unmittelbaren sportlichen Entscheidungen.

Ob die Wappenfrage in der Satzung verankert werden sollte, weiß ich nicht. Ich neige grundsätzlich zum Nein, weil ich glaube, dass es gute Gründe gibt, Wappen im Zeitablauf zu modifizieren, und weil ich glaube, dass diese Gründe keinen satzungsändernden Charakter zu haben brauchen.

Gleichzeitig bin ich mir der hohen emotionalen Bedeutung nicht nur des Wappens an sich, sondern der symbolträchtigen Rückkehr zum alten Wappen und, noch etwas höher einzuschätzen, der Art und Weise, wie diese Rückkehr zustande kam, sehr bewusst, und teile die Begeisterung darüber, wie der Verein – in einem Anflug von Pathos neige ich dazu, “mein” Verein zu sagen – mit dieser Thematik umgegangen ist. Die Aufnahme in die Satzung war in diesem Kontext wohl irgendwo zwischen folgerichtig und unumgänglich anzusiedeln.

Man mag anmerken, dass die Offenheit gegenüber dem erklärten Wunsch vieler, zum Teil sehr aktiver, Fans, vor deren Engagement der letzten Jahre ich meinen Hut gar nicht tief genug ziehen kann, strategischen Überlegungen zunächst der alten Vereinsführung geschuldet war, die darin eine letzte Chance gesehen haben mag, sich doch noch im Amt an der Macht zu halten, und dann auch ihrer Nachfolger, die sich die Chance zu einem Einstieg mit Pauken und Trompeten nicht entgehen lassen konnten. (Denn nach Pauken und Trompeten sah der Jubel aus, den ich selbst entgegen der seit vielen Wochen feststehenden Terminblockierung nicht vor Ort miterleben konnte.)

Na und? Was spricht dagegen, eine Chance beim Schopf zu packen? Ihr eigener Umgang mit der Wappenfrage ist die Benchmark, an der sich die Vereinsführung fürderhin messen lassen muss. Ich glaube, sie ist klug genug, die Entwicklung der letzten Jahre zu analysieren, um zu wissen, dass die VfB-Fans in der Lage sind, ihre Interessen zu artikulieren.

Artikulieren, sagte ich übrigens, nicht durchsetzen. Weil ich es nicht für wünschenswert halte, dass die Fans all ihre Interessen durchsetzen. Weil ich, wie oben gesagt, froh bin, dass vernünftig bezahlte Leute den Verein nach bestem Wissen und Gewissen führen und sich dabei auch nicht vor jeden Karren spannen lassen.

Was ich indes nicht nur für wünschenswert halte, sondern für zwingend erforderlich: dass sich die vernünftig bezahlten Leute die einzelnen Karren genau ansehen. Dass sie den Dialog suchen und führen, dass sie gute Ideen aufgreifen und in die Beschlussgremien einspeisen, dass sie ihre Mitglieder, ihre Fans, ihr Umfeld ernst nehmen. Manches deutet darauf hin, dass sie das vorhaben. Ich bleibe gelöst.

Mandatsniederlegung

Bruno Labbadia hat es nicht leicht in diesen Tagen. Die Ergebnisse stimmen nicht, eine ästhetische Komponente ist im Spiel seiner Mannschaft nicht vorhanden, seine Verdienste werden nicht gewürdigt, die Herkunft der Mannschaft ignoriert, seine Bitte um Unterstützung durch die Fans wohl vor allem deshalb, weil sie von ihm kommt, müde belächelt, sein Kader ist nicht überwältigend, und die neuen Spieler sind eher nicht der Kategorie “Soforthilfe” zuzuordnen.

Dies sind nur einige der Punkte, die ich mir in den Tagen vor dem Spiel gegen den HSV vor Augen führte, um mich selbst ein wenig zu besänftigen. Es gelang nur sehr bedingt, und doch griff ich des Trainers Argumente vor dem Anpfiff auf, um gegenüber meinen Mitsehern den Advocatus Labbadiae zu geben. Ich äußerte so etwas wie Verständnis dafür, dass er gegen Lazio Tamas Hajnal einwechselte, dessen Spiel jenem von Alexandru Maxim möglicherweise etwas stärker ähnelt als das von Raphael Holzhauser, ließ sogar den Hinweis, eben dieser Holzhauser sei körperlich nicht bereit für drei Spiele innerhalb einer Woche, durchgehen, ohne die Frage nach dem Verantwortlichen für den körperlichen Zustand der Spieler zu stellen, und vermied lautes Gelächter ob des gerne und von vielen Seiten ausgeschöpften komischen Potenzials, das Holzhausers Einwechslung in der 93. Minute in sich barg.

Es gelang mir ohne allzu große Überwindung, darauf hinzuweisen, dass Lazio derzeit wirklich nicht der Maßstab des VfB sein könne, unabhängig davon, ob die Italiener mit ihrer ersten Elf angetreten sind, und dabei zu betonen, dass all das Negative, das in diesem “derzeit” mitschwingt, nur zum Teil dem Trainer anzulasten sei. Namen wie Mäuser, Ruf und Bobic fielen, selbst den Hinweis darauf, dass die Sache mit den “jungen Wilden” auch schon vor Labbadia und Bobic nicht mehr so recht geklappt habe, ließ ich nicht außen vor. Und verstieg mich zu der Behauptung, dass mir der VfB nicht erst seit Labbadias Wirken, sondern bereits seit Jahren nicht mehr den Eindruck vermittelt habe, fußballerisch so stark und gefestigt zu sein, dass man gegen halbwegs gut organisierte Mannschaften regelmäßig nicht nur bestehen, sondern kreative Lösungen finden könne, um sie zu schlagen.

Ob ich mit meinen Argumenten zu den Zuhörern durchdrang, weiß ich nicht. Dass ich zu mir selbst nicht so recht durchdrang, kann ich indes mit Gewissheit sagen. Ich empfinde es als gewöhnungsbedürftig, wenn Bruno Labbadia einem Journalisten, der danach fragt, ob die vielen langen Bälle von ihm so gewollt seien, die Gegenfrage stellt, ob derjenige, der ihn nun seit zwei Jahren kenne, denn selbst glaube, dass der Trainer das so wolle, in der offenkundigen Absicht, ein “Nein” zu hören. Und ich bedaure ein wenig das Ausbleiben einer Entgegnung im Sinne von:  “Offensichtlich ist das so. Oder tut die Mannschaft nicht, was Sie sagen?

Ok, das wäre billig. Und doch fällt es mir schwer, zu glauben, dass – es tut mir leid, dass ich schon wieder ihn heranziehe – Raphael Holzhauser von sich aus die Entscheidung traf, zu Spielbeginn regelmäßig sehr tiefe Positionen einzunehmen, mitunter hinter den Abwehrspielern, um von dort lange Diagonalbälle zu spielen, ehe die Verteidiger diese dann wieder selbst schlugen. Er müsse da auf die Entscheidung seiner Spieler vertrauen, oder so ähnlich, sagte Labbadia hernach, und wolle sie nicht “in den Tod reinschicken”, indem er sie zwinge, zu spielenspielenspielen, also auf besagte lange Bälle zu verzichten. Irgendwie wollte er es dann wohl doch, oder verstehe ich da was falsch?

Interessant, so eine Pressekonferenz. Die auch Klarheit darüber brachte, dass Holzhauser nicht etwa wegen der langen Bälle ausgewechselt worden war, sondern weil er, etwas verkürzt, keinen Zugriff auf das Spiel bekommen habe. Oder dass Molinaro nicht wegen der lautstarken Intervention der Zuschauer ob seiner bevorstehenden Einwechslung draußen blieb, sondern weil Harnik entgegen seiner eigenen urspünglichen Ansage doch nicht ausgewechselt werden musste. Ich will das gern glauben und hoffen, dass der VfB die nächste Stufe von deinfussballclub.stu doch noch nicht gezündet hat und die spieltaktischen Entscheidungen weiterhin denjenigen Personen obliegen, die dafür bezahlt werden. Unabhängig von der Qualität dieser Entscheidungen. (Aber ich zweifle ein bisschen.)

Vielleicht sollte ich noch sagen, dass ich nicht gut pfeifen kann. Bzw., an dieser Stelle relevanter: nicht laut. Man hätte mich also eher nicht gehört. Tatsächlich pfiff ich aber gar nicht. Ich war zu diesem Zeitpunkt längst über lautstarken Protest hinaus. Hatte mein Mandat als Advocatus Labbadiae niedergelegt. Aber wenn ich gepfiffen hätte, dann wären es Stellvertreterpfiffe gewesen. Sie hätten nicht Cristian Molinaro gegolten. Nicht einmal unbedingt dieser Auswechslung, denn ich konnte den Gedanken nachvollziehen, entweder ihn oder Boka nach vorne zu ziehen, um über links etwas zu bewegen.

Sie hätten Bruno Labbadia gegolten, für den Fußball, den er spielen lässt. Und, in meinem Fall, für sein anhaltendes Gejammer. Ich denke, mit dieser Stellvertreterregelung stehe ich keineswegs alleine da, und bin guter Dinge, dass Molinaro, ein kluger junger Mann, das sehr wohl einzuordnen weiß.

Der Umstand, dass die Zuschauer mit Blick auf Trainer und Vereinsführung noch ein wenig deutlicher wurden, erlaubt möglicherweise den Schluss, dass man ihnen diese Abstraktions- und Transferleistung nicht zutraut.

Abschließend noch kurz ein Gedanke, der mich im Lauf des Spiels befiel und bei mir blieb. Oder besser: eine Vorstellung. Ich versuche seit Mitte der ersten Halbzeit, mir vorzustellen, wie es wohl wäre, Christian Gentner in einer guten Fußballmannschaft zu sehen. In einer Mannschaft, deren Abläufe funktionieren, die taktisch auf der Höhe ist, die individuell so stark ist, dass Gentner einer von vielen guten Spielern ist und nicht der eine, der fast immer eine vernünftige Lösung findet, der mit Herzblut voranschreitet, der die langen Wege geht, das Tempo anzieht, die Linien schließt und nebenbei auch noch torgefährlich sein soll.

Gewiss, es wäre arg einfach, an dieser Stelle auf die Jahre 2009 und vor allem 2007 zu verweisen, aber als Illustration helfen sie durchaus. Schöne Vorstellung, irgendwie, für Gentner. Blöd nur, dass sie nichts mit dem VfB zu tun haben könnte.

Klogedanken

Es ist mir ein bisschen unangenehm, die Anwesenden mit Toilettengedanken zu belästigen. Aber dort nahm das alles seinen Anfang. Dort hätte ich stutzig werden sollen. Als sich ein Mann fröhlich pfeifend, ich bitte um Verzeihung für die Detailtiefe, ans Nachbarurinal gesellte und ich “My oh My” von Slade zu erkennen glaubte. War ich in einer Zeitschleife gelandet? In den frühen Achtzigern? Wie hatte der junge Mann von so einem alten Lied gehört? Konnte das überhaupt wahr sein? Sollte ich nicht vielleicht doch nach Hause fahren und mir eine Decke über den Kopf ziehen?

Gleichzeitig waren jedoch all meine Zweifel verschwunden, ob jene Menschen, die kurz zuvor mit lustigen Hüten oder bunten Federn auf dem Kopf Après-Ski-Atmosphäre ins Neckarstadion gezaubert hatten, vielleicht doch nur ein Produkt meiner Fantasie gewesen seien – was nicht nur aus persönlicher Sicht eine gewisse Erleichterung auslöste, sondern ob der jungen und ungezwungenen Wildheit der Protagonisten, gepaart mit einer Prise schwäbischer Bodenständigkeit (“”VfBe-he, isch des schee-he”), auch einmal mehr das Selbstverständnis des Vereins ganz wunderbar illustrierte.

Ein Selbstverständnis, in dem ich mich derzeit nur sehr schwer wiederfinde. Das von Lippenbekenntnissen geprägt ist, sowohl beim sportlichen Konzept als auch im Umgang mit den Fans, ein Selbstverständnis, das einer ebenso organisierten wie unverschämten Schwarzmarktabzocke namens Viagogo einen Ehrenplatz einräumt, ein Selbstverständnis, mit dem es vereinbar scheint, auf leere Ränge im Europapokal mit noch etwas stärker gesalzenen Preisen in der nächsten Runde zu reagieren, und ja, ich gebe meine Befangenheit gerne zu, ein Selbstverständnis, dessen Protagonisten nicht zuletzt Gerd E. Mäuser und Bruno Labbadia heißen. Möglicherweise zöge ich dann doch die jungen Wilden von Tekilla vor. Oder Frontal Party Pur, die Sladehuldiger.

Wie auch immer: ungeachtet meiner Toilettenzweifel blieb ich vor Ort. Die Erwartungen waren ja ohnehin überschaubar. Man wusste schließlich um die übermenschlichen Strapazen, denen die Stuttgarter Spieler ausgesetzt gewesen waren, die nach weniger als zwei Tagen (vielleicht mit entsprechender verbaler Begleitung?) gar nicht anders konnten, als die beschwerliche Reise nach Genk noch immer in den Knochen zu haben. (All denjenigen, die wider alle Wahrscheinlichkeit nicht darum wussten, seien Bruno Labbadias Einlassungen zur Wettbewerbsverzerrung im modernen Fußball ans Herz gelegt.)

Um indes der Wahrheit die Ehre zu geben: der VfB hat schon schlechter gespielt diese Saison. Deutlich schlechter. Besser auch, aber darum soll’s jetzt gar nicht so sehr gehen. Es war ein Spiel zweier durchschnittlicher Mannschaften, die – nicht nur dank zweier in der Regel funktionierender Abwehrreihen – kaum Torgefahr ausstrahlten, und von denen erst die eine, dann die andere eine gewisse Unordnung beim Gegner ausnutzte. Natürlich hätte der VfB den viel zitierten, möglicherweise längst ein wenig ausgeleierten Sack zumachen können, vielleicht müssen, aber dafür war man in den Angriffsaktionen letztlich nicht konsequent, nicht präzise, nicht glücklich genug.

Und weil das Spiel dann doch ein wenig plätscherte und sich nur zwischen und selten in den Gefahrenzonen abspielte, war zumindest die Gelegenheit gegeben, Raphael Holzhauser (hier gemeinsam mit Harnik aus österreichischer Sicht betrachtet) nach längerer Zeit mal wieder etwas genauer auf die Füße zu schauen – mit, unter anderem, der Erkenntnis, dass er zweimal zu einer Grätsche ansetzte. Hatte ich zuvor nicht von ihm gesehen, vielleicht ist da ein Prozess im Gange. Dass er für die eine der beiden Aktionen durchaus hätte verwarnt werden können, dürfte für einen eleganten Offensivspieler, der am liebsten mit einem Kontakt spielt und die vermeintlichen Niederungen des defensiven Handwerkszeugs erst noch verinnerlichen muss, nicht ganz untypisch sein; immerhin verhinderte er damit einen Konter, und auch bei der zweiten Grätsche gelang die Abwehraktion.

Tatsächlich ging gar der Ballgewinn vor dem Führungstreffer auf Holzhausers Konto, der dann noch zweimal kurz am Ball war, ehe Traoré Harniks gelungenen Versuch vollendete. Doch so wichtig Holzhausers Defensivnachbesserung auch ist: das Herz geht mir in der Offensive auf. Wenn er am Sechzehner nicht abzieht oder den Doppelpass mit Gentner spielt, sondern auf Ibisevic weiterleitet – der, so mein etwas überraschender Eindruck, gar nicht damit gerechnet hatte. Oder wenn er sich mit drei oder vier Zwei-Meter-Pässen aus einer engen Situation herausspielt und sich so, für den unbedarften Zuschauer eher unvermittelt, Platz geschaffen hat.

Genug von Holzhauser. Hatte ich übrigens auch am Samstag nach einer guten Stunde, als sein Spiel ein wenig aus dem Gleichgewicht geriet: zwar lief er jeden Konter mit (ohne sich dabei wesentlich geschickter anzustellen als die Kollegen); nach hinten aber fehlten, für den interessierten Beobachter unverkennbar, Kraft und Tempo. Der Trainer interessierte sich etwas weniger ging das Risiko ein, die Mannschaft wurde mit dem Ausgleich bestraft, Holzhauser hatte Feulner nicht folgen können. My oh my.

Wer übrigens zu jung ist, sich an das Stück zu erinnern, dem sei eine kurze Suche in den Tiefen des Netzes ans Herz gelegt. Bzw. ich bin schon mal in Vorleistung gegangen und hab’s ausgegraben (war doch 1983, oder?):
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=LpzRAyIVsBs&showinfo=0&t=2m44s]

Verzeihung. Muss mein Selbstverständnis überdenken.
Und bei den nächsten Toilettenzweifeln einfach heimgehen.