Der lokale Fachhändler

In aller Regel bin ich bemüht, bei Neuanschaffungen örtliche Händler zu unterstützen, sofern die Budgetfrage bzw. der Online-Preisvergleich dem nicht allzu sehr widersprechen.

Spielwaren kaufe ich bei Spielwaren Kurtz, Sportartikel eher bei Breitmeyer oder früher Entress als bei Sportarena, Karstadt Sport oder Scheck, Bücher nicht mehr nur über Amazon, sondern am liebsten in der Papyrus Buchhandlung oder bei Wittwer, den Camcorder eher bei Hirrlinger als im Elektrogroßmarkt, Fleisch und Wurst beim Metzger Diehl.

Zwar handelt es sich nicht um ein strenges Prinzip; gleichwohl habe ich ein ganz gutes Gefühl, wenn ich die lokalen Fachhändler unterstütze, häufig sind auch Service und Fachwissen besser. Vielleicht kann ich ein wenig dazu beitragen, das hiesige Angebot zu bewahren und zu stärken, indem ich bei diesen in Stuttgart verwurzelten Händlern kaufe.

Wobei das mit der lokalen Verwurzelung so eine Sache ist, wie ich vor ein paar Tagen bei einem Blick in das Schaufenster von Waschmaschinen Möck feststellen musste:

Selbstverständlich steht es dem Händler frei, dieses Produkt zu verkaufen, und möglicherweise lockt er mit dem prominent über der Waschmaschine platzierten Bayern-Trikot auch den einen oder anderen Passanten an, vielleicht gar einige Käufer – schließlich findet man die Bayernfans in der ganzen Republik.
Mich allerdings befremdet es.