siebzehn/zwanzigdreiundzwanzig

Hat sechs Plaketten edleren Metalls
geholt bei jenem sportlichen Baron.
Es wär in meinen Augen blanker Hohn,
bekäme er noch weitre um den Hals.

Eventuell, so heißt es jedenfalls,
sucht er nochmal die Qualifikation
nach seiner jahrelangen Suspension
infolge einzigartigen Krawalls:

Die WADA öffnet ihren Werkzeugkoffer –
er ist pikiert, sein Team wird etwas schroffer
und hat die Instrumente, sich zu wehren.

Der CAS sperrt ihn für grob zwei Olympiaden,
geht dann im Schweizer Recht ein bisschen baden:
Die Wende, sprich: Halbierung, ist verheeren
d.

______________

Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Direktnachricht bei Twitter oder Mastodon zu schicken. 

45 Gedanken zu „siebzehn/zwanzigdreiundzwanzig

  1. Zum 3. Advent beschert uns der liebe Herr Kamke ein lösbares Rätsel!

    Wende und Baden gehen = wir sind im Schwimmbecken.

    Sein Team hat die Instrumente (eine Hammeranspielung, Herr Kamke!) gegen den WADA-Werkzeugkoffer = Zerschlagen der Blutprobe beim Hausbesuch der WADA-Kontrolleure.

    Dopingsperre halbiert = von ursprünglich 8 auf 4 Jahre, so dass gesuchter Betrüger genau zu Olympia 2024 in Paris (quel hasard!) wieder “frei” ist.

    Man könnte meinen, dass Thomas Bach auch die unsägliche FINA-Mafia führt.

    Heute gesucht: Sun Yang

  2. Die Wende?
    Wer weiß?
    Ich nahm die Wende zum Anlass uns begab mich ins Schwimmbad. Und dort gab es den Skandal um Sun Yang, den Schwimmer, der einst eine Blutprobe mit dem Hammer zerschlug.
    Aus 8Jahren Sperre macht man dann, um ihn und den chinesischen Markt zu schützen, vier Jahre. Also halbierte die Sperre.
    Ich logge das jetzt direkt ein, auch weil ich heute keine Zeit mehr habe.
    Danke Kamke und allen einen schönen 3ten Advent

  3. Ja, wenn er in Paris an den Start ginge, wärˋs der Hammer – im Umgang mit selbigem ist seinen Entourage ja aber wohl recht bewandert, insofern ist das leider nicht auszuschließen.
    Es geht wohl um Sun Yang, der Doper, dessen Sperre von acht auf vier Jahre halbiert wurde. Ich erinnere (mich) aber viel besser & lieber an Mack Horton, den Australier, der den Händedruck und das Podest mit „ihm“ verweigert hat, und fand’s okay, dass ich „seinen“ Namen googeln musste (noch dazu in Abwesenheit des Herrn L.,)

  4. “Geht ein bisschen baden” ist der kamkesche Hinweis, den es brauchte: Sun Yang, chinesischer Schwimmer mit sechs Medaillen bei olympischen Wettbewerben dekoriert, für acht Jahre gesperrt, nun aber doch nur für derer vier und damit für Paris 2024 wieder zugelassen. Mon dieu.

  5. Ah, da gehen alle Lampen an – das ist doch der Idiot, der die Blutprobe mit dem Hammer (Werkzeugkasten) zerstört hat (oder zerstören hat lassen – war es nicht sogar sein Bodyguard?)! Dieser chinesische “Wunderschwimmer”, der aber schon mehrfach wegen (vermuteter/bewiesener) Dopingvergehen auffällig wurde. Tja, wie heißt der jetzt aber? Da müsste ich jetzt Google benutzen, aber das güldet ja nicht. Also: chinesischer Schwimmer, Name hm…

  6. Entgegen meiner Gewohnheiten bin ich dieses Jahr dem Adventskalender etwas untreu geworden und lese nur sporadisch.

    Heute aber zu meiner Freude eine Story, die ich direkt aus dem Stegreif beantworten kann.

    Baden gehen, Wende -> es geht um Schwimmen

    Gesucht ist Sun Yang. In der Vergangenheit bereits auffällig in Sachen Doping wurde er 2020 (?) für 8 Jahre gesperrt.
    Das Urteil wurde erst aufgehoben, dann einige Zeit später auf etwa 4 Jahre gekürzt.

    Der Werkzeugkoffer ist vermutlich ein Hinweis auf eine durch einen Hammer zerstörte Dopingprobe, ein Teil seines schroffen Teams (Mama) hat Dopingermittler bedroht.

    Es ist in meinen Augen gut, dass er gesperrt ist und ich bin bei Kamke, dass es ein Hohn wäre, würde er nochmals bei Olympia Medaillen gewinnen (dürfen)

  7. Mit dem Hammer gegen die unschuldige Dopingprobe.
    Sun Yang heißt der gesuchte Mann (nicht Yao Ming, wie ich um ein Haar abgeschickt hätte, um mich zu blamieren).

  8. Dann mache ich auch mal mit: bei der Halbierung der Sperre musste ich erst einmal an Russland denken, aber das passt ja nicht zum Rest. Dann überlegte ich weiter und mir fielen keine weiteren halbierten Strafen ein, weil so eine Halbierung im binären Dopingsystem ja keinen Sinn macht – entweder man hat, oder man hat nicht, niemand hat nur ein bisschen. Und dann meldete sich mein Hinterkopf: war da nicht dieser Schwimmer, der seine Dopingprobe mit einem Hammer (Werkzeugkoffer!) zerstört hatte und dafür (zurecht) absurd lang gesperrt wurde? Ich habe keine Ahnung wie der heißt und woher er kommt und will das jetzt auch nicht googlen, aber es ist das erste Mal dass ich dieses Jahr eine akute Idee habe. yay.

  9. Lieber Herr Kamke,

    Sun Yang ist gesucht!

    Die Hämmer (das musste ich online nachschlagen) in diesem Fall nahmen kein Ende. Und wenn er wirklich in Paris antritt, wäre das der nächste in dieser Hammer- Geschichte.

    Herzliche Grüsse

  10. Ich hab ein wenig in der Luft gehangen, wörtlich. Kaum hatte ich wieder Boden unter den Füßen, tat Frau Lurchmolch mir kund, sie habe das Rätsel schon gelöst. Da will ich mich nicht lumpen lassen. Zumal ich heute bei einem Blick darauf nicht ins Schwimmen geraten bin. Die Nummer von Sun Yang, dessen Mutter (?) mit dem Hämmerchen nicht das Sparschwein, sondern die Dopingprobe kaputtgehauen haben soll, ist aber auch zu absurd, als dass man sie vergessen könnte. Leider ist er damit nicht lange genug baden gegangen.

  11. “Sonntags ist Kamke immer nett, an den erinnere ich mich.”
    -“bin noch nicht wach genug. baden gehen, irgendwas mit schwimmen?”
    “Genau.”
    -“nie was von gehört, aber wilde geschichte. wenn es der chinese mit der zerstörten dopingprobe ist. hammer. werkzeugkoffer.”
    “Muss es sein. His mum sounds like a treat. Das Herzchen hat mal ein Auto zu Schrott gefahren und dann gesagt er trainiert so viel, woher soll er Gesetze kennen. Delightful!”
    -“indeed.”

    gesucht ist sun yang.

  12. Ich kam über “Wende” aufs Schwimmen, aber “baden gehen” ist ja noch deutlicher: Es geht um Sun Yang, der in Paris wohl wieder starten darf.

  13. Heute geht zwar kaum die Sonne auf, aber immerhin taucht der Chinese Sun zügig aus dem Wasser und bietet sich geradezu zwingend als Lösung an. Hoffentlich geh ich damit nicht baden…

  14. Guten Morgen, Herr Kamke.

    Sun Yang wird heute gesucht.

    Da haben Sie mir in den letzten zwei Tagen jeweils ein Zückerchen um den Adventskranz gelegt. NUR DAMIT ICH AB MORGEN WIEDER DIE RESTLICHEN TAGE STUNDENLANG FÜR DIE LÖSUNG ACKERN MUSS!

  15. „Dieser eine gedopte Schwimmer!“
    „Welcher?“
    „Freistil glaube ich.“
    „Ach, der aus Amerika.“
    „Nee, ich dachte Asien.“
    „Der Südkoreaner?“
    „Nein, der Chinese.“
    „Der mit dem Hammer?“

    Sun Yang also. Richtig sympathischer Zeitgenosse.

  16. Justin Gatlin, der muss es sein. Immer wieder mal beim dopen erwischt, wunderlicherweise trotzdem bei Olympia erfolgreich. Wie kann das sein bei den Sperren?
    Beim absichern stellte ich dann fest, dass entweder Herr Kamke nicht richtig zählen kann, oder ich schlicht und ergreifend aufs falsche gedopte Pferd gesetzt habe.
    Da immer b richtig ist, muss ich weiter nachdenken.

    Da war was mit einem chinesischen Schwimmer, dem wollte ein Konkurrent nicht mal mehr die Hand geben. Name?
    Ab hier bin ich raus und Google drin.

    Sun Yang heißt der Mann. Beim lesen seiner Geschichte bleibt einem die Spucke weg. Bei Olympia 2024 wäre er tatsächlich wieder startberechtigt.

  17. Vermutlich Schwimmen.
    Da gab es doch die Geschichte von ein paar US-Athleten die behauptet haben, sie wären während der Olympischen Spiele in Rio überfallen worden. Das Ganze hat sich dann als Lüge herausgestellt und es kam heraus, dass sie betrunken waren und irgendeinen Unfug angestellt hatten denn sich vertuschen wollten.

  18. Ich freue mich über das diesjährige Debüt des „sportlichen Barons“ 🙂

    Gesucht ist Sun Yang. Unfassbare Geschichte.

  19. Heute handelt es sich um den chinesischen Schwimmer Sun Yang der aufgrund einer Dopingsperre noch bis Juni 2024 raus ist.
    Immer noch zu kurz gesperrt, wenn nur die Hälfte stimmt, das im Raum steht. (Blutprobe mit Hammer zerstört…).
    Tja …

  20. Stop! Hammertime!

    Ich habe heute eine ganze Weile nach gesperrten Hammerwerfern recherchiert ,dabei war die Spur so kalt wie das Wasser beim Eisbaden.

    All meine Bemühungen haben sich dann wie mit einem Hammer zerschlagen, als ich über unsere heutige Lösung gestolpert bin.

    Sun Yang versteckt sich hinter dem heutigen Türchen (eine wohl eher schaurige Überraschung).

  21. Ähnlich wie gestern ist die Liste der Doper lang (aber diesmal nicht bei Wikipedia verfügbar), und er mir nicht besonders hängen geblieben. Mit den Schwimmhinweisen konnte ich ihn ergoogeln.

  22. Sunny war sauber!

    Sun Yang. Hervorragende Räuberpistole, an der man als CAS-Freund nicht vorbei kam. Wobei das eigentlich witzige die Chuzpe des Verbandes war, ihn erstmal gar nicht zu sperren. Dann hau ich mit dem Hämmerchen mein Sparschwein …

    Trotz all dieser Anknüpfungspunkte komme ich alleine allerdings trotzdem nicht weiter als bis zu “diesem Dings, Schwimmer oder sowas, der aus China”, so ehrlich wollen wir sein. Der Rest verbleibt Kollege Google. Aber ich sags nochmal: Es stand im allerersten Suchergebnis, das ist für mich ein Punkt. So.

  23. mit Snooker habe ich echt nichts im Hut… Heute melde ich mich mal wieder zu Wort. Es müsste sich um den chinesischen Schwimmer Sun Yang handeln 🙂

  24. Die Geschichte ist soweit wohl klar. ein mehrfacher Medaillengewinner bei Olympia verweigert die Dopingprobe und wird daraufhin für ca. 8 Jahre gesperrt. Die Sperre wird nachträglich halbiert. Der Delinquent ist noch gesperrt, könnte aber wohl nächstes Jahr wieder antreten, zu Herrn Kamkes Missfallen. Keine oder kaum Hinweise auf die Sportart. Verweist “baden” auf den süd-westlichen Landesteil oder doch auf den Schwimmsport? Mir fällt trotzdem niemand ein. Sun Yang ist’s. Sagt Google.

  25. Lange ist meine letzte Antwort her. Zu groß ist doch der Stress in diesem Monat… Doch heute bin ich mal wieder zum Rätseln gekommen und habe dabei freudig festgestellt, dass die richtige Antwort mir prompt im Gedächtnis aufgeploppt ist. Der Gesuchte ist im Schwimmsport zu finden und zertrümmerte einst vor Frust, seine Dopingprobe: Sun Yang.

  26. Sechs Goldene Olympiamedaillen, irgendwelcher Krawall, Sperre, Widersprüche, Lügen, (mehr oder weniger vergebliches) Comeback…

    … und das „Baden“ als kleiner „Rettungsanker.

    Der US-Schwimmer Lochte hatte doch fast genau einen derartigen Steckbrief.
    Da war doch ein Raubüberfall auf eine Tankstelle.
    Keine Ahnung, wie lange Lochte nun tatsächlich gesperrt war/wurde.

    Aber ER wird doch wohl gemeint sein, Herr Kamke?
    Schönen dritten Advent noch … 🎄🧑‍🎄🤗

  27. Ein männlicher Sportler, der für ca 8 Jahre gesperrt wurde und bei dem die Sperre nach Intervention des Teams halbiert wurde.
    Im Rest vom Text entdecke ich so gar keinen Hinweis auf die Sportart. Nach dem Lesen der Lösung wahrscheinlich ein Fall für Double Facepalm. Aber heute komme ich einfach auf nix.
    Morgen wieder. Da soll es ja einfacher werden 😎

  28. Heute Nachmittag bin ich bei Tee und Hutzelbrot endlich zum Rätseln gekommen. Große Freude!

    Nach „Baden“ hatte ich eine Idee zur Sportart und vom Schwimmer. Über den Namen Sun Yang musste ich noch eine Weile grübeln.

  29. Okay, einer hat bei Olympia 6 Medaillen gewonnen, hat dann eine grob achtjährige Dopingsperre bekommen, die aber halbiert wurde. Da weiß ich, dass ich es nicht weiß.

    Ich gönne mir eine Google-Anfrage. Genau eine. Und zwar “schwimmer dopingsperre halbiert”. Das Ergebnis ist Sun Yang (niemals zuvor gehört, den Namen), und da passt alles. Ich verstehe jetzt auch den Satz mit dem Werkzeugkoffer.

    Wie ich auf Schwimmer kam? Ach, einfach gut geraten. Wäre es keiner gewesen, wäre ich eben ein bisschen baden gegangen.

  30. Viele Informationen hat uns Herr Kamke dieses Mal nicht mit auf den Rateweg gegeben. Gesucht wird ein sechsmaliger Medaillengewinner, der wg eines ein zigartigen Krawalls zwei Olympiaden gesperrt wurde und diese per Klageweg auf die Hälfte reduziert hat.
    Es muss sich um einen aktuellen Sportler handeln, weil er sich noch einmal für Olympia qualifizieren will. Also für Paris 2024 oder Cortina 2026.
    Sechs Olympische Medaillen spricht für mindestens zwei Medaillen pro Olympia.
    Ich lasse die Skandale Revue passieren und komme auf den chinesischen Schwimmer Sun Yang. Der hat auf jeden Fall drei Goldmedaillen gewonnen auf den Langstrecke. Bei den sonstigen Medaillen bin ich mir nicht sicher, aber drei könnte schon hinhauen. Und er ist in einem Alter, inoch mal anzugreifen.

    Ich bin mir nicht 100-prozentig sicher, aber das müsste passen, nachdem ich gestern einfach nicht richtig gelesen habe.

  31. Ohne Google wäre ich wieder mal völlig ahnungslos. So möchte ich den Schwimmer Sun Yang einloggen. Acht Jahre gesperrt, das wurde halbiert. 2024 darf er wieder mitmachen. Morgen wird‘s sicher wieder leichter.

  32. Wenden und baden gehen, so, so! Das müsste der chinesische Schwimmer sein, der noch einige Zeit weitermachen durfte, wenn ich mich recht erinnere, obwohl für viele schon klar war, dass er nicht klar war. Sun Yang sagt dann die Suchmaschine meines Vertrauens, und gerade auch nochmal diesen Protest des Australiers nachgelesen, der die Siegerehrung neben ihm verweigerte

  33. Olimpionike mit rabiater Umgebung (ein Hammer, wenn ich mich recht erinnere), und juristischer Aufarbeitung nach der WADA. CAS wahrscheinlich? Alleine der Name des chinesischen (Volksrepublik) Schwimmers ist mir nicht präsent. Menno.

  34. Da ist doch sicher Sun Yang vorbeigeschwommen. Und jetzt lese ich noch das gestrige Rätsel nachdem ich dazu keine Zeit hatte.

  35. Es geht wohl um den “Dopingproben-Zertrümmerer” Sun Yang, der nach einer Schmierenkomödie sondergleichen durch den CAS zu einer Sperre von acht Jahren verurteilt wurde. Das Urteil wiederum wurde vom Schweizer Bundesgericht aufgehoben und dann vom CAS reduziert, so dass der “Zertrümmerer” 2024 wieder starten könnte.

  36. Wochenende ist durch, gern zitiere ich @sport_thies und @Schnatsch: “Da haben Sie mir in den letzten zwei Tagen jeweils ein Zückerchen um den Adventskranz gelegt” bzw. “Sonntags ist Kamke immer nett”. Mal ganz davon abgesehen, dass ich mich in aller Regel auch unter der Woche bemühe, einigermaßen nett zu sein, würde ich sagen: Sie haben recht. Andere auch (@Alcides, …)

    War nicht so übertrieben schwer, bzw. der Fall ziemlich bekannt (weil absurd?) und selbst der Name, wiewohl (weil?) aus einem anderen Kulturkreis, recht einprägsam.

    Googeln lässt es sich mit den Angaben natürlich auch leicht, aber das ist ja nicht Ihr und Euer Anspruch. Zumindest nicht von Beginn an.

    Vielen Dank für die allfälligen guten Wünsche zum dritten Advent, die ich gern erwidere.

    Hat sechs Plaketten edleren Metalls
    geholt bei jenem sportlichen Baron.
    Es wär in meinen Augen blanker Hohn,
    bekäme er noch weitre um den Hals.

    Sechs olympische Medaillen, ja, der Baron war dieses Jahr noch nicht so oft zu Gast, @Strafraumeck. Es könnte passieren, dass er noch weitere sammelt, und ja, ich fände das nicht so toll, wie man unschwer ablesen kann. Was für ein gravierendes Vergehen spricht. Zeitliche Einordnung auch klar. Theoretisch könnte er auch erst in Los Angeles wieder eingreifen, aber natürlich liegt es nahe, dass er in Paris sein Glück versuchen wird. Bzw. könnte. Oder in Cortina, wie der @Münchner Löwe natürlich völlig zu Recht anmerkt, was ich aber irgendwie verdrängt hatte.

    Eventuell, so heißt es jedenfalls,
    sucht er nochmal die Qualifikation
    nach seiner jahrelangen Suspension
    infolge einzigartigen Krawalls:

    Ob er wirklich in Paris antreten wird, weiß man nicht, er scheint es zumindest mal in den Raum gestellt zu haben. Hier nochmal explizit: langjährige Sperre, außergewöhnliches (ja, krawalliges) Vergehen.

    Die WADA öffnet ihren Werkzeugkoffer –
    er ist pikiert, sein Team wird etwas schroffer
    und hat die Instrumente, sich zu wehren.

    Themenfeld Doping. Der Werkzeugkoffer der WADA ist ein vielfältiger, die Wortwahl möglicherweise überraschend, also: Werkzeug? Zweite Zeile, die WADA und seine Entourage (hui, grade nochmal die Kommentare gelesen und festgestellt, dass mir das Wort von @Frau Lurchmolch eingepflanzt wurde) können nicht so gut miteinander, leider haben sich wohl in der Tat auch die Kontrolleure angreifbar gemacht. Spannend hier der englische Wikipediaeintrag, dessen Urheberschaft nach meinem persönlichen Dafürhalten nicht zwingend im Lager der kompromisslonen Dopingbekämpfenden zu verorten ist. Aber das nur am Rande.

    Sein Team hat die Instrumente, sich zu wehren – in Verbindung mit dem Werkzeugkoffer kann man da schon mal auf Ideen kommen, und dann treffen die auch noch zu. Die Schilderungen, wer letztlich den Hammer geschwungen bzw. diesen Schwung angeordnet hat, differieren ein bisschen, die Mutter wird genannt, bei @voteforpedro@KeckPaul der Bodyguard, manche wollen zudem wissen, der Sportler selbst habe mit dem Mobiltelefon für Beleuchtung gesorgt, wie auch immer: Die bereits entnommene Dopingprobe wurde mit dem Hammer zerstört, Begründung ist die nicht ausreichende Identifikation der Kontrolleur*innen.

    Der CAS sperrt ihn für grob zwei Olympiaden,
    geht dann im Schweizer Recht ein bisschen baden:
    Die Wende, sprich: Halbierung, ist verheeren
    d.

    Was im Text völlig außen vor bleibt, ist der absurde Umgang des einschlägigen Sportverbands mit dem Vorfall. Der Platz hier ist begrenzt, aber nachlesen lohnt sich, schön, dass @sternburg auf diesen Punkt hingewiesen hat. So durfte er nach dem Vorfall noch an internationalen Meisterschaften teilnehmen und auch Medaillen gewinnen; die absurde Situation spricht insbesondere @Frau Lurchmolch an. Und @Lukas Zahrer: “… obwohl für viele schon klar war, dass er nicht klar war.” Der CAS bleibt zum Glück dran, Anfang 2020 wird er für 8 Jahre gesperrt.

    Das Schweizer Bundesgericht hebt das Urteil auf, und auch dieser Vorgang (Befangenheit des CAS-Richters, zum Ausdruck gekommen in teilweise rassistischen Tweets) verdient, Leser*in, nähere Betrachtung in den Weihnachtsferien. Oder so. Das Urteil geht baden, und ja, das ist nicht nur eine dahergesagte Formulierung. Dazu gleich noch die “Wende”, und schon sind wir im Schwimmbecken.
    Letzte (hüstel, vorletzte) Zeile, der Fall wird neu aufgerollt, die Sperre halbiert. Mon Dieu, @herr_stiller!

    Yao MingSun Yang, chinesischer Schwimmer mit wiederholten Dopingvergehen, auch sonst offenbar ein Sonnenschein, oder, wie @Vicky sagt: “Richtig sympathischer Zeitgenosse”. Und die Geschichte mit dem Autounfall, puh.

    Viele wussten sofort, worum es geht, nicht immer mit Namen. Der Irrweg zu Ryan Lochte, den @nurderTim und @der hönower eingeschlagen haben, kommt natürlich nicht ganz überraschend, auch er stand hier auf der Shortlist, unterlag aber Sun Yang.

    Auch gern gesehen: Der Pfad zum Hammerwurf, @borussenleon!

    Wie oben gesagt: viele haben gelöst, wenig Anlass zur Diskussion, da kann ich mich knapp halten.

    @Nutman, @hellojed, @Seppmaster56, @das_mietmaul: Ach, schön, dass Ihr da seid!

    @sport_thies: ALS OB MAN ES IHNEN JE RECHT MACHEN KÖNNTE!

    @Dr_D: Dass sich dieser Kamke verzählt hat, ist immer drin. Heute wohl nicht.

    @Asgeirsson: Bloß keine landsmannschaftliche Diskussion!

    Vielen Dank einmal mehr an alle, die sich am dritten Advent die Zeit genommen haben, der eine oder die andere quasi aus dem Fallschirm heraus, oder so ähnlich.

    Jetzt grämen wir uns noch allein ein bisschen ob der Niederlage des VfB, und morgen wird’s dann wieder einfach.

  37. Ganz spät dran heute. Vielleicht zu spät. Aber dafür endlich mal wieder mit einer Idee!
    Da war ein chinesischer Schwimmer, dessen Dopingsperre aufgehoben wurde durch ein schweizer Gericht.
    Den Namen müsste ich googeln, irgendwas mit Sun.
    Nach zwei Wochen zum Verzweifeln wird das der Beginn einer fantastischen Serie!

  38. Viel Liebe für den Gleichschritt in den heutigen Kommentaren (meiner ausdrücklich eingeschlossen). Fast, als hätte man einer KI die Aufgabe gegeben, eine Geschichten mit ca. 5 fixen Anhaltspunkten auf viele verschiedene Weisen zu erzählen.

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