acht/zwanzigdreiundzwanzig

Der Bradbury-Vergleich liegt nicht ganz fern,
auch wenn sie hier nicht aus der Kurve fliegen
und letztlich wohl durchaus die Besten siegen –
doch was für ein Ergebnis, meine Herrn!

Beziehungsweise Damen. Die so gern-
e gut gepolstert sich beim Sport vergnügen
und sich in ziemlich lockre Outfits schmiegen.
Der’s checkt, ist leider gar nicht subaltern.

Als ihr Bewerb olympisch debütiert,
ist’s dorten arsch- und lässt es keinen kalt,
wie er aus mancher Sicht zur Farce mutiert.

Gleich mehrere Legenden sehen alt
aus, werden Schritt für Schritt eliminiert.
(Zumindest ist nicht “Du bist raus!” erschallt.)

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Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Direktnachricht bei Twitter oder Mastodon zu schicken. 

47 Gedanken zu „acht/zwanzigdreiundzwanzig

  1. Es ist früh am Morgen und hier im Wartezimmer beim Arzt habe ich mal Zeit für das tägliche Rätsel.

    Beim Lesen habe ich den Eindruck, dass es um Skateboarden gehen könnte. Lockere Outfits und so.

    Da ich mich mit der Sportart gar nicht auskenne, muss ich beim Namen passen und wünsche allen Mitratenden viel Glück.

    Und wie immer gilt, vielen Dank für die Mühe.

    Danke Kamke!

  2. Meine Gedanken waren gleich bei Ski-oder Snowboardcross. Nach leichter Googlehilfe entscheide ich mich für die Skicrosspremiere 2010 in Vancouver.

  3. Hilfe, bin ich zu doof? Ich checke irgendwie nicht, wer oder was gesucht wird…alles schreit nach Fraueneishockey….
    Aber: der erste Querverweis BRADBURY ist mitnichten der SciFi Autor Ray Bradbury, sondern deutet auf Steve(n) (?) Bradbury, seines Zeichens australischer Shorttracker, der seinerzeit sensationell in Salt Lake City zu Olympiagold kam, weil in der letzten Kurve alle vor ihm liegenden spektakulär stürzten. Unvergessen.
    Aber im Fraueneishockey haben doch IMMER die Favoritinnen aus Kanada oder USA gewonnen. Hm. I don´t get it. Zum ersten Mal olympisch war Fraueneishockey 1998 und es gab im Verlauf des Turniers absurd hohe Niederlagen für die Teams aus Japan und China (vielleicht ist das mit Farce gemeint oder der Umstand, dass eh nur 6 Teams am Turnier teilnahmen). Ich habe mich wahrscheinlich irgendwie verrant oder eben: zu doof. Morgen aber wieder 🙂

  4. Ich mache es kurz: Ich bin ziemlich sicher, dass Katharina Althaus die Gesuchte ist. Alles bekomme ich nicht in den Kontext gesetzt. Mir reichen die lockeren Outfits, das Existieren einer diese Outfits prüfenden Instanz und meine Erinnerung an die Disqualifikation von (unter anderem) Katharina Althaus bei einem olympischen Teamwettbewerb aus.

    Vielleicht also heute endlich wieder ein Erfolgserlebnis! Der Rätselspaß ist aber natürlich auch ohne Lösungsfindung hoch! Danke Kamke!

  5. Gestern wieder einen lösbaren verpasst, aber heute beim richtig schönen Zeit und Muße:

    Im ersten Quartett geht es um den “Last Man Standing” (so der Name seiner Autobiographie) Steven Bradbury, ein talentierter, aber eben nicht der Weltklasse angehörender australischer Shorttracker, der es 2002 in Salt Lake City ins Finale über 1000 m geschafft hat, dort lange als fünfter und letzter hinterher fährt und auf einmal, nachdem sich die führenden vier in der letzten Kurve gegenseitig rausgekickt haben, alleine zu Gold fährt. Erstes australisches Wintergold!

    Von dort führt uns der Weg schnurstracks zu den Winterspielen 20 Jahre später und zu den Skisprungwettbewerben irgendwo im pekinger Hinterland. Im Mixtwettbewerb schaut sich die polnische Material-Kontrolleurin Agnieszka Baczkowska (“Die’s checkt”, Heinz, nicht “Der”!) die Anzüge insbesondere der Springerinnen genau an und disqualifiziert eine deutsche, eine österreichische, eine japanische und eine norwegische womit auf einmal die SlowenInnen, die aber auch sonst ziemlich gut unterwegs waren, ganz oben auf dem Stockerl standen.

  6. Über Shortrack (logo) und Eishockey und etliche namentlich unklare Freestylesportarten finde ich Trost bei Thost in der Halfpipe, nämlich bei Nicola aus Pforzheim. Der Kollege drüben zagt und zögert noch, hirnt wie ich am “subaltern” herum – mir wurscht, ich logge ein. Auch wenn aus Nagano zuvorderst der Wind und Regen statt Arscheskälte in Erinnerung blieb. Aber diesbezüglich hat Herr Kamke womöglich eher auf ein nacktarschig interessantes Interview im Herrenmagazin verweisen wollen.

  7. Zu Anfang gleich mal eine Kritik: Wie kann man denn bitte auf die Idee kommen, einen Adventskalender mitten in die Vorweihnachtszeit zu packen? Da habe ich einfach nicht so viel Zeit, die ich ihm widmen kann.
    Auch deshalb gibt es von mir heute einen recht frühen Versuch der Lösung, der nicht mal ein richtiger ist – denn eine echte Lösung habe ich gar nicht, zudem glaube ich auch gar nicht wirklich daran, dass die Sportart die ist, die die gesuchte Dame ausübt.

    Nun denn: Wenn ich von einem Bradbury-Vergleich lese und es um Damen geht, lässt mich, der ich ja studierter Mathematiker bin, an eine “Kurvendiskussion” denken, womit ich bei den zu knappen Outfits im Beachvolleyball bin, die sich mal ein alter, weißer Entscheidungsträger erdacht hat. Und das war es im Grunde auch schon.

    Denn so richtig gut gepolstert wären auch die alternativen Hosen nicht, die sich viele Sportlerinnen wohl lieber anziehen würden. Und die Tatsache, dass es beim Olympiadebüt dieser Sportart ebendort arschkalt (Da! Arsch! Hinweis auf knappe Hosen beim Beachvolleyball!) ist, lässt mich auch nicht unbedingt an einer Sommersportart denken. Wobei Arschkälte ja relativ ist. Die schrittweise Eliminierung im letzten Terzett ist sicher ein Hinweis, aber leider keiner, der mir etwas bringt. (lacht) Anderen aber sicher schon, und auf die Kommentare dieser freue mich heute Abend. Und auf Deine Auflösung natürlich, die hoffentlich alles andere als knapp wird.

    Herzlichen Dank für das Rätsel und weiterhin gute Besserung.

  8. Es wird wohl um das Team-Skispringen bei Olympia 2022 gehen, als bei den Frauen reihenweise Teams disqualifiziert wurden, weil die Anzüge nicht regelkonform waren/gewesen sein sollen. Besonders schön subtil der Hinweis auf Katharina Althaus (“alt aus”), ich kam aber eigentlich wegen Quartett zwo darauf: Arschkalt war es bei den nordischen Wettbewerben in Beijing eigentlich immer, und dann hat mir der Hinweis aufs Skispringen der Frauen (durch die Ausrüstung) und das Problem (das Checken der Anzüge) genügt.

  9. Wer kennt ihn nicht den Bradbury Flip? Wobei gefippt haben seine Konkurrenten …
    Er lächelte und wurde zum Sprichwort.

    Ob das zur Lösung des Rätsels beitrug?

    Dann eine Sackgasse für mich. Lockere Kleidung. Ich war beim Snowboarden, eben wegen der Kleidung. Ross Rebagliati gewann beim Debut der Sportart 1998. Und dann ging seine Medaillie zuerst in Rauch auf, because he get high…

    Ist überhaupt ein Herr gesucht?

    Eine Farce mit Eliminierung, da war was. Zuletzt sogar. Mixed Skisprung Entscheidung in Peking 2022. Da wurde reihenweise Sportlerinnen disqualifiziert, weil der Anzug zu gross war.

    Nur wer ist gesucht? Der Wettbewerb an sich? Der Krontroleur, der die Schuld abwälzt auf seine Kollegin. Die Namen: Aga Baczkowska und Mika Jukkara.
    Die Sportlerinnen die es erwischt hat?

  10. mir kam sehr schnell Skispringen in den Sinn. Und das Disqualifikationsdrama bei den Olympischen Winterspielen in Peking. Gleich drei Nationen wurden wegen zu großer Anzüge disqualifiziert, darunter auch das deutsche Team. völlig überraschend gewann Slowenien. “doing a Bradbury” , dieses Sprichwort habe ich heute gelernt. Der Australier hat in Salt Lake City durch Pech der anderen im Eisschnelllaufen völlig überraschend Gold für Australien gewonnen.

  11. Beim ersten Lesen gar nichts verstanden, aber dann haben die Puzzleteile anscheinend doch zusammen gepasst. Gut gepolsterte Damen, die (nicht aus der Kurve) fliegen und deren Outfit gecheckt wird. Gehe also vom Skisprung Damen aus und deren erste olympische Siegerin Carina Vogt. Ray Bradbury kenne ich zwar, aber den Bezug kann ich hier nicht herstellen, oder geht es um die Feuerwehren in Fahrenheit 451?

  12. Ich hab das nicht gesehen – Bezug nehmend auf gestern: ich bin vermutlich bei den alten Geschichten inzwischen besser informiert als bei den neuen. Mag an dem Typen liegen, der hier an den ersten Tagen erwähnt wurde, Olympische Spiele gehen halt irgendwie den Bach runter.
    Dennoch ließ sich das lösen, getriggert hat mich letztlich das wirklich gelungene alt-aus: es geht um diesen seltsamen Mixed Skisprungwettbewerb im kalten Peking, bei dem nicht einmal der dritte oder vierte Anzug richtig gesessen hat und quasi alles disqualifiziert wurde, das nicht bei 18,5 im Auslauf war. Ein überschaubar sinnvolles Event.

  13. Hmmm erst war ich beim skicross… Ashley (?) McIvor (?) …
    Dann bei Boardercross und der Schweizerin Jacobelli…
    Am Ende komme ich bei der Deutschen Skispringerin Althaus.
    Und dann in einem rekursiven Prozess wieder beim Beginn…
    Da steh ich nun, ich armer Tor und bin so schlau als wie zuvor!

  14. Es war wirklich arschkalt, kann ich aus Erfahrung sagen, das müsste das Mixedspringen in Peking sein, mit all seinen und ihren falschen Anzügen!

  15. Joa. Hier steh ich mal wieder so richtig aufm Schlauch. Der Fahrenheit-Bradbury ist wohl nicht gemeint… Der Eislauf-Bradbury, der mehrfach vom Ausfall seiner Gegner profitierte ist aber schnell gefunden.
    Und jetzt? Ein Frauensport, mit Outfit-Kontroversen, der nicht Beach-Volleyball ist, weil Winter.
    Also Google: “Winterspiele, Frauen, Farce”. Manchmal sind die einfachen Lösungen die besten. Und Google nimmt mich bei der Hand und führt mich zum Mixed-Mannschafts-Skispringen der Winterspiele 2022, als reihenweise Leute wegen Verstoßes gegen die Anzugordnung disqualifiziert wurden. Z. B. Katharina Althaus, die 2 Tage vorher Silber geholt hatte.

  16. Gut gepolstert checken, klar: Eishockey. Und auf der Ludains zu St. Moritz muss es bestimmt schon 1948 viel zu kühl gewesen sein. Aber da war kein Debüt. Und die Damen? Also Eiskunstlauf, mit den lockeren Outfits, den Schritten und der fragwürdigen Notengebung, wo vielleicht doch die Besten gewinnen. Will auch nicht wirklich passen, aber man soll sich ja von Herrn Kamke auch nicht aufs Glatteis führen lassen.
    In Peking 2022 war es bekanntlich bitterkalt und sicherlich auch schon finster, gerade im Zusammenhang: Ich setze im letzten Terzett ein «h» ein und Katharina davor und fertig ist der Mixed-Bewerb im Skispringen.

  17. Herr Kamke, ich glaube, ich habe es.

    Der Teamwettbewerb der SkispringerInnen in Peking 2022 ist gemeint, als unter anderem Katharina Althaus und Daniela Iraschko Stolz disqualifiziert wurden und der Wettbewerb zur Farce verkam.

  18. ach kamke. ewig bei (frauen-)eishockey 1998 rumgelungert, aber da gabs zu wenig skandal und farce, das hat uns nicht überzeugt. kurz zu den us-soccer-ladies abgebogen, aber die klamotten.

    ein paar stunden liegen gelassen, dann moment. in peking war es arschkalt. und wüst. beim mixed skispringen. damuntherrn.

    was jetzt genau gesucht wird, ist uns immer noch nicht klar, denn disqualifiziert wegen zu weiter anzüge wurden ja so einige und generell ist das alles furchtbar unübersichtlich. slowenien gewann, die waren also nicht raus, also sind die schon mal sicher nicht gesucht.

    vielleicht strøm, opseth und althaus? oder die gesamten disqualifizierten teams? deutschland, norwegen, japan und österreich? such dir doch einfach was aus.

  19. Na heute versuche ich es mal wieder.
    Ich bin relativ schnell beim Skispringen der Frauen gelandet und dem Teamwettbewerb bei den Olympischen Winterspielen in Peking 2022. Soweit ich mich erinnere, wurden dort relativ viele Springerinnen wegen falscher Anzüge disqualifiziert (sogar zwischen den Durchgängen?). Allerdings fällt mir keine einzige betroffene Sportlerin ein.
    Ich nehme also einfach die Mannschaft, die im Teamwettbewerb am Ende sogar ganz raus war, wenn mich nicht alles täuscht.

    Mein Mitleid hielt sich damals sehr in Grenzen, da die Anzüge tatsächlich nicht regelkonform waren. Die Ausrede, dass das bisher nie jemand beanstandet hätte, ist genau das, eine Ausrede.

    Vielleicht bin ich aber auch sehr aufgeblasen an der Lösung vorbeigesprungen….ich bin gespannt.

  20. Diesmal bin ich schon früher dran mit meinem Kommentar. Je öfter ich das schöne Tel gelesen habe, desto mehr lichtete sich der Nebel. Es müsste die Snowboarderin Lindsey Jacobellis sein, die 2006 als hohe Favoritin beim Cross als klar Führende stürzte und “nur” Silber holte und deshalb nicht “raus war.
    Passt das denn, und es beginnt meine Prüfung.

    Erstes Quartett: Gleich taucht ein Name auf. Bradbury, nicht der Krimiautor Ray (Flash Gordon), sondern der Shorttracker Stephen, der völlig überraschend Gold gewann, weil in seinem 500-m-Endlauf alle die drei klar vor ihm liegenden Athleten sich gegenseitig rauskegelten und stürzten und somit der Australier ganz gemütlich ins Ziel fuhr und Gold abholte. Dasselbe Kunsstück schaffte er bereits im Halbfinale.
    Aber Shorttraack ist es nicht (nicht aus der Kurve fliegen, doch es muss offenbar ähnlich lustig zugegangen sein mit einer knackigen Überraschung, bei der mehrere Favoriten strauchelten und jemand gewann, der zwar als Überraschung gelten durfte, aber nicht völlig unbbekannt war in der Szene.

    2. Quartettgepolstert
    Und offenbar ist die Gesuchte eine Frau. Die ihre Sportart gut gepolstert, im lockrem Outfit was checkt. Und mit checken ist halt nicht das verstehen gemeint, sondern kommt im Sport vor.
    Eishockeydie zwar checken, ists wohl nicht wg des lockren Outfits, aber mir kamen gleich die Snowboarder in den Sinn, und da fiel mir zunächst nur der Name Shane White ein, der aber keine Frau ist und auch nicht checkt. Und das Checken hab ich zwar nicht sofort, aber beim zweiten Mal gecheckt, es sind die Snowboardcrosserinnen.

    Erstes Terzett passt dazu:
    Es ist eine relativ neue Sportart im olympischen Programm, es ist eine Wintersportart (arschkalt). Farce könnte sein mir nicht in dem Maße erinnerlich, hat aber offenbar für Aufregung gesorgt.
    Wenn man den Snowboardcross herausgefunden hat, ist der Rest ein Kinderspiel. Schritt für Schritt sind sich in mehreren Runden die Favoritinnen ausgeschieden, aber nicht die Gesuchte, die wie Bradbury in den Finallauf kam.
    Und an Lindsey Jacobellis (die mit Abstand Beste in ihrer Disziplin und regierende Weltmeisterin) Zielsprung klar in Führung liegend nur für die Galerie, bei dem sie auf die Schnauze fiel, kann ich (hätmich bestens erinnern. Und sie schied eeben nicht aus, sondern errang hinter der Schweizerin Tanja Frieden (hätte man diesen Namen nicht auch noch wortspielend reinpfriemeln können, fragt der in dieser Hinsicht hier so Verwöhnte).
    Das Jahr musste ich mir herleiten, so firm bin ich im Snowboard dann doch nicht. Snowboard ist neu, aber nicht brandneu. Ich weiß, dass ichs nachmittags gesehen habe, also nicht Vancouver 2010, sondern Turin 2006.
    Und das “nicht raus” passt auch deshalb, weil Lindsey 2022 in Peking Gold sowohl im Einzel als auch in der Mannschaft holte.

  21. Ich vermute, Herr Kamke ist heute bei den arschkalten olympischen Winterspielen, jüngst in Peking, festgefroren.
    Und will uns noch einmal an das skandalumwitterte Mixed-Skispringen erinnern, als einige Sportler wegen Verstoßes gegen „die Anzugsordnung“ 😉 durch übereifrige Kontrollettis aus der Anlaufspur gezogen wurden.
    Darunter auch das deutsche Team, weil bei der Kontrolle der Skianzug von Katharina Althaus – die tags zuvor noch Edelmetall holte – als „zu flatterhaft“ eingestuft wurde.

    Zu weiteren Details und zu weiteren Disqualifikationen müsste ich jetzt wirklich Dr. Google befragen. Aber es ist ja viel schöner, dies stets erst nach Herrn Kamkes Endfazit zu tun …

  22. Frauen, die sich (wie Bradbury, also auf Schlittschuhen) auf dem Eis bewegen und dabei gut gepolstert sind, dazu das Wort “checkt” – das klingt nach Eishockey, wo vermutlich beim ersten olympischen Frauenturnier irgendwelche Favoriten rausgeflogen sind.

    Dachte ich – bis ich über die merkwürdige Formulierung “Der’s checkt, …” gestolpert bin, und kapiert habe, dass das Checken hier gar nicht mit Körpereinsatz auf dem Eis stattfand, sondern als Überprüfung irgendwelcher Regularien, wohl mit Bezug auf die “lockeren Outfits”. Und da war doch mal was, dass bei einem olympischen Skispringen reihenweise Teilnehmerinnen disqualifiziert wurden, weil ihre Anzüge zu weit geschnitten waren.
    Genaueres über Zeit und Ort hab ich nicht im Kopf und nutze gern wieder die Möglichkeit, Suchmaschinenfaulheit als lobenswerte edle Tat im Sinne des Kamke’schen Reinheitsgebots hinzustellen und alles Weitere heute Abend hier nachzulesen. 😉

  23. Ach Herr Kamke,
    zum Namen Bradbury hatte ich, auch ohne den Podcast der beiden WGler, ein Bild. Easy.
    Aber der war nicht gemeint.
    Und ich war mir lange, wie so einige Mitstreiter:innen scheinbar auch, nicht mal sicher ob des gesuchten Geschlechts.

    Doch den Hinweis mit Olympiadebüt nahm ich zum Anlass, mal über Snowboarden nachzudenken. Und irgendwie war mir so, dass es mal eine Olympiasiegerin gab, die bis 50m vor dem Ziel sichere Zweite war. Doch als die deutlich Führende dann einen dicken (unnötigen) Fehler machte, wurde aus dem vermeintlich sicheren Silber für die Schweizerin Tanja Frieden das überraschende Gold und umgekehrt.
    Und da es um das Thema “Raus” geht, suchen Sie (hfftl), die damals zweitplatzierte Sportlerin.

    Und hier musste dann, ich gestehe es, auch wenn es mir zu wider war, Google herhalten, da ich mir kaum noch bekannte Namen merken kann.
    Und so kam ich auf Turin 2006 (da war das Debüt) und die US-Amerikanerin Lindsey Jacobellis. Die sich wahrscheinlich Zeit ihres Lebens immer fragen wird, warum sie am vorletzten Hügel einen Tricksprung machte (der leider komplett in die Hose ging).

    Wahrscheinlich liege ich komplett falsch, habe mir aber im Zuge der Google-Recherche das entsprechende Video nochmals anschauen dürfen. Alleine dafür gilt:

    Danke, Kamke

  24. Heute könnte es sich um das Mannschaftsskispringen bei Olympia in Peking handeln.
    Viele Disqualifikationen wegen Anzügen, die beim letzten Springen davor noch korrekt waren … ein Schelm, der …
    Irgendwie passend für das IOC, das bei der Bewertung wie olympiatauglich eine Sportart ist, gerne den Maßstab anlegt, wie viele verschiedene Nationen Medaillen gewinnen.
    Ein Schelm, … aber das hatten wir ja schon.

  25. Was wird gesucht? Eine bestimme Frau? Eine Damenmannschaft? Eine Disziplin? Ein bestimmter Wettbewerb?

    Vom Shorttrack (Bradbury) zum “normalen” Eisschnelllauf ist es nicht weit. Und ich erinnere mich noch an die etwas ungelenk, aber letztlich erfolgreich auf dem Eis schwimmende Anni Friesinger. Wann war das? Turin, Salt Lake City? War es die erste Austragung dieses Mannschaftswettbewerbs? Sind Favoriten ausgeschieden? Soo viele Fragen. Ich weiß die Antworten nicht. Was ich aber glaube zu wissen: Herr Kamke würde die etwas dickeren Oberschenkel, die zur professionellen Ausübung dieses Sports notwendig sind, vermutlich nicht als “gut gepolstert” bezeichnen. Und sooo kalt war es in der Eishalle sicher auch nicht. Also eishallenkalt, ja, aber das lässt sich ja sicher regulieren.

    Daher mache ich einen gedanklichen Schwenk zum Luftpolster, auf das Skispringerinnen angewiesen sind. Feierten diese in Peking 2022 ihre olympische Premiere? Ich bin mir nicht sicher, könnte aber gut sein. Und ich weiß noch, dass es damals bei einigen Wettbewerben wirklich arschkalt war. Irgendwo im Hinterkopf klingelt auch noch etwas mit Disqualifikation wegen unzulässiger Ausrüstung. Also logge ich mangels Kenntnis irgendwelcher Damen “Skispringen der Damen bei Olympia 2022” ein.

  26. Heute weiß ich nicht so recht, was ich mit dem Rätsel anfangen soll.

    Alles deutet für mich auf Eishockey hin. Eine besondere Geschichte bezüglich der olympischen Spiele finde ich dahingehend aber nicht.

    Zu besonders kalt und ein wenig Farce habe ich auf Google dann noch den Slopestyle-Wettbewerb der Frauen 2018 gefunden, das war aber nicht das Olympia-Debüt. Beim Olympia-Debüt 2014 war es laut der Münchener Abendzeitung sogar eher zu warm als arschkalt.

    Mir fällt heute so gar kein richtiger Ansatz ein und ich nehme deswegen das Eishockey-Turnier der Frauen bei den olympischen Spielen in Nagano 1998.

  27. Nachdem ich gestern kaum Zeit zum Lesen hatte und somit nicht kommentiert habe, habe ich heute mehr Zeit. Hilft aber nicht.

    Es liest sich für mich extrem nach Ski Cross. Gut gepolstert, Checks, Schritt für Schritt eliminiert. Aber da finde ich nichts dergleichen.

  28. Tja. Wer ist hier gesucht? Ich würd‘ mal den Rundumschlag wagen: die Skisprung-Mixed-Mannschaften Deutschlands, Japans, Norwegens und Österreichs bei den olympischen Winterspielen 2022?

    Gute Besserung weiterhin, Herr Kamke!

  29. Hallo Herr Kamke,

    Zunächst mal gute Besserung!!!

    Heute bin ich mal wieder lost. Ich werfe mal Daniela Maier (Skicross) in den Ring.

    Morgen wirds bestimmt einfacher.

    Herzliche Grüsse

  30. Nicht schlecht! Auf die von Keith Bradbury im Saxophon-Forum gepriesene Methode zur Bemessung der Kurvatur von Mundstücken, damit man auch musikalisch nicht aus der Kurve fliegt, wäre nicht jeder gekommen. Respekt!

    Allein die sicherlich sehr elegante Lösung (es gibt sogar ein Excel-File, wenn man es denn findet) offenbart aber auch meine Verzweiflung an der heutigen harten Adventsnuss, und auch Gugel hilft nur in Trippelschritten weiter. Auf Steven Bradbury und seinen unerwarteten Shorttrack-Sieg, der dem Ausscheiden der eigentlichen Favoriten zu verdanken ist, komme ich ja noch. Aber dann? “Gepolsterte Damen” gibt es im olympischen Sport beim Radfahren oder beim Eishockey. Eine Farce ist mir da nicht bekannt.

    Die Schritt-für-Schritt-Eliminierung gibt eigentlich einen Hinweis auf das Gehen. Die Damen waren wohl erstmals 1992 olympisch mit dabei, und tatsächlich gab’s da im Rennen einige Disqualifikationen, sogar noch auf der Zielgeraden. Die Kampfrichter sind da offeenbar harte Checker. Dann dürfte die chinesische Olympiasigerin Chen Yueling gesucht sein. Wer kennt sie nicht?!

  31. Am heutigen „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ geht es direkt um mehrere Sportlerinnen, die bei der olympischen Premiere des Mixed-Wettbewerbs im Skispringen nach und nach aufgrund angeblich zu großer Anzüge disqualifiziert wurden, unter anderem sah Katharina alt aus.
    Weil des Rätsels Lösung heute nicht so witzig ist, zum Abschluss noch ein Witz aus RTL Samstag Nacht, der in diesem Haushalt regelmäßig zum Vortrag kommt:

    Martin Schmitt hat Ärger mit seiner Frau. Der Grund: Er war zu spät am Tisch.

  32. Tag 4 in großer Unsicherheit verbracht auchjetzt noch keine gute Lösung.
    Shorttrack schien zunächst offensichtlich, ist es aber nicht.
    Polsterung in Kombi mit lockren Outfits deutet auf Snowboard hin, wir reden auch von einem Olympischen Debut in großer Kälte…oh mann das kann so vieles sein.

    Prechtl biegt bei Nicola Thost ab, mechte sein, gefällt mir nicht, denn Nagano hat es geregnet und nicht gefroren?
    Kalt wars in Südkorea und sehr kalt in Peking, also Big Air, Eislauf Massenstart oder Bordercross???
    Ich rate einfach mal:
    Herren und Damen deutet auf Mixed hin, der spektakuläre Snowboardcross ist nahe dran am Shorttrack und am Ende gewinnen im Mixed die besten aus USA wobei vorher einige auf der Strecke bleiben….

  33. Erstmal “einen Bradbury machen” recherchieren, sonst haben wir keine Chance. Wieder was gelernt und das hilft weiter. Es ist eine Sportart gesucht, in der mehrere Sportlerinnen gleichzeitig antreten. Da gibt es doch diese Skisportart in der die jungen Leute mit coolen Klamotten starten. Verdammt, wie heißt die doch gleich? Nochmal Recherche: Snowboardcross. Premiere in Turin 2006. Zumindest nicht “du bist raus”. Gesucht ist also die Zweitplatzierte, Lindsey Jacobellis.

    Unsere größte Leistung heute ist, den Sport erkannt zu haben. Auch wenn wir ihn nicht selbst benennen konnten 🙂 Ohne Google wären wir verloren gewesen. Aber morgen wird es ja wieder leichter, da schaffen wir es ganz allein.

  34. Nachdem vorgestern der Groschen nicht fallen wollte und gestern mangels Geschichtskenntnis nicht fallen konnte, versuche ich es heute wieder. Der erste Gedanke ist natürlich Shorttrack, Ohno oder so. Aber da fliegen sie ja aus der Kurve. Und gepolstert ist das Outfit zwar, aber nicht gerade locker. Nahe liegt dann Ski- oder Snowboard-Cross und da war doch in Peking der Konflikt um die Bronzemedaille? Aber da olympische Debüt ist sicher schon länger her. Sorry, da half dann nur Google, so firm bin ich bei diesen “Fun-Sportarten” nicht. Gesucht ist wohl Lindsey Jacobellis, die 2006 beim Snowboard-Cross noch etwas Show machen wollte und dafür büßte.

  35. Zum Wochenende dann doch noch etwas Zeit gefunden. Das klingt heute ganz schwer nach dieser Farce im olympischen Mixed-Teamskispringen von Peking, als unter anderem Katharina (damals noch) Althaus disqualifiziert wurde.

  36. Aus Zeitgründen mach ich es heute kurz: Geht wohl um Skisprung im Mixed bei Olympia 2022. Gemischte Gefühle: Einerseits, was für eine Farce und alles aber nicht im Sinne des Sports, anderseits: Regeln sind eben Regeln. In der Regel wird es morgen mit mehr Zeit aber ja wieder einfacher.

  37. Mir ist immer noch nix weiter eingefallen. Ich bleibe nei Fraueneishockey allgemein.

    Erst sehr viel später als olympische Disziplin dazu gekommen als bei den Männern (war also lange *raus*).

    Lt. Wikipedia wohl der erste bedeutende Sieg der Amerikanerinnen über die Kanadierinnen (meinen Sie das mit Bradbury?)

    Ist hier überhaupt jemals eine ganze Sportart gesucht?

  38. Heute mal eher spät, der Tag war lang und irgendwie innen größer als außen.
    Der heutige Status Quo: es klingt, als sei Katharina Althaus nur deshalb Olympiasiegerin geworden, weil mehrere Favoritinnen wegen eines unzulässigen Anzugs disqualifiziert wurden. Es bleiben am heimischen Küchentisch nur einige wenige Fragen offen.
    1. Warum erinnere ich nichts dergleichen?
    2. Die Polsterung bezieht sich hoffentlich auf eines aus Luft?
    3. Die erste Olympiasiegerin im Skispringen hieß doch … äh … der Name wird mir heute Nacht einfallen.
    4. Hat der beste Ehemann recht, wenn er zwischen Groß- und kleiner Schanze unterscheidet? Bewerb kann man ja so oder so lesen.

    An keinem Tag war mir bislang so sehr danach zumute, zur Verifizierung zu googeln.

  39. Ach ja, herzlichen Dank für die Umsetzung meiner Bitte zur Sonettwiederholung. Mittlerweile sogar in einer noch komfortableren Variante. Perfekt.

  40. Es handelt sich vermutlich um die 1. Olympiasiegerin der Damengeherinnen, die gewonnen hat, weil alle anderen disqualifiziert wurden. Als diesjähriger Google-Verweigerer (Profis nutzen ChatGPT) tippe ich auf meine Frau, der ich immer hinterherlaufe.

  41. Guten Abend. Es liegt mir sehr fern, mich für irgendetwas rund um diesen Kalender zu rechtfertigen; gleichwohl möchte ich ein paar Dinge vorausschicken:

  42. Gestern kündigte ich an dieser Stelle an, es werde heute “mal so richtig einfach” (nicht wahr, @Heiks?) Das meinte ich auch genau so, weil es stimmte. Es war so einfach, dass es der Deduktionskompetenz der Anwesenden nicht einmal ansatzweise gerecht geworden wäre. Weshalb ich ein bisschen nachbesserte. Was bekanntermaßen, insbesondere bei kurzfristigen Aktivitäten unter Zeitdruck, gerne mal eine Verschlimmbesserung mit sich bringt, in diesem Fall aber die eine oder andere Spur weg von der zuvor allzu offensichtlich beschriebenen Sportart legte und so den Rätselspaß bestimmt vergrößerte. Oder so.
  43. Es gibt einen Fehler. @Felix hat darauf hingewiesen, @doktor_d implizit auch, womöglich kommen/kamen noch weitere hinzu. Das bitte ich zu entschuldigen. Im zweiten Quartett steht “Der’s checkt …” Dort stand bis gestern “Wer’s checkt …”, was ich im Rahmen der genannten Verschlimmbesserungsmaßnahmen änderte. Und dabei nicht mehr genau überprüfte. Ich hatte den stark kritisierten finnischen Kontrolleur im Kopf, auch namentlich, aber das anschließende Finger Pointing in Richtung seiner polnischen Kollegin nicht mehr auf dem Schirm. Vielleicht nie gehabt? Ich bin unsicher.

    All diejenigen, die exakt deswegen gescheitert sind oder wertvolle Lebenszeit vergeudet haben, bitte ich um Nachsicht und Verzeihung.

  44. Vereinzelt in den Kommentaren und tagsüber auf verschiedenen Kanälen wurde damit gehadert, dass ja gar nicht klar sei, um wen es gehe, bzw. um was. Um eine Person? Mehrere einzelne Personen? Ein Team? Einen Bewerb? Eine Sportart gar?

    Nun, wie soll ich sagen? C’est la vie.

    Nach meiner persönlichen Lesart steht zwar in der letzten Strophe, um wen es geht: mehrere Legenden, die raus waren. Aber ebenfalls nach meiner persönlichen Lesart ist es auch völlig egal, ob jemand eine, zwei oder auch drei Legenden genannt hat (mehr zähle ich, persönliche Lesart, nicht, vielleicht sind es auch nur zwei), oder das Ereignis, die rausgefallenen Teams. Ich habe keinen Notar am Start.

    Ganz grundsätzlich verweise ich an dieser Stelle auch gern nochmal an einen Satz aus der Kalendererklärung:
    ”Und genau darum geht es heuer. Darum, “raus” zu sein. Sportler*innen, kleine und große Teams, vielleicht Pferde, Trainer*innen, Funktionär*innen, natürliche und juristische Personen, die raus sind. Zur Sicherheit ergänze ich mal noch Gegenstände und was weiß ich.”

    Hinreichend vage. Feature, nicht Bug.

  45. _____________

    Zurück auf los. Eines dieser Ereignisse, die erstens nicht weit in der Vergangenheit liegen und zweitens ein enormes mediales Echo erfuhren. In einer Sportart, bei der es eher schwer fällt, Hinweise zu geben, die nicht sofort alles verraten. Zugegeben: Ich freue mich, dass das dann doch noch ganz gut gelungen zu sein scheint.

    Zum Text:

    Der Bradbury-Vergleich liegt nicht ganz fern,
    auch wenn sie hier nicht aus der Kurve fliegen
    und letztlich wohl durchaus die Besten siegen –
    doch was für ein Ergebnis, meine Herrn!

    Steven Bradbury. Nicht Ray. Im Grunde könnte man jedes Jahr einen Dreh finden, seinen großen Moment hinter einem Türchen unterzubringen, und wenn man ganz ehrlich ist, sollte man das sogar tun. Dieses Jahr hat’s immerhin für eine honorable Erwähnung gereicht. Wer sich nicht an die Szene erinnert, möge in dieses Internet Steven Bradbury 2002 eingeben. Oder auch nur den Namen.

    Gemeint ist natürlich, dass sich für jemanden, gerne aus absoluter Außenseiterposition, plötzlich das Draw öffnet und unverhofft eine riesige Gelegenheit bietet, weil andere in irgendeiner Form patzen.

    Sie, wer auch immer sie sind, fliegen hier, anders als in Salt Lake City nicht aus der Kurve, und ja, da kann man durchaus drüber nachdenken, ob sie nicht aus der Kurve fliegen oder ob sie nur nicht aus der Kurve fliegen. Zweiter Unterschied: Anders als Bradbury waren diejenigen, die diesmal gewannen, keine unterlegenen Außenseiter*innen, sondern wohl “durchaus die Besten”, auch unabhängig vom Ausscheiden der anderen. Letzte Zeile, das Ergebnis ist gleichwohl ein recht überraschendes. Und vielleicht geht’s um Herren.

    Beziehungsweise Damen. Die so gern-
    e gut gepolstert sich beim Sport vergnügen
    und sich in ziemlich lockre Outfits schmiegen.
    Der’s checkt, ist leider gar nicht subaltern.

    Und/oder um Damen. Ok, jetzt sind wir im einigermaßen spannenden Bereich. Der Leserin wurde mit den Polstern der Weg zum Eishockey angeboten, dem Leser natürlich auch. In der nächsten Zeile kommen dann noch lockere Outfits hinzu, die womöglich auch zum Eishockey passen, aber natürlich auch zu den etwas lässigeren Schneesportarten auf Skiern oder Snowboards, also die Cross-Bewerbe, Halfpipe, Big Air, Slopestyle, you name it. Letzte Zeile dann wieder der Check, Eishockey. Oder, wenn es beim Ski- oder Boardercross ein bisschen ruppiger wird.

    An dieser Stelle möchte ich kurz zurückblicken in das Jahr 2017, als am 18. Dezember der beinahe peinliche Verlust einer Olympischen Goldmedaille durch einen Show-Move von Lindsey Jacobellis hier in diesem Kalender thematisiert wurde, inklusive Berücksichtigung von Tanja Frieden.

    Auch deshalb ist sie hier und heute nicht zu finden, was indes die Ausführungen von @xxlhonk und @Münchner Löwe nicht weniger lesenswert macht. Und nach und nach springen noch mehr auf diesen Zug auf. Ist ja auch eine schöne Geschichte.

    Also nochmal zurück in das zweite Quartett, die Polster. In meinem Kopf spricht gerade Toni Innauer über ein Luftpolster, will sagen: Skispringen wäre noch eine Option, und ja, da kann man natürlich streiten, wie locker die Outfits sind, aber sie werfen schon gern mal Falten.

    Die sind wichtig, fürs Luftpolster, quasi, und es gibt ziemlich genaue Regeln, um wie viel sie zu groß sein dürfen. Und die Einhaltung dieser Regeln wird gecheckt, und zwar nicht von irgendeiner subalternen Hilfskraft, die nicht zu sagen hat, sondern von jemandem mit der Befugnis, “Du bist raus” zu sagen, oder so ähnlich. Skispringen also.

    Als ihr Bewerb olympisch debütiert,
    ist’s dorten arsch- und lässt es keinen kalt,
    wie er aus mancher Sicht zur Farce mutiert.

    Skispringen ist schon ziemlich lang olympisch. Bei den Männern. Allem Anschein nach sind aber Frauen involviert, da ist die olympische Geschichte ja noch überschaubar, beginnend mit dem Sieg von Carina Vogt. Bei besagtem Debüt war es offenbar richtig kalt, und der Wettbewerb sei “zur Farce mutiert”. Davon kann bei Vogts Sieg nach meiner Erinnerung nicht die Rede sein. Einen Mannschaftswettbewerb der Frauen gibt es bei Olympia nicht, wohl aber seit 2022 das Mixed Team, in Peking war’s arschkalt, wie auch @Lukas Zahrer von vor Ort bestätigt, und in den Quartetten war ja auch von Herrn und Damen die Rede.

    Gleich mehrere Legenden sehen alt
    aus, werden Schritt für Schritt eliminiert.
    (Zumindest ist nicht “Du bist raus!” erschallt.)

    Zweites Terzett, mehrere Legenden werden Schritt für Schritt eliminiert. Womit nach meinem Dafürhalten die Frage, wen oder was wir suchen, beantwortet wäre: die Legenden. Aber wie gesagt, ich bin da sehr entspannt, selbst bei Eurem frechen Tonfall, @schnatsch!

    Schritt für Schritt bezieht sich natürlich, dass bei insgesamt fünf Sportlerinnen jeweils die Abmessungen des Abzugs im Schritt bzw. bei der Schrittlänge moniert wurden. Und es waren eben nicht irgendwelche Athletinnen, sondern insbesondere mit Sara Takanashi und Daniela Iraschko-Stolz (die hier auch schon mal zu Gast war, weil sie auch Erstligafußball spielte) zwei echte Pionierinnen des weiblichen Skisprungs.

    Auch Katharina Schmid, ehemals Althaus (oder hier eben: alt aus), mag man dereinst als Legende betrachten, aber so weit bin zumindest ich noch nicht. Die beiden Norwegerinnen: auch nicht irgendwer.
    Ok, die letzte Zeile. Geschenkt.

    Abschließend nochmal der Hinweis auf den Unterschied zum Bradbury-Moment: Die siegreichen Slowen*innen stehen außerhalb jeder Diskussion. Sie hatten die Einzelkonkurrenz der Frauen dominiert, waren bei den Männern vorn dabei und sollten später auch Silber mit der Mannschaft (Männer) erspringen. Silber und Bronze für ROC und Kanada kamen indes ziemlich unerwartet. Ohne sie mit Steven Bradbury auf eine Stufe stellen zu wollen.

    Interessanter Tag heute, zumal auch nach und nach, mit oder ohne Kamke’sches Reinheitsgebot, noch ein paar sehr unterschiedliche Lösungsvorschläge eintrudeln. So soll das sein. Und ja, natürlich verteidige ich den Luftpolsterhinweis aufs Entschiedenste!

    Hübsche Liste: Skateboard, Skicross, Snowboardcross, Eishockey, Halfpipe, (äh) Beachvolleyball, Gehen (natürlich!). Und schön, dass Ross Rebagliati mal wieder einen Auftritt hatte.

    Sorry, wird schwierig mit konkreten Antworten, ich brauche Schlaf. Dabei sind da so viele so tolle Lösungsvorschläge, konkret oder nicht (Wunderbar, @Sascha!), vielen herzlichen Dank! Und natürlich auch für freundliche Worte und gute Wünsche.

    Was ich nicht versäumen möchte: Herrn @stadioncheck zu danken für die Erinnerung an Anni Friesingers fantastische Sturzszene mit dem nach vorne schnellenden Schlittschuh bei Olympia 2010. Heute des Öfteren angesehen. Und in der Tat: keine Polsterwitze!

    Und natürlich nix Herrenmagazin, @chrisprech!

    Schließlich noch die Zusage, dass wir uns hier nicht mit Rumkugeln beschäftigen werden.

    Auch morgen soll’s übrigens wieder einfach werden.

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