zwei/zwanzigeinundzwanzig

Schon unterklassig ging er ziemlich steil, Mann!
Stieg zügig auf, der Arbeitgeber auch.
Beim Treffen hat er dann, so war es Brauch,
gebührend laut gejubelt. Fühlt sich geil an.

Sein Status bei den Fans ging Richtung Heilan-
d, die Schmetterlinge flatterten im Bauch.
Der Club indes gerierte sich als Lauch,
als plötzlich alles anders – nichts – war, weilan-
d,

als jener junge Mann abrupt verstarb
und sich der Club nicht viel Respekt erwarb –
sein Umgang mit der Witwe: medioker.

Man hätt’ dem Jungen gerne zugeschaut,
wie er sich eine Weltkarriere baut.
Das nicht als Cowboy, Liebesgangster, Joker.

______________

Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Twitter-DM zu schicken. 

61 Gedanken zu „zwei/zwanzigeinundzwanzig

  1. Das (verstarb und Umgang mit der Witwe) klingt mir sehr nach Mucki Banach, aber um die anderen fünf Sechstel der Hinweise zu verstehen, ist es mir wohl noch zu früh.

  2. 08:10: “Das weiß ich nun auf Anhieb, und das macht mir Angst, denn mein erster Gedanke nach Lesen der ersten Zeile war ‘Wattenscheid 09, klar.’”
    -”Ok, ich denke nie an Wattenscheid, egal bei was.”

    Ich schiebe das alles sehr auf lokale und familiäre Einflüsse, denn zu der Zeit war ich noch so mittelklein und Opi war glühender Sport-, Fußball- und effzeh-Fan, das habe ich alles beim Mitamtischsitzen und auf dem großelterlichen Sofa mitbekommen und es fand zudem noch quasi umme Ecke statt, deswegen weiß ich ja auch überhaupt, wer Klaus Steilmann ist.

    Heute gehts – ziemlich klar und eindeutig, möchte eine Hälfte des Rateduos kühn behaupten, denn wenn ich das schon in zwei Sekunden löse, dann alle anderen doch erst recht? – um Mucki Banach.

  3. Maurice Banach, der Name fiel mir sofort beim lesen ein. Wohl auch, weil ich zuletzt etwas über das Buch “Sie nannten ihn Mucki” von Ralf Friedrichs und Thomas Reinscheid las.

  4. Heute, ziemlich sicher jedenfalls, einer der gestern angesprochenen viel zu Frühen, die mir bei der Themenvorstellung sofort als Gedanke kamen: Er war sicherlich eines der größten deutschen Stürmertalente (Wattenscheid 09 (Steilmann!) Dann 1. FC Köln) – vermutlich nicht mehr weit entfernt davon, das -talente loszuwerden. Sein Unfalltod auf der A1 hat den deutschen Fußball damals (muss Ende der 80er, Anfang der 90er gewesen sein) ziemlich erschüttert und mich auch. Umso mehr gilt, wie Herr Kamke schrieb: Maurice Banach hätte man gern noch lange zugesehen und viel lieber ganz andere Dinge, Tore im Kopf als das Bild seines Autowracks an einer Autobahnbrücke. Immer wieder komisch, wie konkret manche Erinnerungen sein können. Viel weniger übrigens bei mir die daran, dass es im Nachgang dann Ärger zwischen Witwe und Verein gab.

  5. Und natürlich wird mich dieser Ohrwurm den ganzen Tag nicht loslassen und ich kann aus Fairnessgründen noch nicht mal darüber twittern, vielen Dank dafür. <3

  6. Mh. Ich könnte jetzt lang überlegen.
    Oder ich folge meinem Bauchgefühl.

    Und das sagt: Sportler, der bei seinem Verein jubelte, also Punkte bzw. Tore schoss. Er verstarb früh. Der Verein ging mit seiner Witwe nicht gut um. Dazu der Status des Mega-Talents. Per Passus “Das nicht als Cowboy, Liebesgangster, Joker.” könnte auf Karneval, also den 1. FC Köln hindeuten.

    Kurz gesagt: einzig mit dem Passus “Der Arbeitgeber stieg auf” komme ich nicht ganz hin. Mein Gefühl sagt aber einfach: Mucki Banach.

  7. Steilmann, früher Tod, Umgang mit der Witwe – da rate ich mal: Maurice Banach und möchte KölnSüd grüßen).

  8. Auch durch das aktuelle Buch “Sie nannten ihn Mucki” hier in Köln derzeit wieder sehr präsent: Maurice “Mucki” Banach.

  9. Nicht nur, weil sein Tod kürzlich zum 30. Jahrestag wieder in den Medien war, kann ich heute auf Anhieb lösen. Was für ein Mittelstürmer. Um Maurice Banach habe ich den 1. FC Köln zugegebenermaßen beneidet.

    (Wenn ich es hier verstecke, dass ich gestern Abend zum ersten Mal den Namen Justus Thole las, merkt es vielleicht niemand.)

  10. Das war heute sehr einfach, traf doch erst kürzlich das längst bestellte Buch über ihn hier ein, an dem u. a. der wunderbare @koelnsued mitgewirkt hat.

    Some people call him Maurice. Oder aber Mucki.

    Banach.

  11. Antwort prä-Google: Da es ja nicht Robert Enke sein kann, fällt mir nur dieser eine jung verstorbene Fußballer ein, von dem ich letztens las. Da ich vorher noch nie von ihm gehört hatte (die 90er waren nicht so mein Jahrzehnt), hab ich keine Ahnung, ob die Hinweise passen.
    Antwort post-Google: Some people call me Maurice, danke für den Ohrwurm.

  12. Schon wieder zu schwer für mich, um es sofort und ohne Suchmaschine zu wissen… Der Text klingt nach einem zu früh verstorbenen Fußballer. Da gab’s ein paar. Nur die letzte Zeile hat mir geholfen, denn die klingt nach einem bekannten Song. Wie ging der nochmal? Ah ja, Steve Miller Band – The Joker! Kurz mal auf die Lyrics geschaut: Anscheinend kommt der Name “Maurice” darin vor. Dann ist hier wohl die Rede von Maurice Banach. Schon wieder ein Name, den ich nicht wirklich kenne. Ich rede mich mal mit meinem Alter raus 🙂

  13. Moin,
    ich mach mich hier noch mal zum nicht-peilendem Affen, 😉
    aber das Thema Witwe schreit ja nach
    Mucki Banach

    Ich bin gespannt

  14. Den “Maurice” eine Weile sacken lassen und kurz vor der verbotenen Google-Attacke kam der Nachname aus dem Hinterkopf.

    Der letzte Vers hat mich also gerettet. (Banach nicht.)

  15. Die Heath Ledger-Analogie hat mich ein bisschen rausgerissen, aber der Rest passt eigentlich ganz gut auf einen Fußballer, an dessen Tod ich mich noch ein wenig erinnern kann, weil mein Vater – Gladbach-Fan – recht erschüttert davon erzählte: FC-Legende Mucki Banach. Was mich leicht irritiert, aber so gut kenne ich seine Geschichte nicht: Generierte sich wirklich die SG 09 aus Wattenscheid als Lauch – oder doch nur der generell ja nicht ganz unlauchige FC aus Köln, Herr Kamke? Vielleicht muss ich, sollte diese Lösung stimmen, doch mal das Buch des Herrn Reinscheid lesen.

  16. Gerade neulich jährte sich doch der Todestag von Maurice Banach?
    Ansonsten stehe ich, auch das ist Brauch, wie immer völlig auf dem Schlauch…

  17. Das ging heute schnell. “steil, Mann!” konnte nur ein Hinweis auf Wattenscheid 09 sein. Aufgestiegen 1990 mit dem Torschützenkönig Maurice Banach, der leider 1991 tödlich verunglückte. Seine Witwe beklagte Jahre später das Verhalten des 1. FC Köln, seinem Verein zum Zeitpunkt des Todes.

  18. Ha, wenigstens einmal, glaube ich zu wissen, wer gemeint ist: der für uns Effzeh-Fans unvergessene Maurice Mucki Banach! Damals, als der Effzeh noch ein feiner Verein war, für den sich Talente entschieden, weil sie dort eine Perspektive auf Titel oder zumindest internationales Geschäft vermuteten.
    Bloß, als Mucki vom Steilmann alimentierten Wattenscheid 09 zum Effzeh kam, war vieles schon auf Abstieg programmiert. Ein mit Blessuren kämpfender Litti, Rauswurf Daum und in mittelmäßige Kicker versenkte Häßler Millionen.
    Der Umgang mit der Witwe, das Abzocken der Lebensversicherung “Der Effzeh muss sich neuen Stürmer kaufen” das mieseste, was im Profitum jemals mitbekommen.

    Mach´s gut Mucki!

  19. Niemals geht man so ganz
    Irgendwas von mir bleibt hier
    Es hat seinen Platz
    Immer bei dir

    RIP
    Maurice „Mucki“ Banach

  20. Nach dem ersten leichten Schmankerl, auf das man hätte kommen können, hätte man keine Abschlussschwäche, dann jetzt also ein echter Kamke. Rein ins Gesicht, du löst es sowieso nicht. Irgendwie stelle ich ihn mir dann, unbekannterweise, leicht schmunzelnd vor, während er die Kommentare durchliest. Auf auf ins Vergnügen, ist es Vergnügen wenn man von Anfang an weiß, dass man das Ziel nicht erreichen wird?

    Erster Teil. Ging steil, Mann. Da muss ich immer sofort an Wattenscheid denken, ist wohl so, wenn man aus dem Ruhrgebiet kommt. Manche Sachen bleiben für immer verknüpft. Steil gehen sagt man aber auch im Fußball. Er stieg auf, also wohl ein Sport mit Ligensystem, passt zum steil gehen. Beim Treffen, man konnte also Tore? erzielen. Also Stürmer. Passt zu den beiden vorherigen Hinweisen. Also Fußball. Oder doch Bogenschießen ? Treffen und so.

    Zweiter Teil. Ich sehe wo die Hinweise stecken, in Heiland und weiland, leider kann ich daraus keine Schlüsse ziehen. Sad, wie der Jugendliche sagt.

    Dritter Teil. Also früh verstorben, da denkt man bei Fußball natürlich sofort an Enke, der war aber Torwart.

    Vierter Teil. Auch hier sehe ich die Hinweise im letzten Satz. Leider klingelt da nichts.

    Na dann auf zu Googel. Und morgen schauen, ob man hätte drauf kommen können.

  21. Mannschaftssportler, evtl. Fußballer, früh gestorben. Da fallen mir spontan eigentlich nur drei ein: Enke, der junge Belgier in Diensten des VfL Wolfsburg vor einigen Jahren und Maurice Banach, dessen Todestag sich gerade zum 30. Mal jährte. Enke passt nicht, der Wolfsburger auch nicht, bleibt also noch Banach. Da ich zu dieser Zeit noch recht jung war, ist meine einzige, dafür aber sehr einprägsame Erinnerung das Bild von der Unfallstelle, das in der Sportschau (vielleicht auch Tagesschau?) gezeigt wurde. Den Rest, inkl. seines Spitznamens Mucki, habe ich später nachgelesen. Dass er mit Wattenscheid aufstieg und seine Witwe erst kürzlich Vorwürfe gegen den FC erhob, habe ich zugegebenermaßen bei Wikipedia verifiziert. Mein Lösungsvorschlag lautet also Mucki Banach.

    [Auch von mir herzlichen Dank für den alljährlichen Aufwand, der mich jedes mal aufs neue doch recht gut unterhält. Auch wenn ich oft keine Ahnung habe, um wen es geht und daher mit Lösungsvorschlägen eher zurückhaltend bin.]

  22. Eine absolute Premiere, beim ersten Lesen glaube ich die Lösung zu haben.

    Zur Absicherung nehme ich aber noch einen Joker und rufe die 978-3-923838-91-2.

    Am Telefon informiert mich ein Herr R aus K, dass man den Gesuchten wohl Mucki nannte.

  23. Ich glaube das ist neuer Rekord. Ich wusste in der ersten Zeile um wen es geht.
    Bei Steilmann konnte es sich nur um einen Fußballer der SG Wattenscheid 09 handeln und unter diesen gab es in meiner Erinnerung nur ein zu frühes und auch tragisches Karriereende. Das von Maurice Banach.

  24. Schon beim ersten Lesen kam er auf, der Verdacht
    Dennoch jede Zeile noch kurz durchdacht
    Zum Glück wurde der Kopf heute nicht so krass geplagt
    Zur Sicherheit kurz bei Herrn Leon nachgefragt

    Doch auch hier herrschte bald Einigkeit
    Man fand die Lösung mit Leichtigkeit
    Ein Begriff, doch persönlich bekannt war er uns nie
    Danke an Herrn RausK – Sie nannten ihn Mucki

  25. Steilmann hat mich früh in Richtung Wattenscheid gelenkt, aber mir war komplett entfallen, dass Maurice Bannach da ja damals groß aufgespielt hat. Eine tragische Geschichte. Aber der Steve-Miller-Hinweis ist ganz große Kunst.

  26. Maurice „Mucki“ Banach. War nicht so schwer, heute. Ich musste aber tatsächlich googeln, wie sein richtiger Vorname lautet. Womit sich – obschon das Rätsel bereits gelöst war – die letzte Zeile erklärt.

  27. Der Hinweis “Steilmann” lässt eigentlich nur den Schluß zu: Maurice “Mucki” Banach. Zuerst schiesst er Wattenscheid 09 zum Aufstieg und wechselt zum 1.FC Köln – dort erlangt er in kürzester Zeit Kultstatus…und kommt bei einem fürchterlichen Verkehrsunfall ums Leben.

  28. Ohne den Steilmann in der ersten Zeile wäre ich wohl nicht auf die Lösung gekommen. Aber so …

    Sein Aufstieg ging tatsächlich rucki zucki,
    von Wattenscheid nach Köln, sprich Erste Liga.
    Die Fans und Freunde nannten ihn nur Mucki
    mit seinen Toren macht’ er sie zum Siega.
    Sein Name, der doch eigentlich Maurice war,
    weckt heut vor allem traurige Gedanken,
    weil’s Schicksal zu ihm hart, brutal und mies war
    und so bitter, dass ich gerade merke, dass es mir keinen Spaß macht, dazu launige Reime auszudenken und aufzuschreiben. Mucki Banach hätte wohl, nach allem, was man so hörte und sagte, noch eine große Karriere vor sich gehabt, was durch seinen Unfalltod aber verhindert wurde.

    Ein Lächeln hat es mir dann aber doch aufs Gesicht gezaubert, als ich beim anschließenden Nachlesen eines Interviews mit Banachs Witwe auf ein bemerkenswertes Zitat für die Rubrik “Sätze, die man gar nicht mal so oft hört” gestoßen bin. Über ihren Unwillen, für den Wechsel zum Effzeh nach Köln zu ziehen, sagt sie darin: “Am liebsten wären wir in Wattenscheid geblieben, weil es dort so schön war.”

  29. Okay, der junge Mann ging dieser Tage, auch dank einer veröffentlichten Biographie, durch die Medien.
    30 Jahre ist das schon her? Ich erinnere mich an die Nachricht.
    Sie nannten ihn Mucki, den viel zu früh ums Leben gekommenen Maurice Banach.

  30. Maurice Banach

    Das „Steil, Mann“ hat mich darauf gebracht.. Klaus Steilmann, der Mäzen der SG Wattenscheid 09.

  31. Vor meiner Zeit, aber dennoch (vor allem dank der Buchveröffentlichung des Herrn @koelnsued, danke dafür!) präsent:
    Es müsste sich um den tragisch verunfallten “Mucki” Banach handeln.

  32. Das kann nur Maurice Banach sein! Mit “Steil, Mann” wird auf Wattenscheid 09 verwiesen, mit dem Club wurde “Mucki” Torschützenkönig in der Zweiten Liga. Später beim 1. FC Köln jede Menge Tore und Fan-Liebling. Die Kölner haben die Familie/Witwe ziemlich im Stich gelassen, wie man mittlerweile weiß (Hinweis “mediokrer” Umgang). Nur mit der letzten Zeile “Cowboy, Liebesgangster, Joker” kann ich nicht viel anfangen, lasse mir aber dadurch Banach nicht ausreden,

  33. Heute muss Maurice Banach gesucht sein. Da dessen tragische Geschichte – und auch die nach seinem Tod – anlässlich seines 30. Todestages gerade wieder durch die Medien ging, war es nicht allzu schwer.
    Ein bisschen gezögert habe ich noch, weil doch einige Anspielungen für mich rätselhaft bleiben. Steil, Mann für seinen 2.Liga-Club und Aufsteiger Wattenscheid 09, ok, das passt aber wirklich.
    Achja, den Bachelor gucke ich nicht.

  34. „Mucki lebt als Mythos“ hieß der Zeitungsartikel, den ich via Twitter unlängst gelesen habe. Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich um Maurice Banach handelt, der vor 30 Jahren verstarb.

  35. Mein Ansatz: Ziemlich sicher ein Fußballer, denn in keiner anderen Sportart gelten viel versprechende Talente so häufig als “Erlöser”.
    Bei Steilmann wandern die Gedanken sofort nach Wattenscheid. Bis hierhin ist es tatsächlich noch Wissen.
    Dann verließen sie mich, da ich es aber unbedingt wissen wollte, habe ich Hilfe in Anspruch genommen, die die Richtigkeit der aufgenommenen Fährte bestätigte. An der Stelle brach ich daher ab,Regeln sind Regeln.

    Danke für die tolle Aufgabe, hat Spaß gemacht.

  36. Oft schaffe ich das Rätsel nicht und lese hier abends die Lösung nach. Heute kam am Abend tatsächlich ein Gedanke und ich landete bei Maurice Banach. Und bin mir immerhin so sicher, dass ich hier einen Kommentar hinterlasse.

  37. OK, das ist doch ein passendes Schwierigkeitsniveau für Anfänger wie mich.

    Caramba! Ich neu.
    (ist ein Anagramm von: Maurice Banach.)
    Es sollen sich, nicht nur im Kölner Süden, sondern auch hier,
    gewisse Experten zu diesem Thema herumtreiben.

  38. Papa konnte mit dem Tipp eines Freundes “steil, Mann” sofort was anfangen. Der gesuchte Sportler musste was mit Investor Steilmann und Wattenscheid zu tun haben. Und dann fiel’s ihm wie Schuppen von den Augen, dass da doch mal was war… Der Gesuchte müsste Maurice Banach sein!

  39. Gestern befürchtete ich schon das Schlimmste weil “leicht” und ich gar keine Ahnung. Heute habe ich immerhin paar Ansätze, die sich aber nur mit Suchmaschinenhilfe verbinden ließen. Meine Ansätze waren Fußball und Wattenscheid 09 (Steilmann!). Auch der Name Maurice Bannach kam mir in den Sinn, da las ich kürzlich was auf Twitter, als sich sein Todestag zum 30. Mal jährte. Allerdings hatte ich den 1. FC Köln als seinen Verein im Kopf, so dass besagte Suchmaschine den Zusammenhang zum Steilmann-Club herstellen musste. Meine Lösung also für heute, nicht ganz selbständig gefunden: Maurice Bannach.
    P. S. Vielen Dank für Deine alljährliche Mühe, es ist immer ein großes Vergnügen!

  40. Maurice Banach? Ich verstehe quasi nur die rudimentären Hinweise, während der Mitrater (Mitwisser?) zwischen den Zeilen die Namen ehemaliger Finanzvorstände liest…

  41. Dieser war schon schwerer!
    Naja, um der Wahrheit Ehre zu geben:
    Nember der Herr Lehrer,
    Musste mich mit Tipps zur Lösung heben.

    Banasch oder Banach muss es gewesen sein!
    Mein wissen ist hier leider sehr limitiert,
    denn schon beim Namen mache ich keinen rein!

    Mehr kann ich ohne Google nicht mehr sagen,
    Ach doch! Fußball hat er gespielt.
    Und mochte im Verkehr gerne „jagen“.
    Sodass nach einem Unfall jeder den Atem hielt.

    Das war es aber schon mit dem Wissen!
    Ohne Hilfe hätt es nicht geklapp!
    Jetzt schnell schlafen – Kopf aufs Kissen!
    Morgen mache ich dann nicht schlapp

  42. Guten Abend.

    Aufgrund des großen Erfolges habe ich gestern bei Twitter Gespräche über Reichweiten und TKPs geführt und mich kurzfristig entschieden, hier Werbung zu schalten. Dies hat nichts mit den redaktionellen Inhalten zu tun, wird aber extrem gut bezahlt.

    Also, erinnert Ihr Euch noch an den Spot zu Datenschutz bei WhatsApp? Ah nee, sorry, falscher Text. Hier:

    Banach

    Kommt bestimmt noch vor Weihnachten an. Und kommt bestimmt auch an Weihnachten an.

    Jetzt aber zum Rätsel, das offenbar erneut ein ziemlich einfaches war, was natürlich auch damit zu tun haben könnte, dass die gesuchte Person aufgrund eines unlängst begangenen Jubiläums und einer zugehörigen Buchveröffentlichung in vieler Munde war. Tatsächlich stand sie aber von Anfang an ziemlich weit oben auf meiner Liste und war seit Monaten gesetzt, da lasse ich mich doch wegen so eines tollen Buchprojektes und der damit verbundenen öffentlichen Präsenz nicht von abbringen. Pfft!
    (Aber versprochen: Die morgige Person wird endlich mal wieder eine sein, die nach meinem Kenntnisstand im vierten Quartal 2021 medial nicht so wahnsinnig präsent gewesen ist.)

    Erstes Quartett. Unterklassig. Also wohl eine Sportart mit Ligensystem. Zugegeben: Ich hatte gehofft, dass Ihr nicht alle binnen Sekunden von “steil, Mann!” auf Steilmann schließt. Habt Ihr aber, Chapeau! Klaus Steilmann. Und schon ist in der Tat vieles klar. Klaus Steilmann steht natürlich für Wattenscheid 09. Ok, auch für den TV Wattenscheid 01, wenn ich es recht sehe. Wir suchen also einen Leichtathleten aus der zweiten Liga.

    Nicht? Na gut. Fußball. Aufstieg 1990. In der zweiten Zeile dann die Unterscheidung zwischen Arbeitgeber, also Verein, und Spieler. Beide stiegen auf, gingen aber mit dem Aufstieg getrennte Wege. “Beim Treffen” in der ersten Liga, als er also mit dem neuen Verein erstens auf die Wattenscheider traf und zweitens traf, jubelte er. Ist ja heute nicht mehr die Regel. (Ja, das war heute vermutlich der einzige wirkliche Hinweis auf die Sportart. War aber offenbar auch nicht nötig.)

    Im Zweiten Quartett geht es um seine Stellung beim neuen Verein, und natürlich brauchen wir nicht um den heißen Brei herumreden, es geht um den 1. FC Köln, dem der Überschwang möglicherweise nicht völlig fremd ist, sodass Begriffe wie Heiland und Schmetterlinge im Bauch nicht völlig abwegig scheinen, und, klar, Maurice Banach. Über den übrigens vor einigen Wochen ein Buch erschienen ist, an dem der geschätzte Herr @koelnsued nicht ganz unbeteiligt ist und das bei der Edition Steffan erworben werden kann. ISBN-Nummer finden Sie im Kommentar von Herrn @borussenleon – vielen Dank für den Service!
    Zurück zum zweiten Quartett, in dessen zweiter Hälfte, wie auch im ersten Terzett, das offenbar ziemlich unwürdige Verhalten des Vereins nach Banachs Tod gegenüber den Hinterbliebenen angesprochen wird. Kann man gut in einem aktuellen Buch der Herren Thomas Reinscheid und Ralf Friedrichs nachlesen: “Maurice Banach – Sie nannten ihn Mucki” (Link auf Anfrage).

    Zweites Quartett, nochmal kurz zu Banachs Status, über den Herr @Lurchmolch in den Kommentaren schrieb, dass er den Talentstatus wohl bereits hinter sich gelassen hatte. Allem Anschein nach war er auf dem Sprung zum Nationalspieler, und nicht wenige hätten ihm auch dort einiges zugetraut. Letzte Zeile dann, klar, Köln und Karneval und so. Ach nee, Quatsch. Sorry, @Alex Salzweger. Wie von vielen erkannt, wird hier die Steve Miller Band “zitiert”, (Space) Cowboy, Gangster of Love, Joker. Some people call him Maurice. (Gibt schlimmere Ohrwürmer, Grüße gehen raus an @schnatsch. Und danke für die Blumen, @Sebastian Weßling)

    Ok, das ging heute offenbar vielen leicht von der Hand, Fußball geht ja eh immer, zudem die Präsenz der letzten Wochen. Und überhaupt ist der Kalender dieses Jahr ja wieder einfach.

    @Das_Mietmaul: Da hat der @joggele0711 ganz Arbeit geleistet beim Vornamen. Justus. Sehe Herrn Thole schon bei der nächsten Verfilmung des Fliegenden Klassenzimmers.

    @koelnsued: Du hattest ja nur Angst, wieder einen falschen Umlaut einzubauen.

    @Maria: Es gibt schlechtere Ausreden als das Alter …

    @herr_stiller: Letzteres kann definitiv nicht falsch sein. Brauchst Du einen Bestelllink? (Und ganz kurz stand ich gerade bei Heath Ledger auf dem Schlauch.)

    @mapleleafsmauri: Die Sache mit der Lebensversicherung (die übrigens in einem aktuellen Buch auch zur Sprache kommt) klingt wirklich sehr widerlich.

    @Alexander Füßer: Der letzte Pass! Es ist der letzte Pass, der nicht ankommt. Oder vielleicht liegt der Fehler doch schon beim ersten Kontakt, wenn Wattenscheid irgendwie gleich wieder aus dem Blickfeld verschwindet.

    @ski_or_die: In der Tat habe ich mich (ohne allzu lange nachdenken zu müssen) zwischen Banach und Junior Malanda entschieden, Enke wollte ich ja in der Einführung nennen. Aber da gibt es schon noch ein paar weitere, viel zu junge verstorbene Fußballer. Marc-Vivien Foé, der ebenfalls in der Einführung genannte Andrés Escobar, Axel Jüptner, Antonio Puerta, einige weitere, die ich hier und heute nicht nennen darf, hüstel, und nicht zuletzt Lutz Eigendorf (für den Du sicherlich erst recht zu jung bist). Und bitte, sehr gern.

    @Sven: Oh, hast Du da vielleicht einen Kauflink?
    @borussenleon: Sehr schöner Kommentar.
    @all: Ohne @borussenleon unter Druck setzen zu wollen: Er hat da bei Twitter einen sehr lehrreichen Thread gestartet.

    @Hendrik: Sehr schön, auch wenn ich jetzt die ganze Zeit “Muckiiiee” im Ohr habe. 🙂

    @Faouzi: “… und so bitter, dass ich gerade merke, dass es mir keinen Spaß macht, dazu launige Reime auszudenken und aufzuschreiben.” Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, dass in den nächsten Tagen noch die eine oder andere früh verstorbene Sportsperson hier auftauchen wird, und das war schon oft ein langes Abwägen, Zögern, Streichen. Auhc deshalb habe ich von Robert Enke abgesehen.

    Frau Banach, so ganz anders als Frau Ivanauskas, sehr schön.

    @Asgeirsson: Mit dem Bachelor erwischst Du mich auf dem falschen Fuß. Schmetterlinge i Bauch oder Liebesgangster?

    @Bregalor: Und dann auch noch richtig. Wenn das nicht dafür spricht, öfter zu kommentieren!

    @Vicky: Was der Mitwisser da tut, ist ein klassischer Fall von Überschätzen des Verfassers.

    Wie immer gilt: Vielen herzlichen Dank. Schon wieder über 50. Mal schauen, wie das morgen so wird. Freitags, wenn ab eins jeder seins macht.

    Abschließend zur Sicherheit nochmal die Werbung. War vielleicht ein bisschen klein vorhin. Sollen ja was kriegen für ihr Geld.

    Banach

  43. Maurice Banachs Sohn Zico hat beim Bachelor mitgemacht. Bzw., wie Google verrät, eigentlich bei der Bachelorette. Und da ich zu doof war, die Steve Miller Band hinter dem schönen Hinweis zu erkennen, hatte ich einen Zusammenhang mit seltsamen Kuppelshows befürchtet.

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