dreizehn/zwanzigvierzehn

Hildebrandsstrophe

Wo war er bloß geblieben?
Kam schlichtweg nicht mehr vor.
War wohl schon abgeschrieben –
als Kinderbuchautor.
Doch Frankfurt hatte Sorgen:
die Hüter gingen aus.
Drum war von heut auf morgen
the Hilde in da house.

Er war schon öfter draußen
und später wieder drin.
Mal lag’s an seinen Flausen,
mal sah man kaum den Sinn.
Ein Pokerspielchen war es,
das ihn ins Ausland trieb,
und binnen eines Jahres
hatt’ man ihn nicht mehr lieb.

Der Tiefpunkt kam im Aufstieg
der Bergtour zwanzig acht:
undenkbar, dass er rausfliegt –
und dann hat’s doch gekracht.
Er hatte große Träume,
auch Ehrgeiz, Fleiß, Talent.
Doch wuchsen seine Bäume
nicht bis zum Firmament.

So zog er durch die Lande,
er hielt mal hier, mal dort.
Kam sportlich meist zurande
und ging dann wieder fort.
Nun hält er bei den Hessen –
das nimmt ihm keiner krumm.
Denn hier bleibt unvergessen:
We’ll always have Bochúm.

(Ähem)

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Hintergründe zum Kalender.

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