Befasst man sich mit ihrem Sportgerät,
dann landet man mitunter recht banal
bei stützendem Büromaterial.
Und bei Karbon, ob der Stabilität.
Sie nutzte dieses Teils Agilität,
erfuhr Medaillen in enormer Zahl
und holte 14 Gold bei jedem Mal.
Ihr Name atmet Regionalität.
Die Lockerheit war irgendwann dahin,
sie spürte Druck und hinterfrug den Sinn.
Die Ausbildung, die Liebe, all so Sachen.
Der Monothematismus war vorbei,
wollt’ Kinder inkludieren, fühlt sich frei.
Mein Rückblick auf den Rücktritt: Kann man machen.
______________
Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.
Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Twitter-DM zu schicken.
Gestern war‘s nix, heute hoffe ich auf Birgit Fischer, die insgesamt bei WM und Olympischen Spielen 14 Goldmedaillen holte.
Ach Kamke,
ich hab mich vielleicht verzählt, was die Goldmedaillen angeht, bin mir aber trotzdem relativ sicher, dass wir heute von Anna Schaffelhuber sprechen. Ich habe sie letztens noch in einer Pressekonferenz erleben dürfen und hatte den Eindruck, dass sie sehr mit sich im Reinen ist.
Okokok, gaaaanz langer Moonshot: MONOthematismus, “stützendes Büromaterial” und Karbon – arschklar (für mich): MONOSKI(Bob). Der einzigen Name der das in meiner Gedächtnisbibiothek aufblinkt ist Anna Schaffelhuber (obgleich ich mir nicht sicher bin ob der Anzahl der Goldmedaillen). Aber den Namen werfe ich mal in den Ring.
Voll daneben gelegen. Überlege weiter…
nach Stabhoch, Rollstuhlrennen, Board und Sprung die Sache weiter eingegrenzt, monoskithematisch. Geschnallt auch, dass 14 2014 ist. Die Schaffelhuber Anna freilich nicht aktiv im Kopf gehabt.
Anna Schaffelhuber
Junge Junge…..Respekt….Wenn man nicht jeden Buchstaben liest….War schnell bei paralympischem Sport….Aber beim Rollstuhl-Sport….Nochmal lesen….Nochmal lesen….Nochmal lesen….Halt….warte….Monothematismus….Das schreibt der Kamke doch nicht aus Spass…..Monoski….Google….Schaffelhuber….No Chance ohne Google.
Und dann beschreibt der Herr Thies noch, das die Stützskis beim Monoski Stabilos heissen. Und ich musste wirklich laut lachen hier meinem Homeoffice mit Musik von den Broilers im Hintergrund.
Merci bien monsieur Kamke
Kurz die zwei Rätsel des Wochenendes nachgelesen und festgestellt, dass man nichts verpasst hat. Bobby Fischer wäre mit der Hilfe Googels herauszufinden gewesen, Michael Westphal leider selbst dann nicht.
So nun erstmal einen Kaffee holen und dann gehts auf in die neue Woche…
…und los.
Erster Teil. Das Sportgerät besteht also aus Karbon und einem Locher. Oder Tacker. 🙂 mh wohl eher nicht. stützendes Büromaterial. Tisch, der ist meist aus Holz. Eine Buchstütze könnte gemeint sein, kann auch aus Holz sein.
Zweiter Teil. Nutze dieses Teils Agilität. Bei Agilität eines Sportgerätes muss ich irgendwie an einen Bogen denken. Oder an die Stange eines Stabhochspringers. Die nutzen die Agilität des Sportgeräts.
“Erfuhr sie…”, damit sind Bogen und Stab raus. Sportgeräte die sonst aus Karbon gemacht werden und mit denen man fährt. Rennautos. Fahrräder. Ski.
Ihr Name atmet Regionalität. Meier Müller Schulze. Da klingelts. Laura Dahlmeier. Fährt Ski, Meier ist ein typisch deutscher Name.
Kurzer Gegencheck via Wikipedia. Die 14 Goldmedaillen passen nicht. Dann gäbe es noch Evi Sachenbacher-Steele. Auch keine 14 Gold. Letzter Versuch, Magdalena Neuner. Da passen die 14 Güldenen. Auch sie mit frühem Karriereende.
Oft ist es die eine entscheidende Zeile, die ich benötige, um zu lösen – ich muss sie nur finden.
Diesmal war es die mit “holte 14 Gold bei jedem Mal”. Die war mir einfach zu krumm. Müsste es nicht “14 Goldene” heißen? Und überhaupt: Wer gewinnt denn bitte jedes Mal 14 Rennen? Nee nee, Herr Kamke. Da gewann also eine Dame 2014 Gold in jedem Rennen, das sie absolviert hat. Da es bei den Olympischen Spielen meines Erachtens keine solche Überfliegerin gegeben hat, schielte ich halt rüber zu den Paralympics. Und dort siegte Anna Schaffelhuber (Name nicht mehr genau gewusst, ich war bei “Irgendwas Schaffeldingens”) in fünf Ski-Disziplinen. Namenstechnisch passt’s dann auch, ist ja eine Bayerin.
Schön: Die versteckten Hinweise auf das Sportgerät.
Stabilität -> Stabilos (“Stützendes Büromaterial”, Alter.)
Monothematismus -> Monoski
Lieben Dank für das schöne Rätsel.
Magdalena Neuner? Schwierig, weil wenig konkrete Hinweise, was wiederum auf eine bekannte Sportlerin schließen lässt – könnte also passen. Goldene von Olympia und WM kann man ja zusammenfassen, oder?
Also:
I würd mi wirklich narrisch frein,
könnt‘ das die Magda Neuner sein.
Magdalena Neuner. Könnte es sein. Vielleicht.
Das hat heute länger gedauert. Das stützende Büromaterial habe ich zwar immer noch nicht entdeckt, aber der “Monothematismus” brachte mich irgendwann auf den Monoski. Das Internet führte mich dann zu Anna Schaffelhuber aus Bayern, die 20″14″ bei den Paralympics in Sotschi bei fünf Starts fünf “mal” Gold holte. 2019 trat sie nach Heirat und absolviertem Lehrerinnenexamen zurück.
Ich habe mir für dieses Jahr ja wie viele Mitrater und von Herrn Kamke – ich sag mal: empfohlen – vorgenommen, Google aus dem Reimspiel zu lassen. Deswegen fällt mir heute zu all den Hinweisen, die mich auf sowas wie Monoski schließen lassen, nur der Name Anna Schaffelhuber ein, die eine herausragende paralympische Alpine war. Vermutlich 2014 (so habe ich den Hinweis gelesen) in Sotchi besonders erfolgreich. Ich habe weder ein Gesicht noch konkrete Erinnerungen oder Fakten im Kopf, aber ich lass das mal so stehen. Schöne Challenge.
Ich habe große Zweifel und trotzdem bleibe ich bei meiner einzigen Idee.
Anna Schaffelhuber, die ihre Monoski-Karriere trotz großem Erfolg früh beendete, würde für mich am ehesten noch auf die Hinweise passen.
Um die Ecke denken ist derzeit nicht so meins.
Lesen auch. Ich las “stürzendem Büromaterial” und hatte fliegende Büroklammern vor Augen. Was mir nicht weiterhalf. Auch bei stützendem Material wird es nicht besser.
Der Hinweis auf Karbon bringt mich zum Wasser, also Kanu. Birgit Fischer fällt einem da sofort ein, oder Josepha Idem. letztere war aber letztes jahr erst Thema hier.
Warum auch immer war der nächste Gedanke Rythmische Sportgymnastik.
Und da Regina Weber, gelernte Schneiderin, was in Wattenscheid, da ist der Bezug zur Regionalität, nicht von Nachteil ist.
Frau Weber ist mit Souleymane Sané verheiratet, die beiden haben drei Söhne, alles Fußballer. Einer dürfte einigermaßen bekannt sein.
Und da ist der Haken. Warum wird darauf im Gedicht nicht hingewiesen. Ein Versäumnis.
PS Ich werde mich, sollte Regina Weber nicht die richtige Lösung sein, nicht unter einem Stein verkriechen. Das machen nur gebürtige Ostwestfalen. Lipper halten so etwas locker aus.
Vielleicht ist es mehr so ein regionales Ding, aber hier ist der Name der Gesuchten durchaus eine Nummer. Der Bayerische Rundfunk erwähnte ihren Namen gerne, auch in „Blickpunkt Sport“ war sie häufiger zu Gast. Für eine paralympische Sportlerin leider immer noch eine Seltenheit.
Ihr zukünftiger Beruf führte mich nicht auf ihre Spur. Es war das Karbon. Ob meine Lösung stabil ist, weiß ich nicht. Aber es sollte Anna Schaffelhuber sein.
(Über inklomplette Querschnittslähmung weiß ich seit ein paar Wochen mehr Bescheid. Aber das ist ein anderes Thema.)
Irgendwie kam ich nach Eisschnelllauf, Rennrodeln, Bobfahren und Radrennen noch auf Biathlon. Ist beim Gewehr nicht auch Carbon mit verbaut?
Dann hatte ich eine Person vor Augen, rein intuitiv.
Und Dr. Google (ja, musste ich heute bemühen) bestätigte mir die 14 Goldenen der Dame.
Auch wenn sich mir bis jetzt nicht jede kamkesche Zeile erschließt, mein Tipp: Magdalena Neuner …
Tatsächlich las ich zunächst etwas von “stürzendem Büromaterial” und dachte mir: außer meiner Kaffeetasse stützt da für gewöhnlich nichts. Hilft nicht, also Karbon: Speer – fährt nicht. Radl – 14 Goldene? Auf keinen Fall. Bob – ha! Bürmaterial! Diese Wackelhocker mit denen man die stützende (!!) Wirbelsäule trainiert und die – tataa! – mitunter auf den Markennamen “Bob” hören! wer hat da viel gewonnen? Frau Kiriasis. Hm. Wie man in Sachsen regional halt so heißt. Goldmedaillien? Mist, da kommt man auf 14 nur wenn man die olympische weg lässt, und das ist sicher nicht im Sinne. Und ein Karriereende mit 38 klingt auch nicht überstürzt. OK, next try.
Was gibt’s noch aus Karbon? Im Skisport? Hier, diese Schulterdinger am Gewehr im Biathlon, heißen die nicht Heft? Wie das Heft – Gedankenstütze? Oh, die heißen ja Schaft. Wer hat denn sowas im Büro als Stütze? Mal Tante Google fragen: “Regal (als schweizerische und süddeutsche Nebenform von Schaff)”. Echt jetzt?
Handelt es sich am Ende um die 14fache Goldmedailliengewinnerin Magdalena Holzer? Es passt alles. Aber wahrscheinlich lauert irgendwo wieder eine Carolina.
Wenig Zeit und dann so ein Brett.
Keine Ahnung, ob ich nicht früh auf die falsche Bahn geraten und ob des Eises auf dem Popo gelandet bin, aber auf eben dieser Bahn aus Eis errang sich meine Lösung 14 Gold-Medaillen. 3* Olympia, 11*WM. Es geht bei mir um Katrin Enke, ehemalige Eisschnellläuferin der DDR, die bis zum Auftritt von Gunda Niemann die erfolgreichste Eisschnelläuferin Deutschlands war.
Frau Enke hat inzwischen mehr Ehemänner als Olympische Goldmedaillen. Aber das tut hier wohl nichts zur Sache.
Aber wie gesagt, ich habe das Gefühl mal wieder daneben zu liegen.
Danke Kamke
Heute mal ein Schuss ins Blaue:
Magdalena Neuner
Könnte passen, war auf jeden Fall der erste Name, der mir einfiel.
16:34: “Fällt uns zu kamke noch was ein?”
Also, bis auf Biathlon, Ski Alpin, Bob fahren, Snowboard, doch Biathlon, Rudern, oder Fußball, wegen Büro/Pyro, was soll die Formulierung mit den 14 Gold, gibt es irgendwas mit Bogenschießen und Skifahren, moment, Pyro und Carbon, diese Sportart interessiert mich jetzt wirklich?
Wir geben auf.
Wahrscheinlich schlage ich am Ende die Hände über dem Kopf zusammen.
Aber irgendeine Lösung muss ja her.
Also hoffe ich einfach, dass es eine Sportlerin gibt (gab), deren Name irgendwas mit einer Stuhllehne zu tun hat.
Also: es ist eindeutig Frau Fußstütze. Und ihre Sportart war. Carbon braucht man eindeutig im Motorsport. Also…ähm…Frau Stuhllehne, die 14 mal Gold bei Paris – Nizza holte. Aber halt mit dem Auto. Mit dem Fahrrad hat sie da glaube ich nicht gewonnen.
Wenn man ein mal den Wink mit Monothematismus und Inklusion verstanden hat, dann geht es eigentlich…
Was war ich in vielen Sportarten unterwegs, alle möglichen Sportarten im Eiskanal, man muss schließlich die Medaillen “erfahren”. Aber passte alles nicht so wirklich.
Und überhaupt, in welchem Sport kann man in einer einzigen Meisterschaft jedes mal 14 Goldmedaillen gewinnen, hm?
Ich gebe zu, der Hausthaltsplan der Stadt Wiehl war weder interessant noch hilfreich, ist aber eines der ersten Ergebnisse, wenn man “stützendes Büromaterial” goggelt.
Irgendwann doch die Idee mit Monoski gehabt, was dann zu Anna Schaffelhuber führte, die zwar deutlich mehr als 14 mal Gold gewann (was mich wurmte, alles andere schien zu passen) und auch nicht nur Gold, also nicht jedes mal. Aber bei genauerem Hinsehen gewann sie bei den Paralympics 2014 alle verfügbaren Goldmedaillen.
Treffer! Bingo! Gelöst, zwar ergoogelt, aber nun ja, das kenne ich ja bereits. Schönes Rätsel Herr Kamke!
Schätze mal, einiges passt auch auf Frau Neuner, aber für volle Punktzahl braucht man heute das obskure Büromaterial. Das schaffe ich nicht ohne Google, schließlich ist fast jedes Sportgerät aus Karbon. Es handelt sich um Stabilos. (Und auch Anna Schaffelhuber musste ich nachschauen.)
Ein bissl was deutet auf Magdalena Neuner, aber “erfuhr” (statt “erlief”) wirkt unpassend. Ob der Name “Magdalena” irgendwie regional zu verorten wäre…
Egal, keine Ahnung sonst, insofern bleibt der Lösungsansatz so stehen. Bin allerdings einigermaßen überzeugt, daß er falsch ist.
Ich weiß gar nicht genau warum, aber ich bin heute irgendwann (vermutlich wegen Karbon, was ich wohl mit so Sportprothesen verbinde) gedanklich in Richtung paralympischer Sport abgebogen. Und einer der wenigen Namen, die mir aus diesem Bereich bekannt sind, gehört Anna Schaffelhuber.
So, hier bin ich dann auch mit meinem Latein am Ende und muss wikipedieren.
Fassen wir zusammen.
Pro:
– Karriere beendet (mit 25)
– Name atmet Regionalität
– im Sportgerät ist vermutlich auch Karbon verarbeitet
– Monothematismus Monoskibob
Contra:
– 14 mal Gold passt nicht; das sind entweder zu wenig (Gesamtzahl Olympia + WM) oder zu viel (nur WM)
– den Hinweis mit dem Büromaterial habe ich nicht kapiert und finde ihn auch nicht wieder
Trotz dieser Zweifel logge ich mangels Alternativen Frau Schaffelhuber ein, bin mir aber heute sehr unsicher.
Und holte 14 Gold bei jedem Mal.
Interessant wie ich offensichtlich lange nicht dazu in der Lage war zu lesen was da steht sondern irgendwie an 14 Medaillen dachte – statt an 2014.
Anna (?) Schaffelhuber. Rasant im Monoski statt Bürosessel- Monotonie.
Um es in Sportreporter-Deutsch zu sagen: Ich bekomme heute keinen Zugriff (und deshalb dann auch die PS nicht auf den Rasen …).
Mein erster Gedanke bei Sportgerät und Büro war ein Gymnastikball (also Rhythmische Sportgymnastik?), der immerhin als Sitzgelegenheit den Rücken stützt, aber aus Karbon? Eher nicht.
Mit Karbon verbinde ich Stabhochsprungstäbe, Rennräder, Tennisschläger, diverse Wintersportgeräte wie Schlitten, Bobs, Skier (?), vielleicht auch die Gewehrgestelle für Biathleten, auch Rennboote – aber nichts davon führt mich zum Büro zurück.
Nächster Ansatz: Vielleicht bezeichnet die 14 im zweiten Quartett gar nicht die Zahl der Medaillen, sondern ist die Jahreszahl ’14, in dem die Gesuchte bei jedem Start erfolgreich war. Da gab es Winterspiele, bei denen mir zumindest Darja Domracheva (also doch Biathlon?) als Mehrfachmedaillengewinnerin einfällt, aber ein Karriereende mit 32 qualifiziert sie wohl kaum für den diesjährigen Kalender.
Letzter Versuch: Könnten die “inkludierten Kinder” in der vorletzten Zeile ein Hinweis auf eine Athletin sein, die nach ihrer Laufbahn als Sonderpädagogin gearbeitet hat? Keine Ahnung, da klingelt nichts bei mir.
So bleibt mir nur die gespannte Erwartung auf die Auflösung.
Bin bei einer Parasportlerin gelandet, und dort bei anna schaffelhuber. Wobei mir der Regionalbezug bauchweh macht. Aber vielleicht sollte man den nicht zu wörtlich nehmen. Und 14 müsste genaugenommen ´14 sein.
Schaun mer mal.
Erster Gedanke bei Lesen war: paralympische Sportart. Karbon, inkludieren … welche Sportlerinnen fallen mir dann? Ich muss leider zugeben, außer Verena Bentele nicht viele. Und die Sportart selbst? Sie erfuhr? Also womöglich entweder etwas im Rollstuhl oder mit (Mono-?) Ski. Wikipedia hilft mit Anna Schaffelhuber. Stimmt, den Namen habe ich schon mal gehört. Passt auch durchaus. Monoskibob, sicher auch aus Karbon, Name mit bairischem Regionaltouch, Rücktritt mit 26, dann Heirat und Ausbildung (Referendariat). Aber. Die Zahl der Titel passt nicht. 7x paralympisches Gold, 11x WM-Gold. Das sind zu viele. Und auch nicht bei jedem Mal Gold geholt, 2010 in Vancouver holten sie “nur” Bronze. Auch die ergoogelten weiteren Kandidatinnen, Andrea Eskau, z.B., passen nicht.
Und plötzlich ein Gedanke: Magdalena Neuner. Kann das sein? Logisch, bei ihr darf Herr Kamke nicht viele oder eher irreführende Hinweise geben.
Langlauski sind doch heutzutage aus Karbon, oder? Wikipedia nochmal nach den Titeln befragt. 2x Olympia, 12x WM. Stimmt. Aber: 2009 bei der WM in Pyeonchang kein Gold. Stimmt dann das “jedes Mal?” Früher Rücktritt, klar. Heirat, Kinder. Das mit der Ausbildung scheint sich allerdings auf einen Trainer-C-Schein zu beschränken. Und was ist mit dem stützenden Büromaterial gemeint? Langlaufski haben Laminat? Aber würde man ein laminiertes Stück Papier als “gestützt” bezeichnen. Naja, vielleicht in dichterischer Freiheit.
Ich werde jedenfalls das Gefühl nicht los, dass es eine noch passendere Sportlerin geben könnte. Aber mangels dieser Alternative bleibe ich jetzt bei Magdalena Neuner.
Ich bekomme es noch nicht ganz mit dem Büromaterial gerafft, vllt irgendetwas mit Magazin.
Der Rest passt ungegoogelt ziemlich gut auf Magdalena Neuner. Wikipedia bestätigt sogar 14 Gold als Summe aus WM-Gold und Olympia-Gold.
Also bleibe ich dabei.
Anna Schaffelhuber.
An die hatte ich heute mittag wegen “Karbon” schon mal gedacht, dann war mir aber der Name nicht regional genug. (Mir wäre da etwas wie Maria Walliser, die dummerweise nicht aus dem Wallis stammt, lieber gewesen.)
Und als ich zu gar keiner Lösung kam, dachte ich soeben: Scheiß mal auf den Text, Arnesen, ganz besonders auf die Kohärenz, und such mal nach Wörtern, die nach irgendwas riechen. Der Kamke steht doch auf sowas.
Da war nicht viel, aber der Monothematismus hat es mir mit seinen ersten vier Buchstaben dann doch angetan, zumal die junge Frau erst 26 und schon zurückgetreten ist.
Die “14 Gold”, die dank Googles Krake jetzt wohl dazu führen werden, dass ich jahrelang Ketten und Klunker mit 14 Karat angeboten bekommen werde, haben mich übrigens schön genervt. Dass sie sich so erklären, ist genial-schlicht. (Gut möglich, dass das anderen gleich klar war. Mir nicht, ich würde immer “zweitausendvierzehn” oder eventuell mal “zwanzigvierzehn” sagen”)
Bisher lief es für mich ausgezeichnet, aber hier gebe ich offiziell auf.
Erstes Quartett: Hier ist mich überhaupt nicht klar, was Hinweis und was Blendgranate ist. Befassen? Landen? Spielt einer der Begriffe überhaupt eine Rolle? Das Sportgerät ist aber schon aus Karbon? (Wobei ja eigentlich sehr viel mittlerweile aus Karbon ist.) Und das stützende Büromaterial hilft mir mal gar nicht, sondern verwirrt nur.
Zweites Quartett: “erfuhr” deutet für mich auf eine fahrende Tätigkeit hin, das würde die Sportgeräte aus Karbon etwas einschränken. Fahrräder? Skier? Bei 14 Gold bei jedem Mal (wobei hier natürlich nicht ganz klar ist, ob damit wirklich nur 14 Titel gemeint sind, oder dass man bei jedem Antreten auch wirklich gewonnen hat?) wäre man dann vermutlich eher wieder bei den Skiern, denn bis auf Jeannie Longo fällt mir niemand auf Straße oder Bahn mit diesen Erfolgen ein. Und die trat nun wirklich nicht früh zurück. Ach ja, und der Name “atmet Regionalität”. Ein schöner Favourite von mir in diesem Kontext wäre ja Maria Walliser, die auch relativ früh ihre Karriere beendete und Kinder bekam, aber da sind nirgends 14 Titel zu sehen. Und gibt es eigentlich Sportlerinnen mit dem Vornamen Provence?
Erstes Terzett: Wenn hier ein Hinweis versteckt ist, dann finde ich ihn nicht. Klingt nach den üblichen Gründen für einen frühen Rücktritt, gerade als Frau.
Zweites Terzett: Das “inkludiert” könnte irgendwie Richtung Paralympics deuten (oder wieder übrigens zu Maria Walliser, deren Tochter ja körperlich beeinträchtigt ist), das “monothematisch” hätte ich als schönen Gegenbegriff zum Biathlon anzubieten, wo ja die ewige Magdalena Neuner sogar mit 14 Titeln noch auf uns wartet, aber so richtig passt halt alles nicht zusammen.
Antwort prä-Google: 14 ist todsicher eine Jahreszahl und irgendwie lese ich zwischen den Zeilen Parasport heraus.
Antwort post-Google: Anna Schaffelhuber hat bei den Paralympics 2014 bei allen Starts Gold geholt, das klingt doch vielversprechend. Und der Name klingt auch (laut Bayern im heimischen Haushalt) hinreichend regional. Die Bezeichnung Stabilos kannte ich allerdings noch nicht.
Ich habe mich heute sehr über mich selbst geärgert. Ich finde es oft schlimm, wenn Menschen mit Scheuklappen durch die Welt laufen und dann musste ich mir selbst eingestehen, dass ich beim Sport ein festes Bild im Kopf hatte. Ich habe die ganze Zeit überlegt, auf welche Skifahrerin oder Snowboardfahrerin das Rätsel zutreffen könnte. Ohne Erfolg. Ohne die Hilfe eines wandelnden Sportlexikons wäre ich wohl niemals auf Anna Schaffelhuber gekommen. Eine großartige Sportlerin, die die Paralympics gerockt hat! Monothematisch =Monoski
Anna Schaffelhuber schlägt der Mitrater vor und wir finden die Idee ziemlich gut. Dann zählen wir Medaillen – wo kommt denn nur diese 14 her? Zählen nochmal. Verunsicherung macht sich breit. Eventuell hat hier jemand dann den Vers mit der richtigen Betonung mehrfach durchs Wohnzimmer gebrüllt… Man sollte es bis zu Ihnen gehört haben, Herr Kamke.
Anna Schaffelhuber hat 2014 bei den Paralympics in allen Rennen Gold im Monoski geholt.
Magdalena Neuner?
Anna Schaffelhuber auf dem Monoski- der @chrisprech hat’s verraten- über das Büromaterial wurde länger diskutiert und ich dachte zwischendurch an Stabhochsprung- guds Nächtle!
Wenn ich gestern am Ende der Auflösung schrieb, heute werde es “bestimmt einfach”, dann war das möglicherweise ein nicht im Detail auf Aktualität überprüfter Textbaustein. Denn es war wohl abzusehen, dass der Schwierigkeitsgrad etwas höher liegen dürfte als am Wochenende. Oder, wie ein geschätzter Twitternutzer schrieb: “Samstags und sonntags legt er uns die Elfmeter hin und montags lässt er uns ackern.” Das ist vielleicht etwas pointiert ausgedrückt, aber für die jüngsten drei Türchen fällt mir der Widerspruch schwer.
Wobei: Unmöglich war’s nun auch wieder nicht, auch ohne Google, wie einige Kommentierende glaubhaft versicherten. Zum Text:
Sportgerät, bei dem irgendwas durch Büromaterial gestützt (nicht: gestürzt, wie verschiedentlich vermutet) werde, und nun ja, ich will nicht von Gemeinheiten oder Hinterlist sprechen, aber ich habe durchaus schon Hinweise gesehen, die (für die meisten) zum einen hilfreicher, zum anderen, wenn sie nicht umittelbar hilfreich sein sollten, leichter zu ignorieren sind. [Haha, im Grunde ist es genau das, was @scherben81 Stunden später schreibt.] Außerdem scheint das Sportgerät mindestens zum Teil aus Karbon zu bestehen, was ihm Stabilität (hier vielleicht: Robustheit) verleiht. Gefühlt ist Karbon ja heutzutage überall im Einsatz. Boote, Fahrzeuge, anscheinend auch Golf, Hockey, Baseball, …
Das Sportgerät sei agil, vielleicht nur ein verschwurbelter Weg, um zu sagen, dass man damit schnell fahren kann, denn ums Fahren geht’s laut der zweiten Zeile in diesem zweiten Quartett, wo zudem eine hohe Medaillenzahl angesprochen wird. Tatsächlich hat die Dame in Summe (Olympia+WM) 18 goldene und insgesamt 33 Medaillen gewonnen, so ich mich nicht verzählt habe. Wie das zur Zahl 14 in der dritten Zeile passt, hat @Herr Moosbach deutlich gemacht: “Die war mir einfach zu krumm. Müsste es nicht “14 Goldene” heißen? Und überhaupt: Wer gewinnt denn bitte jedes Mal 14 Rennen? Nee nee, Herr Kamke. Da gewann also eine Dame 2014 Gold in jedem Rennen, das sie absolviert hat.” Auch diese Zeile offenbar mit einem gewissen Irreführungspotenzial, wie @Canberra Milano und @Arnesen explizit bestätigen. Es geht also um Sotschi. Wintersport. Das zweite Quartett endet mit dem Hinweis auf einen Namen, der wohl regional zuordenbar ist. (Ja, natürlich ist das nicht eindeutig, aber.)
Irgendwann nach 2014 verspürte sie Druck (die Erwartungen waren hoch), im Leben gab es noch andere Dinge, sie schloss ihr Studium ab, das Referendariat stand an, geheiratet hat sie auch.
Sie war also nicht mehr monothematisch unterwegs (war sie vermutlich nie), wobei die ungewöhnliche Wortwahl ahnen lässt, dass da wieder jemand an irgendeiner Stelle ein Wörtchen reingeschmissen hat, auf dass die gemeine Leserin (oder, hier, @Volker Schnieders, wie in seinem Kommentar festgehalten) irgendwas damit anfangen möge. Hier: Mono. Monoski? Monobob? Monoskibob? Monocoque? Mono Wheel?
Die Dame wollte dann Kinder inkludieren. Vermutlich in ihre Lebensplanung, womöglich aber nicht durch die Geburt und Erziehung eigener Kinder, sondern “inkludieren” im Sinne der Inklusion. Inklusion vielleicht als Hinweis darauf, dass wir uns im paralympischen Sport bewegen, auch wenn man mit guten Argumenten den Standpunkt vertreten kann, dass die Paralympics just das nicht leisten, also Inklusion. Vor allem aber hat sich unsere Sportlerin, Anna Schaffelhuber, nach ihrem frühen Karriereende mit ihrem Projekt “Grenzenlos” der Inklusion Jugendlicher verschrieben. “Fühlt sich frei”, “kann man machen” finden dann wohl noch ihre Entsprechung im Kommentar von @sport_thies: “…hatte den Eindruck, dass sie sehr mit sich im Reinen ist.”
Anna Schaffelhuber (hinreichend regional?), Monoskibobfahrerin, die Sitzschale aus Karbon. Die seitlichen Stützskilein heißen, hüstel, *Stabilos*. In den öffentlich-rechtlichen Sendern würde jetzt jemand darauf hinweisen, dass es auch andere Hersteller von Textmarkern und sonstigen Stiften gibt, hier legen wir die Bemerkung einfach unter Büromaterial ab (“obskures”, wie @martin sagt). Fünf Starts in Sotschi, fünfmal Gold (das eine erst nach Protest). Später weitere Medaillen in Pyeongchang, im November 2019 Rücktritt im zarten Alter von 26. Das meisten hat @Hoesel95 eh schon geschrieben.
15 Uhr 30, knapp 20 Kommentare, 10 richtige Antworten, ja, ganz offensichtlich nicht ganz ohne heute.
@Lars Eckhoff: Da hat doch Twitter für einen Sinneswandel gesorgt, ne?
@sport_thies: Das kann natürlich sein, dass Du Dich verzählt hast. Mein Text wird Dir dazu keine Antwort geben …
@voteforpedro@KeckPaul, @Lurchmolch, @Stadtneurotiker:
Respekt, so ganz aus dem Kopf.
@chrisprech: Der direkte Weg von Stabhoch zu Rollstuhlrennen liest sich sehr überraschend. Überlegungen sind klar, die Aneinanderreihung ließ mich kurz eine Augenbraue heben.
@Volker Schnieders: An dieser Stelle sollten wir den Mitlesenden verraten, dass Herr @sport_thies die Sache mit den Stabilos nicht coram publico zum Besten gegeben hat, sondern im vertraulichen Gespräch nach dem Lösen. Nachdem er neulich schon des Spoilerns geziehen wurde …
Et je vous en prie.
@Alexander Füßer: Zugegeben: Mir haben insbesondere die Überlegungen zum Büromaterial (Buchstütze!) gefallen. (Wieso hat eigentlich bisher niemand “Bürotechnik ist kein Verbrechen!” geschrieben? – ah, jetzt, die Damen @schnatsch, der Spur nach.)
@Herr Moosbach: Du hast zwar bei Twitter geschrieben, Glück gehabt zu haben, aber da war schon auch eine gewisse Lösungskompetenz dabei, ne?!
@AlleMagadalenaNeunerRatenden: Ich könnte mich ja jetzt hinstellen und behaupten, dass ich genau diesen Effekt mit den 14 Goldenen geplant hatte. Also ja, das schon, aber dass gerade Frau Neuner da so gut hinpassen würde, war einfach nur Glück oder Pech oder so.
@Doktor_D: Regina Weber, sehr schön. Ich gebe hiermit zu Protokoll, dass sie in diesem Kalender nicht auftauchen wird. Unabhängig von der Landsmannschaft. Landsfrauschaft.
@Felix: “Frau Kiriasis. Hm. Wie man in Sachsen regional halt so heißt.” Das hat meinen Tag ein kleines bisschen besser gemacht.
@xxlhonk: In meinem Kopf heißt sie mal Enke, mal Kania. Und war 2016 schon mal hier im Kalender, als Namensbase von Robert Enke.
@Alex Salzweger: Könntest Du vielleicht noch kurz ihren Wikipediaeintrag nachziehen? Irgendwas stimmt da nicht ganz.
@borussenleon: Siehste, geht doch! Die Stadt Wiehl hat zweifelsohne ihren Anteil am erfolgreichen Lösen.
Hui. Plötzlich trudelt noch ein ganze Menge an Lösungen ein.
@stadioncheck: Verstappen einigermaßen vermieden, würde ich sagen und mit Textmarker hervorheben.
@Faouzi: Wie man mehrfach genau dann falsch abbiegen kann, wenn man auf dem besten Weg zum Ziel ist. Sotschi 2014, Inklusion.
@Münchner Ex-frankfurter Löwe, @Arnesen, auch @scherben81: Regionalbezug kann man anders denken, klar. Ich würde aber vermuten, dass bei einer Umfrage, wo der Namen Schaffelhuber zu verorten sei, 80-90 Prozent bei Bayern oder Österreich lägen, der Rest in Baden-Württemberg. irre ich? Ah, die @Teilzeitborussen gibt mir recht.
@Asgeirsson: Großer Sport, wie Du Dich zur Lösung hingearbeitet hast und sie dann zügig und mit großer Entschlossenheit hinter Dir lässt.
@scherben81: Das mit Maria Wallisers Tochter wusste ich nicht, danke schön.
@kaschti86: Es geht den meisten von uns so. Das macht es nicht per se besser, für einen selbst vielleicht schon ein bisschen. Und es gibt ja auch gewichtige Gründe dafür, die Medienpräsenz an allererster Stelle. Ich glaube, dass wir alle zusammen in den letzten Jahren durchaus daran gearbeitet haben, hier im Kopf offenen zu werden, aber es dauert eben.
@Vicky: Es kam leider nicht ganz an, aber die Kinder waren hier auch wirklich laut. Ich wäre so gern Mäuschen gewesen.
Das ist jetzt heute so ein kleines bisschen aus dem Ruden gelaufen, vor allem weil ich zwischendurch dachte, es kämen nicht so viele Kommentare, und da könne ich ruhig den meisten kurz antworten, und plötzlich kamen sie doch, und dann kann man ja auch nicht einfach abschneiden, und … am Ende hab ich’s dann doch getan. Vielen Dank für die richtigen, die falschen, die langen, die kurzen und die im Einzelfall auch mal fast verzweifelten Kommentare.
Wenn ich jetzt sage, dass mir das heute Spaß gemacht hat, dann kommt das womöglich gar nicht so freundlich an, wie es gemeint ist, drum behalte ich es wohl besser für mich.
Morgen wird’s bestimmt einfach.
Noch während des Lesens der ersten Kommentare war mir die Lösung nicht klar. Und dann kam borussenleons Erklärung der Zahl 14. Ohje. Brett vor dem Kopf. Und darin formulierte sich noch folgende Antwort:
“Chapeau, Herr Kamke, Chapeau. Ganz großer Ski- und Rätselsport.”
Sozusagen Gedankenübertragung.
Oje, und ich habe Sie geduzt, Herr Asgeirsson! (Hab ich doch, oder?)
Duzen, siezen – völlig egal, Heinzi.