Zweimal war er bei Coubertin zu Gast.
Im einen Fall trug er sogar die Fahne
und traf, so halb inmitten der Kumpane,
so gut, dass jeder andere verblasst.
Zwei Titel hat er bei WM(s) verpasst.
Dafür gab’s in Europa zwei urbane.
Die Wendung mittendrin: ne instantane,
als er den Abschied rasch ins Auge fasst.
Er hat ihn dann auch öffentlich verkündet
und anschau- wie gesundheitlich begründet.
Die Fangemeinde glaubt es unbesehn.
Bald fängt er sich, nimmt den Entschluss zurück,
hat nicht bloß peripher ‘s Comeback im Blick:
spielt hier noch und daheim. Acht Jahr’ vergehn.
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Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.
Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Direktnachricht bei Twitter oder Mastodon zu schicken.
Das ist meine Sportart heute. Und also muss ich das wissen – was gestern bei (jaja) Katarina ohne h die Kür war, sollte heute also Pflicht sein. Es sind so viele Anspielungen aufs Sehen und Augen im Rätsel, dazu welche zum Mannschaftssport und sogar zur Position (so halb), dass es sich eigentlich nur um Karol Bielecki handeln kann. 2007 im Finale der Handball-WM mit Polen gegen Deutschland verloren, ein paar Jahre später einen Finger ins Auge bekommen, das dabei so verletzt wurde, dass die Karriere beendet schien, es für kurze Zeit auch war – dann hat er aber mit großer Schutzbrille doch weiter gespielt und das durchaus erfolgreich, auf Vereinsebene vor allem. Ich wäre jetzt eigentlich geneigt zu sagen: Handballer eben – wobei ich mich immer auch gefragt habe, ob ich selbst in der Situation weiter aktiv geblieben wäre. Vermutlich nicht, ich hab aber auch nie um große Titel gespielt …
Herr Kamke, das war heute wieder (hoffentlich) leicht. Es müsste sich um Karol Bielecki handeln. So viele Hinweise auf sein Auge, er war Fahnenträger, er hat zwei Europapokale geholt, wurde Vize-Weltmeister…
Ich muss leider zugeben, dass mir der Spieler nichts sagt, Handball ist nicht meine Sportart, insbesondere seit den 2000 er Jahren.
Aber bei der Beschreibung ließ nur auf einen europäischen Mannschaftssportler schließen, für mich Eishockey oder Handball. Und beim Fahnenträger kam sofort seine Geschichte. Wirklich beeindruckend.
Ähnlich wie die Geschichte von Wilfried Hannes von Borussia Mönchengladbach, der im Alter von 9 Jahren ein Auge verlor und es trotzdem zum Nationalspieler schaffte.
Karol Bielecki
Karol Bielecki. Junge, was für eine Waffe auf der Platte.
Ich kenne einfach keine Sportler. Die Hinweise sind ja eigentlich (?) recht klar heute:
– 2 Olympiateilnahmen
– 1x Fahnenträger
– Mannschaftssportart, bei der man „trifft“, also vermutlich eine Ballsportart (Fußball, Handball, Hockey, Basketball, …)
– 2 verpasste WM-Titel
– 2 gewonnene Europapokale
– früher Rücktritt und anschließendes Comeback
…und bei mir klingelt gar nichts.
Ich würde es gerne darauf schieben, dass ein tadschikischer Wasserballer gesucht wird, aber wahrscheinlich ist es ein deutscher Fußballer und ich sehe mal wieder den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Bei Bielecki war ich früh am Morgen schonmal – und hab ihn verworfen wie der Karol sicher nie einen verworfen hat. Obwohl er hier ums Eck sogar gespielt hat. So musste Lago via Whatsapp mir den Ball zum mittäglichen Tempogegenstoß zuwerfen, und schließlich liegt er drin im Netz, ist eingeloggt zum Glück. Das drohte sonst ein Fulltimejob zu werden heute.
Ach, Herr Kamke, schnell kam ich zum Handball. Da war doch mal was, mit ner Augenverletzung. Und der Typ stellte bei den Olympischen Spielen 2016 alle anderen Torschützen in den Schatten.
Ich hatte dann auch einen Namen im Kopf, Bielecki (oder so), der spielte auch jahrelang in Magdeburg.
Aber war der auch Fahnenträger?
Dr. Google sagt ja und bestätigt mein (unnützes?) Randwissen, untersetzt es mit dem kamkeschen Faktenreichtum. Fein auch die Einordnung der beiden EHF-Titel.
Also, Karol Bielecki, schulterklopf … 🤗
Schnurch! Hinweise allerorten und ich kann nichts damit anfangen…ist es Handball, Basketball oder (Eis) Hockey? Ach und weh – keine Ahnung (bei all den Sportlern, die mir einfallen, passt immer ein Detail nicht). Auch heute wieder Team Fahrkarte. Warten auf Tag 13.
Ein ganzer Vormittag voller Rätselfreude und Kopfzerbrechen – solo und im Doppel via WhatsApp.
Jedes Wort, nein… jede Silbe seziert und viele Indizien geglaubt entdeckt zu haben.
Vermutlich hat mein “Rätselpartner” (Grüße ^^) eine Lösung, die mir jedoch absolut nichts sagte und ich mich heute damit wieder geschlagen gebe.
Toll, wie viel Spaß “geschlagen werden” machen kann. Danke, Kamke!
Ok, heute macht alles Sinn.
Habe den Verlust der Sehkraft seines linken Auges damals sehr nahe mitbekommen, weil ich zu der Zeit oft bei den Spielen der Rhein Neckar Löwen war.
Er galt als einer der weltbesten Spieler auf der Halbposition, konnte das bei den Löwen, im Gegensatz zu den Spielen im Nationalteam und später in Kielce, aber nur selten zeigen.
Aber eigentlich vollkommen egal, denn nach seinem schweren Unfall, ging kaum jemand, davon aus, dass er nochmals wird Spitzenhandball spielen können.
Und schon gar nicht, dass er Torschützenkönig des Olympischen Handballturniers wird, bei dem er auch der Fahnenträger seiner Nation war. Das Jahr in dem er zudem mit Kielce die Champions League im Handball gewann.
Einer, der nicht nur körperlich Großen seines Sports (und so ganz nebenbei ein äußerst angenehmer Zeitgenosse), der Karol Bielecki.
Mannmannmannmannmannmannmannmann, Kamke. Manchmal sehe ich auch den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wieviele Hinweise auf ein und dieselbe Sache waren da jetzt drin? Herrje. Ich zähle sie mal kurz auf:
“verblasst”, “ins Auge fasst”, “anschau(lich)”, unbesehn, “nicht bloß peripher ‘s Comeback im Blick”.
Reicht. Das war Dir sehr klar, mir auch – aber erst sehr spät. Karol Bielecki.
Danke an meine Sweeties @HerrEberhardt und @Zugzwang74. Auch für das, was noch kommt.
Da musste ich meine Augen anstrengen und genau hingucken und suchen (und habe zugebenen noch ein paar Hinweise bekommen): Karol Bielecki!
Ich war erst bei irgendeinem Sport mit Schießen, durch kurzes Teamwork im Büro (und Kollege T.) sind wir durch die zahlreichen Hinweise aufs Sehen (oder eben nicht) doch recht schnell auf den polnischen Handballer Karol Bielecki gekommen. Schönes Rätsel, wieder einmal.
Poah, schwer heute. Jackson Richardson? War irgendwie wieder beim Handball …
Gesucht ist ein Sportler, der offenbar mal Torschützenkönig bei Olympia war, nie Weltmeister wurde (zweimal jedoch knapp dran war), aber zwei kontinentale Titel auf Vereinsebene holte und der seine Karriere aufgrund einer (Kamke schmeißt hier mit ganzen Zäunen) Augenverletzung beenden musste bzw. sie kurz nach dem Rücktritt wieder aufnahm. Kurzer Check: Passt alles auf Karol Bielecki. Die offenbar legendäre Pressenkonferenz mit der anschaulichen Begründung ging jedoch (zum Glück?) an mir vorbei.
Noch weniger Zeit als Ahnung, deshalb hier ein paar schnelle Gedanken: Dirk Nowitzki trug mal die Fahne, das mit den zwei Coubertins könnte auch passen und WM verpasst, naja. Europäisch hat er aber nix gewonnen und von Comebacks weiß ich auch nix.
Vielleicht Handball, weil: die hatten mal einen europäischen urbanen City-Cup. Einziger Doppelsieger dort: TUS Nettelstedt. aber irgendwelche Kamke-würdigen Spieler dort in der Zeit? Comeback als Spielertrainer (“nicht nur peripher”) Not the foggiest idea. Vielleicht kommt ja noch die Erleuchtung.
Jan-Ove Waldner? Der hat lange noch hier (in Deutschland) und daheim (Schweden) gespielt, war einst Fahnenträger für Schweden und spielte so unfassbar gut! Wie er die Verletzungs”unterbrechnung” bekannt gab und ob die Rückkehr als Comeback galt, weiss ich allerdings nicht mehr.
Sie entschuldigen mich – ich muss jetzt leider noch mehr Youtube-Videos von JOW schauen…
Ich könnte mich jetzt durch einen Wald von Fahnen, bzw deren Träger wühlen, was mir ehrlicherweise keinem Spaß macht. Spaß mit Flaggen hat höchstens Sheldon Cooper.
Da ich die Sportart nicht eingrenzen kann ( Schütze?, Biathlon? Mannschaftssportler? )
gebe ich mich heute geschlagen. Illustre Namen habe ich gefunden, zuletzt Albert Grimaldi, nur der ist natürlich nie zurück getreten und außerdem 5 x bei Olympia dabei gewesen ( bitte nicht wieder wählen ).
Ich mache es heute wie Vercingetorix, ich ergebe mich.
Karol Bielecki
Schade, ich stecke bei Manu Ginobili fest, näher komm ich nicht. Es fühlt sich aber so an, als ob das für viele hier ein Kinderspiel ist, bin schon sehr auf die Lösung gespannt
okay, es hat mir doch keine Ruhe gelassen, nach ein paar Augenblicken(!) sah ich dann doch das offensichtliche, dass es sich um den Herrn Karol Bielecki handeln muss. puh!
Den Herrn Bielecki kannte ich nicht,
aber augenscheinlich, gesundheitlich und ins Auge fassen war dann doch eine fette Spur. Hinweise auf Mannschaftssport und treffsicherer Fahnenträger hat Google dann zur Lösung geführt.
Hatte zumindest noch die Freude den @chrisprech eine Weile zappeln zu lassen.
Morgen geht es weiter!
Also mir gehts ja nie so, dass ich beim Lesen sofort eine Idee habe.
Heute hatte ich zunächst eine: Dirk Nowitzki. Der war nicht nur Fahnenträger, sondern auch traf sicher so, dass der eine oder andere erblasste. Er war auch tatsächlich zweimal bei Olympia, aber sonst passt das nicht richtig.
Wer war noch Fahnenträger und “traf so halb inmitten der Kumpane”?
Käme noch Timo Boll in Frage, der auch mal irgendwie zurückgetreten war. Aber war der nicht viel öfter bei Olympia?
Komme hier ohne Suchmaschine nicht weiter und geb für heute wieder auf….
Heute muss ich eine Teilnahmebestätigung da lassen.
Vermutlich ist es eine Ballsportarten, in der man viel trifft. Alternativ könnte es irgendwas mit Schießen sein. Aber Biathlon etc. fällt vermutlich aus, weil es auch urbane Titel gibt, was ich als Vereinswettbewerbe interpretieren würde.
Ich habe mal die Handballer durchgestöbert (wegen der Halbposition). Karabatic, Gensheimer, Richardson, Lindal. Nowitzki passt auch nicht, der hat ja in Europa nichts gewonnen. Das gilt auch für alle NBAler. Boll war Fahnenträger, aber nie zurückgetreten. Also keine Ahnung heute.
Nicht die allergeringste Ahnung, halbe Stunde gegoogelt, muss jetzt weiterarbeiten. Aber falls jemanden meine Erlebnisse dabei interessieren:
Urbane Titel in Europa, das ist für mich der Messestädte-Pokal. Welcher andere Wettbewerb hat etwas (urbanes) im Namen. Und dann gucken wir doch einfach mal, wer den zweimal, und dann noch Fahnenträger, muss ja ne Legende in den Team, kann ja so schwer (*öffnet Wikipedia*) … uff. Wie viele Vereine haben den zweimal gewonnen?
Ich kam an einigen interessanten Fußballer-Biographien vorbei. Beispielsweise Waldo. Gewann zweimal mit Valencia den Messepokal und verpasste – so kann man das wohl sehen – durch seinen Wechsel nach Europa die brasilianischen WM-Titel 1962 und 1970. Man war nicht dabei, aber das liest sich für mich schon sehr so, als wäre er da andernfalls dabei gewesen. Und wie würde man dann heute über ihn sprechen? Jedenfalls anders als bisher über ihn im Hause sternburg gesprochen wurde, nämlich gar nicht.
Nunja, die wahren Schätze auf dem weg und so.
Ansonsten möchte ich nochmal festhalten, was mir bereits des Öfteren aufgefallen ist: Wie viel einfacher viele der hiesigen Rätsel wären, gäbe es nur irgendwo im Internet eine benutzbare Auflistung der bisherigen olympischen Fahnenträger, möglicherweise noch nach Sportarten geordnet. Also echt, Wikipedia.
Das war heute eine harte Nuss, bin auch noch immer nicht sicher, dass ich den Richtigen gefunden habe. Sprach vieles für Basketball und einige Hinweise (Fahnenträger, zwei urbane Titel (bei insgesamt dreien), daheim zum Abschluß) deuteten auf Pau Gasol. Zu weiteren Recherchen fehlte dann leider die Zeit.
“fury.
black beauty.
oder doch jolly jumper?”
-“schutterfly, bestimmt.”
ach, kamke.
Karol Bielecki.
(also wieder mit viel Internetsuche, Handball war aber schon meine Vermutung.)
Zwischendrin hatte ich den Euro-City-Cup gefunden,
den hat er aber gar nicht gewonnen. Was sonst kann mit “urbane Titel” gemeint sein?
“Verblassen” deutet auf das polnische Wort für weiß “bieli” hin, denke ich.
Die “Auge”, “anschau”, “peripher” Hinweise sind dann aber eine klare Bestätigung bei Betrachtung seines Wikipediaartikels.
Karol Bielecki. Selbstverständlich habe ich die Wikipedia hier nur bemüht, um nochmal gegenzuchecken, dass der gute Mann wirklich ohne Diakritika auskommt… als ob.
Hmmm. Keine Ahnung von nix, nur wilde Assoziations-Bilder im Kopf…
verblasst – weiß -> Alba Berlin?!
urbane – Stadttitel? Oder ESC ?! (Peter U. 😉 )
instantan – der Nescafé-Mann?
Kumpane, halb inmitten, Wendung, fängt – Basket-/Handball?
Nowitzki hat mal die Fahne getragen, aber der hat doch ‘durchgeschafft’, oder?
Nee, heute kommt leider nichts Sinnvolles, auch wenn es bestimmt einfach war.
Hmmmm, heute nicht!
Ein Handballer?
Ein Basketballer?
Ein Biathlet?
Alle treffen und sind in Staffeln oder Mannschaften unterwegs.
Kein Deutscher!
Ich strecke die Waffen ind bin gespannt auf die Auflösung!!!!!
Trotzdem danke und morgen wirds bestimmt wieder leichter. 😉
und bielizna heißt Unterwäsche! das ist ein Bildungsprogramm heute.
Das hiesige Klima scheint Team Kesselhaus nicht zu liegen. Wir haben viele Einzelansätze, aber nichts ergibt auch nur ansatzweise ein größeres Bild. Eventuell endet das bei der Auflösung nachher in einem double facepalm. Wahrscheinlich schon nach dem ersten freigeschalteten Kommentar. Egal, morgen wird es wieder einfach.
Heute hat mir einfach die Zeit gefehlt und auf Anhieb hab ich keine Idee.
Ich denke an einen Teamsportler, der aus seinem Team herausragte und bei dem dann etwas mit den Augen nicht stimmte. Irgendwie fällt mir als erstes Karol Bielecki ein. Aber erstens passen die Titeldaten nicht so wirklich und zweitens war sein Comeback viel schneller. Da hilft auch das Torschützenkönig 2016 sein nicht. Spanische / französische Handballer könnten es auch sein. Aber bei Fahnenträger Jackson Richardson finde ich keine Karriereunterbrechung, auch die verpassten WM-Titel passen nicht so recht. Aber es muss ja ein Sport sein, bei dem EMs eine hohe Bedeutung haben, aber was genau heißt eigentlich urbane? Wahrscheinlich wird auch die heimische Bundesliga o.ä. nicht ganz unbedeutend sein, also vllt doch Handball. Aber irgendwie finde ich da nichts. Basketball vllt.? Immerhin kann ich nun sagen, dass der brasilianische Basketballer Oscar Schmidt dreimal in Folge Top-Scorer bei Olympia war – wer kann das schon von sich behaupten?
Ah Moment: vllt heißt es nicht, dass es acht Jahre bis zum Comeback dauert, sondern, dass er nach dem Comeback noch 8 Jahre spielt. Hier und in der polnischen Heimat, dann ist es vllt doch der Karol. Zwei Titel verpasst, sind dann vllt auch nicht Titel, die das Team ohne ihn gewann, sondern zwei knapp verpasste Titel. U.a. wegen Final-Niederlage gegen Deutschland. Wiki hilft noch mit zwei Titeln auf Vereinsebene in Europa. Das muss er doch sein, logge ihn ein! Zumal nun das Bestätigungsmail-Googeln ihn auch als Fahnenträger bestätigt.
Das war nicht einfach heute. Womöglich auch für Euch oder Sie; zunächst aber meine ich: für mich. Mir war klar, dass der Name kein im Alltag geläufiger ist, dass sein Name, selbst wenn man die Sportart hat, nicht als erster auf der Zunge liegt. Bzw. wenn, dann in allererster Linie wegen seines zwischenzeitlichen Rücktrittsgrunds – weshalb ich jenen, wie ich finde, ziemlich holzhammerartig unter die Lesenden gebracht habe. Gleichzeitig war klar, dass diejenigen, die in der Sportart einigermaßen zuhause sind, nach wenigen Augenblicken würden lösen können, wie sich zum Beispiel bei Herrn @Lurchmolch auch unmittelbar bestätigt hat. Will sagen: Ich fand es heute ausnehmend schwer, das richtige Maß zu finden, dachte gestern Abend, es sei alles viel zu einfach, um dann tagsüber eine Zeit lang fast beim Gegenteil zu landen. (Ein Kinderspiel war es ziemlich sicher nicht, @Lukas Zahrer. Und auch kein Facepalm-Grund, @Heiks et al.)
Wie auch immer, die 12 ist abgehakt, die Lösung gefunden.
Erstes Quartett, zwei Olympiateilnahmen, einmal als Fahnenträger. Mannschaftssport. Bei dem man treffen kann, was auf die Klassiker Fußball, Handball, Eishockey, Basketball, Hockey hindeutet. Quidditch ist ja nicht olympisch. Er war demnach olympischer Torschützenkönig oder bester Punktesammler oder so. Dass er außerdem “so halb inmitten” der Kumpane gewesen sei, könnte eine Aussage zur Position beinhalten. Klassischer Halbstürmer beim Fußball, vielleicht auch beim Hockey, Halblinks oder Halbrechts beim Handball, vom Namen her vielleicht noch ein Gedrängehalb. Ich hätte da einen Favoriten.
Bei Weltmeisterschaften hat es zweimal nicht zum Titel gereicht, vielleicht hat man im Halbfinale oder Finale verloren. Zugegeben: das ließe sich auch anders interpretieren, wenn zum Beispiel die eigene Mannschaft gewonnen hätte, er aber verletzt daheim gewesen wäre. War aber nicht so. Die zwei urbanen europäischen Titel wurden (ja, Gummersbach, Großwallstadt oder Wallau sind keine Metropolen im engeren Sinne, insofern hatte ich den Irrweg, dem @sternburg und @martin folgten, befürchtet und in Kauf genommen) als Europapokale erkannt, z.B. bei @Tobias (Meine Saison), der alles wunderbar gesehen hat, nur nicht die (aus meiner Sicht) Holzhämmer, dazu gleich mehr. Zwischen den beiden Europapokalsiegen kam eine plötzliche Wendung, die ihn den Abschied rasch ins Auge fassen ließ.
Tatsächlich aber hat nicht er in ein Auge gefasst, sondern sein Gegenspieler, und zwar in seines. Ja, allein die Vorstellung ist unschön, ich weiß. Und nein, keineswegs absichtlich. Auf jeden Fall sind wir im unmittelbaren Einflussbereichs des Holzhammers, oder auch des Gartenzauns, oder des Waldes mit den Bäumen, wie @scherben81 und @Herr Moosbach schreiben: das Rätsel enthält zahlreiche Begriffe, die mit “sehen” zu tun haben. Auge, anschaulich. peripher im Blick, unbesehn, … Sein Auge wurde verletzt, und zwar massiv, die Karriere schien beendet.
Erstes Terzett, Karriereende verkündet. Mindestens bei @scherben81 habe ich die vermutlich überzogene Erwartung geweckt, es habe sich um ein unschön anschauliche PK gehandelt, doch so war es gar nicht gemeint. Die Zeile mit der Fangemeinde war ebenfalls nur dazu da, ein weiteres Verb des Sehens unterzubringen
Dass er sich bald “fängt”, lässt den Handballverdacht noch konkreter werden, dann also der Rücktritt vom Rücktritt, der Hinweis auf die größte Herausforderung: peripheres Sehen. Aber es klappt, er spielt noch acht Jahre lang, und zwar “hier” wie auch daheim. Klingt nach einem Spieler aus der deutschen Bundesliga, der dann wieder ins Heimatland zurückkehrte und dort mit Schutzbrille aktiv war. Habe lange mit dem Gedanken gespielt, Edgar Davids irgendwie einzubauen, aber wir wollen ja nicht ständig Fußballbezüge herstellen.
Nun denn: Karol Bielecki. Einer der allerersten Namen, die auf meiner Liste standen.
(All das, was ich oben schrieb, kann man auch etwas kompakter bei Herrn @zugzwang74 nachlesen. Alles andere hätte mich auch überrascht.)
Wie gesagt, der Name ist nicht in aller Munde, dementsprechend ging es mit den Antworten auch eher gemächlich los, zudem vor allem bei Leuten, die sich etwas intensiver mit Handball befassen; mal schauen, wie sich das im Lauf des Tages noch entwickelt.
Spannende Irrwege auch noch im Handballbereich: TuS Nettelstedt, Jackson Richardson.
Ah, und @Janni_70 kommt mit Jan-Ove Waldner. Hatten wir neulich auch schon mal und ist immer eine Idee, die zu verfolgen sich lohnt, YouTubemäßig. Hui, jetzt noch Albert Grimaldi. Manu Ginobili! Pau Gasol! Black Beauty! Peter Urban. Der Nescafé-Mann (fast hätte ich Egon Wellenbrink geschrieben). Und immer wieder Nowitzki und Boll, wenn auch in der Regel gleich wieder verworfen. Hihi, verworfen.
@raum109: Wilfried Hannes, sehr schöne Erinnerung. Auf aktuelleren Bildern sieht er aus wie Norbert Dickel. Oder andersrum.
@sternburg: Die Waldo-Beschreibung. Sehr schön. Und immerhin wird nun im Hause sternburg doch über ihn gesprochen, irgendwie.
@martin: Das polnische Wort für weiß. Und dann auch noch für Unterwäsche! Ich bin einfach schlecht vorbereitet.
@Vicky: Ja, da habe ich auch mehrfach hingeschaut, es nicht recht glauben wollend.
@Alex: Auf halbem Wege hatte ich schon fast ein schlechtes Gewissen wegen uneindeutiger Hinweise – gut, dass Bielecki dann plötzlich doch wieder ins Blickfeld rückte.
Was am Ende bleibt: War nicht so einfach heute. Einfach kein Alltagsname in hiesigen Haushalten. Vielen Dank fürs Teilen der Gedankengänge, und letztlich bin ich immer wieder beeindruckt, worauf Ihr und Sie so alles kommt. (Wenn jemand wüsste, wie sehr ich umherirre, wenn ich alte Adventskalender anschaue … Meist habe ich keine Ahnung, wen Kamke gemeint haben könnte.)
Morgen aber, ne, da wird’s bestimmt wieder einfach.