Kein Vergleich.

Neues vom spanischen Blogger und Journalisten Carlos Otto-Reuss:

Er hatte ganz offensichtlich kein Interesse an einem Vergleich, sodass es nun wegen der Beleidigungen, die von Kommentatoren in seinem Blog gegen drei honorige UnternehmerInnen geäußert wurden, wohl vor Gericht geht.

Wohlweislich hat er in seinen Beitrag gleich eine Nummerierung eingebaut, um für zwei weitere Fälle gewappnet zu sein: Why can’t we be friends (1).

Bitte nicht von der Überschrift täuschen lassen: er bloggt weiterhin auf spanisch – das gilt auch für die chronologische Aufarbeitung des Vorgangs vom ursprünglichen Beitrag über seine Entlassung und die Kommentarbeleidigungen bis hin zum aktuellen Rechtsstreit und bereits feststehenden künftigen Terminen.


0 Gedanken zu „Kein Vergleich.

  1. …armer Kerl, unzählige Einzelaktionen der Gegner, jeden Schritt mit denselben Anwälten dreimal…
    Außerdem mal eben 18.000 Euro für ein paar nicht zum passenden Zeitpunkt gelöschte Kommentare…

    Hoffentlich kommt da kein Gericht und bestätigt die Kläger…

  2. WOW wie krass, 18.000 EUR. Und der ist gerade mal 24 Jahre alt… wo soll der denn das Geld her nehmen?!?!?!

    …Fazit: lieber gut aufpassen, was man bloggt!!!

  3. @Marion:
    naja, das Fazit führt zwar zum Ziel, ist aber letztlich nur eine abgemilderte Variante von “lieber nicht bloggen”, oder? 😉

    Im Ernst: natürlich muss man aufpassen, was man bloggt, aus ureigenem Interesse; und ich bin auch der Ansicht, dass man in der Pflicht ist, eindeutig justiziable Kommentare nach bestem Wissen zu löschen.

    Derzeit scheinen wir aber eine Situation zu haben, bei der der Kläger nach Gutdünken sich jeweils denjenigen (Blogger oder Kommentierer) aussucht, der ihm ohnehin ein Dorn im Auge ist.

    Bei Carlos Otto-Reuss finde ich halt auch das Gesamtpaket sehr “spannend”: Pressefreiheit, Trennung Beruf/privates Blog, Kommentarmoderation, konzertiertes Vorgehen der Kläger,…

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