Im Jahr zuvor zum Weltmeister gekürt,
geht’s um ‘nen Titel auf dem Kontinent
für’n jungen Mann, dem ob seinem Talent
der Ruf als Bester auf der Welt gebührt.
Nicht nur sein Positionsspiel (König) führt
ins Halbfinal. Dort dräut ein Opponent,
den man wohl monovokalistisch nennt.
Ein Spiel, bei dem man heut Beklemmung spürt.
Der Grund, das Spiel, ‘s ist alles härter, rauer –
fey brandgefährlich, wie man jäh erkannt:
Sein Kampf ums Überleben ist von Dauer.
Die Hunderteinunddreißig: eingebrannt.
Respekt, wie mit Beharrlichkeit und Power
ein selbstbestimmter Lebensweg entstand.
______________
Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.
Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Twitter-DM zu schicken.
Heut gibts kein Zögern und kein Zagen, die Weltmeistertruppe 78 geht immer noch fast komplett auswendig. Fey und Brand natürlich groß geschrieben, aber das sind orthografische Kleinigkeiten, genauso wie der Genitiv nach “ob” im Tweet. Kein Grund nach Froben zu rufen, vielmehr denken wir an Jo Deckarm, den der Magier auf der Bank zwar zum Titel coachen, den der Pseudo-Magier am Krankenlager freilich nicht heilen konnte.
Joachim Deckarm
Hinweis zur Sportart war das Positionsspiel – Handball
danach war es einfach.
Der harte raue Boden, der lange Kampf ums überleben …
Ach Herr Kamke,
die Geschichte um Jo Deckarm war vor meiner aktiven Sport-TV-Zeit. Meine Eltern haben häufig davon erzählt.
Jo Deckarm. Man bin ich froh nach dem Desaster von gestern
Ich war erst beim Tennis, harter Grund, US Open, aber das machte alles wenig Sinn.
Bahnrad? Hm. Nein, da passt so vieles nicht.
Handball vielleicht? Ja klar. Weltmeister 78, das Schicksalsspiel 79 in Tatabanja, 131 Tage Koma und der lange Kampf zurück ins Leben: Gummersbach-Legende Joachim Deckarm.
Einfach. Irgendwie ja, irgendwie nein.
Beim Sport war ich sofort auf der ( hoffentlich ) richtigen Fährte.
Handball. Weltmeister war er, Europameister will er werden, oder Europapokalsieger. Klick, Klick, klick.
Ich habe die Szene die sein Leben veränderte nur einmal gesehen, was völlig ausreichte.
Gesucht ist Joachim „Jo“ Deckarm, der damals wohl beste Handballer der Welt. Er lag 131 Tage im Koma ( ab hier half Wiki ) seine Mannschaftskameraden Wunderlich und Fey spielten mit dem Gedanken dem Handball zu entsagen. Der Unfall passierte in , Arzt gab es keinen in der Halle…
Danke.
Die erste Zeile im ersten Terzett war für mich der entscheidende Hinweis: Der “Grund” ist hier tatsächlich der Untergrund, und dieser harte Untergrund deutet auf Jo Deckarm hin. Der Rest passt auch: Weltmeister 1978, der Unfall passierte im Europapokalhalbfinale ein Jahr später. Und 131 Tage waren dessen Zeit im Koma, so sagt es zumindest die Enzyklopädie des Vertrauens.
Bei den Hinweisen “König” und “fey” muss ich allerdings passen. Ich war gedanklich wenig überraschend auch kurz beim Schach, aber das war vermutlich eine geplante Finte.
Antwort prä-Google: Joe Deckarm.
Antwort post-Google (erst mal die Geschichte, die ich in Wirklichkeit gar nicht kenne, nachlesen): Joe Deckarm.
Die Sorge meines handballbegeisterten Vaters muss sich damals unter Umgehung des Cortex direkt in mein Langzeitgedächtnis gefräst haben.
Es war schnell klar, dass das Karriereende nicht freiwillig gewählt war. Spiel, Weltmeister, Europapokalspiele? Das muss eine Mannschaftssportart sein. Klar, da gibt es nur einen der sofort präsent ist: Jo Deckarm!
Auf Auf ins Glück. 1/3 der Strecke zum heiligen Abend ist vorbei. Schade, schon etwas Wehmut angesichts des fern nahenden Endes.
Erster Teil. Im Vorjahr WM Sieger, folgt nun ein kontinentaler Wettbewerb. Evtl eine EM. Oder Asienmeisterschaft, oder Afrikameisterschaft oder oder oder… Eigentlich eher selten, dass EM auf WM folgt, außer sie finden jährlich oder zweijährlich statt. Ach und er gilt als bester auf der Welt.
Zweiter Teil. Positionsspiel (König), wohl der erste Hinweis auf den Sport. Also ein Mannschaftssport. Oder Schach ? Ein Gegner der nur (google an) einen Vokal im Namen hat (googel aus). Spiel lässt heute Beklemmung verspüren. Weil so eng, also das Spiel, oder weil so viele Zuschauer (Corona ick hör dir trapsen).
Ah da löst es sich auf, nein, das Spiel war gefährlicher. Brandgefährlich ? Herr Lauda ? Aber das passt nicht zum Halbfinale.
Letzter Teil. 131 eingebrannt. Ein weiterer Hinweis. Und anscheinend war ein selbstständiges Leben nach der Karriere nicht selbstverständlich.
Ich habe heute das Gefühl, man kann die Person sehr gut kennen, leider macht es bei mir nicht klick. Einen schönen Tag Herr Kamke.
Dann lasse ich mich mal auf die Falle mit König und Positionsspiel ein und tippe auf Schach – sicher nicht richtig, aber Bobby Fischer hast Du doch als Antwort hören wollen, oder? Ob die weiteren Hinweise tragen, weiß sicher nur der Zugzwang. Solange ich von ihmnichts Öffentliches höre, gehe ich mal davon aus, dass ich heute Abend oder in der Mittagspause nochmal ran muss…
Großer Jubel bei mir! Das kann nur Joachim Deckarm sein. Tatabanya ist monovokalistisch (welch herrliches Wort). Die 131 Tage hatte ich nicht im Kopf. Gestolpert bin ich über “fey brandgefährlich” – erste Vermutung: Ist Kamke Franke? Da gehört das fei, wenn auch mit i geschrieben (wobei es eigentlich nur mündlich verwendet wird) zum Grundwortschatz. Dann aber half das Internet: Jos Manmnschaftskollege Claus Fey ist gemeint, der nach dem Unfall kurzzeitig ans Aufhören dachte.
Ich durfte mir heute von meiner finnischen Kollegin vorhalten lassen, wie ich Bjarte-Engen Vik oder Felix Gottwald kennen könnte, aber Samppa Lajunen nicht…hätte ich mal besser sie gefragt 🙂
Und jetzt geht das Elend heute weiter…die Hinweise stehen wie Menetekel an der Wand,aber ich kann nichts mit ihnen anfangen: nicht mit der 131, nicht mit “fey” und dem Positionsspiel schon gleich gar nicht. Was kann das sein? Tischtennis? Snooker? Pelota? ach und je. Der Kamke. Fertig macht mich das 🙂
Ok, ich habe eine Idee, die ich mich auch traue zu benennen:
Joachim Deckarm, Weltmeister 1978, 1979 bei einem Europapokalspiel in Tatabánya (ja, das musste ich googlen) mit dem Kopf auf den Betonboden gekracht, 131 Tage im Koma, danach ein langer Reha-Kampf.
Passt. Damit ist klar, dieses Rätsel war ein leichtes.
Hey, Herr Kamke, das habe ich miterlebt, lief damals bei uns noch unter „Westfernsehen“. aber auch die Ost-Sendung „Sport aktuell“ berichtete ausführlich.
Joachim Deckarm, Handball-Weltmeister (war es 1978? – müsste ich bei Dr. Google nachfragen) spielte ein Jahr später im EC-Halbfinale in Ungarn und erlitt nach Kopfzusammenstoß eine schwere Verletzung (sein Gegenpart war wohl dieser Novako …dingens?)
Die 131 ist der Hinweis auf die Anzahl der Tage, die er im Koma lag. Damit hast Du mir den Schlüssel in die Hand gegeben.
Heute ist der Name Joachim Deckarm in der hall of fame des deutschen Sports verewigt.
Ehre, wem Ehre gebührt!
Endlich wieder eine Lösung, für die das große G nur zum Bestätigen notwendig war. Und wie im Rätsel erwähnt führt es direkt zu Beklemmungen und Gänsehaut.
Obwohl kein großer Handball-Fan und das Ereignis vor meiner Geburt, fügten sich nach dem 3./4. Lesen die Puzzleteile zusammen.
Es handelt sich um Joachim Deckarm. Der im Jahr nach dem Weltmeistertitel im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger gegen die Ungarn aus der Stadt mit nur einem Vokal folgenschwer stürzte. Die 131 stehen nicht für Länderspiele, Tore oder Zeitstrafen sondern die Tage, die es dauerte bis er aus dem Koma erwachte.
Joachim Deckarm
Ich vermute, es ist Joachim Deckarm gesucht.
Er fiel mir bei der Geschichte eines anscheinend schwer verunfallten Sportlers ein. Ein kurzer Blick in die Wikipedia zeigt, dass es mit WM-Sieg sowie Europapokal-Halbfinale im Folgejahr passt. Das reicht mir für heute…
Fei a schengs Rätsel (den Umständen entsprechend). Fey hingegen, das muss ein Name sein, den ich aber nicht kenne. Und dann auch nicht sofort errate, dass der nächste Name folgt. Auch die 131 hilft nicht zur Lösung. Schon vage Handballvermutung, früher steinharter Boden und es gab doch einen Nationalspieler, der sich sehr schwer verletzt hat, aber all die unverstandenen Hinweise. Könnte also auch noch etwas ganz anderes sein. Schach oder Norbert König, wahrscheinlich kein Mannschafts-, sondern ein Einzel-Spiel.
Als ich Herrn Fey gefunden habe, ist mir auch Heiner Brand ein Begriff, und es geht in der Tat um Jo Deckarm.
Beim ersten/zweiten und dritten Lesen: Überhaupt keinen Plan. Doch drei Stunden später, war es auf einmal glasklar. Es lag quasi auf der Hand.
Bzw ist es Handball. 78 Weltmeister geworden, um dann 79 bei einem Europacup Spiel so schwer verletzt worden zu sein, dass sein Leben lange auf der Kippe stand. Er aber, Kämpfer der er ist, das unglaublich gut gemeistert hat. Er war als Sportler eine Legende und zu seiner Zeit auch der Beste der Welt. Dann schlug das Schicksal zu und veränderte im Leben von Joachim “Jo” Deckarm alles. Mit nur 25 Jahren.
Danke Kamke.
Dieses Mal tatsächlich auch dafür, diesen außergewöhnlichen Mann wieder in unser Bewusstsein geholt zu haben.
Auch dafür liebe ich diesen Adventskalender immer wieder sehr.
Zweimal lesen müssen. Joachim Deckarm it is. 131 Tage im Koma. Nur der monovokalistische Gegner fällt mir nicht mehr ein (Ungarn?). Tragisch (nicht Letzteres).
Im Gegensatz zum Protagonisten von gestern ist mir der heutige Gesuchte noch sehr präsent. Das Schicksal von Jo Deckarm hat viele bewegt: 1978 noch strahlender Handball-Weltmeister, verunglückt er 1979 beim Halbfinal-Rückspiel beim Monovokalisten Tatabanya schwer und wacht erst nach 131 Tagen aus dem Koma auf. Sein Mannschaftskollege war Claus Fey, der auch mal ganz in meiner Nähe beim TV Angermund spielte.
Die 131 habe ich (als Nicht-Handball-Fan), warum auch immer, immer im Kopf.
Brand-gefährlich, Weltmeister, bester Spieler der Welt und ein Jahr später der Unfall.
Meine Lösung: Joachim Deckarm.
Gänsehaut. Noch immer. Live habe ich diese Szene zwar nicht gesehen, dafür aber später ein ums andere Mal. Und da halt: Gänsehaut.
Jo Deckarm wurde 1978 Handballweltmeister und spielte 1979 in einem Europapokalhalbfinale mit Gummersbach gegen Tatabanya. Mitspieler unter anderem: Fey und Brand. Nach dem schlimmen Unfall: 131 Tage Koma. Was Du, Kamke, sicher unten auch alles aufklären wirst. Ebenso wie den Hinweis auf den (Unter-)Grund des Spiels, den ich erst bemerkt hatte, als ich schon gelöst hatte. Du bist ein Wortvirtuose.
Ok, nach dem Übersetzen diverser Begriffe, hatte ich genau eine Idee, ganz ohne Suchmaschine, Wiki oder so.
Aber vorsichtshalber mal kurz ins Wiki bei ihm geschaut, “erwachte erst 131 Tage nach dem Unfall” ja passt, es ist Jo Deckarm.
Weltmeister, für Menschen meines Jahrgangs eh klar, und auch das monoka-dings passt zum Unfallort Tatabánya.
Schöne Idee, wieder mal an ihn zu erinnern, danke Kamke. 🙂
Heute ganz schlimmes Desaster, der Prechtl (sollte sich eigentlich mit dem VfB beschäftigen) seit heute früh im Feixmodus. Allein daran hätte ich merken müssen, dass es definitiv um Handball geht. Aber nein, erst dem König zum Schach gefolgt, dann US Sportler mit Rückennummer 131 gesucht, schließlich legendäre Copa America Halbfinale mit Panama gegoogelt.
Dann, die Arbeit ruft den @ChrisPrech angebettelt, Brandt 1978 gefolgt und beim der 79er Ostseepokal gelandet, mmh da war halt nix und Deckarm ist doch nicht mit der Natio passiert??? OK Spiel, Satz und Sieg für CP (dafür konnte ich ihm gestern noch vor 11 Uhr den Björndalen mies machen – see you tomorrow, Alter!!!
Zunächst mal bin ich noch sprachlos, von den zielsicher aus dem Ärmel geschüttelten Reimen zu Jyväskulä. Wobei ich die Möglichkeit der fulminant fieseligen Fremdsprachen-Ferwendung schlicht übersehen hatte (quasi so wie Nepomniachtchi gestern Bauer c6). “Muscular”, “vascular” – hier droht ein Filmtitel “The muscular Dracula from Jyvaskula”. Also: Respekt – wobei der Hausherr dies gar nicht nötig hätte, er genießt so oder so seit Jahren meinen allerhöggschden Respekt für diesen großartigen Adventskalender.
Ja, und heute? Beklemmung – das trifft es ganz gut:
Es war mal ein Herr aus Saarbrücken,
der fand in der Deckung stets Lücken.
Doch leider nur kurz.
Ein sehr schlimmer Sturz!
Sein Wille bleibt groß und beglückend.
Joachim Deckarm, der nach 131 Tagen aus dem Koma wieder aufwachte und sich ins Leben wirklich zurückgekämpft hat.
Nach dem anstrengenden Rätseln gestern, war ich mir heute schon nach wenigen Minuten sicher, die Lösung zu haben. Zunächst dachte ich, dass sich die 131 auf die Zahl der absolvierten Länderspiele bezieht. Doch das war Joachim Deckarm nicht möglich, leider. 131 Tage lag er im Koma.
Für mich sehr schwierig heute und ohne Google nicht lösbar gewesen.
Bei “brandgefährlich” war ich erst bei Brennball um den Sprung zum Baseball zu machen. Weltmeister hätte man auch mit einem Titel in der World Series gleichsetzen können. Und im Folgejahr im Halbfinale (ist ja eigentlich eine kontinentale Nordamerika Meisterschaft) gegen ein Team aus Kanada (Stichwort monovokalistisch). Google bot mir dann Herb Washington an, der ausschließlich als Pinch Runner (wobei das keine Königsposition ist?!) eingesetzt wurde und auf diese Weise 131 (sic!) MLB-Spiele bestritt. Aber mir war schon klar, dass es das nicht ist. Aber ein ganz netter Weg.
Was könnte es sonst noch mit 131 sein? Walter Röhrl fuhr zwar ein Fiat 131 aber hatte eine sehr lange Karriere.
Ein Team mit einem monovokalistischen Namen. Wenn es kein Land ist wie Kanada muss es wohl doch ein Team sein (Stichwort Europapokal) und eher in Richtung Osteuropa gehen wenn schon nur ein Vokal. Fußball sicherlich möglich, doch so richtig nach Fußball liest sich der Text nicht.
Also vielleicht doch Handball und “brandgefährlich” (Stichwort Heiner Brand) passt auch. Und dann mit 131, Handball und Google ist man dann schnell beim besagten Mann.
Joachim Deckarm
Puh. Das liest sich alles schon ziemlich krass.
Ein Spiel, bei dem ein (der?) König von Bedeutung ist. Da denke ich zwangsläufig an Schach. Der Gesuchte wird Weltmeister und unterliegt ein Jahr später im Halbfinale einer Kontinentalmeisterschaft? Die zeitliche Abfolge passt nicht recht zum Schach (als ob ich das überhaupt wüsste, wahrscheinlich bin ich sowieso schon auf falscher Fährte). Kein Plan.
Ich werfe dann mal meinen König um. Bis morgen. 😉
Beklemmung ist das Wort.
Es reicht schon der Gedanke an seine Ehrung zum 65. Geburtstag in der Halbzeitpause des WM-Spiels 2019 gegen Island, und es schnürt sich mir die Kehle zu. Joachim Deckarm war und ist ein ganz Großer, während seiner Zeit als Sportler und mehr noch danach.
Oh man, schwere Geburt heute. Nur mit Hilfe von Thomas, dem Honk, und natürlich diesem Internet gelöst. Ich dachte lange an einen Einzelsportler, aber da ergab “raues Spiel” nicht so viel Sinn. Als ich den Hinweis bekam, dass es sich doch um Mannschaftssport handelt, dachte ich wegen des Körperkontakts an Rugby, Football, Eishockey, Handball… Lange dachte ich auch, dass es um eine EM ginge, die im Jahr nach einer WM stattfand. Das ist ja beim Handball so. Ich hatte vorher auch einen Wink mit dem Zaunspfahl bekommen, dass es ein Handballer ist. Aber mir wurde auch gesagt, dass es lange vor meiner Zeit gewesen sei, was ich mir schon dachte, da ich solche Probleme hatte, das Rätsel zu lösen. Bei Handball ging ich einfach mal von einem Deutschen aus. Die BRD war Weltmeister 1978, aber was, EMs gibt’s erst seit 1994? Seufz…
Ich hab dann in meiner Verzweiflung einfach mal den 78er-Kader durchgeschaut. Und fand so Joachim Deckarm mit seiner furchtbaren Geschichte. Schon mal gehört, aber auch wieder komplett vergessen. Bin halt zu jung 😉
Danke für die Reise, Herr Kamke! (Wie bereits auf Twitter erwähnt, hatte ich zwischendurch ein Suchmaschinenergebnis, das sich mit dem Kamasutra befasste… Ich glaube, das kam, als ich irgendwas mit Position und König gesucht hatte.)
Ich habe mal wieder so viel Ahnung von diesem Rätsel wie Donald Duck davon, wie man reich wird.
Daher: irgendwas britisches? (von der “Insel” auf den Kontinent…)
Schach?
Da mir gar nichts einfällt, nominiere ich den Schachcomputer Cyrus I von Richard Lang aus Wokingham
Herrje, das ist heute für nicht zu lösen.
Positionsspiel könnte Schach bedeuten, können Snooker bedeuten.
Die 131 könnte die Anzahl der Züge im Schach bedeuten, oder ein Break beim Snooker.
Ich denke so sehr an Schach und Snooker, dass mir sonst kein klarer Gedanke übrig bleibt…
Ach ich bin bin schon so weit draußen mit dem falschen Dampfer dass ich da gar nicht mehr von runterkomme,
Mein Ankerpunkt (um mal im Nautischen zu bleiben) in diesem Rätsel ist der monovokalistische Opponent, den ich im Schach suchen möchte- und da auch in Capablanca fände (so einen Monovokalismus muss man sich ja auch verdienen, „Can“ zb würde für diese Auszeichnung vermutlich nicht reichen)
Aber das passt nicht. Das kann nicht. Ich als Lasker-Schülerin stelle das mal so fest. Oder doch? Gibt die laskersche Biographie das her? Ich glaube nein. Vielleicht doch. So lange her. Ich schwimme weiter und harre der Lösung.
Ich sags´s wie´s is – ´s is traurig!
Für mich wäre ein andächtiger Besuch einer Puja mit Tibeto-Birmanischen Lauten verständlicher, als das heutige angedacht-Rätsel.
Bestimmt schaffe ich es auch eher, zehn finnische Gletscher oder Vulkane fehlerfrei auszusprechen, bevor ich die heutige Aufgabe löse!
Ich verzichte hier heute auch gänzlich auf meine Wirrungen im Resthirn.
Das mein bislang ahnungslosester Rätseltag, in einer unbeleuchteten, abgelegenen Sackgasse endet, und das auch noch am Tag des Regierungswechsels, da kann ich nur sagen – Danke Scholz! Danke Kamke!
Erster Gedanke Snooker, wg. Positionsspiel und 131. Google sagt aber, dass das doch noch recht deutlich vom Maximum Break entfernt ist. Außerdem wüsste ich nicht, dass die kontinentalen Meisterschaften dort ne große Bedeutung hätten. Und Snooker ist auch nicht wirklich härter geworden.
Jetzt ist die Frage, wo oder bei wem hat es gebrannt, und wofür steht die 131 dann. Mmh. Mal weiter überlegen. Vllt kommt ja noch ein Einfall.
Ich nähere mich mal über die Strophen.
Erstes Quartett: Ein Mann, Weltmeister, im Folgejahr wohl Europameister (eher nicht Afrika-, Asien- oder Südamerikameister). Bester auf der Welt.
Zweites Quartett: Positionsspiel. Klingt nach einer Ballsportart. Basketball oder eher noch Handball. Königsposition Rückraum links. Halbfinale gegen eine Land mit mehrfach demselben Vokal?
Erstes Terzett: Hartes, raues Spiel. Passt zum Handball. Was soll das “fey”? (Heiner) Brandgefährlich? Kampf? Überleben? Jetzt wird’s klar: Jo Deckarm!
Zweites Terzett: 131 Länderspiele? Nein, Tage im Koma. Der Rest ist Respekt.
Ein trauriger Grund für ein frühes und jähes Ende einer Karriere. Und für ein extrem beeinträchtigtes weiteres Leben.
Eine der prägenden, ganz frühen Erinnerungen an sportliche Ereignisse. Damals mit 7 1/2.
Nochmal zurück zum Rätsel. Ok, Europameisterschaften waren es nicht, sondern der Europacup. Das musste ich dann doch googeln. Und Tatabánya ist auch kein Land.
Beim ersten Durchlesen heute Nachmittag erstmal ohne Idee. Beim zweiten genauen Lesen heute Abend fügte sich dann alles zueinander.
Jo Deckarm.
Okay, zur Selbstvergewisserung (ich kann es nicht lassen) noch gegoogelt: der Unfall geschah in Tatabanya, monovokalisitschst, passt.
Hierzulande Feiertag heute und dennoch ruft die Arbeit – so sehr, dass erst abends um sechs Zeit für das Kamkepoem bleibt. Jetzt hab ich ein bisschen nachgedacht und bin schnell noch um eine Lösung bemüht. Ich glaube, Herr Kamke, hier liegt der Versuch vor, irgendwie zum Schach oder zumindest zum Individualsport zu lenken. Aber vermutlich geht es doch um Mannschaftssport und einen weiteren Sportler, den ich thematisch auf meiner kleinen Liste hatte. Brandgefährlich – der Begriff hat mich auf Handball gebracht. Jo Deckarm wurde 1978 Weltmeister (zusammen mit Heiner Brand) mit der BRD, galt als bester Spielgestalter (Königsposition!) und ist dann bei einem Europacupspiel wenig später (muss Gummersbach gewesen sein) irgendwo im rumänischen nach einem Zweikampf in der Luft so unglücklich mit dem Kopf auf das betonharte Spielfeld geprallt, dass er danach lange im koma lag und Hirnschäden davon getragen hat. Dennoch hat er sich ins Leben zurückgekämpft. Ich meine mich an Bilder von diesem Zweikampf zu erinnern. Und noch mehr an einen Beitrag in der sportreportage (oder so) zwanzig Jahre später, in dem Deckarm sich mit dem Gegenspieler von damals trifft und sagt “es war ein Unfall. Kann passieren.”
Stimmt das so, ist das schlüssig? Gefühlt schon – auch wenn meine Erinnerung an das Ereignis (ich war zu jung und kenne es abseits der später gesehenen Bilder nur aus väterlichen Erzählungen) sehr vage ist…
12:52: „Wenn man googelt, findet man übrigens heraus, dass Menschen bei Sauna-WMs zu Tode kommen.“
Mehr haben wir auch am Abend nicht und streichen – leider erneut – die Segel.
Joachim “Jo” Deckarm, Weltmeister 1978.
Der Unfall im Folgejahr im Halbfinale des Europapokals (der Pokalsieger?) mit anschließenden 131 Tage im Koma.
Das “fey” hat mich auf die Spur seines Mitspielers in der Nationalmannschaft Claus Fey gebracht, dann fügten sich die Puzzleteile!
Dann fürs Erinnern an Jo!
Gefühlte 131 Hinweise, aber ich kam heute einfach nicht über Schach und Snooker hinaus und da nicht sehr weit.
Ich kapituliere. Verdammt.
Puh, zwei Stunden gerätselt. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Der Kaiser des Handballs. Tatabanya. Ungarn. 1979. 131 Tage Koma.
Ich war bei Bobby Fischer, bei Niki Lauda, beim Billard, ach egal:
Jo Deckarm!!!
Heute habe ich erst ewig gegoogelt und keinen wirklichen Ansatz gefunden und dann ist es mir beim Briefe sortieren einfach eingefallen:
Jo Deckarm ist der Gesuchte.
Jo Deckarm. Weltmeister und im Halbfinale in Tatabanya schwer verletzt, 131 Tage Koma, ausgezeichnet als Würdigung seines unbändigen Lebenswillens.
Der König und das Positionsspiel war ja schon eine bewusste Irreführung aufs Schach, wo ich zunächst Bobby Fischer und Co nachgeschlagen hatte. Aber da gibt es eigentlich keinen nennenswerten Kontinentalmeisterschaften.
Kritik möchte ich daran üben, dass ˈtɒtɒbaːɲɒ eigentlich nicht monovokalistisch ist, wie der Meister der Phonemsprache ( /ɡɪə(ɹ)/ ) 😉 sicherlich besser weiß als ich. Das gemeine a im Ungarischen wird eher als o wie im englischen flop ausgesprochen, dass á eher wie a.
Zu König und Deckarm habe ich nichts gefunden, außer dass er gerne Schach spielt und sich freut, wenn er einen guten Gegner findet. Da bin ich auf die Aufklärung gespannt.
PS: Merke gerade, dass der Ton irgendwie säuerlich klingt. Ist nicht so gemeint – ich hatte einen anstrengenden Tag und zur Krönung hat das Kind beim Kopfstandversuch gerade noch die Brille des Papas kaputt geschlagen. Das Adventsrätsel ist immer, wenn ich etwas Zeit habe, ein kleines Licht an dunkleren Tagen und ich danke dem Ersteller ganz herzlich für diese kleine Erleuchtung zum Abend (auch wenn das im Kommentar evt. nicht so rauskommt).
Joachim Deckarm. Für eine ausführlichere Antwort reicht es heute leider nicht.
“Ich habe heute nach Tagen ein verdammt schwieriges Türchen befüllt und bin gerade sehr glücklich.”
Das schrieb ich Anfang November an einen guten Freund dieses Kalenders, mit dem ich mich im Spätherbst gelegentlich über den (häufig kaum messbaren) Fortschritt austausche, und ich bezog mich auf eben dieses heutige Türchen. Es fiel mir enorm schwer, unter Beachtung metrischer und durch den Reim vorgegebener Zwänge einen einerseits adventlich leichten, andererseits der Geschichte angemessenen Ton zu finden.
Wenn ich die Antworten, wie auch die Timeline, recht deute, hat der eine oder die andere (sicherlich auch altersabhängig) ziemlich schnell einen Kloß im Hals, wenn sie oder er an den Gesuchten und seine Geschichte denkt.
Erstes Quartett, er war Weltmeister, wollte im Jahr darauf einen kontinentalen Titel. Lag auf der Hand, zunächst an eine EM zu denken, wurde dann aber häufig rechtzeitig wieder verworfen. Tatsächlich geht es um einen Europapokal und damit ziemlich sicher um einen Mannschaftssport. Unser Mann wird von vielen/manchen/allen/weißnicht als Weltbester angesehen. De facto natürlich nicht *nur* wegen seines Talents, sondern auch wegen Fleiß, Mannschaft, you name it, aber das wusstet Ihr und wussten Sie ja sowieso.
Und nein, natürlich würde ich “ob” im echten Leben nicht mit Dativ verwenden, aber ich habe meine Freunde im Hause Duden konsultiert, die mir ein “selten auch Dativ” zugestanden haben. Hätte natürlich auf “dank” ausweichen können, mit ähnlicher, etwas weniger ausgeprägter Problematik, oder auf “mit”, aber das sagt einem ja schon vom Klang her nicht zu. Gut, ich hör schon auf, zurück zum Text.
Zweites Quartett, Positionsspiel, König. Schach liegt nahe, klar. Ob es da kontinentale Titel gibt, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber ehrlich gesagt passt es nicht recht zu dem, was da noch kommt. Vielversprechender wirkt das Nachdenken über eine Königsposition. Die Suchmaschine findet bei dem Begriff bisschen was zum Schlafen, irgendwo womöglich auch, wenn ich @Maria recht verstehe, das Kamasutra, vor allem aber ganz viel zum Handball. Königsposition, linker Rückraum, Sie wissen schon.
Handball. Europapokal. Er hat seine Mannschaft dorthin geführt, wo ein monovokalistischer Gegner wartet. (Was habe ich mich gefreut, dass es das Wort tatsächlich gibt, wie offenbar auch @schranke. Kann jemand etwas zu den entsprechenden literarischen Werken sagen?) In den Kommentaren wurden mögliche monovokalistische Gegner genannt, so z.B. von @Canberra Milano Señor Capablanca, womit wir wieder beim Schach wären. Im Fußball wäre mir hierzulande noch Werder Bremen eingefallen, über weitere Kandidaten freue ich mich. Wir hatten so eine ähnliche Diskussion auch mal drüben bei Twitter, da ging es um Fußballspieler, und mit Solomon Okoronkwo war man ziemlich vorne dabei.
Hier aber sprechen wir, wie oben hergeleitet, vom Handball. In zahlreichen Kommentaren wird der monovokalistische Ort auch genannt, aber wir wollen ja das ganze Programm, jedes einzelne a, also: Bányász Tatabánya, vielleicht auch andersherum. Diese ungarische Mannschaft spielte im März 1979 im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger gegen den VfL Gummersbach, und es fällt heute schwer, sich die Szenen jenes Spiels anzusehen.
Denn sowohl der (Unter-)Grund als auch das Spiel an sich waren damals härter. Wohl auch rauer, aber dazu kommen wir gleich. Man spielte dort auf einem Betonboden, der nur mit einer dünnen Schicht überzogen war, und, was nicht explizit im ersten Terzett steht, auf den der gesuchte Joachim Deckarm nach einem sehr unglücklichen Zusammenprall ungebremst prallte, wonach sehr lange unklar war, ob er überleben würde.
Aus heutiger Sicht völlig absurd ist natürlich nicht nur der Boden, sondern war auch die medizinische Betreuung vor Ort, angesprochen auch von @Doktor_D. Es gibt Schilderungen eines ungarischen Arztes (gibt aber auch dem widersprechende), der das Spiel im Fernsehen gesehen habe und nach dem Zusammenprall hingefahren sei, um dann der zunächst hauptsächlich betreuende Mediziner zu sein.
In der zweiten Zeile des ersten Terzetts steht dieses komische Wort “fey”, viele haben sich gewundert, einige sofort Bescheid gewusst, auch und gerade im Zusammenhang mit dem ebenfalls nicht so recht passenden “brand”gefährlich. Tatsächlich, die Herren Claus Fey und Heiner Brand spielten gemeinsam mit Deckarm sowohl in Tatabánya als auch bei der WM im Jahr zuvor. Genau wie übrigens auch Rudi Rauer aus der vorhergehenden Zeile, was selbst @ChrisPrech entgangen zu sein scheint.
Im Jahr 1979 war ich sieben Jahre alt und las alles, was ich in die Finger bzw. vor die Augen bekam, so auch die Lokalzeitung, die sich wie viele andere am Zählen der Tage beteiligte die Jo Deckarm nun schon im Koma lag, und so haben sich diese 131 Tage, wiewohl ich noch zu jung war, um Deckarm als Sportler erlebt zu haben, in meinem Gedächtnis festgesetzt.
Was auch in den Kommentaren anklang: wie viel Eindruck dieser Mann in all den Jahren immer wieder hinterlassen hat (@Faouzi!, @Asgeirsson!) , wenn er irgendwo aufgetreten ist, wenn man Dokumentationen sah, und es ist sehr beeindruckend, sich auch jetzt noch das eine oder andere anzusehen oder durchzulesen und dabei vor allem auch seinen damaligen mannschaftskollegen zuzuhören, von denen ihn viele in all der Zeit begleitet haben. Sie alle betonen seine Rolle, vor wie nach dem Unfall, für die ganze Gruppe, und vielleicht habe ich gerade auch einfach wieder was im Auge.
Selbstbestimmte Rücktritte war eines der schlagworte in der Einführung zum diesjährigen Kalender, und “selbstbestimmt” ist ein Begriff, der einem immer wieder begegnet, wenn man sich mit Joachim Deckarms Leben nach dem Unfall befasst.
Vielen Dank für die wiederum zahlreichen Antworten, und vielen Dank erst recht für die vielen schmeichelnden Worte. Interessant zu sehen, und so ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt, dass die Lösung für einige von Anfang an offensichtlich war, für andere ziemlich weit weg lag. Sicherlich zum Teil wieder eine Altersfrage.
@Teilzeitborussin, @sport_thies: Handballväter. Was ganz anderes als Eislaufmütter.
@Alexander Füßer, @Embolado, @Maria: Ich lese diese genauen Schilderungen der Suchwege schon sehr gern, hier jetzt im einen Fall ohne, im anderen mit Zielerreichung. Und inklusive Offenlegung der Hilfsmittel, cool.
@voteforpedro@KeckPaul: Dann bin ich mal gespannt, was die Kollegin morgen sagt …
@martin: Norbert König. Ich lachte vernehmlich.
@RioLago: Ah, endlich wieder Interna aus der Bürogemeinschaft!
@JP: Interessant am Rande übrigens auch noch das Kofferwort mascular, das wohl aus masculine und muscular entstanden ist. Hätte sprachlich und inhaltlich auf den ersten Blick gut gepasst, scheint aber von er Bedeutung her gekapert worden zu sein.
@SchappiDA: Schick doch einfach mal Videos Deiner Alternativprogramme, damit wir uns ein besseres Bild machen können.
@Lurchmolch: Ja, dieses Treffen zwischen Deckarm und Lajos Pánovics gab es, bzw. gab es dann auch immer mal wieder. Letzterer hat auch Interviews gegeben, aus denen deutlich wird, wie sehr das Ganze auch ihn durch das Leben begleitet.
@braindrain21: Guter Punkt mit den Vokalen. Ich bin da natürlich alles andere als ein Experte, würde aber folgendes entgegnen: Das Standardwerk der Monovokalisten, Les Revenentes von Georges Perec, nutzt bekanntlich nur den Vokal e. Ich bin mir aber sehr sicher, und konnte das auch anhand einzelner Auszüge überprüfen, dass er alle möglichen “e” nutzt, sei es mit Accents grave, aigu oder circonflexe, sei es vielleicht gar mit Trema. Dem Vernehmen nach ist er gar so weit gegangen, nicht e-typische Laute nachzubilden, so z.B. ein i, durch ee.
Säuerlichen Ton habe ich nicht wahrgenommen, keine Sorge, freue mich aber auch so über das sehr schöne Kompliment.
Morgen wird es bestimmt einfach.
Wahrnehmung ist ganz seltsam:
Ich habe gestern bei “bak-ken” noch gedacht: ‘Das hat er aber schön korrekt getrennt’, ohne an den Bakken zu denken und mich heute von “brandgefährlich” ewig lange zu Feuerunfällen hinführen lassen.
Hat beides nicht zum Nichtlösen gereicht, erinnert abr schön an die Hirnunzulänglichkeiten.