zehn/zwanzigeinundzwanzig

Die Freude, wenn sie scorte, war bacchantisch.
Der Ansatz, den sie wählte, stets: drauf los!
Das Tempo, das sie anschlug, furios.
Die Quote, die sie vorwies, fast gigantisch.

Die Namen, die sie hat(te), sind migrantisch.
Das Jahr, in dem sie abtrat, war famos:
die Kronen, die sie sammelte, grandios!
Der Rücktritt dann eventuell romantisch.

Die Titel, die sie holt, sind nicht so zahlreich.
Der Krimi, den sie dreht, kommt einer Qual gleich.
Als Mimin im TV ist sie Novizin.

Dem Sport frönt ebenso der Tochter Opa.
Die Botschaft, die sie hat, geht gen Europa.
Im Ehrenamt wird sie demnächst wohl Vizin.

______________

Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Twitter-DM zu schicken. 

38 Gedanken zu „zehn/zwanzigeinundzwanzig

  1. Ich hab bei wiki *Torschützenkönigin” eingegeben und dann tatsächlich als erstes auf Sasic geklickt.
    Das war mal ein entspannter Rätseltag.

  2. Gelesen, sofort ein Gesicht gehabt.
    Der Name war ein kurzes Problem, doch dann war er da. Ich hoffe, ich schreibe ihn richtig, denn es handelt sich heute um die ehemalige Nationalmannschaftsstürmerin Célia Šašić.
    Alles andere würde mich wundern. Da ich heute, ähnlich wie der Autor dieser wunderbaren Rätsel/Gedichte, extrem unter Zeitnot leide, muss es auch dabei bleiben.

  3. Unsicher, ob nur Steffi Jones im Tatort war, und muss mir eh noch ein paar Akzente abholen. Denn alles andere passt perfekt auf Celia Šašić. Habe mich deswegen nochmal versichert.
    Dabei sehe ich, dass sie Fußballspielen dann wohl auf diesem Platz in Hersel direkt am Rhein gelernt hat, an dem ich immer vorbeigejoggt bin. Der winzigste Fußballplatz, den ich kenne, vor allem schmal, größer ging wohl nicht, wegen Rhein, und ständig überschwemmt. Heutzutage gibt es einen neuen.
    Unvergessen: Schwiegerpapas Klassenerhalt am letzten Spieltag.
    Extrem lustig: Österreichische Politiker, die vom Kanzlerstellvertreter reden.

  4. Wikipedia meint: Célia Šašić.

    (Also meine Suche ging wie folgt: Welche deutsche Nationalspielerin war das nochmal? Dzenifer Maroszan? Oh, Wikipedia sagt, die spielt noch. Hmm. Ich gehe mal die Leiste der Fußballerinnen des Jahres durch. Ah, da ist sie ja. Célia Šašić. Gleich mit allen Sub- und Superakzenten richtig gesetzt.)

  5. Ich beschränke mich auf das Schreiben des Namens nach der Hochzeit (wenn auch ohne accents), ihren Mädchennamen könnte ich noch weniger korrekt schreiben. Ist Opa Milan eigentlich irgendwo noch Trainer oder inzwischen Rentner?
    Ihr Auftritt im Tatort war tatsächlich eine Qual, wahrscheinlich für sie genauso wie für die Leute vor dem Fernseher. Mit Fipsi organisiert sie die EM2024 und evtl. ist sie bald DFB-Vizepräsidentin. Heute gab es echt viele Hinweise, um auf Celia Sasic zu kommen.

  6. Puh, leicht sagte er. Wollte er, also der Kamke dieser, die Leser in Sicherheit wiegen.

    Beim ersten Lesen dachte ich sofort an Fußball, bzw es muss eine Fußballerin sein. Da kommen mir beim Stichwort “frühes Karriereende” immer zwei Namen in den Sinn. Fatmire Alushi und Celia Sasic (fehlende Zeichen über den Buchstaben seien verziehen, der Kommentarverfasser weiß nicht, wie er den Computer dazu bringt, diese zu schreiben).

    Aufgrund der “gesammelten Kronen” geht die Tendenz zu Sasic. Dann mal kurz checken, was Sasic alles im Jahr ihres Rücktrittes an individuellen Auszeichnungen gewann. Ja heidewitzka, sie muss es sein. Soll auch als DFFBB-Vizepräsidentin im Gespräch sein.

    Aber den Sport1-Doppelpass als Krimi zu bezeichnen, ist sehr weit hergeholt. Außer natürlich Uli hat es am Tegernsee wieder bis zum Telefon mit Wählscheibe geschafft und die Nummer vom Doppelpass gefunden.

    Aber sei es drum. Wird schon stimmen. Bis morgen.

  7. Ach Kamke,

    ich war erst auf Fatmire Alushis (geb. Bajramaj) Spuren. Frühes Karriereende aus romantischen Gründen, migrantischer Name. Aber da passte was mit dem TV-Auftritt nicht. Und dann bin ich die Frauen-Nationalmannschaft noch mal durchgegangen und bei Célia Šašić (ich weiß doch, wie sehr Sie das richtige Schreiben des Namens schätzen) gelandet. Die müsste das sein, sie hatte ja auch einen Auftritt im Tatort.

  8. Dilemma. Ich habe gleich zwei Namen auf die vieles paßt.
    Beide spielten dann auch noch im selben Tatort mit.

    Eine ist Steffi Jones, die andere Célia Šašić.

    Und nun? Ich kann ja nicht beide als Lösung anbieten.

    Also dann. Célia Šašić. Da paßt einfach mehr.

  9. 08:17: “Meint er etwa die Kronen auf den Buchstaben?”

    Soweit hat er uns schon.
    Aber irgendwann war dann doch klar: Torschützenköniginnen, gerade mehrfache, haben natürlich hübsche Krönchen.

    Jetzt obacht mit der Schreibweise, gesucht wird Célia Šašić, vormals Célia Okoyino da Mbabi, laut der Dame am Inn auch “hier Dings, Botschafterin für Zeugs beim DFB”, ich glaube ihr alles, denn ich kenne sie leider nicht.

  10. Heute war mein erster Instinkt Biathlon. Doch irgendwie kam ich da auf keinen grünen Zweig. Das mit der Trefferquote passt auch gut zum Fußball, Krone irgendwie ebenso (Torschützenkönigin).
    Beim Krimi dachte ich sofort an den Tatort, aber ich habe tatsächlich noch keinen einzigen gesehen. Ich weiß nur, dass Berti Vogts da mal einen hölzernen Auftritt hatte.
    Migrantische Namen, Plural. Ah, hat wohl geheiratet und den Namen gewechselt. Da dachte ich zunächst an Fatmire Alushi (ehemals Bajramaj) , aber da passte der Rest nicht so.
    Über die Liste der deutschen Fußballnationalspielerinnen landete ich bei Célia Šašić, ehemals Okoyino da Mbabi, die in vielen Wettbewerben beste Torschützin war. Ihr Schwiegervater ist der Fußballtrainer Milan Šašić. Und anscheinend soll sie Vizepräsidentin vom DFB werden. Davon hatte ich keine Ahnung. Kamkes Bildungskalender.

  11. Heute habe ich nur für die genaue Schreibweise (sind ja doch einige Akzente…) die Hilfe von Google und Wikipedia benötigt: Célia Šašić 🙂

  12. Die Sportart, deren Vertreterin wir heute suchen, lag schnell auf der Hand.
    Von den “Kronen” ließ ich mich kurz auf einen Irrweg locken und missinterpretierte sie als Hinweis auf Zahlungsmittel und zugehörige Nationalität.

    Dann kam über die Schauspiel”karriere” ein wenig Glück (und dunkle Erinnerung) dazu und so tippe ich auf
    Célia Šašić,
    die (danke, Suchmaschine!) 2015 zurücktrat – mit mehreren, frisch geschossenen, Torjägerinnenkronen.

    Besonderen Spaß hatte ich an der Rätsel-Konstruktion “der Tochter Opa” ☺️

    Dankeschön!

  13. Heute hilft mir eigentlich nur ein Vers, nämlich der letzte. Célia Šašić möchte DFB Vize-Präsidentin werden und sie hat und hatte einen migrantischen Nachnamen.

  14. Alleine im Büro, der Kollege tippt im Messenger auf Biathlon. Gleichwohl auch Kickerinnen scoren tun, und dann kommt eins zum andern. Der große Sasic-Clan, Integrationsbeauftragte, Tatort, Mehrfachmigrantischer Nachname, die Celia muss es sein, der Laage geht d’accord, so sei es denn.

  15. Aufgrund der ersten beiden Absätze lande ich bei Fatmira Alushi (geborene Bajramaj). Aber ob die Gute Filme gedreht hat? Keine Ahnung. Ebenso wenig, ob ihr Vater Fußball spielte oder welche Ämter sie inne hatte bzw. haben wird.

  16. Ein interessanter Ausflug in die Geschichte der (deutschen) Frauenfußball-Szene liegt hinter mir. Fatmire ist nicht die Gesuchte, ebenso verwarf ich ganz schnell auch andere internationale Stars. Aber wer wird eventuell (DFB)-Vize? Na klar, Celia Sasic. Ging doch rum …

    Dann aber doch kurze Rückversicherung beim Suchdienst. Und peng, jede Kamkesche Zeile ein Volltreffer. 👍🏼

  17. Klingt schön, danke. Aber meine Eingebung beschränkt sich auf eine Mannschaftssportlerin, die nicht Europäerin ist.
    Das ist so gar keine Ecke im Sport von der ich was weiß. Daher helfen mir die anderen Hinweise auch nicht.
    Die Enkelin, des Urgroßvaters, meines Sohnes gibt für heute auf und ist gespannt auf die Auflösung.

  18. Ich kann zwar nicht alle Hinweise deuten und zuordnen (bacchantisch?), aber ich denke, es geht um Célia Šašić.
    Stutzig gemacht haben mich zunächst die gesammelten Kronen, bei denen ich erst fälschlich auf ein Skandinavien-Gastspiel getippt habe, und die angeblich nicht so zahlreichen Titel. Zweimal Europameisterin, Champions-League-Gewinnerin, DFB-Pokalsiegerin, dazu Olympia-Bronze – da wird z.B. ein Marco Reus aber blass vor Neid.
    Aber der Rest (der Ex-Fußballer als Schwiegervater und vor allem die Ausssicht auf den Posten als DFB-Vizepräsidentin) räumt meine Zweifel aus. Und wenn dann noch Frau Wiki von einem Tatort-Auftritt zu berichten weiß, den ich wohl erfolgreich verdrängt habe, leg ich mich fest: Es ist die sonderzeichenfreudige Frau Šašić, deren Geburtsname einst so manchen Reporter herausgefordert hat.

  19. Frau, die scorte…
    Namenswechsel…
    TV-Kurzauftritt…
    früher Rücktritt, da klingelt was:
    Celia Okoyino da Mbabi, inzwischen Sasic, war auch mal beim Tatort kurz vor der WM 2011.

    Das mit dem Ehrenamt kann ich zwar nicht einordnen, aber sicher bin ich mir trotzdem: Ihr Schwiegervater ist ja auch noch ins Gedicht eingebaut, der hat mal meinen Verein als Trainer vor einem Sturz in die Liga, in der er nun aber eh seit ner Weile ist, bewahrt…

  20. Nun, sicher bin ich mir nicht. Vor allem die potentielle Vizin irritiert mich etwas. Wird sie etwa Funktionärin in Leverkusen?
    Aber mit dem Film ist wohl der Tatort aus Ludwigshafen gemeint, dessen Plot sich im erzählerischen Abseits bewegt. Es war nicht ihre Schuld.
    Ihr Geburtsname ist wie Musik. Ihr angeheirateter Name ist dafür leichter.
    Wir sprechen hoffentlich von Célia Šašić, geborene Okoyino da Mbabi.

  21. Das bisher vermutlich wohlklingendste Rätsel des diesjährigen Kalenders, eine große Freude, danke dafür!
    Es müsste sich um Celia Sasic handeln, die zunächst als Celia Okoyino di Mbabi ihre Fußballschuhe schnürte.
    (Die richtige Schreibweise bekomme ich ohne Google nicht hin.)

  22. Äh… Hier war ich zunächst ziemlich überfordert. Überschwängliche Freude beim Scoren, Tempo, (Treffer?)Quote – erster Gedanke war Fechten. Dort aber kein Erfolg. Ganz erstaunlich, daß mir nach dem Hinweis “Mannschaftssport” quasi aus dem Stand eine mögliche und plausible Lösung einfiel.

    Celia Sasic, geb. Okoyina da Mbabi. Namen, die auf Migrationshintergrund deuten. Ein Schwiegervater (“der Tochter Opa”, was tut man nicht alles für einen Reim), der als Trainer dem Fußball frönt. Viele gewonnene (Torjäger)Kronen. Ein Tatort, der vermutlich so quälend langweilig wie alle Fernsehkrimis (abgesehen von ein paar frühen Barnabys) war (gesehen hab ich ihn nicht). Der Rücktritt ganz romantisch, weil ein Grund der Wunsch nach Familiengründung war. 1915 famos, wegen des CL-Titels.

    Aber: wenig Titel? Immerhin 2x Europameister, 1x DFB-Pokalsieger, 1x CL-Sieger. Es soll Fußballerkarrieren mit weniger Titeln geben, so hat man vernommen. Mit der Botschaft gen Europa kann ich auch nicht direkt etwas anfangen, mein Gedächtnis behauptet, daß sie Teil einer FIFA-Respekt-Kampagne war. Wie das halt so ist mit den Gedächtnissen, chronisch unzuverlässig sie sind.

    Es war eine Dame aus Bonn,
    die schoss sich auf so manchen Thron.
    Doch sie trat zurück
    für privates Glück.
    Die Fans waren baff: doch nicht jetzt schon?

  23. Knifflig, Kamke! Knifflig. But done. Célia Šašić that is! Formerly known as Okoyino da Mbabi. Viel liebe für den Begriff “bacchantisch”.

  24. Heute kam mir die Lösung direkt beim Lesen, weil einfach alle Hinweise (Tempo, (Tor-)Quote, Nachnamen, der Opa, Nebenrolle im TV, große Titel direkt vor dem Rücktritt) passen. Und weil sie, würde ich mich ein wenig mehr für Frauenfußball interessieren, meine Lie… – ach, drauf geschissen – weil sie meine Lieblingsspielerin war. Die Dame hatte einfach irre Strafraummoves drauf, mit der sie Gegenspielerinnen reihenweise auf dem sprichwörtlichen Bierdeckel frisch machte.

    Mir isses jetzt auch wurscht, ob die Reime nicht vielleicht noch zu einer anderen Person passen könnten. Ich googel heute ausschließlich, um die richtige Schreibweise zu kopierpasteten. Gesucht wird Célia Šašić, die ihre Karriere mit irgendwas Mitte 20 beendete. Just, als sie per Eheschließung einen für Sportreporter*innen vermeintlich etwas leichter zu merkenden und auszusprechenden Nachnamen angenommen hatte. Spaßfakt: Ihr Mädchenname ließ sich super mit verstellter Stimme zur ersten Zeile von Oliver Onions “Dune Buggy” singen.

  25. Zeitmangel. Da hilft: Ich wusste es beim ersten Lesen, glaube ich. So denn die Lösung stimmt. Fußball. Der Rücktritt relativ früh, nach einer großen WM. Oder EM? Und Torschützenkönigin – oder so. Das Ganze ist wenig konkret, aber ich hatte das Gesicht vor Augen, nur ihren Namen nicht im Kopf. Der ist mir inzwischen eingefallen. Celia Sasic (oder vor Heirat auch Da Mbabi) müsste gesucht sein. Dass sie offensichtlich in einem Krimi mitgespielt hat? Wusste ich nicht, aber eigentlich ist der einzig wahre Krimi mit Fußball-Beteiligung die “Gebt dem Kaninchen eine Möhre extra, es hat uns das Leben gerettet”-Tatort-Performance von Berti Vogts.

  26. Heute kurz und knapp:
    Célia Šašić, geborene Célia Okoyino da Mbabi.
    Karriere mit 25 beendet, passt zum Kalender-Motto.
    Mehre Kronen könnten für mehrmalige Torschützenkönigin stehen.
    Über weitere Hinweise denke ich lieber nicht, nicht dass es doch nicht passt.
    Ohne Suchmaschine hätte ich die korrekte Schreibweise der Namen wohl nicht hinbekommen…

  27. Zur Sportart finde ich nicht so viele Infos außer das Scoren. Da Eishockey und Basketball der Frauen leider so gut wie kaum Beachtung im Almanland finden, hielt ich’s einfach und ging direkt zu Frauenfußball.
    Es müsste sich also um eine Angreiferin handeln (gigantische Quote). Ein frühes Karriereende mit ich glaube drei Trophäen für die beste Torschützin bei der WM in der CL und Bundesliga.

    Eine Qual ist für mich allerdings eher der Doppelpass als der Tatort.

    Es muss sich um die Schwiegertochter von Milan Sasic handeln, Celia Okoyino da Mbabi, heutige Sasic.

  28. Irgendwie bin ich anhand des ersten Absatzes beim Boxen. Aber keine Ahnung.
    Durch den zweiten Absatzes hatte ich die Idee einer Schwedin. Aber keine Ahnung.
    Dritter Absatz, eine Sportlerin die (evtl. schlecht) schauspielert. Aber keine Ahnung.
    Im letzten Absatz familiäre Bindungen und hochrangiges Ehrenamt. Aber keine Ahnung.

    Also ich würde ja gerne lösen oder wenigstens im www suchen. Aber keine Ahnung.

  29. Man muss ja auch mal bisschen rumspielen und -spinnen, scheint niemanden gestört zu haben. Fiel wohl auch einigen recht leicht, obwohl die Hinweise auf die Sportart selbst sehr dünn gesät waren. Andere ließen via Twitter wissen, dass sie überhaupt keinen Zugang hatten. Womöglich weil die Hinweise auf die Sportart selbst sehr dünn gesät waren.

    Erstes Quartett, scoren, vermutlich Punkte oder Tore, vielleicht Mannschaftssport. Sie scheint sich dann (kein Alleinstellungsmerkmal) sehr intensiv gefreut zu haben (keine tiefere bei bacchantisch, als kein mir bekannter übermäßiger Weinkonsum, nur Freude an der Vokabel meinerseits), war offenbar zudem, hm, forsch, zielgerichtet, “drauf los” halt. Außerdem ziemlich schnell und eine ziemlich gute Quote. (Das “fast” kam ziemlich spät noch in den Text, weil es halt doch ein paar Kolleginnen gibt, deren Quoten noch einmal nennenswert höher liegen.) Trefferquoten, vermutlich, Biathlon als interessanter Gedanke von @Maria, oder eben wieder: Mannschaftssport, Basketball, Fußball, Handball, (Eis-)Hockey, …

    Migrantische Namen, Plural, also Namensänderung, vielleicht Heirat. In ihrem Rücktrittsjahr sammelte sie Kronen, hübsche Ideen bezüglich Währung oder “Kronen auf den Buchstaben” in den Kommentaren, alternativ: Torschützinnenkönigin, oder so ähnlich. Was Basketball aus der Gleichung nimmt, bei den anderen weiß ich nicht genau, ob man überall von solchen spricht. Um konkret zu werden: Es geht um Fußball, im Rücktrittsjahr wurde sie Torschützenkönigin der Bundesliga, der Champions League und bei der WM. Respekt.

    Zum Ende des zweiten Quartetts wird’s dann vielleicht romantisch, na ja, ihre Erklärung zum Rücktritt ließ da ein bisschen Spielraum, Studium beenden, Zeit für anderes, Familie gründen. Ihre Tochter kam weniger als ein Jahr nach dem Rücktritt zur Welt, denkbar, dass Liebe und Familie nicht ganz unten auf der Liste standen.

    Sie hat nicht ganz so viele Titel geholt, was zunächst einmal darauf schließen lässt, dass sie den Großteil der Karriere nicht bei einem der ganz großen Vereine verbracht hat (oder in einer Schwächephase desselben, klar). So sprang national nur ein DFB-Pokalsieg heraus, aber natürlich auch einmal die Champions League, insofern ist der zweifelnde Einwand von @Faouzi und @JP nicht von der Hand zu weisen. Gleichwohl: Auch auf Nationalmannschaftsebene sind die Titel nicht so reichlich gesät, immerhin: zweimal Europameisterin. (Womit ich deutlich gemacht habe, dass es sich ziemlich sicher um eine deutsche Spielerin handelt, schon klar.) Nadine Angerer hat allein das fünfmal geschafft.
    Oder sagen wir so, einigermaßen zufällig: Birgit Prinz, Ausnahmeerscheinung, 30 ernsthafte Titel, Inka Grings 11, Kerstin Garefrekes 14, Bettina Wiegmann 9, Fatmire Alushi 9, Conny Pohlers 17, Simone Laudehr 10, Annike Krahn 7, Lena Goeßling 18, Insofern empfinde ich die 4 Titel unserer Protagonistin für eine deutsche Nationalspielerin ihres Status tatsächlich als nicht so zahlreich.

    Ah, sie hat einen Krimi gedreht, konkret: als Schauspielerin mitgewirkt, und der war allem Anschein nicht so gut. “Theo, lass uns nach Eppheim fahren!”, wird sich die geneigte Leserin bei dieser Information vermutlich gedacht haben, und klar, warum auch nicht? Wer möchte das nicht, mit Joachim Löw, Oliver Bierhoff, Steffi Jones und, natürlich, der damaligen Célia Okoyino da Mbabi, die heute Célia Šašić heißt und sich in einem kleinen Adventskalender versteckt.

    Im zweiten Terzett dann noch der überfällige Schwiegervater, immerhin ein bisschen hinter dem Opa versteckt, der, @Marco Z., seine Trainerkarriere meines Wissens beendet hat. Großvaterpflichten, vielleicht. Frau Šašić ist DFB-Botschafterin für die Europameisterschaft 2024 und soll auf Vorschlag des Fußballverbands Rheinland beim nächsten ordentlichen DFB-Bundestag (März 2022) als Nachfolgerin von Hannelore Ratzeburg zur DFB-Vizepräsidentin gewählt werden. (Zur Einordnung: Nach meiner Zählung hat der DFB gegenwärtig 11 Vizepräsident*innen!)

    Die immer wieder mal thematisierte (auch von mir empfundene) optische Ähnlichkeit zu Michael Ballack, inklusiver gemeinsamer Rückennummer in der Nationalmannschaft, hat leider keinen Platz gefunden.

    @martin: Aber … auf so einem kleinen Platz konnte sie doch ihre Schnelligkeit gar nicht ausspielen! (Ja, der Akzent. Ist mir in meiner Liste hier zuerst auch durchgerutscht.)

    @scherben81: Ich habe das neulich schon mal gesagt, oder, dass Wikipedia mich ganz alt aussehen lassen könnte, wenn die die diakritischen Zeichen falsch setzen würden? Immer meine Referenz (und v.a. Kopiervorlage), wenn es um Namensschreibweisen geht.

    @Alexander Füßer: Ach, der Doppelpass! Nein, in der Tat kein Krimi. Ging auch komplett an mir vorbei, dass sie da mal dabei war, wie auch in diesem Fantalk. Macht sie das noch immer, oder war das eine kurzzeitige Sache?

    @Enkelin des Urgroßvaters Deines Sohnes: Klar, wenn Du Europa im Grunde ausschließt, vermutlich wegen der vorletzten Zeile, wird’s arg schwierig.

    @Stadtneurotiker: Wäre ja noch schöner gewesen, wenn Du beim Tatort nicht gelöst hättest!

    @Nember: Oh, danke sehr. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ist ja doch eher eintönig heute, formal. Aber ok, wenn Du die Reime meinst, kann ich es nachvollziehen.

    @JP: Ich habe keine Ahnung, wieso ich gerade jetzt an den Freund denke, der kürzlich Barnaby sinngemäß als das angenehmste aller Schlafmittel bezeichnete (und dabei nicht Herrn Metschurat meinte).

    @stadioncheck: Natürlich musste ich das ausprobieren und fordere alle Anwesenden auf, es ebenfalls zu tun.
    Und schön, dass Du endlich dazu stehst.

    Vielen Dank, schönen Abend, schönes Wochenende (vielleicht sehen wir uns ja?), und morgen wird’s bestimmt einfach.

  30. Zu spät. Ich weiß. Diese verfluchte Dreckspandemie (verzeihen Sie meine Ausdrucksweise, Herr Kamke) grätscht einfach immer wieder dazwischen.
    Trotzdem möchte ich nicht unerwähnt lassen wie ich den Mitrater wie so häufig die letzten Tage nach dem Essen fragte: „Und jetzt lösen wir den Kamke?“ Er erwiderte nur grinsend: „Wie? Du hast es noch nicht?“ „Nee, keine Ahnung. Du schon?“ Stolzes Nicken. Naja und dann wurde ich sanft an die Lösung herangestupst. „Weißt du denn schon welche Sportart?“ „Nein, aber wenn du’s weißt, ist es Fußball.“ „Eine Frau, ne?“ „Aha. Kenn ich die?“ „ Die kennst du.“ „Nee. Und ihr Vater war auch Fußballer?“ „Ihr Vater nicht.“ „Aber da steht doch… Ach, ihr Schwiegervater?“ „Mhm!“ „Und der war beim Effzeh?“ (Der Mitrater ist Fan.) „Nein.“
    Und auf diesem Niveau ging das noch eine Weile bis der Groschen bei mir fiel.
    Dann wollte ich was Nettes über Diakritika schreiben und stattdessen stand da auf Twitter plötzlich „Aufgelöst“ und jetzt weiß ich auch nicht mehr so recht. Morgen auf ein Neues?

    1. Ach, dieser Kommentar hätte sich zwar auch vor der Auflösung sehr gut gemacht, aber er verliert deshalb nichts von seiner Schönheit.

      Ob allerdings morgen Diakritika zu verteilen sein werden, vermag ich nicht zu sagen.

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