vierzehn/zwanzigeinundzwanzig

Der Kerl bestimmt zu jener Zeit die Szene:
Rekorde, Titel, Perspektiven glänzen.
Doch sagt, mit grad mal 28 Lenzen:
Es ist genug. Der Gründe ahnt man keene.

Er selbst indes benennt sie, notabene:
X Jahre lang erforschte er die Grenzen
im Sport. Nun sucht er neue Präferenzen.
(Ach, Grenzen – zweifellos verschob er jene!)

Er prägt (nicht nur) die schnellen Disziplinen,
erringt Olympiagold zwei Mal am Stück –
das schafften nicht so viele, sag ich Ihnen!

Versucht auch mal als Nacktmodell sein Glück,
bewältigt Hürden, die dem Spaße dienen,
und tritt im familiärn Verein zurück.

______________

Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Twitter-DM zu schicken. 

49 Gedanken zu „vierzehn/zwanzigeinundzwanzig

  1. 08:23: “Zu Recherchezwecken (!) fragwürdige Dinge in die Suchmaschine eingeben, kamke!”

    Es müsste Marcel Hirscher sein, der sportlich so ziemlich alle:s abgeräumt und überholt hat, was/wen es so gab und nach seiner seriösen Karriere klingelt da irgendwas mit Brausekonzern und private Veränderungen scheidungstechnischer Art und naja, uns reicht das so und die Fotos sind auch ganz hübsch.

  2. Zehnkampffamilie – Familiärer Verein. Denke das hat mich schlussendlich auf den Zehnkampf gebracht. Leichtathletik war schnell klar für mich.

    Allerdings werde ich den Namen jetzt googlen müssen da ich namenstechnisch blank bin.

    Ashton Eaton

    Denke für den Rechenweg gibt es Teilpunkte. Früher hat das immer für eine 3- bis 4 gelangt.

    Wie so häufig. Versenkt nur mit Google. Namenstechnisch bin ich zu oft raus.

  3. Vorab: es gibt eine Stimme im Rateteam, die nicht so ganz vom Lösungsansatz überzeugt ist. Aber ich haue das jetzt einfach raus: Ashton Eaton.

    Die Beschreibung bringt mich zum Zehnkampf. Eine Sportart, die außerhalb von Weltmeisterschaft und Olympiade nicht die ihr gebührende Aufmerksamkeit erhält. Ein Wahnsinn, was diese Sportler leisten!
    Was es über mich aussagt, dass mir ungestützt spontan nur Jürgen Hingis einfällt, darüber denke ich ein anderes Mal nach.

    Also ab zu Google, denn Hingis ist es bestimmt nicht. Nachdem wir gestern aber so überhaupt keine Ahnung hatten, fühlt sich die digitale Unterstützung auf der letzten Teilstrecke nicht so falsch an.
    Und wenn die Lösung heute nicht passt, dann vielleicht ja morgen 🙂

  4. Da muss man erstmal drauf kommen: “X Jahre” steht nicht verklausuliert für die “X Games” (mein erster Gedanke), sondern soll den Fokus auf die Zahl 10 legen. Ob er wirklich zehn Jahre aktiv war, sei mal dahingestellt, aber grosso modo kommt es hin, und es war halt eben ein Zehnkampfer: Ashton Eaton, der immer in den schnellen Disziplinen seine Punkte holte, später zum Spaß noch die 400-m-Hürden solo lief und gemeinsam mit seiner Frau zurücktrat.

  5. Ach, ich habe mich gestern gefreut wie ein Schnitzel 🙂 und schon befürchtet, dass das heute nicht reproduzierbar ist. Was soll ich sagen: keinen Plan…das X doesn´t mark the spot – evtl. ein durchgeknallter X-Games Sieger, der später Olympiasieger wird? Wild guess: Logan Martin, BMX-crazy-Ausnahmeathlet…aber: der fährt doch noch?
    Also heute Fahrkarte. Next try tomorrow.
    Hach: ein toller Adventskalender!

  6. Mehrmals gelesen und sage nur puh.

    Aber zuvorderst ein kleiner Exkurs. Ich verbinde mit der Szene eines Sports immer eine relative kleine Gruppe von Sportlern, Experten und Interessierten. Aber wie lange spricht man noch von einer Szene. Niemand würde in Deutschland von einer Fußballszene sprechen, so allgegenwärtig dieser Sport mittlerweile hierzulande ist. Hat Tennis eine Szene ? In Deutschland auch eher klein, weltweit aber groß ? Grüße an @sport_thies.

    Erster Teil. Karrierende mit 28, war zu der Zeit aber wohl einer der Besten seines Fachs. “Der Gründe ahnt man keene.” Das hatten wir doch schon bei Jackie Baumann. Der Kamke schreibt nicht keene anstatt keine, ohne dass das ein Hinweis wäre. Also irgendeine Berlin-Verbindung, naheliegendste, dass der Gesuchte aus Berlin kommt. Oder doch nur eine Krücke, damit der Reim mit Szene passt? Herr Kamke, da weiß man nie.

    Zweiter Teil. Wohlgemerkt hat der Gesuchte die Gründe benannt. Grenzen im Sport verschoben und erforscht, jetzt reichts. X Jahre lässt aufhorchen. X als 10 ? Das wäre wie notabene dann ein lateinischer Hinweis. Italien ?

    Dritter Teil. Schnelle Disziplinen. Lässt mich immer an Ski denken, mit keinem anderen Sport verbinde ich die Unterscheidung zwischen schnellen und langsamen Disziplinen mehr. Olympiagold zweimal am Stück.

    Dritter Teil. War also mal Nacktmodell. Gut, da gibts einige. Sportler sind quasi via Beruf durchtrainiert. Hürden die dem Spaße dienen. Keine Ahnung. Tritt im familiärn Verein zurück. Sagt mir auch nichts.

    Ich bin jetzt irgendwie beim Ski als Sportart hängen geblieben. Auf zu Googel, mal sehen was das so gibt.

  7. Mir würde Uwe-Jens Mey als Lösung ganz gut gefallen.
    “Keene” wäre für den Berliner. Die “Grenzen” für seine Diplomaten-Kindheit in Polen und der Tschechoslowakei.
    Zweimal Gold über 500 m in Folge.
    Falls er direkt nach Albertville zurückgetreten ist, war er auch noch 28.

    Nach Nacktfotos von männlichen Eisschnellläufern suche ich jetzt aber nicht, da bin ich eher konservativ.

  8. Eisschnellaufen fällt mir ein. Dazu auch Namen. Erhard Keller und Uwe-jens Mey gewannen beide back to back die 500 m bei den Spielen. Aber beide waren, soweit mir bekannt ist, Sprinter. keine Allrounder.
    Beim Absichern des Nichtwissen fällt mir ein weiterer Athlet auf, der zweimal hintereinander bei Olympia gewann. Shani Davis. Der Name sagt mir nichts. Seine Erfolgsliste ist lang und gemischt. Aber er ist zu lange aktiv.

    Da steht ist nun, ich arme Tor und bin genau so schlau, als wie zuvor.

    Daehlie und Ulvang fallen mir dann noch ein, zwei Skilangläufer…ich lass es ( erst einmal ) dabei bewenden.

    Ashton Eaton. Name bekannt. Geschichte nicht. Beides spuckt der Suchdienst nach willkürkürlicher Frage ein fach so aus. Warum weiß ich sowas nicht?

  9. Nicht nur schnelle Disziplinen gibt es beim Zehnkampf, und tatsächlich gelang es nicht vielen, dort zweimal hintereinander Olympisches Gold zu erkämpfen. Ashton Eaton schaffte das 2012 und 2016, worauf hin ihm die weiteren sportlichen Ziele fehlten und er Anfang 2017 nach zehn Jahren Zehnkampfkarriere familiär gemeinsam mit seiner Frau, der Siebenkämpferin Brianne Theisen-Eaton, zurücktrat. In seiner aktiven Zeit hatte er den Weltrekord von Roman Sebrle, der als Erster die 9000 Punkte-Grenze überschritt, noch zweimal verbessert.

    Annie Leibovitz fotografierte ihn beim Hürdensprung über ein Model für die Vogue, zudem trat er als Nacktmodell für das Magazin “The Body Issue” in Erscheinung.

  10. Heute werfe ich mal relativ früh den Namen in den Ring, der mir zuerst in den Sinn kam: Zehnkämpfer Ashton Eaton! Er war vor allem in den Laufdisziplinen bärenstark und ist zwei Mal hintereinander Olympiasieger geworden.

  11. Guten Morgen Herr Kamke,

    es dürfte heute um Ashton Eaton gehen, der 2012 und 2016 Olympiagold im X-Kampf holte und die Grenzen des Weltrekords verschob, und der dann irgendwann mit seiner Frau zusammen den Rücktritt erklärte.

  12. Damit mir der tägliche Kamke nicht den ganzen Tag im Kopf rumschwirrt (er tut es ja trotzdem), habe ich mich heute bei der ersten Ahnungslosigkeit in die Recherche zurückgezogen und bin somit nicht im Lostopf der korrekt Lösenden.

    Über die verschiedenen “Irreführungen” (Kamke nennt es glaube ich Hinweise), habe ich mir mehr als zehn mal den Kopf zerbrochen bis ich dann zu Beginn über “die Szene” gestolpert und dadurch bei der Königsdisziplin, dem Zehnkampf, gelandet bin.
    Hier scheinen, verbunden mit dem Namen Ashton Eaton, doch viele Attribute zu passen.
    Ein Ausnahmesportler der seine Disziplin beherrscht, immer wieder neue Rekorde sammelt (somit Grenzen verschoben), sowie Doppelolympiasieger ist. Die schnellen Disziplinen im Zehnkampf sind die seinen, aber eben nicht nur. Er bestimmt in seiner Zeit die komplette Zehnkampf-“Szene”.
    Sein Rücktritt mit 28 Jahren, zusammen mit seiner Frau (“tritt im familiärn Verein zurück”) durch fehlende Zielsetzung dadurch dass er alles erreicht hat. Neue Bestleistungen (also seine Grenzen) reizen und motivieren ihn nicht mehr.
    Tatsächlich habe ich dann auch ein paar (durchaus ästhetische) Nacktfotos in Ausübung diverser Sportarten gefunden, ohne in der Suchmaschine das Wort nackt zu benutzen).
    Was bleibt ist rätseln über “bewältigt Hürden die dem Spaße dienen” aber das werden wir bestimmt bei “aufgelöst” zu lesen bekommen.
    Danke hierfür und überhaupt!

  13. Wegen Szene und unterschiedliche Disziplinen zuerst bei Shawn White gelandet (aber der ist ja zum Glück noch aktiv), dann überlegt wo gibt es verschiedene Diziplinen… Sieben oder Zehnkampf kam dann einen im Sinn. Siebenkampf entfällt wegen Kerl. Also Zehnkampf mal überlegen, wen es da so gab (der ‘Busfahrer’ hat ja ‘nur’ Silber gewonnen). 2x Gold in Folge war dann entscheidend, denn da viel mir nur Ashton Eaton ein. Das er so früh aufgehört hatte, war mir nicht mehr geläufig, umso schöner das Hr. Kamke nochmals an ihn erinnert.

  14. Erste Strophe: Keene. Berliner also. Oder Brite, Nachname vielleicht? Hm. Weiter.

    Zweite Strophe: Notabene kenn ich ja nur von Kästners Erich, aber so sportlich war der nicht, glaube ich. X Jahre. X Games? Hm.

    Dritte Strophe: Einzelsportler also. Man mag an Laufen oder Fahren denken – aber er erringt die Titel? Ringer vielleicht? So gar nicht mein Metier.

    Vierte Strophe: Kein Aha, kein Oho, nicht einmal ein Uhu macht klick. Heute leider nichts. Morgen wird bestimmt leichter.

  15. Ich tippe auf:
    Erhard Keller
    Beim “glänzen” dachte ich auch an Eis, bei den “Grenzen” sofort an “Spiel ohne Grenzen”.
    Mehrere Weltrekorde (über 500m und 100m) und zwei Olympiasiege (1968 und 1972 jeweils über 500m) im Eisschnelllauf passen zu den Hinweisen.
    Seine (Amateur-)Karriere beendete er 1972 mit 28. Das passt wenn wir die Profikarriere und die anschließend versuchte Amateurisierung weglassen.
    Erwähnenswert ist er und sind seine sportlichen Leistungen auf alle Fälle!

  16. Ich mach’s kurz: Ich habe keinen Schimmer.
    Der Buchstabe X lässt mich glauben, dass es sich um einen Sportler handelt, der auch bei den “X Games” erfolgreich war, somit könnte es sich um einen Skate- oder Snowboarder handeln. Da Skateboarden erst einmal olympisch war, müsste ich also einen Snowboarder finden und käme hier maximal auf Shaun White. Ob der aber zurückgetreten ist und Nacktmodell war? Siehe oben.

    Lieben Dank für das Rätsel und sorry, dass ich heute nicht mehr beitragen kann.

  17. Kurz mal gecheckt , „Ashton Eston nackt“ einen Treffer gibt – Bingo!

    Danke, dass Du uns ein X für ein U vormachen wolltest – sonst wäre ich wohl nicht drauf gekommen…

  18. Die Stuttgarter Zeitung berichtete über den Schwimmer, der als Aktmodell vor der Kamera stand. Hätte hier ja gut gepasst. Leider war es kein Doppelgold wie im Rätsel sondern Bronze.

    Nun denn, also nochmal den nachschauen bei dem, bei dem bisher alles passte. Nach Warnungen auf twitter wegen einschlägiger Suchmaschinenanfragen, nehme ich wie gewohnt erstmal duckduckgo, da findet sich nichts. Startpage dagegen liefert ein passendes Ergebnis.

    Ich zögere noch etwas, weil wieso erwähnt er die Frau nicht. Ich lese nochmal, ok, doch hat er doch geschrieben es fiel mir nur nicht gleich auf.

    An sich ist es für mich bis heute Hingsen-Thompson, in Tradition der Ratenden sollte ich jedoch eher Busemann tippen. Es war lange meine Lieblingssportart in der Leichtathletik. Der heutige zweimalige Olympiasieger passt gut in die Königsdisziplin, Ashton Eaton, der gemeinsam mit seiner Frau Brianne Theisen-Eaton zurücktrat.

    Danke, für die rundum netten Geschichten, die ich so nicht kannte.

  19. Muss ein zehnkämpfer sein, kommt mir bald in den Sinn (das X und die schnellen Disziplinen). Ich bin mit Wentz, Kratschmer, Hingsen, Thompson, dann Busemann oder Dan O’Brien groß geworden und merke bei dem Rätsel, dass Olympia immer mehr an mir vorbei geht. London ging noch, bei Rio war es schon schwierig und Tokio hab ich kaum mehr im Kopf, obwohl quasi gestern. Die bei uns im Haus für Ski Alpin und Leichtathletik, insbesondere die Laufdisziplinen verantwortliche Frau Lurchmolch (deren isch, Herr Kamke, ein badisches sein kann, wenn sie muss) schlägt Ashton Eaton vor. Der wird es dann wohl sein. Ich erinnere mich eher an Paul Meier. Der hat in Stuttgart (?) 1993 mal Silber geholt und ist dann nie wieder richtig in die Spur gekommen. War das nicht auch früh?

  20. Der Hinweis auf den Zehnkampf führte flugs zu Ashton Eaton. Schöne letzte Zeile, seine Frau ist gleich mit zurückgetreten, quasi ein Familienrücktritt im Sparpaket. Es war nicht herauszufinden, ob auch andere Familienmitglieder (Brüder, Tanten, Großväter…) sich von der Rücktrittswelle haben erfassen lassen. Bei den verschobenen Grenzen dachte ich zunächst an den ersten Zehnkampf über 9000 Punkte, aber den hatte ich früher vermutet, zu Recht, denn es war Sebrle (in Götzis, wo sonst?)

    Es war mal ein Läufer aus Portland,
    der fast so weit springt wie er schnell rennt.
    Beim Werfen klappt’s auch,
    da war er kein Lauch.
    Die Zahl 9 ihn vom Rest des Felds klar trennt.

  21. Der Laago heute mit dem entscheidenden Tipp, nachdem er mich den halben Tag allein hat schuften lassen. Heinz, des kannsch ned macha mit uns. Zumindest nicht allzu oft. Ashton Eaton. X gleich Zehnkampf. Und ich dachte bei verschobenen Grenzen lang an Eisschnelllauf. Wegen dauernden “nackt” googelns jetzt höggschde Pornogefahr im Spamordner. Erschöpft . Peace.

  22. Seit 7 Uhr geschuftet, Workshop moderiert bis zur totalen Ausjemerjelthejt. Dann mit zwei Franzbrötchen bewaffnet den völlig verzweifelten @chrisprech vorgefunden (und das lag nicht an der bevorstehenden Partie den VfB gegen FCB, bei dem es definitiv kein Siegerbier für ihn gibt!) sondern an fehlenden Lösungen- also irgendwie doch VfB.

    Also wir uns auf den ewigen Grenzgänger Steiner gestürzt und nackige Olympiasieger gegoogelt. “erringt” zeigt an man muss auf der Matte oder im Ring suchen? Oder doch eher Los Angeles 1932? Schnelle Disziplinen gut, aber so wenige Abfahrtsläufer im Playboy…. Finally gemeinsam hat es dann doch noch geklappt und am am Ende einigt man sich auf Ashton Eaton und es ist peinlich, dass ich den Namen nicht kannte.

  23. Heute war es eine komische Reise, dessen Ende ich nicht wirklich traue.

    Beim ersten Lesen war ich mir recht sicher, dass es sich um einen italienischen Hürden- oder Hindernisläufer handeln dürfte. Also: Die Liste der Olympiasieger geöffnet und zack! Fehlanzeige. Generell passt keiner der Hürden- und Hindernisläufer (auch nicht bei 2590m Hindernis, was offenbar mal olympisch war).

    Auch in den anderen Bereichen der Leichtathletik (Hürden kann man ja auch im Hoch- oder Stabhochsprung überwinden) wurde ich nicht fündig.

    Kleiner Exkurs: Bei der 4x100m Sprintstaffel bei den Spielen 1912 nahmen 8 Nationen teil. In sechs Vorläufen, von denen vier mit nur einer Nation stattfanden, qualifizierten sich die jeweiligen Sieger für die drei Halbfinalläufe. Am Ende traten im Finale dann drei Nationen an, von denen aber nur Großbritannien und Schweden ins Ziel kamen.

    Also habe ich noch einige weitere Listen mit Olympiasiegern durchforstet, mit wenig Erfolg. Durch X Jahre war ich bei Sportarten, die auch in den X-Games vorkommen. Auch da gibt es einige interessante Personen, aber niemand passt zu den heutigen Zeilen.

    Nicht mal der Olympiasieger im Pferdehochsprung (nein, ich weiß auch nicht, was man sich darunter vorstellen sollte) passt als heutige Lösung.

    Schließlich fand ich einen Sportler, der 28 bei Karriereende gewesen sein dürfte und nach der Karriere als Stripper arbeitete. Familiär lag bei ihm auch einiges im Argen. Und daher antworte ich einfach mal: Matti Nykänen.

  24. Zuerst war ich bei Robert Harting. Aufgrund des Hürdenlaufs. Hat aber “nur” einen Olympiasieg. Den Tag über immer wieder den Text gelesen und die einzelnen Worte (und in diesem Fall auch Buchstaben) auf Hinweisqualität geprüft. “Szene”, “X” gelesen als 10 in Kombination mit “DisziplinEN” dann bei Zehnkampf gelandet.

    Da sind dann die Schuppen von den Augen gefallen: Ashton Eaton.

  25. Heute ist Zehnkampf dann richtig. Ashton Eaton musste ich nachschauen. Dabei sind mir dann auch noch :
    1) sein Rekordvorgänger mit dem schwäbischen Namen (nicht zu verwechseln mit Schnüpperle)
    und 2) Bob Mathias https://en.wikipedia.org/wiki/Bob_Mathias
    entgegengepurzelt. Letzterer ist sehr spannend, jede Menge Funfacts und super in diesen Kalender passt er auch.

  26. Bei schnellen Disziplinen denke ich zuerst an Ski alpin, bei keene an Berlin. Die Kombi lässt mich erst einmal ratlos zurück. Mal schauen, was mir noch so einfällt, ein bisschen Zeit ist ja noch.

  27. Nachdem ich gestern passen musste, versuche ich es heute wieder. Allerdings handelt es sich um einen “best guess”. Ich bin mir keinesfalls sicher.

    Zunächst dachte ich wegen “keene”, dass es sich um einen Sportler aus der Region Berlin/Brandenburg handeln muss. Ich fand aber keinen passenden Doppelolympiasieger. Vor allem mäanderte ich durch alle möglichen Sportarten, wo es schnelle (und andere) Disziplinen oder Strecken gibt: Leichtathletik, Schwimmen, Eisschnelllauf, Rudern, Kanu usw. Ich fand niemanden.
    Wegen der Grenzen war ich auch lange bei DDR-Sport, womöglich Wende-Zeit. Aber irgendwann verwarf ich den Gedanken, dass es ein Deutscher sein muss. Oder dass es lange her sein muss wegen “zu jener Zeit”.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Meine Antwort ist der Zehnkämpfer Ashton Eaton.
    X für 10. Schnelle Disziplinen. Aufgehört hat er zusammen mit seiner Frau, einer Siebenkämpferin (“tritt im familiärn Verein zurück”). Nur “keene” kann ich komplett gar nicht zuordnen. Eine Finte für den Reim?

  28. Antwort prä-Google: Aus Szene, Rekorde, der Seltenheit einer Titelverteidigung, dem Rücktrittsalter und der zarten Andeutung mehrerer Disziplinen reime ich mir Zehnkampf zusammen. Aber obwohl ich diesen früher viel verfolgte und viele Namen kenne, bin ich völlig blank, wer wann zurücktrat oder nicht (ich glaube, Frank Busemann ist nicht mehr dabei).

    Antwort post-Google: Ashton Eaton beschäftigte in seiner Rücktrittserklärung wohl das Thema Grenzen. Das Nacktmodell habe ich mich nicht googeln getraut, es bleibt also eine Restunsicherheit.

  29. Nach langem Grübeln, wo es eigentlich noch so schnelle Disziplinen gibt, fällt der Blick auf einmal auf das große X. Viel Könnte wohl irgendwie für 10 Jahre stehen, aber vllt. auch zusätzlich noch für 10 Disziplinen, beim Zehnkampf gäbe es auch ggf. eher schnelle oder eher nicht so schnelle Disziplinen, falls man das so sagen kann. Und da müsste die Lösung Ashton Eaton sein (Einer von drei Olympiasiegern, die es zweimal am Stück schaffen, Weltrekordler, tritt mit seiner Frau (familiärer Verein) gemeinsam zurück und hat auch mal die 400 Hürden absolviert (Wikipedia-Wissen). Die Kontrollbildersuche „Ashton Eaton naked“ fand zur Bestätigung passende Treffer 😀

  30. Hingis??? Andere Sportart, falsches Geschlecht. Das muss die Autokorrektur gewesen sein. Hingsen müsste es heißen. Nur der Ordnung halber. Meine Lösung war ja eine andere.

  31. Nun, wie soll ich sagen? Am späten gestrigen Abend fiel mir auf, dass das heutige Rätsel einfach zu leicht ist, und so habe ich einzelne allzu deutliche Hinweise herausgenommen, und möglicherweise waren die sportartspezifischen Hinweise dann ein bisschen spärlicher als geplant. Was ja wiederum passt bei einem derart prominenten Sportler. Dachte ich. Möglicherweise ist das jedoch eine arg subjektiv gefärbte Einschätzung, vielleicht waren gar nicht alle dermaßen geschockt, als der heutige Sportler, womöglich einer der größten Sportler seiner Zeit, vor ein paar Jahren urplötzlich zurücktrat. (Spoiler: Morgen werden es noch weniger sportartspezifische Hinweise als heute.)

    In aller Kürze zum Text:

    Erstes Quartett, der Sportler bestimmt die Szene. Szene kann man, wie @Alexander Füßer beschrieben hat, nur auf bestimmte Sportarten beziehen. Zweite Zeile selbsterklärend, “glänzen” kein Hinweis. Mit 28 tritt er überraschend zurück, und ja, es ist leider so, große Enttäuschung, “keene” ist einzig und allein dem Reim geschuldet.

    Er hat die Gründe in seiner Abschiedsbotschaft beschrieben. Die zweite Zeile im zweiten Quartett begann bis gestern mit “10”, aber es war mir so unangenehm, nach den sieben Jahren beim Siebenkampf (Frau Klüft, ne) nun auch mit 10 Jahren beim Zehnkampf (genau!) daherzukommen, also hab ich die 10 zumindest ein bisschen weniger auffällig dargestellt. Kann man auch als X lesen, funktioniert auch. 10 Jahre sind aber tatsächlich die Angabe, die er in besagter Abschiedsbotschaft gemacht hat, insofern kann man zwar über die 10 Jahre diskutieren, @scherben81, aber wer wären wir, seine eigene Aussage in Zweifel zu ziehen? Also, in diesen zehn Jahren im Zehnkampf hat er die Grenzen ausgetestet und zweifelsohne auch verschoben. 45,00 über 400 Meter, meine Fresse. Verzeihung, manchmal überkommt es mich. Was für ein Sportler!

    Womit wir bei den schnellen Disziplinen wären. (Hier stand mal was von der “Disziplin der Disziplinen”, noch plumper wär’s dann ja wohl nicht gegangen.) Die er prägte, und offensichtlich gab es auch noch weitere. Klar, bei zehn Stück. Einen späten Reim mit citius und altius, aber ohne fortius habe ich letzte Nacht nicht mehr hinbekommen. Er holte zweimal nacheinander olympisches Gold, was außer ihm bisher nur Bob Mathias und der uns allen bestens vertraute Daley Thompson (im Duell mit Jürgen Hingis, wie @Heikx lustigerweise schrieb) schafften.

    Die Sache mit dem Nacktmodell hat natürlich gar niemand gegoogelt, Ashton Eaton naked, oder eben die @SchappiDA-Variante ohne Nacktheit, zack, Body Issue. Und Vogue, wie einige schrieben, auf Französisch gar, was ich weder wusste noch überprüft habe. 2014 hatte er dann nicht mehr ganz die Motivation für den Zehnkampf und konzentrierte sich, quasi zum Spaß, eine Weile auf die 400 Hürden. Mit so viel Spaß, dass er einen Diamond-League-Wettbewerb über diese Distanz gewann. Eine Distanz, wohlgemerkt, die eben nicht zu den normalen Zehnkampfdisziplinen zählt und die man dann halt mal nebenbei macht. Aber wem will ich hier etwas über die Komplexität der 400 Hürden erzählen, haben sich ja alle mit Jackie Baumann beschäftigt.

    Ach, und dann trat er irgendwann zurück. Im Verein mit seiner Frau, Brianne Theisen-Eaton, olympische Bronzemedaillengewinnerin im Siebenkampf.

    Viele haben in die richtige Richtung gedacht und dann auch gelöst, einzelne sind zwischendurch aufs Glatteis oder in sonstige winterliche Gefilde geraten. X-Games, auch nicht ganz überraschend. Oder zu Lee Calhoun, der tatsächlich einen Olympiasieg wiederholte, über die Hürden, 110 in diesem Fall. Ach, und Marcel Hirscher. Mit Fotos und so. Gab’s die von Calhoun auch?

    @Doktor_D: Danke für den Namen Shani Davis. Den hatte ich zwar parat, dachte aber nur, er sei der erste schwarze Eisschnelllauf-Olympiasieger gewesen. Hab’s nachgeschlagen, und tatsächlich war er gar der erste schwarze Olympiasieger in einer Einzelsportart bei Winterspielen. Im Jahre 2006!

    @Lurchmolch: Immer wieder eine Freude, wenn hier der Mann von Heike Henkel Erwähnung findet. Und ja, der war auch eines dieser großen Zehnkampf-Versprechen, 1993, das war toll.

    @RioLago: Viel hat nicht gefehlt und ich hätte den Kommentar kommentarlos gelöscht. Fußball hat hier nichts, aber auch gar nichts verloren!

    @borussenleon: Das ist eine faszinierende Hinführung zu Herrn Nykänen, der hier ja vor einigen Tagen Gegenstand eines eher hingebogenen Limericks war. Mich würde aber vor allem eine schematische Darstellung der 4*100 anno 1912 interessieren.

    Der Tag war verdammt anstrengend heute, fühle mich ähnlich ausjemerjelt wie @RioLago. Umso schöner, hier die ganzen Kommentare zu lesen und die dahinter steckenden Mühen, den Ehrgeiz, auch den Spaß zu erahnen. Cool, danke.

    Ich hatte zwar schon geschrieben, dass da morgen nicht viel an Hinweisen zu erwarten ist, aber einfach wird’s bestimmt trotzdem.

  32. Niederlage akzeptiert, zumal da Gefühl kein volkommenes war.
    Aber “keene” darfst du nicht machen, Heinz, bei dir hat jedes falsch geschriebene Wort eine Bedeutung.

    1. Ich hatte in der Tat überlegt, “keene” mit einem Sternchen zu versehen und zu sagen, dass es nur dem reim geschuldet ist. Aber wo hörst Du dann auf? Dieser Tage schrieb ich in ein späteres Türchen “Rückschlag” und frug mich dann, ob ich darauf hinweisen müsse, dass es nicht um Tennis oder eine andere Rückschlagsportart gehe. Anderer Fall, klar, weil Standardsprache, dennoch: kann, vielleicht will, ich (in der Regel) nicht leisten.

  33. “Darfst du nicht machen”, war natürlich auch viel zu böse formuliert.
    Darfst du natürlich, wie auch alles andere, aber ich war heute dort gefangen.

    (Würde übrigens auch für Sachsens Hauptstadt funktionieren, wo man im Unterschied zum Leipziger Raum das K hart spricht:
    Ooohr, nee, Lusd habsch heud keene.)

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