dreiundzwanzig/ zwanzigeinundzwanzig

Bis gestern stand hier was von Smirnows Leben.
Konkret von Wladimir, dem ohne Schnee.
Doch tut sein Tod allein beim Lesen weh,
das sollte man sich im Advent nicht geben.

Drum wolln wir elegant hinüberschweben
zu einer Frau mit schlechtem Renommee,
die ich noch heut auf Senkel zeigen seh,
um den Olympiatitel anzustreben.

Es klappte nicht. Die Teamkollegin schaffte
ne Silberne. Doch die fand sie nicht schnafte,
wiewohl sie jüngst am Knie verletzt gewesen.

Für unsre Frau indes kam’s richtig bitter.
Bei jenem Axel war sie früher fitter.
Und Jeff bekam die Rechte vorgelesen.*

*Das kann ich nicht belegen. Möglicherweise ist die Aussage falsch.

______________

Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Twitter-DM zu schicken. 

63 Gedanken zu „dreiundzwanzig/ zwanzigeinundzwanzig

  1. Ui, schon wieder so einfach?
    Axel = Eiskunstlauf
    Jeff bekam die Rechte vorgelesen. Das ist doch dieser englische Ausdruck „to be read his rights“, der bei einer Verhaftung verwendet wird.
    Sofort hab ich Tonya Harding im Kopf. Kurz nachgeschaut: Ja, Jeff heißt ihr Ex-Mann, der angeblich für die Attacke auf Nancy Kerrigan verantwortlich war. Die mit der Silbernen bei Olympia (nach dem Angriff!), wo Harding nur Achte wurde.
    Harding wurde ein paar Monate später für immer gesperrt und wird bis heute die Geschichte nicht los.

  2. Tonya Harding. Schreib ich jetzt mal ohne Rückversicherung und Double Check (gibt es noch nicht im Eiskunstlauf den rückwärts eingesprungenen Check).

  3. Ich hoffe, ich blamiere mich nicht total, aber beim Lesen kam mir bereits “Tonya Harding” in den Sinn.

    Nancy Kerrigan hat Silber gewonnen, meine ich mich zu erinnern. Und Harding hat die Kür(?) abgebrochen und mehrmals auf ihren Schuh gezeigt, das dürfte der Hinweis auf die offenen Schnürsenkel sein.

    Wenn es aber nicht so ist, sonders es eine georgische Schnürsenkelwickelweltmeisterin ist, die gesucht wird, muss ich die Waffen strecken.

  4. Tja. Hätte sie sich mal lieber mehr um Lutz und Axel gekümmert, als Zeit mit Jeff zu verbringen.

    Gesucht ist Tonya Harding, deren Mann Hardings sportlich größter Widersacherin, Nancy Kerrigan, einst mit einer Metallstange auf irgendwelche Beinteile gehauen hat – Paul Schockemöhle gefällt das.

    Mir gefällt, dass ich meine Durststrecke überwunden habe und endlich mal wieder etwas wusste. Ich gehe aber davon aus, dass das heutige Rätsel einfach ist. Danke!

      1. Wo Du recht hast …

        (Neulich hatte ich kurz überlegt, Paul Schockemöhle aus besagtem Grund im Türchen für Philipp Boy unterzubringen.)

  5. Endlich kann ich es mal beim ersten Durchlesen direkt lösen. Tonya Harding, Gatte Jeff. Konkurrentin Kerrigan
    trotz Knieverletzung mit Silber bei den Spielen.
    Danke für das Erfolgserlebnis. 🙂

  6. Heute ist der Tag für eine googlefreie Antwort. <3 Ich nominiere Tonya Harding, hoffe, dass Jeff schon passen wird und bedanke mich ganz herzlich. Auch dafür, dass du uns die Geschichte von Herrn Smirnow (die ich dann doch googeln musste) erspart hast.

  7. Tonya Harding ist die Gesuchte.

    Nancy Kerrigan die mit der silbernen Plakette. Jeff Gillooly verletzte Nancy mit einer Eisenstange am Knie um seiner Ehefrau zu helfen. Sie, die Frau, will davon aber nichts gewusst haben. ( So steht es sinngemäss bei Wikidings )

  8. Holmes & Watson auch heute erfolgreich am Werk: “die Eishexe” aka Tonya Harding ist gesucht.

    Nachdem das Drama auf dem Eis beim Verifizieren der Hinweise aufgearbeitet ist, bleibt noch genügend Zeit, um die Geschichte von Wladimir Smirnow nachzulesen. Ach herrje, wie tragisch!

  9. Grade als ich mir darüber den Kopf zerbrechen wollte, welche Bedeutung Senkel (“in den Senkel stellen” oder “auf den Senkel gehen” liegen ja schon mal nahe) noch haben könnte, kam mir die Szene wieder in den Sinn. Einfach so. Gemeint war, wie profan, der Schnürsenkel von Tonya Harding. Mit dem gab es irgendwelche Probleme, welche sie unter Tränen den Kampfrichtern in Lillehammer – über Bande quasi – schilderte.
    Wenn man die Lösung schon hat, treffen einen die anderen Hinweise (Teamkollegin, Silber, Knie, Axel) dann wie mit einer Eisenstange.

  10. Bei diesen Versen fällt mir sofort Tonya Harding ein, die ihre Schnürsenkel „beschuldigte“, als sie bei Olympia nur unter „ferner liefen“ landete (#armselig).
    Das Attentat auf Nancy Kerrigans Knie war so schockierend, dass sich wohl die meisten noch daran erinnern werden, die das Drumherum mit ansehen mussten. So sad.

  11. Tonya Maxine Price geborene Harding
    Das schlechte Renommee aufgrund ihrer Verbindung zum Attentat an Nancy Kerrigan passt. An den olympischen Spielen konnte sie nur teilnehmen, da die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen waren.
    Der Axel war der klare Hinweis zum Eiskunstlauf. Jeff scheint der damalige Ehemann/Freund und Attentäter gewesen zu sein.

  12. Ist es wirklich so einfach?
    Die Kollegin ist definitiv Nancy Kerrigan, die ein paar Wochen nachdem sie am Knie durch eine Verletzung attackiert wurde, Olympisches Silber holte.
    Es wird sich um Tonja Harding handeln, deren Ehemann Jeff Gillooly (die Schreibweise gab mir Google) Nancy Kerrigan mit dieser Attacke ausschalten wollte.
    Zu der ganzen Nummer gibt es diverse Dokumentationen und auch eine sehr hörenswerte Podcast-Folge „Tatort Sport“ (sorry für die Werbung, https://meinsportpodcast.de/mixed-sport/harding-kerrigan-drama-auf-und-neben-dem-eis/ )
    Danke Kamke

  13. So kurz vor Weihnachten hat man ja wenig Zeit. Das sieht auch Herr Kamke ein und beglückt uns mit einem entspannten Rätsel. Kurz gecheckt, ob Tonya wirklich mit Jeff verheiratet war. Bestätigt. Darauf einen dreifachen Toeloop!

  14. Okay. Sollte es so einfach sein?
    Ohne groß zu überlegen werfe ich mal die Eishexe Tonya Harding in den Raum.

  15. Bei “Axel” und Sport muss ich gleich an Eiskunstlauf denken.
    Jemand bekommt die Rechte vorgelesen, jemand hat eine Knieverletzung (kombiniere: verpasst bekommen), schafft trotzdem eine Medaille.
    Bin mir ziemlich sicher, dass wir hier Tonya Harding suchen (ok, so richtig viele Eiskunstläuferinnen kenne ich auch nicht namentlich)
    …und finde selbst gar nicht gut, dass ich den Namen sofort präsent habe, den des Opfers aber nicht.

  16. Dieses Karriereende hatte ich ehrlich gesagt hier nicht erwartet, aber natürlich ist es ein frühes. Es handelt sich um Tonya Harding, die vor kurzem ja sogar nochmal in den Schlagzeilen war aufgrund eines u.U. ähnlichen Falls bei der französischen Fußballnationalmannschaft. Der aber ja irgendwie noch verworrener scheint.

  17. Jetzt aber, diesmal ist der Verdreher wie gestern bei Bird und Magic nicht möglich.
    Das Schweben deutet auf Eiskunstlauf hin. Es ist Tonya Harding, deren Mann Jeff ihrer größten Konkurrentin mit einer Eisenstange das Knie wohl malträtierte. Diese gewann 1994 Silber.

  18. Heute hatte ich es recht einfach, der @strafraumeck hattte mir den Namen vor ein paar Tagen geflüstert, als ich kurzfristig die Karriere von Del Potro beenden wollte bzw musste.

    Also: Eiskunstlauf wird aus den Hinweisen recht schnell deutlich. Der Axel (wie ich nun weiß) ein Sprung im Eiskunstlauf, den unsere Gesuchte einst schafftte, später nicht mehr (fand sie vmtl auch nicht schnafte).

    Das mit dem Attentat war mir sogar bekannt, ohne den Herrn Strafraumeck aber bestimmt nicht mehr so präsent. (danke an dieser Stelle)

    Unsere Gesuchte ist: Tonya Harding.

  19. Allein im Büro, letzter Drücker und so, da kommt mir eine Brachiallösungn ohne Denken und Schauen und Doppelprüfen gerade recht. Quasi mit der Eisenstange. Tonya Harding, die Eishexe und Axelspezialistin. Und weiter gleich, ein Türchen morgen noch, schon heute vielen Dank Heinz Kamke.

  20. Jetzt lieber gleich aufschreiben bevor es mir geht wie gestern: gelesen, gelöst, gneubauert (Grüße an Maria).
    Erstmal verbindlichsten Dank für den offenbar kurzfristigen Wechsel. Das wäre wirklich nicht schön gewesen. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass allein die berichte über den Vorfall dem 13jährigen Felix mindestens eine schlaflose Nacht beschert hat und auch heute noch beim Beobachten des Sports im Hinterkopf mitschwingt.
    Axel – klar: Eiskunstlauf. Schnürsenkelriss bei Tonya Harding in Lillehammer (finde es erstaunlich, wie bei einem auf Youtube zu findenden Videodokument am Anfang viel Zeit auf das Beobachten des Schuhebindens verwendet wird.)
    Ein paar Wochen zuvor hat Ihr Gatte Jeff jemanden angeheuert, der ihrer Konkurrentin Nancy Kerrigan eine Eisenstange vor die Beine dengelte. Nancy gewann trotzdem in Norwegen Silber, knapp an Gold vorbei.

  21. Ich gehe schwer davon aus, dass einem der Hausherr den Erfolg beim heutigen Rätsel deutlich mehr gönnt als die heutige Protagonistin ihrer damaligen Rivalin Nancy Kerrigan.
    Tonya Harding wird gesucht.

  22. Der Axel hat mich doch recht schnell zum Eiskunstlauf gebracht und dann macht es manchmal einfach Klick und man hat die (hoffentlich richtige) Lösung (oft genug bin ich die letzten 22 Tage nicht weiter wie zur Sportart gekommen und war darüber dann schon sehr erfreut): Tonya Harding müsste es sein, die ihre Konkurrentin mit einer Eisenstange am Knie verletzte.

    An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an Dich @heinzkamke für einen wieder wunderbaren Adventskalender mit vielen schönen Rätseleien und Geschichten, die sich dahinter verbargen. Jeden Morgen war einer der ersten Tätigkeiten das neue Rätsel zu lesen und mit dem grübeln zu starten, um mich dann am Abend an der Lösung und den Kommentaren zu erfreuen. Danke Kamke

  23. Das müsste Tonya Harding sein (der Axel führte das Hirn zum Eiskunstlauf). Sowohl der schlechte Ruf als auch der themenprägende frühe Rücktritt wären dann dem Attentat auf ihre Konkurrentin geschuldet… (deren Namen ich, anders als den Hardings, nicht mehr im Gedächtnis habe – so ungerecht ist die Welt).

    Der zweite Kandidat aus Portland in diesem Jahr. Ein Limerick mit dieser Stadt muß allerdings reichen (aus: “Der handliche Ausredenfinder”, S. 387, 3. Auflage von 1991).

  24. Endlich weiß ich eines wieder (ich hoffe es!)!

    Nancy Kerrigan

    Knie – Axel (Eiskunstlauf) – Teamkollegin waren die ausreichenden Hinweise.

    Jeff ? – War das der Name vom Ehemann von Tonya Harding? Er hatte auf jeden Fall das Attentat in Auftrag gegeben. Danach kam sie nie wieder Richtig in die Spur.

  25. Endlich mal mein „Fachbereich“!
    Ich musste nur die Schreibweise nachschlagen.

    Tonya Harding, das „Biest“ unter den Eiskunstläufern, steckt in den Reimen. Und ihre Rivalität mit Nancy Kerrigan *ebenfalls Nachschlaggeräusch.

    That was easy (vermutlich für die Meisten)

  26. Die Sportart war direkt klar, m.W. gibt nur einen Sportart mit Axel.
    Da ich persönlich manch andere Sportlerin nicht so schätze, war ich zunächst in der falschen Ecke bei den Personen, sie hatte im Wikieintrag noch einen Smirnow stehen, wenn auch nur als jemand gegen den sie verlor.
    Da es nicht so richtig passte, suchte ich dann eben mal wieder mit Suchmaschine nach anderen Personen, das ging schnell. Es fiel mir dann auch wieder ein, ist jedoch schon lange her, dass es viele Jahre später einen Film gab, ging an mir vorbei.

    Heute bin ich ganz sicher, es kann nur Tonya Harding sein.

  27. 10:25:

    “Axel. Um Himmelswillen.”
    -”Eiskunstlauf?”
    “So. Eiskunstlauf, schlechter Ruf, jemand hat ein kaputtes Knie. Na, na?”
    -”I, Tonya?”
    “Sehr on brand, dass Du mit einem Filmtitel antwortest.”
    -”Wäre es doch nur ein Filmquiz, alles wäre so viel einfacher.”
    “Ah, nächstes Thema Sportler, über die es Filme gibt.”
    -”Cool, Versagen im Quadrat, klingt verlockend.”

    Äh, wo waren wir?

    Tonya Harding.
    Guter Film, übrigens, die Szene mit den Schnürsenkeln auch ziemlich fein.

    (Smirnow natürlich trotzdem gegoogelt, ichsachma: unangenehm.)

  28. Tonya Harding. Das erste Mal, dass ich hier was ohne großes Nachdenken lösen kann, trotz der Hinweise bei allesausseraas.de an all den anderen Tagen. Wahrscheinlich liegt das daran, dass das das leichteste Rätsel seit Jahren ist.

    Nur den Fußballer hatte ich auch, aber das zählt nicht, weil ich nur Tage vorher ne Geschichte über den (mir vorher komplett Unbekannten) im Feedreader hatte.

    Aber: es ist immer wieder so ein Spaß, das hier mitzulesen und anderen beim Knobeln zuzugucken – hab tausend Dank für die viele Mühe!!!

  29. Tonya Harding, die Eishexe. Ihr Ex-Mann Jeff war der Drahtzieher beim Eisenstangen-“Attentat” auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan, die bei den US Meisterschaften am Knie verletzt wurde. Harding gewann diese Olympia-Vorausscheidung zwar, der Titel wurde ihr aber wieder aberkannt. Kerrigan gewann Silber in Lillehammer.

    Harding war zudem erst die zweite Frau, die einen dreifachen Axel stand, aber nach 1991 nicht mehr.

    Ich hab zwar von Eiskunstlauf keinen Plan, aber diese Story habe ich immer noch vor Augen.

  30. Tonya Harding, die “Eishexe”, deren Partner der Eisprinzessin Nancy Kerrigan das Knie kaputt schlagen sollte.

    Wenn man sich ihr Leben so durchliest, scheint mir das ein ziemlich tragisches unglamoröses White-Trash-Leben zu sein mit Gewalt, Missbrauch, Alkoholismus, Existenzsorgen und allen möglichen, auch erniedrigen Jobs und Aktivitäten, um sich irgendwie über Wasser zu halten.

    Exemplarisch kann man das an den Zitaten ihrer Mutter festmachen:
    “Tonya herself called us trailer trash. We were never trailer trash. We had a beautiful new trailer.”

    “I didn’t abuse any of my children,” Golden tells ABC News. “Spanked? Yes, [I] spanked. Absolutely, positively you [have] got to show them right from wrong.”

    sowie über den Alkoholismus, den Tonya Harding ihrer Mutter vorwarf:

    “I would have coffee, and sometimes I would put brandy flavoring in it,” Golden says in response. “I loved brandy flavoring. You can’t get drunk on flavoring — sorry to disappoint you.”

    ———–

    Es ist vielleicht Hardings Verdienst, dieses oft übersehenene, recht trostlose und ziemlich kaputte Amerika wieder mal in das öffentliche Bewusstsein gerückt zu haben.

  31. Ha! Also jetzt aber! Sofort das Bild und den fantastischen Film (leider komplett underrated und fliegt wirklich unter dem Radar – deshalb hier: Dringende Sehempfehlung, vielleicht jetzt an den Feiertagen) “I, Tonya” vor Augen!

    Es handelt sich um Tonya Harding, deren (damaliger) Ehemann Jeff Gillooly einen Attentäter beauftragte, der mit einem fiesen Anschlag auf Nancy Karrigan (wurde mit einer Eisenstange attackiert und wohl gezielt am Knie verletzt) deren Olympiahoffnungen zunichte machen wollte. Hollywood-Stoff vom infamsten. Später auch (natürlich) von den “Simpsons” thematisiert – auch grandios: Moe Szyslak verletzt Mr. Burns mit einer Eisenstange am Knie, damit dieser nicht am Bowling-Turnier starten kann.

  32. Tonya Harding war die Böse mit dem Senkel
    Nancy Kerrigan nur mit Silber in Lillehammer
    Jeff war der Knieschläger
    Axel die Figur.
    (bald geschafft)

  33. Hier kann nur Tonya Harding gesucht sein. Ihr Mann hieß Jeff und die Story mit Nancy Kerrigan dürfte hinlänglich bekannt sein.

  34. Erste und letzte Strophe führen mich zu Tonya Harding. Allerdings habe ich vom Mittelteil keine Ahnung. Und -ich habe extra nachgesehen- Tonya Harding wurde ja schon im Einleitungstext erwähnt. Hm. Aber wer sollte es sonst sein?

  35. Ja, ja, ja…die “Eishexe”. Einer DER olympischen Momente. Noch total präsent, obwohl fast 30 Jahre her. Hollywood in Perfektion. Habe damals bei der Kür auch vor dem Fernseher gesessen und “die Schöne und das Biest” verfolgt.

    Für Tonya Harding der letzte große Auftritt, bevor sie lebenslang gesperrt wurde.
    (Ich meine allerdings, dass auch Nancy Kerrigan nicht weitergelaufen ist, weil Wechsel zu den Profis).

  36. Auch ein Name, den man nicht vergisst: Tonya Harding.

    Habe gestern übrigens bei einem anderen Rätsel erneut nicht geschafft,
    den Hinweis “Junge” zu übersetzen (Game Boy war gesucht).
    Die Lerneffekte sind also überschaubar.

  37. Nachdem ich die letzten Tage wegen anderer, weit unangenehmerer Verpflichtungen nichts beitragen konnte, bin ich pünktlich zu einem relativ schnell lösbaren Rätsel zurück – vom Zeitaufwand genau passend für diese Tage.

    Ich wartete beim Lesen ziemlich lange
    auf die Erwähnung einer Eisenstange.
    Die wollte unsre Frau zwar nicht selbst führen,
    doch hoffte sie, davon zu profitieren.
    Ihr Sport ist mal ein Einzel-, mal ein Paar-Ding,
    das klingt mir alles schwer nach Tonya Harding.

  38. JUHU!!!! Finaly!!!! Das MUSS (diesmal wirklich….) die „Eishexe“ Tonya Harding sein!!! Alles andere kann ich leider nicht gelten lassen.

  39. Nachdem das Eis gestern Glatteis war, ist es heute vielleicht gar nicht so abwegig? (Passend dazu gab es hier heute Eisregen und ich entging nur knapp einem Sturz, obwohl ich mich weder an Axel noch an Rittberger versuchte.) Tonya Harding? Für die Echtzeit-Geschichte bin ich – mal wieder – zu spät geboren, aber den Film hab ich gesehen 😉

  40. Tonya Harding.

    Smirnows Tod war unglaublich tragisch, noch heute ist sein Name in Tauberbischofsheim shr präsent. Ich gebe zu, dass es mich interessiert, was zuvor hier gestanden hat.

  41. Erst heute Abend die Gelegenheit gehabt, das heutige Türchen aufzumachen. Und schon vorher gedacht: das muss auf Anhieb sitzen, für Grübeln bleibt keine Zeit.
    Vom Axel übers Knie zu Tonya Harding war’s nicht allzuweit, musste nur noch als genau nachlesen, ob Herr Kamke nun das Opfer oder die Täterin meinte. Ne, Quatsch, Täter war ja Jeff, Tonya “nur” seine Frau.

  42. Kurz vor Ende des Kalenders sowohl ein “ich weiß was”-Moment als auch eine Erinnerung an meine Oma, mit der ich gern Eiskunstlaufen schaute, wie schön 🙂
    Sehe beides noch vor mir, das schmerzverzerrte Gesicht der knieverletzten Nancy Kerrigan genauso wie die Verzweiflung in den Augen von Tonya Harding, als die Schnürsenkel am Schlittschuh nicht stimmen. Letztere ist gesucht, deren damaliger Mann Jeff für das Attentat auf’s Knie der Konkurrentin verurteilt wurde. Was für ein Druck auf ihr gelastet haben muss…

  43. Diesmal stand ich Gott sei Dank nicht auf dem Schlauch, die Hinweise führten klar aufs Eis und zur Kunst. Jeff hätte es dann gar nicht mehr gebraucht.

    Die Story war von vornherein wie von Hollywood ausgedacht. Ich fand die Aktion, die Tonya angezettelt hat, natürlich unmöglich, aber dieses Every-Darling-getue um Nancy ging mir immer auf die Nerven. Gut, dass sie nicht Gold gewonnen hat.

  44. Spät geworden. Love … actually mit der Familie, Pflichttermin. Also, eher so Kürpflicht. Pflichtkür. Irgendwie so. War mir ein großes Vergnügen. Und im Thema sind wir ja auch schon, ne?

    Und dafür lasse ich diejenigen, die tatsächlich auf eine Auflösung warten, so lange warten? In dem Fall, sorry: ja. Manchmal ist es so. Umso schöner, dass Ihr noch oder schon da seid, um noch kurz reinzuschauen, wer warum wie kommentiert hat und ob Ihr vielleicht irgendetwas übersehen habt. (Spoiler: habt Ihr nicht.)

    Komisches erstes Quartett, nicht wahr? Und falls jemand dachte, da stecke irgendein Hinweis auf die heutige Lösung drin: nein. (Auch wenn @excellensa, vermutlich versehentlich, das Gegenteil behauptet.) Es war tatsächlich so, dass ich ursprünglich eine durchaus nennenswerte Zahl von Türchen vorgesehen hatte, hinter denen sich tragische Karriereenden versteckten, ein paar davon habt Ihr und haben Sie gesehen, Michael Westphal, Mucki Banach, Birgit Dressel, auf andere Weise Jo Deckarm.

    Die Rückmeldungen zu diesen Geschichten spiegelten meine eigenen Empfindungen wider, sie waren anstrengend, hart, delikat, und sie passte ziemlich gut zu meinem eigenen Verhalten: Anstatt wie zunächst geplant ein ganz grobes Wechselspiel zwischen selbstbestimmten, positiv wahrgenommenen Rücktritten und furchtbaren Karriereenden umzusetzen, verschob ich die negativen zunehmend um noch einen Tag, und noch einen, zog gleichzeitig die angenehmen vor und begann nicht zuletzt, neue, eigentlich nicht vorgesehene Sportler*innen auf ihren Auftritt vorzubereiten. Ian Thorpe, beispielsweise, oder Bernhard Russi, den ich zwischenzeitlich rausgeschmissen hatte, kehrt zurück, auch Magic Johnson war lange Zeit eher Ergänzungsspieler. (Wenn Sie es nicht weitersagen, verrate ich Ihnen sogar, dass ich kurzzeitig einigermaßen ernsthaft über ein Double Feature mit den beiden Biathletinnen nachdachte.)

    An Stelle der genannten Leute wie Thorpe, Russi, Johnson sollten eigentlich Leute stehen mit meist bitterer, häufig berührender, aber alles andere als festlich stimmender Geschichte, Tom Simpson zum Beispiel, oder (bis kurz vor Schluss) Robert Müller und Heiko Fischer, auch René Herms und natürlich, wie eben heute im Rätsel angesprochen, Wladimir Smirnow – ja, mir geht es ähnlich wie @Felix, auch wenn ich ein paar Jahr jünger bin und war: sehr unschöne, aber auch sehr bleibende Erinnerungen. Einige haben ja zweifellos nachgelesen.

    Und seien wir ehrlich: Tonya Harding geht gar nicht. Allein durch Ihr Erscheinen im Einführungstext war sie quasi ausgeschlossen, jede*r kennt die Geschichte oder zumindest den Film, im Grunde erscheint es mir fast unmöglich, hier ein Rätsel zu gestalten, das gleichzeitig sie als Lösung hat, fair gestellt und einigermaßen schwierig ist. Ich hatte zunächst eine etwas andere Version, die dann aber so beliebig war, dass ich sie nicht hätte veröffentlichen wollen.

    Genug gejammert, die Lösung ist genannt, die Hinweise in den Kommentaren längst “entschlüsselt”. Schweben gab die grobe Richtung vor (Eleganz, Grazilität, you name it), schlechtes Renommee, klar, dann die Schnürsenkel, der (zweite) olympische Auftritt. Es kam nichts dabei heraus, die Teamkollegin, natürlich Nancy Kerrigan (und ja, schon bemerkenswert, dass vielen von uns der Name Harding präsenter ist), holte Silber hinter Oksana Bajul – auch ein Name, den ich nicht vergessen werde, auch wenn ich sie vor ein paar Jahren mal fälschlicherweise im Kunstturnen verortet hatte – und war damit nicht sonderlich glücklich. Die zurückliegende Verletzung gab den meisten den Rest an Gewissheit, vielleicht hätte ich auf das Knie verzichten sollen, wie ursprünglich vorgesehen.

    Frau Harding wurde achte, wie sollte sie bei all dem Drumherum auch eine Topleistung bringen, der Axel, den sie als eine von ganz wenigen Frauen einst dreifach gesprungen war, blieb gar einfach. Und Ehemann Jeff (Nachname steht in den Kommentaren) wurde verurteilt. Ob die Krimiszene mit dem Verlesen der Rechte inder Realität auch so stattfindet, weiß ich nicht, aber man weiß wohl, was gemeint ist.

    Das ganze Drumherum, sicher keine einfache Lebensgeschichte, ist bekannt oder wurde gelesen. Ziemlich treffend mal wieder @braindrain21: ein ziemlich tragisches, unglamouröses White-Trash-Leben. Und nebenbei, unabhängig vom Zitat eben, denkt man immer mal wieder daran, dass ihre die Täter*innenseite war. Interessant die vielen positiven Rückmeldungen zum Film. Da werde ich wohl doch mal reinschauen sollen. Zumal ich seit heute weiß, dass Allison Janney die Mutter spielt.

    Ja, das konnte man lösen, viele haben’s getan, einzelne sich bereits mit freundlichen Worten verabschiedet, vielen Dank, darüber habe ich mich sehr gefreut. Andere waren zum ersten mal da, bzw. haben sich zum ersten Mal per Kommentar geäußert, herzlich willkommen! Und natürlich freue ich mich über diejenigen, die morgen noch dabei sind. Schon wieder ohne Biathlon.

    @Single Pack: Die georgische Schnürsenkelwickelweltmeisterin sollte es sein, aber ich konnte den Namen nicht schreiben. Sorry.

    @Teilzeitborussin: Yeah! Wobei: Da habe ich leider nicht Wort gehalten. Doch noch Eiskunstlauf. Auch wenn mir Heiko Fischer lieber gewesen wäre.

    @xxlhonk: Für MSP darfst Du hier immer werben! (Erinnerst Du Dich eigentlich noch an den Spot über Datenschutz bei WhatsApp?)

    @JP: Habe heute beim Buchhändler meines Vertrauens nachgefragt. Leider vergriffen.

    @Roland Wingartz: ich fürchte, da müssen wir einen halben Punkt abziehen.

    @Markus Rill: Ich hab den schon gehört, den Zwischenton beim Bedauern. Fair enough.

    @voteforpedro@KeckPaul: Über die Simpsons-Sache bin ich auch mehrfach gestolpert. Da kenne ich mich nur so gar nicht aus.

    @Faouzi: Das mit jenen anderen Verpflichtungen tut mir leid. Es klingt irgendwie unschön und ich wünsche nur das Allerbeste.

    @schranke: Was da zu Smirnow stand, hatte noch keine Veröffentlichungsreife. Ich tat mich schwer, hatte ein paar Fragmente. (Inklusive Link zum Langläufer, weil ich glaubte, dass der Fechter nur sehr wenigen Leuten ein Begriff sein würde.)

    @Anne: Ach, das freut mich, dass ich so eine Erinnerung triggern konnte.

    So weit für heute, immerhin noch vor der, äh, Datumsgrenze. Morgen wird es ein letztes Mal einfach sein, bestimmt.

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