acht/zwanzigzweiundzwanzig

Dreitausendmehrerhundertpaarundvierzig –
so viele Tage war die Pause lang,
nach der er seine Nemesis bezwang.
Sein Schauspiel Jahre später – mich berührt’s nich.

Er wusste vorm Comeback: Die Fans bezirz’ ich.
Und ließ sich dabei treiben von dem Drang
– der einer Singularität entsprang –
Revanche zu nehmen. Außerdem rentiert’s sich.

Zuvor hat er ‘ne stattliche Karrier:
die Spartakiade, WM, Gold der Ringe;
und danach wird’s erst richtig elitär.

Es scheint, dass ihm’s professionell gelinge,
nicht einmal zu verliern – sei halb so schwer.
Doch ändern sich beim Abschied jäh die Dinge.

______________

Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Direktnachricht bei Twitter oder Mastodon zu schicken. 

62 Gedanken zu „acht/zwanzigzweiundzwanzig

  1. Der Verweis aufs Halbschwergewicht führt schnell zur Lösung: Gesucht ist Henry Maske, der zehn Jahre nach seiner einzigen Niederlage als Profi Revanche an Virgil Hill nehmen konnte.

  2. Guten Morgen. Aus irgendwelchen Gründen schien mir der Boxsport heute passend zu den weitgehend nicht vorhandenen Hinweisen. Mehr ein Gefühl als eine konkrete Zeile. Und Henry Maske hatte ja nur den letzten Kampf verloren. Das Comeback habe ich gar nicht so mitbekommen, war aber offenbar ca 10 Jahre später. Mit “Singularität” hätte ich im übrigen eher Mathe & Physik als Boxen in Verbindung gebracht, aber bei Mathe-Olympiaden sind die Comebacks nicht so häufig, glaube ich. Die Fangemeinde soll ja auch tendenziell übersichtlich sein… Wie auch immer.

    Es war mal ein Typ aus Treuenbrietzen,
    der ließ sich vom Gegner einst triezen.
    Zehn Jar’ danach
    tilgt er die Schmach.
    Das beeindruckt selbst härteste Miezen.

  3. Halbschwergewicht
    Einzige Niederlage im letzten Kampf gegen Hill
    Comeback gegen Hill zehn Jahre später
    Als Amateur alles gewonnen
    Muss Henry Maske sein

  4. Warum auch immer denke ich an Boxen. Die großen Amis fallen raus, wegen Spartakiade. Bleibt für mich Henry Maske stehen.

  5. “schon wieder ddr. und… boxen?”
    -“henry maske.”
    “???”
    -“er kam doch nochmal zurück gegen virgil hill nach tausend jahren, weinte damals rum wegen verlorenem kampf und fragilem ego, außerdem war er die halben 90er weltmeister, halbschwergewicht (ok, die gewichtsklasse hab ich gegoogelt).”
    “das wird langsam wirklich beunruhigend.”
    -“ich WEISS.”
    “hoffentlich findet er kein pferd mit comeback.”

  6. Auf die Zwölf!!!! Eigentlich wollte ich schon das Handtuch werfen, weil ich zuerst dachte “Impossible Mission”.
    Aber im Hinterkopf dachte ich: das hört sich irgendwie nach Boxsport an. Großartig – weil da mein Interesse (wie beim American Football) gegen Null geht. Und der einzige, der mir einfällt, der nach ewig länger Zeit wieder zurück kam und Weltmeister werden könnte, ist… GEORGE FOREMAN.
    Kann natürlich komplett daneben liegen, aber schau mer Mal 🙂

  7. Gestern nicht den Hauch einer Ahnung gehabt, daher komplett auf den Kommentar verzichtet.

    Mal sehen, was wir heute drauß machen.

    Beim ersten Lesen blieb ich an der letzten Zeile des zweiten Quartetts hängen. Revanche nehmen und es rentiert sich. Revanche hieße, er kann sich seinen Gegner aussuchen und wenn es sich dann noch rentiert habe ich eine starke Tendenz zum Boxen.

    Das erste Terzett passt ebenfalls dazu, er hat wohl erst WM, EM und Olympia gewonnen, danach wurde es erst richtig elitär. Das passt zum Boxen, bei dem zumindest Olympia immer noch den Amateuren vorbehalten ist. Danach wurde er dann Profi und boxte um die großen Titel.

    Halb so schwer könnte dann auf Mittelgewicht hindeuten, Spartakiade auf einen DDR-Hintergrund. Dann tippe ich mal auf Henry Maske, obwohl ich die Story um Comeback und Revanche gerade nicht vor Augen habe.

  8. Erster Name war Sergej Bubka. Doch der ist es nicht. Name verworfen.
    Dann kam Boxen als Sportart. Erst bei den Klitschkos gewesen, die sind es aber auch nicht. War durch Spartakiade auf dem Trip dass es ein Sportler aus der ehemaligen UDSSR oder so ist. Doch dann machte es klick. Die Maske fiel und es rieselte Pommes.
    Nach nochmaligem Lesen war nämlich klar, dass es sich zwar um einen Boxer handeln muss, aber eben einen der in Ostdeutschland geboren ist. Und sofort kam der Name: Henry Maske.
    Manchmal ist es einfacher als man denkt. Manchmal denkt man einfach zu kompliziert. Es ist aber jedes Mal ein Fest. Danke Kamke!

  9. Halb so schwer? Das ist der nächste Name den ich hier erwartet habe. The Gentleman Henry Maske! Ich hatte allerdings mit einer McDonalds Anspielung gerechnet.

  10. Das ging mal wieder fix. Es ist (hoffentlich) mein Ex-Milkshakedealer Henry Maske. Er hat mich nach dem Stadionbesuch oder langen Arbeitstagen sehr häufig gerettet. 😀

    Bei persönlichen Fehden war ich ganz schnell beim Boxen. Die Spartakiade brachte mich dann zuerst an einen ostdeutschen Sportler und von dann war es zu ihm gar nicht weit.

  11. Mal wieder: nicht sicher, aber eine Vermutung: ein Sportler mit ca 10 Jahren Pause, der bei seinem letzten Kampf (vor oder nach dem Comeback?) seine einzige Niederlage erlitt…

    Dazu Olympiasiger und Teilnehmer der Spartakiade. Wir sind also bei einem Olympiasieger aus der DDR, der später elitär Sport betrieb; sprich: für Geld.

    Also: bei welcher Sportart wird ist man als Olympia-Teilnehmer eher Amateur, wird später aber tendenziell Profi?
    Und da fällt mir Boxen ein. Und dann ein Boxer aus der DDR, der nur eine Niederlage erlitt und grauenvolle Kritiken für seine schauspielerischen Leistungen im Film über Max Schmeling bekam?

    Das ist doch wahrscheinlich der Mann, der in seinem einzigen Kampf nach dem Comeback gegen seine ebenso alt gewordene Nemensis Virgil Hill deutlich gewann.

    Dazu passt auch “sei halb so schwer.”, was wohl auf Maskes Gewichtsklasse, das Halbschwergewicht hinweisen soll…

  12. Henry Maske

    Die Grande Dame des Boxens…
    Ach ne, was mit gestern verwechselt…

    Hab ich die Marianne gestern vor lauter anderer tollen Sportlerinnen nicht gefunden, so ist der Henry der einzige, auf den das heute passt.

    Viele Kämpfe von ihm gesehen, das Comeback ließ mich kalt, aber im Hinterkopf ist er geblieben…

    Und die Musik dazu auch (Time toooo say gooodbyyye…) – die kommt bei Thies irgendwann in seiner #NaBravo Sammlung

  13. Ich weiß nicht genau, welches Indiz mich direkt beim ersten Lesen gedanklich ans Boxen denken ließ… Vermutlich war es die Kombination aus “Nemesis”, “Revanche” und dann “halb so schwer” (-> Halbschwergewicht).
    So war der nächste Gedanke ein naheliegender: Als Kind der 90er (Jahrgang 1982) war das Halbschwergewicht DIE Gewichtsklasse, in der sich (auf nationaler Ebene) das große Boxspektakel absipelte. Dariusz “der Tiger” Michalczewski, Graciano “Rocky” Rocchigioani und natürlich der “Gentleman-Boxer” Henry Maske.
    Ich bin mir sicher, die Vita von Maske gut genug zu kennen, um hier heute sicher zu sein, dass er der Gesuchte ist.
    Aufgewachsen in der DDR (Spartakiade), Olympiasieger (Amateur) und anschließend Weltmeister (eben im Halbschwergewicht). In seinem zunächst regulär letzten Kampf als Profiboxer dann die bittere Niederlage gegen Hill (???) (-> “Es scheint, dass ihm’s professionell gelinge, nicht einmal zu verliern”). Etwa 10 Jahre später gab es das große Comeback mit dem Revanchekampf und dem finalen Sieg für Maske.
    Sofern er zudem noch eine Schauspielkarriere hingelegt hat, ist dieser Aspekt an mir vorbei gegangen (anders als sein unternehmerisches Tun als Inhaber eines (oder gar mehrerer) Fastfoodrestaurants).
    Sehr schöne Zusammenfassung einer Sportlerkarriere, die ich (zumindest was den Profiteil betrifft) voll miterlebt habe.
    Zu guter Letzt bleibt nur wieder eins zu sagen: Danke Kamke!

  14. Sir Henry, der alte Langweiler. Selbst seinen Trainer fand ich langweilig, viel lustiger war der Ulli mit der Knollennase. Bedenkt man, was für ein Zinnober damals in den Medien veranstaltet wurde, so muss man sich nicht wundern, was heute alles an Zweit- und Drittklassigkeiten gehyped wird.

  15. Ich denke, wir sind heute beim Boxen: Spartakiade- und Olympiagold, später als Profi gefühlt unschlagbar bis zum TV-spektakulären Abschiedskampf mit der Niederlage gegen Virgil Hill, als es unter Tränen hieß: Time to say Goodbye, Henry Maske, jedenfalls bis zum Comeback, ca. 10 Jahre später, eben, “dreitausend…und…” Tage.

  16. Aufgrund des diesen Sportler bzw. dessen “letzten” Kampf doch sehr prägenden Songs “Time to say Goodbye” hätte ich gedacht, dass er – der Sportler – ein Kandidat für das letzte Türchen des Kalenders sei. Nun denn.
    Gesucht ist Henry Maske.
    Liebe Grüße vom Superschwergewichtler Sascha.

  17. Halb so schwer. Boxen?
    War das Henry Maske mit dem Kampf 10 Jahre danach? Und der war aus dem Osten? Wieder was gelernt.

    Ich war zu der Zeit wo er groß war zu jung (< 14) und in Frankreich, von daher den Hype nicht mitbekommen und komplett unemotional, im Gegensatz zum Textverfasser… Henry Maske hat für mich einen McDonalds in Leverkusen (?), das ist so meine Henry Maske Emotionalität

  18. Spartakiade gibt erst mal einen richtigen Hinweis, der zur Einschränkung der Lösung dient.Nicht zu verlieren, Revanche, Singularität….

    Das ist ein Einzelsportler, der beim Abgang im letzten Kampf dann doch verliert. Rekord TV Quoten, Einlaufhymne und dann die erste Niederlage im letzten Kampf gegen Virgil Hill. Öffentliches Drama sozusagen…
    Hatte fast alle seine Profi-Kämpfe im TV verfolgt, wenn auch mein Herz eher bei “Typen” wie Rocky Rocchigiani lag.

    Dass er den Rückkampf dreitausendmehrerhundertpaarundvierzigTage später gewinnt fand ich dabei nicht mehr so spannend.

    Der schöne Henry, der glatte Henry, der Gentleman Henry Maske.

  19. nachdem es Beschwerden über Ohrwürmer gab…

    In der Weihnachtsrätselei
    Sitzen Rätsler und drehn frei.
    Zwischen WM-Gold
    Und Olympia-Golf
    Ist die Antwort so dann nicht gewollt.
    In der Weihnachtsrätselei
    In der Weihnachtsrätselei

    Wo ist der Hinweis geblieben
    Von den Titeln, warn wohl sieben?
    Wer hat die Antwort
    Versteckt?
    „Ich nicht“
    „Du vielleicht?“
    „Ich auch nicht“
    Na, dann braucht es jetzt wohl Taten
    Wir müssen mal wieder raten.
    Oder doch bei google fragen (oh ja!)
    Und dann?

    Brauchen wir denn wirklich Hilfe?
    Oder Idee „rhombus griechisch“?
    Oder Hinweis „Lück“?
    Und Glück!

    Hinweise dann gut verrühren
    Antworten geistig probieren
    Dann kommt der Aufschrei…
    Vorbei

    In der Weihnachtsrätselei
    Sitzen Rätsler und drehn frei.
    Zwischen WM-Gold
    Und Olympia-Golf
    Ist die Antwort so dann nicht gewollt.
    In der Weihnachtsrätselei
    In der Weihnachtsrätselei

    Bitte mal zur Seite treten
    Denn wir müssen nun echt beten.
    Passt die Antwort rein?
    Du Schwein

    Ist die Antwort Leon Fesser?
    Geistig warn wir wohl schon besser.
    Spontan dann beim Cafe:
    Juchee!

    In der Weihnachtsrätselei
    Sitzen Rätsler und drehn frei.
    Zwischen WM-Gold
    Und Olympia-Golf
    Ist die Antwort so dann nicht gewollt.
    In der Weihnachtsrätselei
    In der Weihnachtsrätselei

  20. So gehts, einen Tag findet man die Lösung, den anderen nicht.

    Bei Spartakiade kam nur ein Sportler aus dem “Osten” in Frage.
    Sportarten, die sich beim comeback sicher rentieren, gibt es wenige, so zB das Boxen.

    Daher war die Vermutung, es könnte der Gentleman Henry Maske sein, kurz bei wikipedia gecheckt, passt alles, konnte mich nämlich an das comeback nicht erinnern.

    Also meine Lösung: Henry Maske

  21. Kurz und knirsch:
    Dreitausendsiebenhundertachtzig sind ja irgendwie auch Dreitausendmehrerhundertpaarundvierzig. So viele Tage lagen zwischen der Punkteniederlage von Henry Maske gegen Virgil Hill am 23.11.1996 in der Münchner Olympiahalle und dem Punktsieg bei der Revanche an gleicher Stelle am 31.03.2007. und seine Darstellung des Max Schmeling im Film war ähnlich inspiriert wie die des französischen Gesandten am Hofe von Elizabeth I. durch Eric Cantona.
    (Mach doch mal einen Kalender mit Zweitkarrieren im Showbiz.)

  22. Heute habe ich ausnahmsweise einmal schnell eine Ahnung:
    Henry Maske
    Die Siegesserie als Profi bis zum (vorerst) letzten Kampf gegen Virgil Hill passt. Auch die ca. 10-11 jährige Pause bis zum Comeback mit der Singularität, d.h. dem einzelnen Rückkampf gegen Virgil Hill.

  23. Henry Maske. Der Gentlemann-Boxer.

    Heute hatte ich es irgendwie sofort. Schon im ersten Quartett dachte ich Foreman oder Maske. Spätestens bei der Spartakiade war dann Maske klar. Foreman nahm ja auch keine Revanche.

  24. Nachdem ich gestern erst keine Idee und dann keine Zeit hatte, deshalb erstmals keinen Lösungsvorschlag eingebracht hatte, lande ich heute bei irgendeinem Boxer (Holyfield vielleicht, der war doch auch mal als Schauspieler zu sehen?). Da dieser Sport aber zu den Top-5 Sportarten zählt, in denen ich mich gar nicht auskenne, wäre alles weitere Handeln ein Kontra zu den ungoogeligen Kamke-Rechercheverbots-Regeln.

  25. Bin nach ein bisschen hin und her bei Mike Tyson gelandet und komme davon nicht wieder weg, auch wenn ich nicht von der Richtigkeit überzeugt bin.

  26. Das müsste Henry Maske sein.
    An das Comeback mit der ganzen Familie versammelt vor dem TV erinnere ich mich gut. Den ersten Teil der Karriere kannte ich nur aus Erzählungen, die Antizipation und Vorfreude vor dem Event war groß. Und dann habe ich mich beim Kampf zu Tode gelangweilt. Dennoch natürlich zumindest für Maske und die Geschichtsbücher eine wunderbare Comeback-Story.

  27. Das ist der Gentleman – Boxer Henry Maske.

    Darauf gekommen schon in der ersten Zeile aufgrund der extrem langen Pause. Die nachfolgenden Zeilen bestätigten mich.

    Toll gereimt! Vielen Dank!

  28. Der Mann, der die Fans von Bayer 04 Leverkusen vor jedem Heimspiel persönlich bekocht ist gesucht, Henry Maske.

    Nicht zu verwechseln mit Maske auf!, Elon Musk oder Dumas’ drei Masketieren.

  29. Hier bin ich mir schnell sicher. Vielleicht zu sicher…

    Ich habe nicht viele Boxkämpfe gesehen, aber der Abschiedskampf von Henri Maske zählt dazu…

    Und dass er nach einigen Jahren nochmal gegen Virgil Hill seine Revanche nehmen wollte, das blieb mir hängen (glaube, den Kampf habe ich aber nicht gesehen)

    Maske war als Amateur auch Olympiasieger, passt also auch, und finanziell hat sich der Revanchekampf auch sicher ordentlich bemerkbar gemacht.
    “halb so schwer” -> Hinweis aufs “Halbschwergewicht”? Passt also auch zum Boxen.

    Hat er danach auch geschauspielert? Ist mir nicht in Erinnerung geblieben, vorstellen kann ich es mir beim “Gentleman” aber auf jeden Fall…

    Ja, Henri Maske ist meine Antwort für heute.

  30. “Spartakiade, WM, Gold der Ringe” wies schon einmal den Weg Richtung Osten. Dann noch die ca. 10 Jahre Pause bis zur Revanche, das haben auch nicht so viele aufzuweisen. Den letzten Absatz konnte ich nicht zuordnen, aber es ist wohl der Gentleman im Ring, Henry Maske. Oder wie René Weller ihn mal ob seines Stils nannte: der “Boxbeamte”

  31. Wenn man Jacques Palminger glauben darf (und warum sollte man das nicht dürfen?), dann verleugnet der heute Gesuchte sich aus Angst vor Schmerzen selbst am Telefon, sein Lebensentwurf “Prügeln, Kochen und Onanieren” greift nicht mehr, und er stinkt aus der Hüfte nach Joghurt und Tofu, der Froschkönig.
    Vielen Dank für die Erinnerung an den unsterblichen Klassiker “Die Henry Maske”.

  32. Ihr kennt das jetzt schon – erster Kaffee, Meerblick, Türchen öffnen.
    Heute dann: Text lesen, Türchen wieder schließen. Aber hilft ja nix. Also nochmal ran, mit einem Glas Cava zur Unterstützung. Und in der Tat, Abiszet bekommt eine Idee zur Sportart. Ich habe keine und informiere mich erst einmal über die Spartakiade.
    Beim Boxenstopp vor dem obligatorischen Strandspaziergang dann der Name zur Sportart. Gesucht ist Henry Maske. Und wenn nicht, auch egal. Denn morgen wird es wieder leichter.

  33. Time to say goodbye, der Gentleman kam einmal dann doch zurück, um einen „Hügel“ zu erklimmen. Henry
    Maske dürfte es heute sein.

  34. Boah, ey. Ich dachte schon, dieses Jahr wird‘s hier nichts mit uns, aber heute fällt mir tatsächlich ein Sportler ein: Henry Maske. Und sollte es die falsche Person sein, egal, ich hatte wenigstens eine Idee. Immer bemüht sein.

  35. Es hat einige Male durchlesen gebraucht, bis ich das Gefühl hatte, hier geht es um Boxen. Nemesis, Revanche, olympischer Sport, rentabel, (fast) keine Niederlagen. Wegen Spartiakade war ich erst bei der Sowjetunion, aber da kenne ich nur die Klitschkos 😀
    Generell bin ich beim Boxen nicht besonders firm. Deshalb hab ich wieder gecheatet und ein bisschen in den Ergebnislisten des olympischen Boxens gestöbert. Na klar, Henry Maske! Der wohl nur seinen letzten Profikampf gegen Virgil Hill verloren hat und dann 10 Jahre später die Revanche suchte. Dafür bin ich nicht zu jung, aber ich kann mich daran trotzdem nicht so richtig erinnern.
    Jedenfalls fiel mir zum Schluss noch auf, was mir zu Beginn durchgerutscht ist: z.B. “halb so schwer” für die Gewichtsklasse sowie die Hinweise auf den Unterschied zwischen Amateur- und Profikarriere.

  36. Gestern lang, heute kurz: es wird wohl Henry Maske sein, dessen letzter Kampf gegen Virgil Hill verloren ging und der dann viele Tage später gegen selbigen nochmal geboxt hat.

  37. Die Erfahrung zeigt ja, dass die Sportart zu erraten schon die halbe Miete ist. Ich war schnell beim Boxen, das war “halb schwer”. Mir kamen aber nur Schwergewichtler in den Sinn. Mike Tyson, George Foreman… die hatten auch Comebacks nach vielen Jahren Pause. Henry Maske und Axel Schulz konnten es ja auch nicht sein, beide zu schwer. Dachte ich. Und wurde von Herrn Thies eines Besseren belehrt! Lösung also: Der Gentleman, Henry Maske. Ich muss aber auch ehrlich sagen: Mir steckte da beim Lesen zu wenig Maske drin. Herr Kamke, hätten Sie den Gentleman nicht etwas mehr würdigen können?

  38. Vielleicht war mein erster Gedanke heute gleich der richtige, nämlich Henry Maske.
    Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht und viele Gedanken dazu konnte ich mir danach auch nicht mehr machen. Gut, dass Heinz Kamke die Lösung weiß. 😀

    Morgen habe ich wahrscheinlich mehr Zeit für das Rätsel. Soll ja auch relativ einfach werden. 😉

  39. Henri Maske, in Erinnerung blieb lediglich sein Trainer Manfred Wolke, das Handtuch am wedeln und das stets beruhigende – et läuuufd…

  40. Dit war aber sehr gentleman like. 😉

    Herr Kamke, das ist doch der Lebenslauf von Henry Maske in drei Strophen … 🤗

  41. Am siebten Tage sollst Du ruhn,
    beim Türchenraten nicht vertun.
    Nicht mal ne Sportart, nichts, null Schimmer,
    flackerte in Hirnes Zimmer.

    Heut gings verwegen an die acht,
    um zu sehn was Kamke dacht.
    Auf dem Lösungspfad retour,
    hab ich zumindest eine Spur.

    Ost-West Boxer, Vangelis,
    den Ring als Gentleman verließ.
    Trotz Bambi, er sein Ziel verpasste,
    bei Kamke fällt heut Henry Maske.

  42. Halb so schwer(gewichtig) – und leicht genug für mich 🙂
    Henry Maske.
    Wird vermutlich das einzige Korn bleiben für mich blindes Huhn, aber ich lese jeden Tag Rätsel und Lösungsversuche mit sowas von Genuss. Danke!

  43. Irgendwie bin ich bei Henry Maske.
    Wobei ich wegen der Spartakiade ein Lexika bemühen musste. Nie gehört, aber das Land passt.

  44. Kennen Sie Wikipedia? Ja? Nun, ich auch. Und wir sind nicht die einzigen. Alle schauen da nach. Und schreiben mitunter ab. Die Schlaueren unter uns ziehen weitere Quellen zu Rate. Oder noch besser: recherchieren selbst. Zum Beispiel, indem sie die Tage zwischen, sagen wir: Hin- und Rückspiel zählen. Und so eben nicht auf 3748 Tagen kommen, wie es bei Wikipedia steht, sondern auf 3780 – wie die Herren @sport_thies und @Felix.

    Eigentlich nehme ich schon für mich in Anspruch, die im Kalender verwendeten Informationen im Rahmen des zur Verfügung stehenden Zeitbudgets einigermaßen solide überprüft zu haben. Im Fall der Anzahl der Tage zwischen zwei Ereignissen hielt ich das nicht für nötig. Fehleinschätzung, würde ich sagen.

    Natürlich ist es denkbar, dass ich schlichtweg eine Nuance übersehen habe, dass zum Beispiel der zwischenzeitliche Rücktritt nicht am Spieltag erfolgte, sondern 32 Tage später, und ich würde mich freuen, entsprechende Hinweise zu erhalten. Bis dahin aber stelle ich fest, dass spezialisierte Websites 3780 Tage zählen, während Wikipedia von deren 3748 spricht. Und nicht nur Wikipedia, sondern eben auch alle anderen, die mutmaßlich dort abgeschrieben haben. Selbst auf Seiten, die sich explizit mit der Frage beschäftigen, inwiefern die genannte Zeitspanne einen Rekord darstellt. (Was mich erst recht darüber nachdenken lässt, was ich übersehen oder missverstanden haben könnte.)

    Immerhin: Niemand scheint wegen dieser Diskrepanz gescheitert zu sein. Überhaupt hat offenbar ein ziemlich großer Teil derer, die es versucht haben, recht rasch die Antwort gefunden. Da fiel auch eine weitere Ungenauigkeit meinerseits nicht ins Gewicht: Die Sache mit dem Schauspiel, das mich nicht berührt habe, nun, die ist zwar korrekt. Vor allem deshalb, weil ich es schlichtweg nicht gesehen habe. Lügenpetitesse!

    Die Auflösung wird eher eine knappe, Hinweise auf die Sportart gab’s eh fast keine, auch alles andere wurde von den Ratenden gesehen. Ein paar hatten zwar die Sportart, aber das falsche Land, aber das war’s auch schon ziemlich mit den Irrungen. Schön auch, dass einige heuer erstmals lösen konnten oder wollten.

    Erstes Quartett, die Zahl. Die ich deshalb nicht explizit ausschrieb, weil die unmittelbar zum Ziel führende Google-Suche “3748 Tage Comeback” sicherlich eine arg verlockende gewesen wäre. Wer übrigens “3780 Tage Comeback” eingibt, landet unmittelbar bei Evander Holyfield. Andere Zahl, ganz andere Sportart, aber eben auch ein Comeback. Seine Nemesis, klar, der einzige Bezwinger, wie wir später lesen werden. Und dann noch die Sache mit dem Schauspiel, das ich nicht sah. Und wir sprechen in der Tat vom Schauspiel im beruflichen, künstlerischen, … Sinne. Das dem Vernehmen nach nicht komplett überzeugend gewesen sei.

    Zweites Quartett, dass er die Fans leicht wieder kriegen würde, war klar (zu groß war er in seiner besten Zeit gewesen, bzw. auch medial inszeniert worden). Sein Antrieb war nach eigenen Angaben die Chance, seine einzige Niederlage (also ein singuläres Ereignis) zwar nicht zu tilgen, wohl aber vergessen zu machen. Und ja, viel Geld gab’s zweifellos; wie wichtig das war, darüber gehen die Meinungen auseinander.

    Erstes Terzett, Rücktritt auf die gute Karriere vor dem Rücktritt, Olympiagold, WM, und als wohl wichtigster Hinweis die Spartakiade, die, um im vorigen Beispiel zu bleiben, Evander Holyfield ausschließt. Danach erst richtig elitär. Das heißt, es gibt gewissermaßen noch ne Ebene über dem Olympiasieg. Sowas wie Wimbledon, Stanley Cup. NBA-Meisterschaftsring, so Zeug? Tour de France vielleicht, noch expliziter bis 1992, als noch keine Profis zugelassen waren, oder eben, wie eh alle wissen, das Boxen, wo die Sache mit den Amateuren bis heute gilt.

    Zweites Terzett. Als Profi blieb er fast bis zum Ende ungeschlagen, verlor aber – schon bitter, so ein Makel – seinen als solcher angekündigten letzten Kampf. Jäh.
    Und klar, halb so schwer als Hinweis auf die Gewichtsklasse, von vielen auch so gelesen.

    Wie gesagt, für die meisten kein Problem, nur ein paar kurze Repliken:

    @JP: Mathe-Olympiaden und harte Miezen. Hier werden heute die schweren Geschütze aufgefahren!

    @runnertobi: Möglicherweise wäre ich nicht der einzige, der das gern als Klingelton hätte. Oder noch besser: Warnton! (Zumindest aber auf Thiesys, was weiß ich, wie das heißt, Einspieler-Pult.)

    @schnatsch: …

    @Mahqz, @Strafraumeck, @zugzwang74 et al: Faszinierend. Ich hatte keine Ahnung, dass er quasi Großgrundbesitzer bei McDonald’s war. Weder habe ich das irgendwann mal zufällig mitbekommen noch bei der Vorbereitung des heutigen Türchens, für die ich dann ja doch die eine oder andere Quelle las. Grade nochmal bei Wikipedia reingeschaut: Da steht es ja auch. Da klingelt nichts, wohl aber beim “Schirmherr des Ronald McDonald Hauses in Essen”.

    @Herr Moosbach: Lustig. Ich hatte zwar lange darüber nachgedacht, diesen Song oder eben Conquest of Paradise, @Das_Mietmaul, zu thematisieren, aber auf den alles andere als abwegigen Gedanken mit der 24 bin ich überhaupt nicht gekommen.

    @Fighti: Interessant, dass Du aus meinen Worten Emotionalität liest. Fühlen kann ich sie nicht, Henry Maske ist mir im Grunde sehr fern.

    @Alex Salzweger: Raus! (Aus meiner Weihnachtsbäckerei.)

    @Felix: Wie soll ich sagen? Auch eine solche Liste wurde einmal begonnen. Die Bezeichnung wich ein bisschen ab, aber der Spur nach …

    @NoBlackHat: Der Boxbeamte, klasse. Ich bin alles andere als vom Fach, aber das ist hübsch.

    @Faouzi: Das kannte ich nicht und habe ich eben sehr gern gehört, danke.

    @kaschti86: Tja, wie bereits vorhin irgendwo geschrieben: Maske ist mir fern, fremd, vielleicht auch ein bisschen egal. Das mag sich beim Würdigen bemerkbar machen.

    Wie immer: Vielen Dank an alle, ich bin ein ums andere Mal beeindruckt. Toll auch, ein paar Leute zum ersten Mal in diesem Jahr hier zu finden.

    Morgen wird’s womöglich nicht einfacher, aber bestimmt einfach.

  45. ” Wer übrigens “3780 Tage Comeback” eingibt, landet unmittelbar bei Evander Holyfield. “

    Guck an. Das ist übrigens nicht der Grund für meine Antwort (ich pflege anzugeben, wenn ich gegoogelt habe), sondern dass mir diese Schlagzeile mit dreitausendirgendwas Tage und Holyfield irgendwie noch durch den Kopf schwirrte. Wahrscheinlich, weil ich die so dämlich fand (schreib doch einfach 10 Jahre, das ist doch mindestens genauso beeindruckend?).

    Außerdem meine ich im Hinterkopf zu haben, dass Holyfield ein paar klägliche Gehversuche als Schauspieler machte. Den Teil hab ich bei der Maske-Erklärung übrigens vermisst, Herr Kamke? Hm? Hm?

    1. Das mit der Schauspielerei, ja, das ist in der Tat ein Versäumnis. Eigentlich wollte ich das vor der Veröffentlichung auch noch nachholen, weil es ja nicht irgendwelche Schauspielereien sind, sondern eine sehr passende (klar, was anderes hätte man ihm wohl auch nicht gegeben): Er spielte Max Schmeling, soll sich dabei nicht besonders talentiert gezeigt haben. Also abseits der Boxszenen.

  46. Moment. Maske hat bitte was?

    *googelt*

    Hahaha, das ist ja fantastisch. Und natürlich ist ein Film von Uwe Boll. Wie konnte das an mir vorbeigehen?

    Filmstarts: Gibt es einen Unterschied, ob ein Schauspieler oder ein Boxer einen Boxer im Film darstellt?

    Henry Maske: Eines ist sicher. Ein Boxer ist auch im Film ein deutlich besserer Boxer als es ein Schauspieler je sein könnte. Es geht ja nicht nur darum, im Ring aktiv zu sein, sondern auch, wie sich ein Boxer vor und nach einem Kampf fühlt. Dem kann ein guter Schauspieler vielleicht sehr nahe kommen, aber wirklich authentisch wird es erst, wenn da ein Boxer steht, der diese Gefühle selbst schon einmal erlebt hat.

    Ja ne, ist klar Henry. Du meine Güte.

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