vierzehn/zwanzigzweiundzwanzig

Bloß der Gedanke war ja wohl obszön,
von ganz alleine schrieben sich die Glossen!
Er hatte doch mit allem abgeschlossen,
man wusste, dass er seinen Hobbys frön’.

Im milden Süden war das Leben schön,
hat seinen Ruhestand ergraut genossen.
In Panik kam der Anruf von den Bossen –
auf dass man sich nach vierzehn Jahrn versöhn’!

Er kriegt zudem nen neuen Teamkollegen
– das Muster klassisch, aber meinetwegen … –
der schon mal mit ihm EM-Sieger war.

Er selbst gefiel dabei im feinen Zwirne
und glühte (leider) nicht wie eine Birne.
Comebackte dann am End’ nicht ganz zwei Jahr.

______________

Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Direktnachricht bei Twitter oder Mastodon zu schicken. 

46 Gedanken zu „vierzehn/zwanzigzweiundzwanzig

  1. Verstehe ich die vorletzte Zeile richtig, dass Erich Ribbeck leider nicht Jupp (Osram) Heynckes war? ^^ (Schön ansonsten der Verweis auf Uli Stielikes Sakko.)

  2. Herr Kamke! Das ist ein schönes Rätsel. Wenn ich es denn gelöst haben sollte.

    Es dürfte sich um Erich Ribbeck handeln, 14 Jahre nach seinem Ende als Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft wurde er zurückgeholt, mit Uli Stielike an seiner Seite, der den klassischen Zwirn trug. Herrlich!

    (Ich akzeptiere keine andere Lösung.)

  3. Ich gehe heute mal volles Risiko:
    – gelesen und im Anschluss noch einmal kurz über die Zeilen geflogen.
    – Ein Mann, der seine Karriere abgeschlossen hatte und sich seiner Hobbies widmete ehe er (auf Bitten der Bosse) ergraut nach 14 Jahren zurückkehrt.
    – Die Hobbies ließen mich sofort an Hans Meyer und seine Rosen denken – also einen Trainer. Das passte aber nicht (meine ich), da ich den EM Titel (u.a.) nicht verortet bekam.
    – Und dann war der Gedanke da: Erich Ribbeck. Schon bei der EM 1982 für die Nationalmannschaft am Start und dann Ende der 90er Jahre vom DFB zurückgeholt. Hatte Uli Stielike an seiner Seite (der vermutlich auch Europameister 1982 war).
    – Der Erich machte eine gute Figur, aber allenfalls Optisch. Nach zwei Jahren übernahm dann Rudi Völler.

    Entweder eine erfolgreiche Eingebung, oder völlig auf dem Holzweg. 🙂

    P.S.: Mal sehen, was sich heute in der WhatsApp-Therapiegruppe mit Sascha und Sven noch so ergibt.

  4. Ich habe keine Ahnung ob das richtig ist. Aber ich denke, dieses Mal ist es ein Trainer. Erich Ribbeck.

    Mangels Zeit lass ich das mal stehen und verbleibe mit einem: Danke Kamke

  5. Update: Die erfolgreiche EM war natürlich 1980 (Danke, Sascha ^^). Es ist doch noch früh – hoffentlich waren meine übrigen Gedanken klarer.

  6. 4/13
    Der Anruf von den Bossen und die leuchtende Birne haben mich beinahe dazu verleitet, Jupp Heynckes einzuloggen. Aber da passen einige Details nicht. Er wurde vor seiner erfolgreichen Ära inkl. CL-Sieg von Leverkusen losgeeist und war nicht im Süden im Ruhestand. Auch das mit dem 14 Jahren passt nicht.

    Von daher tendiere ich nun in Richtung Erich Ribbeck. Das klassische Muster müsste sich auf seinen Assistenten Uli Stielike beziehen.

  7. Heute habe ich leider wenig Zeit und noch weniger Ideen, um wen es sich handeln könnte.

    Tippen würde ich nicht auf einen Sportler, sondern auf einen Trainer. Aber weder im Fußball (Otto Rehagel) noch in anderen Sportarten finde ich etwas, was auch nur annähernd passt.

    Außer ich, ich passe!

    Es lief auch zu gut die letzten Tage 😃

  8. Habe hier einen Hinweis auf Fontane vermisst, aber vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel von Dir, Kamke… WOLLTE ICH SCHREIBEN. Dann sah ich die Birne. Hach, mein Lieber, sehr schön!

    Gesuch ist Erich Ribbeck, an den ich gerade gestern nach langer Zeit mal wieder dachte, weil irgendjemand bei Twitter bezüglich der Causa #TaskForce dieses Video vom Ribbeck’schen Versuch eines Fußballtricks gepostet hatte. Das half mir heute morgen aber gar nicht. Entscheidend war das Muster des Teamkollegen, mit dem er einst Europameister wurde. 1980, der eine als Spieler, der andere als Co-Trainer, Du Schelm.

  9. Verdächtig einfach. Das klingt schon sehr nach “Osram”. Also eingeloggt: JUPP HEYNCKES.
    Heißt natürlich…dann doch arbeiten anstatt für Kamkes Kalender sinnieren 😂
    Morgen wird’s halt wieder unlösbar.

  10. “birne, schon wieder boxen?”
    -“nee. moment. gedicht. ribbeck!”
    “was was, mein hirn, aua?”

    ja ok, gelöst, weitermachen, wir sind uns nur noch nicht sicher, ob der feine zwirn eine anspielung auf stielike oder den gentleman ist und im zweifelsfalle beide gemeint sind, so von wegen task force und so. aber aus teneriffa zurück kam der gentleman und wir loggen ein.

  11. Hurra der blonde Engel, Don Bernardo, in Spanien höggschd angesehen, hierzulande geht so. Einer der besten Mittelfeldspieler und außerdem ein feiner Mensch auch. Bei Real, Atletí und Barca zu reüssieren ist nicht vielen gelungen. Und blond ist er übrigens immer noch, das “ergraut” geradezu ein Skandal.

  12. Also da hab ich doch als erstes hieran gedacht:
    https://www.youtube.com/watch?v=5L6juLUkwuw

    Ansonsten klingt das aber sehr nach Fußballtrainern, die Hinweise und Ideen gehen alle in die gleiche Richtung. Horst Hrubesch? Ich hab’s, es muss Osram, also Jupp Heynckes sein. Ach nein, er glühte ja nicht. Dann ist es sowieso vielleicht eine nicht glühende Birne und wir reden von:

    Erich Ribbeck.

    (Und einen Moment lang war ich auch nicht sicher, ob der Hinweis auf Uli Stielicke bedeute, dass die gesuchte Person Stielicke ist.)

  13. Endlich Fußball! Jupp, die Glühbirne führte mich kurzzeitig auf bayrische Abwege, aber dann erkannte ich, dass ich zu kleinkariert dachte: Es geht um Deutschland!
    Erich Ribbeck ist der Comebacker.

  14. Das klingt nach Erich Ribbeck, der nach seiner Nichtberufung zum Bundestrainer 1984 dann aber doch 1998-2000 entsprechend vom DFB engagiert wurde, mit Stielike als Co, mit dem er 1980 die EM gewann (Ribbeck als Co-Trainer, Stielike als Spieler). Wenig erfolgreich.
    Sehr schön der Hinweis auf Stielikes gemustertes „Sakko des Grauens“ und Herrn Ribbecks Birnbaum 😀

  15. Auch heute ein Schnellschuss. Ich gehe davon aus, dass wir einen Trainer suchen. Und bei der Beschreibung kommen mir zwei in den Sinn.

    Don Jupp oder Sir Erich.
    letzterer war 1980 Europameister als Co-Trainer, mit dabei als Spieler: Uli Stieleke.

    1984 dann Coach der Olympia-Auswahl, dann der Abschied vom DFB.

    1998 fand man dann keinen Trainer und kam nach diversen Absagen auf den egrauten Ribbeck. Das erzählte man dann auch freimütig auf der Pressekonferenz.
    Es folgte die EM 2000. Sportlich mit das Übelste, was ein DFB-Team je bei einer Endrunde abgeliefert hat.

    Ribbeck wurde entlassen. Und dann war es wirklich vorbei.

  16. Ich bin beim Fußball. Bei Jupp Heynckes. Osram, die Glühbirne. Aber: milder Süden? Privatiert er nicht im wilden NRWesten? Und 14 Jahre Pause? Beim FC Bayern? Passt das? Puh! Mangels Zeit und Hirnwindungen, logge ich ein, skeptisch, aber nun ja.

  17. Und ich halte meine Lösung, auch wenn Sir Lago mit dem Erich um die Ecke kommt und mit dem doofen Fontane und das alles passt noch viel besser. Aber Walter Junghans war ebenfalls 1980 im EM Kader, und außerdem “berührt geführt”.

  18. Der war heute mal richtig fies,
    schnell fühlte ich Fussball und war gedanklich bei Beckham (feiner Zwirn) dann im Büro grinst @chrisprech “gelöst”!
    Die Lösung gefiel mir gar nicht (quasi Losung), dann nach Deutschland, Heynckes (Osram?), Bonhof, Bierhoff, Magath, Völler…? Interessant wer so alles Europameister war. Breitner passt nicht da kein Comeback, aber Hallo, Ribbeck statt Breitner Teamchef! So passt alles, Rückkehr aus dem Ruhestand zum DFB in höchster Not nach 1984, an der Seite Uli Stielike mit Fischgrat und Pepita Mustern, der Sir Erich dagegen im feinen Zwirn. Der Fontane hat mir dann ein Lächeln entlockt, jetzt ich: “gelöst”!

  19. Was weiß denn ich mit wem sich Jupp Heynckes versöhnt hat und ob sein Bauernhof im Süden von Mönchengladbach liegt und ob Trainer hier überhaupt hingehören und ob sein EM-Kollege von 72 als Vereinsmanager sein Teamkollege ist und ob man seinen Zwirn tatsächlich als fein bezeichnen kann und warum es am Ende dann doch (Heureka!) DFB-Teamchef Erich Ribbeck (mit seinem Co und 80er EM-Spieler, wo er selbst Co war) Uli Stielike mit seiner klassischen Sakkomusterung) ist, auf den dann am ende alles passt. 🙂

  20. Ich weiss es nicht besser. Und bin nicht vollends zufrieden. Aber die Konstellation Als Nationalmannschafts Co Trainer mit dem Spieler Europameister und dann später Nationalmannschaftscheftrainer und eben diesen Spieler als Co lässt mich nur auf Erich Ribbeck kommen.

  21. An dieser Stelle möchte ich zuerst darauf hinweisen, dass es sich keineswegs um eine HSV-Therapiegruppe handelt, Herr Kamke! Ich meine, welchen Part sollte ich da einnehmen? Den Therapeuten?

    Nun aber zum heutigen Rätsel. Was soll man sagen? Damals war man beim DFB tatsächlich zum Wandel bereit, überlegte sogar Paul Breitner das Amt des Bundestrainers zu geben. Unvergessen auch das Interview von Uli Stielike, der sich schon im Job wähnend, dem Kicker breit erzählte, wo überall aufgeräumt werden müsse und mit wem alles es nun auf keinen Fall weitergehen könne. Nur um sich einen Tag in der Reihenfolge beim DFB hinter dem Gesuchten einordnen zu müssen, dem Golfer und Opel-Repräsentanten Erich Ribbeck.

    Ein Wort zu Stielikes Ehrenrettung muss ich an dieser Stelle unbedingt loswerden. Nicht nur weil der Ketscher aus meiner (erweiterten) Region kommt, sondern weil ich ihn bei Waldhof Mannheim als Trainer erleben durfte, der seiner Zeit taktisch und in Sachen Fußballverständnis weit voraus, dessen Menschenführung aber stark verbesserungswürdig war.
    Diese Reduktion auf sein Sakko wird weder der Person (mit der es das Schicksal nicht gut meinte), noch dem Fußballer (ein! Legionär! in! der! DEUTSCHEN! Nationalmannschaft!) oder dem Trainer Uli Stielike gerecht.

  22. Na wenn das mal nicht Erich Ribbeck ist… drauf gekommen bin ich aber über das Sakko seines Assistenten Ulli S.. 😉 mit dem war er, damals als Assistenztrainer, 1980 Europameister. Bis 1984 DFB-Trainer und dann ab 1998 wieder. Also 14 Jahre Pause. Das Leuchtende im Gesicht hat mich erst an „Osram“ Heynckes denken lassen.
    Aber ich möchte lösen mit Erich Ribbeck!

  23. Das Kesselhaus ist back in the game, Abiszet hat ein klares Signal beim Lesen heute bekommen:
    Ich habe spontan an Erich Ribbeck gedacht bei seiner Verpflichtung als Nationaltrainer.
    Er war nach seiner letzten Station in Leverkusen als „Rentner“ nach Mallorca gegangen und spielte dort nur noch Golf, ja, graue Haare hatte er auch.
    Viele machten sich über seine Ernennung lustig.
    Nach dem Aus von Berti Vogts auch eine recht absurde Wahl.

    Als Assi stieß Uli Stielike dazu, er wurde als Spieler zusammen mit Ribbeck Europameister 1980, als Ribbeck Assi bei Jupp Derwall war.
    “das Muster klassisch, aber meinetwegen“ ist ganz klar ein Bezug auf das Sakko des Grauens, das Stielike damals bei seiner Vorstellung trug,

    Ribbeck war immer gut gekleidet, stand im feinen Zwirne am Spielfeldrand, „der schöne Erich“ halt.
    Er glühte (leider) nicht wie eine Birne wie Jupp Heynckes, war bei weitem nicht so erfolgreich wie Donn Jupp.

    Ja, Ribbecks Comeback nach 14 Jahren (1984 Ausstieg, 1998 Rückkehr zum DFB) dauerte nur 2 Jahre, als Teamchef war er eine Katastrophe!

  24. Mir ja völlig unverständlich wie hier jedesmal diverse Teilnehmer scheinbar sofort beim ersten lesen wissen welche Sportart, welcher Sportler und alles ohne Suchmaschine?!? Echt, Leute?

    Heute überlegte ich zunächst: Welcher ex-Fussballer/Trainer hatte denn immer eine “rote Birne”?
    Hrubesch, Sammer, Heynckes kamen in den Sinn. Die 14 Jahre Comeback passen aber nicht.

    Noch etwas rumüberlegt und recherchiert (nach was eigentlich? Ich weiss es nicht)
    Der Breitner vielleicht? Der war doch angeblich mal eine Nacht Bundestrainer und davor nicht gut gelitten. Aber funktioniert auch nicht…

    Und dann stolpere ich über den Ribbeck, der ja auch aus dem Nichts Bundestrainer wurde und bis heute keiner weiss warum. Aber er hatte als Assi den Uli Stielike dabei, die auch gemeinsam einen lustigen TV-Webespot dazu fabrizierten, aber das führt zu weit. Erich Ribbeck war unter Derwall Assistent, als dieser mit Deutschland und Uli Stielike die EM 1980 gewann.

  25. Heute leider chancenlos, ich war bei Klinsmann, Heynckes, geht sich alles nicht aus, wie man so schön sagt. Ich bin gespannt auf die Auflösung!

  26. Einmal gelesen: komischer Sportler.
    Nochmal gelesen: ist das überhaupt ein Sportler? Da steht ja nichts. Vielleicht … ein … Trainer?
    Ein drittes Mal gelesen: guck mal, da, im zweiten Terzett, ist das nicht Uli Stielikes Sakko? Das Bild – Stielike großkariert – bin ich heute nicht mehr los geworden. Danke, Kamke.
    Gesucht wird Sir Erich Ribbeck sein, der für den deutschen Fußball 1998 die Golfplätze Teneriffas hinter sich ließ, um ihn aus dem tiefen Rumpeltal zurück in höchste Höhen zu führen. Hat nicht ganz funktioniert, aber hey, vielleicht ergibt sich ja dank Expertenkommission noch ein weiteres Comeback.
    Mir war ehrlich gesagt nicht mehr ganz bewusst, wie genau Ribbecks Trainerstationen ausgesehen haben, ich verbinde ihn nur mit Leverkusen, Bayern und der kurzen Episode Ende des Jahrtausends. Aber es sollte passen, zumal Jupp Heynckes aka Osram ja im letzten Terzett explizit ausgeschlossen wird?!

  27. Es wird immer später, die Sonne geht fast schon unter. Dann ist‘s dunkel. Dunkel schaut es mit einer Lösung aus.

    Einziger Ansatzpunkt zunächst, es muss sich um eine Mannschaftssportart handeln, oder zumindest um etwas was man zu zweit spielt.

    Nach Tischtennis und ohne Tisch lande ich, was ein Wunder beim Fußball.

    Comebacks nach langer Zeit? Bernd Schuster. Ist ein Comeback in der Bundesliga, ein Comeback im kamkeschen Sinne?

    Heute bin ich keine Leuchte. Genau wie der Gesuchte. Der wurde früher mal als Osram verspottet, weil er oft einen hochroten Kopf hatte. Später hatte er einen weitaus passenderen Beinamen. Don Jupp. Josef „Jupp“ Heynckes dürfte gesucht sein.

  28. Der feine Zwirn hat mich kurz abgelenkt, schließlich tragen die wenigsten Sportler einen Anzug. Schach und Bridge bieten aber zunächst mal keinen Kandidaten. Trainer allerdings… – “Glühbirne”, “EM-Sieger” als Teamkollege (Hoeneß? Müller?), wenn das nicht mal Jupp Heynckes ist. Isses aber nicht (14 Jahre passen nicht, milder Süden auch nicht). Ja, was dann?

    …. Keine Ahnung erstmal. Aber wenn man schon mal da ist:
    Es war mal ein Trainer aus Gladbach,
    für den war sein Cando die Hauptsach’.
    Doch für recht kurze Zeit
    trainiert er Ulis Leut’.
    Das reichte für’s Double + Nachschlag.

  29. Irgendwie klemmt‘s gerade gewaltig. Aber mir fällt wirklich nichts anderes ein als Bernd Schuster und seine Rückkehr in die Bundesliga, nach Leverkusen.
    Gilt das auch als Comeback, Herr Kamke?
    Und: waren das tatsächlich 14 Jahre, in denen er sich in Spanien herumgetrieben hatte?
    Ich muss das heute Abend mal in Ruhe nachlesen, wenn der Herr Kamke mit jemand anderem um die Ecke kommt …

  30. Heute finde ich wieder kaum einen Zugang.

    Klassisches Muster schien für mich auf Skilanglauf zu deuten. Feiner Zwirn ist da jetzt aber nicht so sehr vertreten.

    Und viel mehr Ideen habe ich auch irgendwie nicht. Daher gehe ich mit dem komplett unbekannten Ruderer Günter Rudolf, über den ich in der mitteldeutschen Zeitung gestolpert bin.

    Fun-Fact ganz am Rande: Die Mühlenkreis-Serie im Leichtathletik gastierte dieses Jahr zum ersten mal nach 14 Jahren wieder in Eisbergen. Was für ein Comeback!

  31. Müsste Sir Erich mit seinem Co Uli Stielike sein (bekannt durch die Karojacke). Da passten die 14 Jahre, der Süden etc.

    Hatte zunächst auf Jupp Osram Heynckes getippt, wegen der glühenden Birne, aber das passt nicht.

  32. Von mir gibt’s heute nur eine Lesebestätigung, weil ich einfach nicht an Don Jupp «Osram» Heynckes vorbeikomme und in seiner Vita zuvieles nicht passen mag. Sowieso kommen die bestangezogenenen Trainer aus Italien und da gibt’s in seiner Altersklasse keinen mit dem Prädikat «EM-Sieger». Wahrscheinlich habe ich also noch nicht mal die Sportart richtig.

  33. Meine beste Idee bisher: Jupp Heynckes (besser gleich den Spitznamen bevor ich noch Joseph schreibe). Melde mich gegebenenfalls noch mit einer besseren, falls meine gedankliche Glühbirne nochmal heller aufleuchten sollte.

  34. Ich habe noch keine abschließende Lösung, bin aber bei der Recherche über die Story von Thomas Riße gestolpert, der nach über 13 Jahren sein Comeback in der Bezirksliga gab (als Torwart) und sich da verletzte (Oberschenkelhalsbruch).
    Aber er wird denke ich nicht gesucht sein… ich bleibe dran…

  35. Moin, einmal glaube ich es auch zu wissen.

    Abgeschlossen, ergraut, Bosse, Kollege EM Sieger … könnte ein Trainer sein. Und da fangen wir beim leichtesten an, Fußball.

    Muster klassisch beim Kollegen … oh! Womöglich bei den Jacken, die der trug?

    Aber viel schöner … der Birnenhinweis. Wenn man jetzt mal aus dem “glühen” ein “blühen” macht.
    Wo blühen und wachsen Birnen? Auf einem Birnbaum.
    Und wo steht so einer? Im Garten des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

    Also wird es wohl der Erich sein.

    ps. mein Dank auch an Achim Reichel, der damals, 1978, mit seiner LP “Regenballade” einem klassische Gedichte sehr viel näherbrachte.

  36. Uli “Isch bin net nur zum Hütsche uffstelle und Bälle uffpumpe da.” Stielike. Die alte Halbfinalheulsuse.

    Ich finde, dass heute relativ wenig Hinweise versteckt sind. Aber der feine Zwirn (sensationelles Karo-Sakko) sowie ein nicht ganz zweijähriges Comeback helfen dann doch etwas.

  37. Kann heute nur ne Teilnahmebescheinigung da lassen.
    Keinen Schimmer, nicht mal die Sportart. Nacheinander kamen mir in den Sinn: Beachvolleyball, Motor (Rallye-?) Sport, Bob, Ski nordisch…
    Am Ende ist es garantiert ganz was anderes.

  38. Noch schnell ein Piep…
    Heute wird wohl ein Trainer gesucht (feiner Zwirn, Anruf von Bossen – Anstellung statt sportliches Qualifizieren). EM, also Fuß-, nicht Football. Glühen = roter Kopf. Jupp Heynckes? Otto Rehagel?

  39. Guten Abend. Irgendwann musste ja auch diese Sportart mal kommen. Ein Zückerchen, quasi. (Nein, nichts mit Pferden.) Schon wieder, schließlich war’s ja auch gestern einfach.

    Wenig bis gar keine Hinweise auf die Sportart im Text, vermutlich war’s auch nicht nötig.

    Kurz wurd’s noch einmal ein bisschen hektisch heute morgen, weil ich morgens das Gefühl hatte, der gestern etwas eilig hingezimmerte Text enthalte ein paar zu deutliche Hinweise (“Karo einfach”, zum Beispiel). Aber hat gereicht. 7:58.

    Erstes Quartett, offenbar geht es um eine zumindest in Teilen der Öffentlichkeit eher unerwartete, wohl auch kritisch gesehene Personalentscheidung. Der Mann hatte mit allem abgeschlossen, karrieremäßig natürlich, und ging allem Anschein nach seinen Hobbys nach. Womöglich wurde in den Kommentaren die Pluralbildung in der deutschen und/oder englischen Sprache thematisiert. Dies hier wurde bereits am Vorabend geschrieben und geht nicht weiter darauf ein.

    Zweites Quartett, er hatte sich demnach in den Süden zurückgezogen, Teneriffa, wenn ich nicht irre, trig das Haar (schon eine Weile, glaube ich) grau. Wieso die Bosse in Panik waren, weiß sicherlich der eine oder die andere Leser*in, auch wenn der Boss diese Panik in der zugehörigen Pressekonferenz gar nicht so sehr vermittelte – er gab sich da schon eher als redselige Frohnatur. Aber das steht hier alles nicht. Was da steht: Versöhnung nach 14 Jahren. Wobei: Versöhnung ist ein großes Wort, man hatte ihn halt damals vor den Kopf gestoßen. Sofern man von einer Lichtgestalt gestoßen werden kann. Nun war er doch angekommen.

    Erstes Terzett, sein “Teamkollege”. Gemeinsame Vergangenheit, Stallgeruch, Sie wissen schon: klassisches Muster. Also zum Beispiel kariert. Groß kariert. Genau. Wie oben geschrieben, stand hier zunächst was mit “Karo einfach”. Was nicht nur zu, genau, einfach gewesen wäre, sondern auch falsch, weil natürlich das Karo, wie jede einigermaßen sporthistorisch interessierte Person weiß, auf Uli Stielikes Sakko ein doppeltes war, aber das nur am Rande. Wenn also Uli Stielike der Teamkollege war, dann ist die gesuchte Person ganz offenbar Erich Ribbeck. Der 1984 nach dem Ende der Ära Derwall schon einmal gern Bundestrainer geworden wäre, damals aber Franz Beckenbauer den Vortritt lassen musste.
    Anno 1980 waren sie gemeinsam Europameister geworden, Stielike als Spieler, Ribbeck als Jupp Derwalls Assistent.

    Was ich so gar nicht mehr auf dem Schirm hatte: Dass Ribbeck bereits 1983 als Assistent ausgeschieden ist, also nicht mehr bei der EM 84 dabei war, sondern sich voll auf die Olympiamannschaft konzentrierte.

    Wir sind also im Jahr 1998, sehen Egidius Braun auf dem Podium sitzen, der der versammelten Medienschar en détail erklärte, wie es dazu kommen konnte, dass Erich Ribbeck schließlich als siebte Wahl zum Bundestrainer bzw. Teamchef wurde. Optisch (hier gab es bei der Exegese gewisse Unstimmigkeiten, welcher der beiden Herren mit dem feine Zwirn gemeint gewesen sei) war er dem karierten Stielike deutlich überlegen – man kann nicht behaupten, dass er ihn in den Schatten stellte –, und wir sind also längst im zweiten Terzett, wo Herr Ribbeck einerseits *leider* nicht glühte, Sie wissen schon, er war nicht Osram Heynckes, der damals (auch) abgesagt hatte und dem Vernehmen nach die erste Wahl war – das “leider”, @scherben81, ist individuell sicher Ansichtssache, drückt hier aber vor allem aus, dass es nicht geklappt hat. Selbstredend ist die Birne zudem eine Hommage an seinen, also Herrn Ribbecks Namensvetter im Havelland – und ja, @Flopumuc, es wäre natürlich so viel schöner. Das ganze verheerende Comeback dauerte knapp zwei Jahre, bis Sergio Conceição.

    Fiel wohl insgesamt nicht so schwer. Ein paar Mitspielende sind, nicht völlig unerwartet, in die Heynckes-Falle getappt, während @SD deutlich gemacht hat, dass Google schlichtweg nicht die Lösung ist. Bernd Schuster von @chrisprech (und kurz auch @Dr_D) hat mich auf dem falschen Fuß erwischt (ging Gegenspielern manchmal bestimmt auch so). Dass übrigens Walter Junghans im Kader war, überrascht mich auch alle paar Jahre mal.

    @HerrEberhardt: Och nee, jetzt muss ich das morgige Hans-Meyer-Türchen neu füllen! Nee, Quatsch. Er war tatsächlich, neben Heynckes, meine Alternative bei den Trainern. Dass es dann doch Ribbeck wurde, nun ja, verbindet mich mit Egidius Braun.

    @martin: Leider kann ich, wenn jemand Stielicke schreibt, nicht umhin, auf Willy Astors Ferien auf dem Bonhof zu verweisen: “… was hast du denn da unten für ein Stiel Icke? – Ich weiß schaut blöd aus, aber ich hab meinen Jancker verloren!” Ohgottohgott.
    Aber schickes Video!

    @fschmidt77: “Es geht um Deutschland!” ist jetzt auch nicht unbedingt ein Satz, den ich von Dir erwartet hatte. : )

    @Alex Salzweger: Ich bin immer wieder froh, dass ich von jener EM aus verschiedenen Gründen ganz wenig gesehen habe. Und explizit auch *nicht* das Spiel gegen Portugal. Kenne nur die Tore, das reicht.

    @SD: Sollte man auch mal wieder anschauen, ja.

    @RioLago: Mooment! Natürlich hatte Breitner ein (Nationalmannschafts-)Comeback, der stand hier lange auf der Liste. Eingehüllt in eine Wolke Pitralon.

    @Felix: Klar gehören Trainer hierhin! Die sind ja im Kopf eh noch Spieler, nur lässt es der Körper nicht mehr zu.

    @Zugzwang74: Ich hätte mich auch sehr gewundert, wenn Du a) nicht auf die HSV-Unterstellung reagiert hättest (ok, kann man übersehen) und b) den Ruf von Herrn Stielike nicht verteidigt hättest. Es ist in der Tat sehr bitter, dass er auf das Sakko reduziert wird – das auch heute dem Vernehmen nach für einige der entscheidende Hinweis war. Bei mir ist die erste Assoziation Sevilla 1982, auch nicht im engeren Sinne positiv, der ihn tröstende Littbarski und die verpasste Parade von Schumacher gegen Six. Dass Stielike in Madrid meines Wissens noch heute in bester Erinnerung ist, geht hierzulande gern unter.

    @Andreas Kastner: Hey, willkommen zurück!

    @Heiks: Na also, geht doch auch ohne Urlaubsstimmung, in aller Ausführlichkeit!

    @der ozils: Ich hatte neulich schon mal gesagt, dass ich zum Teil wie der Ochs vorm Berg dastehe, wenn ich alte Rätsel ansehe. Dieses Lösen beim ersten Lesen wäre mir wohl auch ziemlich fremd.

    @Lukas Zahrer: Bestimmt eine Frage der regionalen Sozialisation.

    @Lurchmolch: Das habe ich sehr gern gelesen: “…guck mal, da, im zweiten Terzett, ist das nicht Uli Stielikes Sakko?” Und bitte, gern.

    @JP: Haha, einfach erst mal so tun, als sei Candos Herrchen zu bereimen. Sehr schön.

    Danach war ich offline, keine Möglichkeit mehr, weitere Kommentare zu beantworten. Gelesen? Klar.

    Herzlichen Dank allen Beteiligten, gewiss war es zu einfach, aber es besteht ja Hoffnung, dass es morgen, nun, ich weiß nicht so genau, schwieri… ach, letztlich bestimmt doch wieder recht einfach sein wird.

  40. Vielleicht bisschen unpassendes Triumpfgeheul von jemanden, der die hiesigen Rate-Angebote in aller Regel allenfalls als Bestätigung der eigenen Ahnungslosigkeit verwenden kann.

    Aber jetzt mal ganz ernsthaft, mit Verlaub und allem gebotenen Respekt: Selbst ich hab das heute erraten, noch bevor ich das Gedicht zu Ende gelesen habe. Ich. Kapitän Anungsbefreiung. Hier werden also folgerichtig Mittelfinger in die Runde geschwenkt: Alle Ihr, die Ihr heute falsch oder nicht eingeloggt habt, ich habe es notiert. Für’s nächste Mal, wenn ich wieder irgendeinen Stuss erzähle (machen wir uns nichts vor; lange wird’s nicht dauern). Muhahah.

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