achtzehn/zwanzigzweiundzwanzig

Das Comeback lief gesundheitlich nicht rund,
dabei war die Geschichte doch so nett,
wie er zuhause – knappes Hemd, kein Fett –
aufs Rad stieg und trainierte, im Verbund.

Schon früher war er manchmal nicht gesund
– oft muskulär, nur selten am Skelett.
Als Sportler war er nicht komplett komplett:
nicht jede Gliedmaß’ nutzte er profund.

Er hatte renommierte Arbeitgeber,
war Titelsammler, Ehrgeizling, ja: Streber.
Die Gegner waren einerseits alert.

Er konnt’ sie laufend – kaum zu unterbinden –
und schießend den Kollegen überwinden.
So manche*r denkt mitunter an ein Pferd.

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Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Direktnachricht bei Twitter oder Mastodon zu schicken. 

38 Gedanken zu „achtzehn/zwanzigzweiundzwanzig

  1. Schießen Laufen Biathlon. Dann kommt der Lago dankenswerterweise mit Fußball aus dem WhatsApp. Erst fällt mir Haaland in kürzester Hose ein, dann aber Robben, der passt noch besser. Dem Kollegen Danke und allen ein schönes WM Finale heute.

  2. Heute will ich das Rätsel noch im Bett liegend lösen. Mit der Gefahr, dass ich mir nicht sicher bin. Aber ich habe nicht den ganzen Tag Zeit wie Herr Thies 😉

    Beim ersten Lesen: keine Ahnung. Ich lese „laufend“ und „schießend“ und denke: Biathlon. Er ist nicht komplett und nutzt nicht alle Gliedmaßen. Paralympisches Biathlon?? Nee, so einen Quatsch schreibt Kamke nicht. Und außerdem fährt man beim Biathlon (Ski).

    Neuer Ansatz: Renommierte Arbeitgeber klingt nach Clubs/Vereinen. Er läuft den Gegnern davon und schießt (trifft?) besser als der (ein bestimmter?) (Team-)Kollege. Ich denke an einen Flügelflitzer beim Fußball, der viel verletzt war. Nochmal „knappes Hemd“ gelesen und mir schießt Arjen Robben in den Kopf. Sein kurzes – natürlich von Verletzungen geplagtes – Comeback beim FC Groningen hatte ich gar nicht mehr parat. Aber das verriet mir Wikipedia.

    Wie gesagt, ich schreibe heute mal eine Antwort auf, bei der ich mir nicht sicher bin. Mache ich sonst nie. Das mit dem Pferd verstehe ich nicht. Er heißt doch Robben.

  3. Arien Robben sag ich! Mit Hilfe eines Arbeitskollegen. Sehr schönes Rätsel. Wenn er es ist bin ich stolz die Lösung zu haben. Wenn nicht macht es das Rätsel noch besser.

  4. Sonntagsverwirrung, die.
    Danke, Kamke😂

    Das einzige, was klingelt: könnte irgendwas mit Biathlon sein. Aber was soll die Pferdebemerkung?
    Also Schuss ins Blaue: ERIK LESSER.

  5. Rad und Biathlon?

    Der Rest hilft noch nicht so wirklich aufs Pferd. Habe mal zunächst die deutschen (warum eigentlich?) Biathleten vor meiner Zeit recherchiert. Ernst Reiter, Alois Reiter, Franz Bernreiter entdecke ich da zwar. Aber erstens wohl keine Titelsammler im Sinne des Rätsels, zweitens viel zu unbekannt, drittens passt auch sonst nix 😉 renommierte Arbeitgeber könnte in Verbindung mit Biathlon (falls es so offensichtlich sein sollte) sowas wie Polizei, Zoll, Bundeswehr sein. Das schränkt aber nicht wirklich viel ein… so richtig komme ich es nicht weiter.

    Laufen und schießen könnte natürlich auch auf einen Fußballer hindeuten. Bei einer ausnahmsweise Google-Suche bin ich da auf den hier nicht zu lösenden, aber doch interessanten und nicht zu 100% unpassenden Remco Evenepoel gestoßen:

    https://www.kicker.de/das-comeback-des-hochbegabten-jungstar-evenepoel-wieder-obenauf-899607/artikel

    Ist noch die Frage: suchen wir olympischen oder paralympischen Athleten? Also: wie doll das wirkt das beschriebene Gliedmaßen-Problem? Wenn letzteres: so super berühmte Biathleten kenn ich da jetzt nicht. Mmh. Also noch nicht wirklich aus der Sackgasse gefunden.

    Vllt kommt ja noch irgendwo ein Hinweisschild…

  6. Am 4. Advent feiert der Moderne Fünfkampf als supermoderner Vierkampf (sogenannter Kamke-Vierkampf) ein glorreiches Comeback: Radfahren, Laufen, Schießen und Reiten!

  7. Erster Gedanke: Biathlon. Laufend und schießend. Keinen Sportler gefunden, der passt. Dann aber kam der Gedanke: Laufen und schießend könnte ja auch Fußball sein. Irgendwie. Bisher aber keine Idee. Werde das mal sacken lassen und ggf später nochmals reinschauen.

    Ich haue mal einen Namen raus, der sehr wahrscheinlich nicht passt.
    Hannes Bongartz.
    Ex-Fußballer, der als Sportinvalide aufhören musste, dann aber als Traber einige Siege einfuhr und auch als Trainer und Manager arbeitete.
    Ich bin mir sehr sicher, komplett auf dem Holzweg zu sein, lasse das aber mal so, da ich heute keine Zeit mehr habe und den Namen auch mal wieder droppen wollte.
    Danke Kamke und einen schönen 4.Advent

  8. Ich zäume von hinten auf und zwar das Pferd. Selbiges tritt mich beim lesen dieses Adventsrätsels. Blöd nur, dass ein Pferd ja nicht gesucht ist.

    Laufend und schießend deutet auf Biathlon hin, nicht alle Gliedmaßen nutzend auf einen Parasportler. Nur so zum Spaß google ich etwas rum, find nix genaues. Trotzdem haue ich einen Namen raus: Gerd Schönfelder. Irgendwo stand was von einem Comeback.
    Biathlon hat der nie gemacht. Auf Alpinski ist er die Berge runter gefahren. Schneller als andere.

  9. Meine Kamke-Reise heute

    I’ve been through the desert
    On a horse with no name
    It felt good to be out of the rain
    In the desert, you can remember your name
    ‘Cause there ain’t no one for to give you no pain

    Aber einen schönen Ohrwurm abgestaubt.
    Jetzt gleich Vorweihnachtskaffee bei Freunden (wohl mit Verlängerung und Elfmeterschießen) und dann irgendwann die das brett vorm Kopf enthüllende Lösung.

  10. Ich komme nicht weiter als bis zu Arjen Robben. Vielleicht stimmt es, vielleicht nicht.

    Pro:
    a) Wenig Verweis auf die Sportart.
    b) Laufen und Schießen konnte er.
    c) Arbeitgeber, Titel, passt alles.
    d) Viel verletzt, aber eigentlich immer muskuläres Zeug.
    e) Comeback “zuhause”, also in Groningen. Und ja, er fuhrt dort Fahrrad.

    Contra:
    a) Pferd? WTF?
    b) An Fahrradfahren im Verbund kann ich mich nicht erinnern.
    c) Wenn mit der ganz profund genutzten Gließmaße sein rechter Fuß gemeint ist, dann würde es ggf. passen.

  11. Laufen, Schießen, Pferd. Wir reden also über den modernen Fünfkampf. Die Wikipedia-Artikel der entsprechenden Spirtler sind aber doch recht kurz. Über ein Comeback könnte man gegebenenfalls bei Daniele Masala denken, der als NATO-Soldat nicht an den olympischen Spielen in Moskau teilnehmen durfte.

    Aber mir kommt der Verdacht, dass ich beim Pentathlon auf dem Holzweg bin.

    Biathlon? Einen Artikel über Erik Lesser gelesen, der sich im Ukraine-Krieg zum trojanischen Pferd gemacht haben soll. Naja, das ist wohl nicht gemeint.

    Auch im Biathlon komme ich nicht wirklich weit.

    Ein Fußballprofi mit ausgesprochen schwachem schwächerem Fuß vielleicht? Aber da fällt mir auch nichts ein, insbesondere bezogen auf ein Pferd.

    Irgendwie komme ich heute nicht weit. Und habe wohl auch keine Zeit mehr heute. Schade.

    Bis morgen 🙂

  12. Unsicher macht mich auch am Nachmittag noch der “Verbund”.
    aber die schnelle Lösung vom Morgen bleibt bestehen, (Rio singt: Wir ham den Cup gewonnen, den Thron erklommen, der Arjen hat’s gemacht…”).
    Er ist schnell, trifft gut, hat bei Top Vereinen gespielt und viel gewonnen, obwohl nahezu einbeining und kopfballschwach und häufig muskuläre Probleme (hat er gemeinsam mit Totilla, der ja hier nicht fehlen darf).
    Comeback beim Heimatverein, fährt zum Training mit dem Rad, nur das knappe Hemd und der Verbund…, nun gut wir werden sehen.

  13. Nachdem ich ein paar Tage verhindert war, gibt’s jetzt wieder einen Versuch… Das Training für das Comeback daheim, aber im Verbund? Das könnte sich auf den ersten Lockdown beziehen, mit Kommunikation via Zoom oder was auch immer. Fahrrad (Holland…), “einerseits”, viele Verletzungen, kein Gramm Fett, nicht alle Gliedmaßen gleichermaßen benutzt – Arjen Robben und sein Comeback im Heimatverein Groningen ist doch ein guter Tip. Und wenn er’s nicht ist, hat er die Erwähnung trotzdem verdient.

    Der letzte Vers scheint grammatikalisch übrigens nicht so perfekt gelungen wie manch anderer Abschnitt hier, ich kann aber im Moment nicht ergründen, ob es sich hier um einen Hinweis handelt. Sei’s drum.

    Es war mal ein Spieler aus Holland,
    der in Wembley ganz plötzlich vor’m Tor stand.
    Ein Schubs mit dem Bein –
    der Ball kullert rein!
    Das begeistert nur Halb-Fußballdeutschland.

  14. Oh, Herr Kamke. Das war knifflig. One-trick-Pony Arjen Robben wird es sein. Habe ich in enger Zusammenarbeit mit Frau Kaschti86 gelöst, die wegen des Finals jetzt nichts mehr selbst schreiben kann.

  15. So. Heute haben Sie mich, Kamke. Da sind viele Hinweise drin, aber keinen kam ich richtig deuten. Ich glaube beispielsweise, dass das erste Quartett irgendein bekanntes Foto beschreibt, das einen Sportler beim Training zeigt. Aber wen? Ich habe keine Ahnung. Auch nicht, um welchen Sport es überhaupt geht. Fußball? Weil da einer Gegner überwindet, indem er läuft. Aber Kollegen, indem er schießt?

    Ich hab über Maradona nachgedacht, wegen Finale heute, Sie wissen schon. Es passt auch einiges (unter anderem die nicht profund genutzten Gliedmaße als Hand Gottes), aber Maradona war vieles, nur kein Ehrgeizling oder gar Streber. Und was macht das Pferd da? Es ist nicht Tyson Fury, es gibt keinen Sportler namens Hatatitla, der mir geläufig wäre und Hans Günter Winkler ist es auch nicht. Ferrari? Was weiß ich, ich geb es auf. Frau Lurchmolch wird noch ein paar Stunden sämtliche Fotoagenturen und Datenbanken der Welt durchsuchen und sich im Zweifel mit einer echt guten Idee melden… ich bin gespannt auf jedwede Lösung.

  16. 7/17

    Laufen und schießen klingt nach Biathlon. Oder nach modernem Fünfkampf. Da ich keine Fünfkämpfer kenne, sag ich einfach mal Mark Kirchner.
    __
    Mit 4,8 % Zuversicht gesendet.

  17. Das war mal wieder nichts bei mir. Biathlet, vielleicht mbehindert, viele offene Punkte und doch kein Plan wer das ist. Bin gespannt auf die Auflösung

    Trotzdem vielen Dank.

  18. Heinzi, ich bin total überfordert. An einem normalen Arbeitstag hätte ich genug Zeit zum überlegen gehabt, aber am Wochenende? Da sind die Timeslots zu klein für so ein schweres Rätsel.

    Möglicherweise handelt es sich um einen paralympisch aktiven Mehrkämpfer. Um es mit den Hausherrn dieses Blogs zu sagen: Weiter bin ich noch nicht.

  19. Am Ende war’s das Pferd, das mich auf die Spur brachte. Nur dass das Pferd ein kleines, nämlich ein Pony ist. Eines, das nur einen Trick kennt. Den aber perfekt und immer wieder schön anzusehen. Dann die Muskeln, die ihn mehr plagten als Gegenspieler.
    Komme ich zum Schluss: es ist Arjen Robben, dessen Comeback in Groningen eine Geschichte ohne Happy End wurde.

  20. Laufen und Schiessen wird wohl Biathlon sein. Björndalen, der Perfektionist mit Ergometer in seinen Wohnmobilen, nach dem ein Pferd benannt ist, das aber wohl nicht manche kennen? War der mal verletzt und nachher nicht mehr erfolgreich? Dahlmeier wurde mit einem Rennpferd verglichen, aber ist kein «Er». Schempp, weil das Rad eine Anspielung auf den Unfall ist, nach dem er nie wirklich zurückfand? Aber was ist mit den Gliedmassen? Vielleicht doch Para-Biathlon?
    ich geb’s heut mal wieder auf …

  21. So, jetzt den Nachtrag nach dem super WM-Finale. Der erste Block hat mich stark erinnert an den Ironman von Frodeno zur Coronazeit, alle 3 Disziplinen in seiner (Groß)Wohnung. Das war schon beeindruckend. Muskuläre Probleme passten dann auch, Titelsammler auch und renommierte Arbeitgeber gab es sicherlich. Überragendes laufen war auch ok, aber die beiden letzten Zeilen lassen mich wieder zweifeln. Konnte ich nicht zuordnen, sei es drum: Frodo Frodeno.

  22. Während andere ihre Zeit mit so einem komischen WM-Finale vergeuden, dachte ich mir, habe ich mehr Zeit zum Rätseln…

    …naja, zündende Ideen habe ich aber trotzdem nicht…

    Sind wir passend zur WM beim Fußball?
    “laufend und schießend”?
    Oder doch eher beim Biathlon?

    Der zweite Absatz würde ja eher zu einem Fußballer passen, der vielleicht nur einen Fuß üblicherweise benutzt hat?
    Oder doch Polo? (Pferd?)
    Für den ersten Absatz habe ich so gar kein Bild vor Augen…

    Daher tippe ich mal auf den Biathleten Ernst Reiter (Pferd, ne) und sage Danke, bis morgen 😉

  23. Ich weiß es nicht.
    Also welches Tier die Hälfte von HW4 ist. Ein Pferd vielleicht?

    Und an Javier Mascherano habe ich wegen Pferdelunge heute gedacht,
    zum ersten mal seit langem. Na der wird sich auch freuen.

    Also ich würde schon “nicht beidfüßiger Fußballer” sagen.
    Philipp Lahm. Als Pferdefreund und Streber.

  24. Guten Abend. Wie Sie alle wissen, und Ihr auch, fällt es mir häufig schwer, den Schwierigkeitsgrad eines Rätsels einzuschätzen. Oder anders: Eigentlich meine ich häufig, ihn ganz gut einschätzen zu können, werde dann aber gerne mal, in die eine oder andere Richtung, überrascht. Heute ahnte ich, dass es schwierig werden dürfte, konnte aber auch nicht ausschließen, dass die richtigen Antworten in kürzester Zeit und großer Zahl hereinpurzeln würden. Nun, das taten sie zunächst nicht. Schon ein paar, auch schnell, aber kein Vergleich zu gestern, beispielsweise, oder ehrlich gesagt zu den meisten anderen Tagen dieses Dezembers. Mag natürlich auch am vierten Advent liegen.

    Auf jeden Fall hatte ich vergangene Nacht der Versuchung widerstanden, noch zwei kleine Veränderungen einzubauen, die die Lösung *noch* einfacher gemacht hätten. Kann man nun drüber diskutieren, aber ich glaube weiterhin, dass es dann arg einfach gewesen wäre.

    War heute schließlich eine jener enorm bekannten Personen, die zu verstecken nicht so einfach ist – was gerne mal dazu führt, dass ein paar relevante Informationen einfach nicht vorkommen, um den Fokus in eine etwas andere Richtung zu lenken. Nun, das scheint gelungen zu sein. Oder liegt’s doch am 4. Advent? Beispielsweise besagen einschlägige Quellen, dass @sternburg heute keine Zeit für einen Besuch hier gefunden habe.

    Nun, erstes Quartett. Comeback war nicht so überragend, weil er gesundheitliche Probleme hatte. Schade, echte Wohlfühlgeschichte, zuhause hier im SInne von Heimat, Nostalgie, Sie wissen schon, und natürlich stieg er nicht aufs Rad, weil das sein Sport wäre, sondern weil er es eben konnte, mit dem Rad zum Training, er heißt nicht Christian Streich, ob er Schopenhauer liest, weiß ich nicht, zudem sind die Wege ja auch in Freiburg nicht mehr so kurz. Ich schweife ab. Er trainiert offenbar in einer Gruppe (Verbund), ist ziemlich durchtrainiert (hier: eher hager als im Kraftsportbereich), trägt ein knappes Hemd, weil man das vielleicht in seiner Sportart so tut. Oder weil er es halt mag.

    Muskuläre Probleme hatte er auch schon in seiner Hauptkarriere, und dass er “als Sportler” nicht komplett war, ist selbstredend kein Hinweis auf eine Amputation oder Ähnliches, ich bitte Sie, da hat @Maria recht. Eher schon darauf, dass er wie, sagen wir, Lionel Messi sein Potenzial nicht ausschöpft, weil er nur einen Fuß … ach, lassen wir das.

    Renommierte Arbeitgeber, also Vereine oder Teams. Viele Titel, war sehr ehrgeizig, auch verdammt professionell, mochte auch nicht so gern anderen Spielzeit überlassen. Die Gegner waren einerseits alert. Wie wir alle wissen, gehört es sich nicht, “einerseits” ohne “andererseits” zu verwenden. Dass es hier dennoch gemacht wird, lässt vermuten, dass es von Bedeutung ist. Einerseits alert, so wie: Der wirft immer in die rechte Ecke, schlägt nur nach außen auf oder zieht immer nach innen

    Bisschen ungewöhnlich im zweiten Terzett, dass das inhaltlich eigentlich zu betonende “sie” auf einer metrisch unbetonten Silbe liegt, aber beim dritten Lesen sollte es gehen. Wenn ich ehrlich bin, gefiel es mir ganz gut, dass man da erst einmal drüber hinwegliest und bei den Objekten durcheinanderkommen könnte. Er konnte also zunächst *sie*, die zuvor angesprochenen einseitig alerten Gegner, laufend und anschließend ihren Kollegen, den Torwart, schießend überwinden. Immer der gleiche Move, wie so’n eintrickiges Pony.

    Klar, Arjen Robben, immer mit Body-Painting-Trikot (@Das_Mietmaul!), ein Jahr nach Karriereende das Comeback beim Jugendverein in Groningen, mit dem Rad ins Training und so, leider dort wieder zu viel verletzt, 7 Spiele nur, aber die Mitspieler haben seinen Signature Move im Training dann doch regelmäßig gesehen, wie man in Interviews lesen konnte.

    Am frühen Nachmittag ist die Zahl der Kommentare überschaubar, die der korrekten Antworten erst recht.

    @@chrisprech: Eieiei, Haaland. Sein Kleidungsstil, auch ein denkbares Thema für einen ganzen Advent.

    @Maria: Siehste, man kann ruhig mal ne nur vermutete Lösung einloggen, auch ohne die offenkundige Selbstverständlichkeit bei @raum109 und @MarioP. Nicht schlecht.

    Ähnlich zögerlich dann beim Platzieren der Antworten @Volker Schnieders und @scherben81. Sehr schön bei Letzterem, dass “Wenig Verweis auf die Sportart” als Pro-Argument Nr. 1 angeführt wird.

    @Marcel: Vermutlich ist das Chris Froome? (Service: Wer zur Sicherheit “Fromme Sportler” googelt, darf sich mit Sportlerwallfahrten befassen.)

    @voteforpedro@KeckProphet: Du hast doch “Biathlon Comeback” gegoogelt und gesehen, dass Erik Lesser im Sommer an der DM teilgenommen hat! Ha!

    @Alex: In der Tat war Evenepoel hier schon en paar mal in der engeren Auswahl, insbesondere natürlich bei den Doppelsportler*innen, aber kam letztlich nie rein. (Glaube ich.)

    @SD: Ziemlich klassisch halt. Wer will da schon Ninja Warriors drin haben?

    @xxlhonk: In der Tat ist der Weg eher hölzern, aber über Hannes Bongartz freue ich mich eigentlich meistens. Den mochte ich, als Spieler und als Trainer.

    @Doktor_D: Bei Schönfelder war ich in der Vergangenheit auch immer mal wieder, dieses Jahr aber eher nicht.

    @Felix: No pain, dann ist doch alles gut. Besser als fury.

    @scherben81, @RioLago: Ja, der Verbund. Klar hätte ich “… aufs Rad stieg, *dann* trainierte, im Verbund” schreiben können, aber das wäre ja langweilig gewesen.

    @borussenleon: Ach, schade. Andere genannte Wege abgegrast, dann auf den richtigen Weg abgebogen und … aufgegeben.

    @JP: Der letzte Vers, ja. Eigentlich glaube ich, dass er korrekt ist. Die Schwierigkeit kommt, wie oben angedeutet, wahrscheinlich daher, dass man unbetont über das “sie” hinwegliest, was ich schon bewusst in Kauf genommen hatte. Vielleicht irre ich aber auch und da ist noch etwas anderes unstimmig.
    Und dann die Wembley-Erinnerung. Mal schauen, ob Adventstwitter oder die Kommentarspalte heute Abend noch brennt!

    Oh, da kamen jetzt doch noch recht viele Lösungen, zum Teil sehr hübsch und kreativ. Maradona, Hatatitla, Mark Kirchner, Thomas Müller (interessante Beziehung zum zu lösenden Herrn), kleiner Onkel, Jan Frodeno, Simon Schempp, Ernst Reiter, Pferdelunge Mascherano, Philipp Lahm … und verschiedentlich Arjen Robben!

    Einen schönen Rest des vierten Advents wünsche ich allen, die bis hierhin mitgelesen haben. Und allen anderen auch. War nicht so leicht heute, mal schauen, ob ich morgen geghostet werde. Denjenigen, die dennoch vorbeischauen werden, rufe ich schon mal in aller Zurückhaltung zu, dass es morgen bestimmt einfach werden wird. So es mir denn gelingt, das Türchen heute Nacht noch zu füllen.

    (Dass ich derlei, also dass es einfach sei, gestern nicht schrieb, war zwar ein Versehen; doch als mich ein treuer Mitratender drüben darauf aufmerksam machte, empfand ich es durchaus als eher passend.)

  25. Ich logge Robert Schlienz ein.

    Er war bekanntlich nach seinem Umfall nicht mehr komplett komplett, war Titelsammler und Ehrgeizling, wer gewann schon 4 Titel mit dem VfB, war ein nicht zu unterbindendes Laufwunder und überwand die Gegner schießend (2-facher Torschützenkönig), hatte eine Pferdelunge und vielleicht sah sein Gesicht nach dem zerschossenen Kiefer im Krieg auch pferdemäßig aus. Nachdem er in einem Unfall nach dem Krieg seinen Arm verloren hatte wollte er aufhören, aber Georg Wurzer überredete ihn zum Comeback, das die erfolgreichste Zeit des VfB einläutete. Ob er fürs Comeback rangefahren ist, weiß Wikipedia nicht, aber würde ich auch nicht ausschließen.

    Vermutlich meint Herr Kamke jemand anderen (Zanardi würde passen, wenn man das letzte Terzett weglässt), aber Schlienz hat es auch verdient, genannt zu werden.

  26. War der Schlienz schon mal dran?

    Eigentlich hatte ich ja heute mit Messi gerechnet, der 2016 zurückgetreten ist, von der Nationalmannschaft. Klar nach den strengen Kriterien Kamkes war das Comeback im Nationalteam evt. kein richtiges Comeback aber für Messi hätte ich da eine Ausnahme gemacht. 😉

    1. Nein, war er nicht. Also Schlienz.

      Und mit Messi hast Du natürlich recht, zumal ich in der Einführung durchaus ein Türchen offengelassen hatte für Comebacks wie das von Breitner. Georg Grozer war ja auch so ein Fall.

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