dreiundzwanzig/
zwanzigzweiundzwanzig

Ich sage – hoffend, dass ich kein’n vergraul,
dass niemand ob der Pferdelunge stöhnt,
dank der so oft für ihn der Jubel tönt –
grad vorm Comeback: Er ackerte wie’n Gaul.

In jungen Jahren galt er noch als faul,
ward etwas später erst erfolgsverwöhnt,
beim Rennen des Jahrhunderts dann gekrönt –
gab (bildlich) dort dem Admiral aufs Maul.

Gewiss bist, Leser*in, Du cinephil
und weißt, er war für Oscars vorgeschlagen:
In sieben Sparten kam man nicht ans Ziel.

Er starb in’n Vierzigern an Herzversagen
rund 150 Kilo warn’s zu viel –
“Lag’s an den trocknen Keksen?”, mag man fragen.

____

Ach, lasst uns noch ein Schrittchen weitergehn!
Heut bat man zum penultimaten Tanze,
da brech ich schnell für ihn noch eine Lanze,
wird hier ja viel zu häufig übersehn.

Ja, in der Tat, ich hab vielleicht noch wen,
der stand hier – unverdient – noch nie im Glanze,
und weil anscheinend morgen schon der ganze
… Bums vorbei ist, ahne ich ein Flehn:

Jetzt steck den Kerl doch endlich mal da rein!
Es galt bereits paar Jahre vorm Comeback:
Der Mann hat jedes Recht, dabei zu sein.

Ne achtbare Karriere im Gepäck,
paar Ringe und Rekorde, obendrein:
sprang ein als Schattenmann, na logo – check!

______________

Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Direktnachricht bei Twitter oder Mastodon zu schicken. 

46 Gedanken zu „dreiundzwanzig/
zwanzigzweiundzwanzig

  1. Wie gewonnen, so zerronnen, gestern sofort eine Idee, heute nix.

    Denke natürlich an irgendwelche Langläufer, doch weder beim Wintersport, noch bei der Leichtathletik fällt mir irgendwas ein.

    Und wenn doch, es gab da mal ein Skilanglauf in den 80igern, Lake Placid oder Sarajevo, das nach 50 km mit nur wenigen Hundertstel Sekunden entschieden wurde, fallen mir die Namen etc nicht ein. Und einen Film gabs dazu auch nicht.

    Hoffen wir mal auf ein gnädiges letztes Türchen am morgigen Heiligabend.

    Und wie immer gilt bei Skilanglauf: Wo bleibt Behle!

  2. Der Elefant im Raum: ein Pferd. Ja, ja, ein Pferd auf dem Flur. Pferdelunge, Gaul, Rennen, das muss ein Pferd sein. Woran ich kurz hakte: Starb in den 40ern – ging’s um das Jahrzehnt oder die Lebensdekade? Ich muss gestehen, Pferdesport ist meines nicht und als die Tage diese Twitter-Frage “Kennst du ein berühmtes Pferd?” rum ging, war da nicht viel außer Mr Ed, Black Beauty und Maximus aus Rapunzel (neu verföhnt). Aber als Absolvent der Google-Master-Class löse ich, natürlich beschämt:

    Seabiscuit. Gewann 1938 das Rennen des Jahrhunderts gegen den behuften “War Admiral”. Verletzte sich ein Jahr später an der Sehne. Schaffte das (dann verfilmte) Comeback mit Jockey Red Pollard. Nach Ende der Karriere nahm er zu, das Herz versagte, ach, ach. Der Hinweis auf die Kekse brachte mich auf den Namen, vielen Dank, Herr Kamke.

    Aber: Das war’s ja noch gar nicht? Meine Freude über den Hattrick, wenn man ihn dank Google-Hilfe überhaupt so feiern/nennen will – im Grunde ist das ja die Hand Gottes des Notebook-Sportlers – währt nur kurz, der Kamke macht den Erhardt: Noch’n Gedicht!

    Letzter Tanz. Es gibt da einen Basketballer, dessen Bio-Doku “The Last Dance” heißt. Ringe spricht für – naja, olympische Ringe oder Sieges-Ringe aus amerikanischen Ligen, die er beide (gesehen und/oder gesammelt) hat. Rekorde sowieso, Comebacks auch und ja, geradezu ikonisch seine Schatten-Silhoutte auf Schuhen, Shirts und Kappen: his Airness Michael Jordan. Das ging übrigens dann ganz ohne Googlen. Ob es stimmt? Sehen wir heute Abend. Einen schönen Tag, Herr Kamke! 🙂

  3. Vorweihnachtliche Troll-Move: Erst ein Pferd, und dann noch ein 2. Rätsel!

    Aber mit Pferden kennen wir uns natürlich aus: Seabiscuit!

    Für Rätsel Nr. 2 bleibt da nur noch wenig über. Ringe gibt’s für die NBA-Meisterschaft, also vielleicht Michael Jordan?

  4. Also bei Nr. 2 setzte ich mal auf Michael Jordan. Ich habe erst gezögert, weil doch Jerry West der Schattenmann auf dem NBA-Logo ist. Aber Jordan ist auf dem Emblem für seine eigenes Merchandise, Air Jordans und so.

  5. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht stimmt, weil eher ziemlich wenig passt und seine Comebackgeschichte eine ist, die gedichtlich einige andere spektakuläre Details enthalten müsste. Aber auf ihn warte ich jetzt seit gut drei Wochen und da er viel mit Pferden zu tun hat und die Hoffnung, dass er morgen drann kommt überschaubar ist, sei sein Name genannt:
    Am 29. Mai diesen Jahres starb Lester Piggott, ob an Herzversagen weiß ich nicht.
    (Und das Hirn des in den 80er90er musikalisch Sozialisierten ergänzt automatisch “ten to one – we let the goldfish go.”)

  6. Die Zeit wird knapper und die Rätsel mehr.
    Beim ersten kam ich immerhin sehr schnell auf eine Lösung: es müsste das Rennpferd Seebiscuit sein.
    Ist das Rennen des Jahrhunderts gegen War Admiral gelaufen und verfilmt wurde es auch.
    Über das zweite Rätsel denke ich noch ein bisschen nach. Vielleicht bis später, wenn mir noch ein Licht aufgeht.
    In jedem Fall, und falls ich es morgen nicht schaffe: herzlichen Dank für 24 Tage voller Rätselspass, Erinnerungen und Spezialwissensgewinn, Herr Kamke! Bester Adventskalender überhaupt und Highlight (m)eines jeden Jahres.

  7. Da galoppierte ein Pferd, längst verflossen,
    Um die Rennbahn, mit seinen Genossen.
    Der Gaul namens “Seekeks”
    War schnellstens untérwegs.
    Das hat die anderen Zossen verdrossen.

  8. Es war nicht der 50 km Langlauf sondern, der 15 km Langlauf in Lake Placid, wo der Schwede Thomas Wassberg mit 0,01 Sek Vorsprung vor dem Finnen Juha Mieto gewonnen hat.

    Ist zwar komplett falsch, aber der Erinnerung wegen löse ich mit Juha Mieto!

  9. Das Pferd hatte ich ja erst hinter dem letzten Türchen erwartet, aber: Seabiscuit.

    Und als Bonus nehme ich – mit grosser Unsicherheit – Klaus Wolfermann. Ich könnte da zwar völlig auf dem falschen Dampfer sein, aber ich suche einen Speerwerfer (Lanze), der später im Bob Bremser (einspringender Schattenmann) war. Zum Olympiasieg mit verlängertem Anlauf im fünften (dem vorletzten) Wurf. Nehmer war nie Bremser und als Speerwerfer weniger erfolgreich. Ausserdem überzeugt Wolfermanns als Botschafter von Special Olympics.

  10. Rätsel 1 war durch den Hinweis auf die Oscars schnell gelöst: Seabiscuit! Manchmal ist ein Gaul eben einfach nur ein Gaul.

    Beim zweiten Rätsel war ich etwas irritiert. Was soll das? Steht es in Zusammenhang zum ersten? Wird etwa hier nach dem Namen des Jockeys gesucht? Hier hätte ich mir etwas mehr Kontext in Form einer Überleitung gewünscht.

    Ich glaube jedenfalls, dass es im zweiten Gedicht um Michael Jordan geht.
    “penultimaten Tanze” – Doku-Serie “The Last Dance”
    “Der Mann hat jedes Recht, dabei zu sein” – Jordan war bereits schon einmal zurückgetreten, spielte Baseball, He’s back, gewann noch mal drei Meisterschaften (“Ringe”). Anfang des Jahrtausends folge das zweite so mittel-erfolglose Comeback bei den Washington Wizards. Nur “Schattenmann” kann ich nicht so recht einordnen.

  11. Ok, heute war es wirklich mal dieses „leicht“, von dem ich schon öfter gelesen habe. Noch nie von der Geschichte, dem Film oder dem Protagonisten gehört, aber dreistes Googeln führte mich zu Seabiscuit.

  12. Acht (-bare) Superbowl-Ringe im Gepäck
    Und noch nicht in die Hall of Fame gesteckt.
    Hier gehts nicht ohne Google-Trick,
    Ich rate mal: Bill Belichick.
    (Doch richtig sicher bin ich nick).

  13. Kamke, Kamke, zum Ende hin werden wir nassforsch, wa? Ein Pferd, ey. Ich gehe davon aus, dass Du Seabiscuit meinst, jenen Klepper, der seinerzeit das Rennen des Jahrhunderts gegen Admiral gewann. Und die Vierziger, in denen er starb, sind hierbei nicht sein Alter, sondern das Jahrhundert.

    Und das zweite gesuchte Lebewesen? „Vorletzter Tanz“ soll wohl an „The Last Dance“ erinnern, die Doku über Michael Jordan. Und dessen Schattenmann war: Scottie Pippen. Ein Hamburger Jung, übrigens! Schön, dass Du seinen Spitznamen Batman untergebracht hast.

  14. Boah Kaaaaaamke!!! Zuerst nur bis zur gestrichelten Linie gescrollt und dann zehn Minuten später gecheckt, dass es weiter geht.😂😂😂 OK, es geht um 2 Sportler!!! Tricky – da hab ich heute mal das ganze Büro zum Mitraten eingeladen 😀😀 Die Kommentare… großartig (“Spinnt der?!”). “Herzversagen??? ”
    Aber ich danke meinem NFL- affinen Kollegen Timo, der sich beim zweiten Rätsel relativ sicher ist (ob der Ringe und des “Schattenmannes”), dass es sich hier um ELI MANNING handeln muss – immer im Schatten des grösseren Bruders.
    Aber Rätsel eins…heieiei. Was zur Hölle?!?! Ruffian, das Wunderpferd??? Neeeee. Rennen des Jahrhunderts? Da fällt mir nur das Schwimmfinale über 200m Freistil in Athen 2004 zwischen Phelps, Thorpe und Van Hoogendorp/oder -band ein. Aber die leben ja alle noch. Auch filmtechnisch Fehlanzeige. Der Admiral??? Das war David Robinson, Basketballstar in der NBA – das kann’s auch nicht sein. Ey, wat ist dat hier??!! Vielleicht komm ich später noch mal rein….aber puh!

  15. Selbst lahmend derzeit, gleichwohl nicht übergewichtig, applaudiere ich dem Kamke, dem die Gäule durchgegangen sind. Ob die Pferdenamen kürzlich bei Twitter den Ausschlag gegeben haben? Seabiscuit it is.

  16. herr kamke, dein ernst?
    HERR KAMKE, DEIN ERNST?

    ich hoffe nur (lass mich), dass es das dann damit wirklich war mit gäulen und anderen nemesen oder wie das im plural heißt.

    seabiscuit. trockene kekse, ich glaubs nicht.

    und nummer zwei ist so ein unbekannter dings hier, schnips, letzter tanz, ach hm, war michael jordan wirklich noch nie dran? wir verdrängen ja posttraumatisch immer gleich alles wieder. ist auch egal, wenn er es nicht ist, das pferd haben wir und das ist die hauptsache. wehe, es sind zwei pferde, dann…!

  17. Zunächst einmal Entschuldigung dafür, in den letzten zwei Tagen nicht gerätselt zu haben. Die letzten Tage vor Weihnachten sind immer stressig.

    Dafür dann heute in doppelter Ausführung.
    Das erste Rätsel deutete ohne Umschweife auf Seabiscuit hin.
    Teil 2 folgt (vielleicht) später.

  18. So, Kamke. Das erste Rätsel war einfach. Da diese kleine Unterhaltungsrubrik es in diesem Jahr offensichtlich sehr mit Pferden hat, war´s nur konsequent, das gegen Ende auch in einem solchen zu manifestieren. Seabiscuit ist gesucht – der Hinweise darauf waren so viele, da können es weder Acatenango noch Mondrian, schon gar nicht Rembrandt oder Totilas, überhaupt nicht Deister oder Jus de Pommes gewesen sein. Wobei letzterer samt Uli Kirchhoff hier schonmal Thema war.

    Und damit zu Rätsel Nummer zwei. Das ist so selbstreferentiell, dass ich etwas gebraucht habe, es zu ordnen. Ich hab dann das komplette erste Terzett als reine Kalenderhistorie betrachtet, der Gesuchte hätte also schon Jahre vor dem Kalender-Thema Comeback hier bei anderem Anlass aufgrund seiner sportlichen Verdienste Teil der Rätselaufgaben sein dürfen – aus Hausherren-Gründen wurden ihm andere vorgezogen.

    Heute, quasi als Back-up für´s Pferd, ist es dann so weit. So wahnsinnig viel Info über den Herrn ist nicht drin. Aber ich glaube, er ist US-Sportler (die Ringe!). Und das vorausgesetzt, mache ich aus dem penultimativen Tanz in der Folge “The Last Dance” und damit wären wir beim Comeback von Michael Jordan nach Baseball-Intermezzo bei den Birmingham Barons. Und wenn ich so über die letzten sieben Jahre nachdenke, in denen mir hier die Adventszeit versüßt wird, bin ich mir tatsächlich fast sicher, dass MJ hier noch nie im Glanze stand und dass das vor ein paar Jahren durchaus mal Thema war.

    Nachtrag: Ich hab´s nachgeguckt. Der Kalender 2019 stand unter dem Motto “Double Feature”, SportlerInnen, die in zwei verschiedenen Sportarten aktiv waren. Teilfazit des Hausherrn damals am 24.12.: “Und ja, Michael Jordan. Zu einfach, wie @lurchmolch sagt? Ja, schon. Und irgendwie konnte ich die Zweitkarriere schlichtweg nie ernst nehmen. Was natürlich als Argument ziemlicher Quatsch ist, wenn man einige andere Exponenten des Kalenders 2019 betrachtet, aber ist halt so.”

    Kann auch ein gänzlich falscher Gedankengang meinerseits sein, aber ist halt so. Ich leg mich heute fest auf Seabiscuit geritten von Michael Jordan.

  19. Heute gleich zwei Personen gesucht, da lag wohl noch etwas auf Halde 😉
    Kommen wir zum ersten Kandidaten. Pferdelunge und Gaul wiesen ja schon in die Richtung Pferde. Alberto Juantorena, auch El Caballo (das Pferd) genannt hatte zwar eine Pferdelunge, schien mir aber doch zu weit hergeholt und ist dazu noch am Leben. Gemein war dann natürlich “Er starb in’n Vierzigern an Herzversagen rund 150 Kilo warn’s zu viel”, welcher Footballspieler sollte das denn sein. Aber dann dämmerte es, die 150 Kilo hatte er noch draufgepackt. Konnte dann also nur noch aus dem Tierreich kommen und mit den Hinweisen Film und “Rennen des Jahrhunderts” gegen den Admiral konnte es nur noch Seabiscuit sein.

    Der Nachschlag war dann mit nur wenigen Hinweisen gespickt. Kaum anzunehmen, dass das dann jemand ohne große Meriten sein könnte. Eher im Gegenteil, wobei die “nur achtbare” Karriere mich doch wieder zweifeln lässt. Aber ich bleibe dann doch beim Schattenmann nach seinem Comeback: Micheal Schumacher.

  20. Erste Hinweise mit denen ich arbeite. Rennen des Jahrhunderts und Admiral. Der einzige Admiral der mir bekannt ist, ist David Robinson. Center im Basketball. Kann man da von Rennen des Jahrhunderts sprechen? Überhaupt gab es viele Rennen des Jahrhunderts, es gibt ja auch viele Sportarten.

    Ich finde zwei davon im Wasser. Eines davon bei Olympia, die 200m Freistil der Männer in Athen 2004. Da braucht man schon kräftige Lungen.
    Der Americas Cup 1983 wird gemeinhin auch als als Race of the Century bezeichnet. Verloren doch die Americaner seit ewigen Zeiten mal den Cup an Australien.
    Dazu gibt es sogar einen Spielfilm und eine Doku ( schaue ich mir gleich an WOW ).
    Eine Lösung ist das alles nicht.

    Und dann noch ein zweites Rätsel.
    Ringe? Super Bowl. Brady. Aber war der nicht schon?

    Heute wird das nix.

  21. Lasst die Pferdchen laufen! Heute geht es offenbar um Seabiscuit, das große Rennpferd der 1930er Jahre. Ich gebe zu, ohne Internet wäre ich aufgeschmisseb gewesen. „Rennen des Jahrhunderts“ scheint es viele zu geben, aber das Duell mit War Admiral gab‘s nur einmal, und nur einmal mit Verfilmung und sieben Oscar-Noninierungen.
    Etwas ratlos bin ich aber ob des Nachklapps: ist das Verwirrung? Noch ein Name? Ein echter Mensch? Heute Abend werden wir es wissen.

  22. Ein Pferd, ein Pferd, ein Königreich für ein Pferd.
    Wunderbar, dass hier auf die Publikumswünsche flexibel eingegangen wird.

    Ohne Google hatte ich gedacht, es gäbe ein berühmtes Sportpferd “Admiral von Schneider”. Habe ich aber mit Google nicht so recht gefunden. (Nur ein Sir Admiral from Schneider mit Vater Sir Donnerhall…) Vielleicht habe ich es mit Dorothee Schneider verwechselt?

    Mit Google finde ich Seabiscuit.

    Maral Bazargani ist Olympiateilnehmerin in der 400m Staffel und eingesprungen als Logo-Moderatorin. Das muss fürs erste reichen. Vielleicht komme ich später nochmal dazu, weiterzuforschen.

    1. Trotz großem Willen nicht so recht zum Erfolg gekommen.
      Im zweiten Gedicht stoße ich auf: “Lanze”, “Bums” und “steck [ihn] rein”
      und rate mal ins Blaue, in seinem Übermut (2 Gedichte!) könnte
      Kamke heute einen Sportler suchen, der sich noch in einem anderen
      Metier versucht hat. Namen habe ich aber noch keinen.

  23. Dann wollen wir mal am vorletzten Tag des Kalenders in die Verlängerung gehen und uns bei Heinzi für die doppelte Menge Rätselspaß bedanken. (Wir sollten ihm dafür eine Möhre extra geben!)

    Also Rätsel oben:
    Ein Pferd, eines das ein großes Rennen gewann und dessen Leben verfilmt wurde. An dieser Stelle musste ich imdb anwerfen (ja, pfui), da ich mich an einen Film mit Tobey Maguire (auch bekannt als Peter Parker) erinnerte, aber natürlich nicht an den Namen des Vierbeiners. Auch der Keks half nicht, selbst wenn es ein schöner Hinweis auf Seabiscuit war.

    Rätsel unten:
    Die Idee war schnell geboren, der penultimative Tanz der Hinweis. Schließlich haben wir alle die Doku The Last Dance geschaut, die zwar hochgejubelt wurde, aber irgendwie doch blass blieb, was daran liegen könnte, dass Michael Jordan außer Ego, Zigarre, Whiskey und gelb gefärbten Augen wenig zu sagen hatte.

    Jordan hatte aber einen Schattenmann über den immer wenig gesprochen wurde, der aber selbst eben auch die Titel einholte, gar als zweitbester Basketballer seiner Zeit galt und der später ebenfalls ein Comeback versuchte. Also möchte ich für den zweiten Part Scottie Pippen einloggen.

  24. Tag 23 – Die erste Aufgabe, aber quasi damit auch meine letzte Chance für ein Comeback genutzt.
    Gesucht habe ich ein Pferd, einen Boxer, einen Läufer und einen Schwimmer. Angefangen bei Johnny Weissmüller, Jesse Owens, Totilas, Deister, Meteor “Der Dicke” das Wunderpferd. Jake la Motta, Gregory Peck als Admiral, Marlon Brando als Fletcher Christian, der Americas Cup ’83 und die Verfilmung als das Race of the century. Ist er mit 40 oder inn 40ern gestorben (und was heißt schon sterben in einem Rätsel das eigentlich Lazarus gewidmet sein müsste). Dann natürlich Fury und als ich dann ernsthaft geschaut habe, ob Al Capone bei den Ringen war, sagte ich, Rio, das ist deine Chance aufs Comeback.
    Danke, ärgert mich ein wenig weil der Prechtl sagt es war leicht und ganz besonders schön.

  25. Oh, zwei zum Preis von einem. Preise hat auch das Pferd des ersten Rätsels gewonnen. Zahlreich. Aber außer Acatenango und Hella bin ich da ziemlich unbeleckt. Und auch kein Kinogänger. Ohne Googeln also keine Chance: Seabiscuit.
    Und Rätsel 2: Da reicht es nicht einmal zum Googeln. Der Ringe wegen werfe ich Tom Brady in einen solchen.

  26. Der Gaul, der später im Film Seabiscuit verewigt wurde. Bei dem Thema verweigere (höhö) ich aber selbst das googlen. Heute ohne mich.

    ——————————————————————————–

    Hier musste ich den Namen googlen. Aber es war das erste Suchergebnis des ersten Google-Suchstrings, das verbuche ich für meine Verhältnisse als gewusst: Matthias Behr.

    Hm. Wenn ich so über ihn nachlese, passt aber der letzte Absatz nicht. Und überhaupt ist das mit dem reinzusteckenden Kerl vielleicht doch eine Spur zu launig-schlüpfrig und dem tragischen Ereignis völlig unangemessen für einen so sensiblen Wortakrobaten wie den feinen Hern Kamke.

    Es stimmt also vermutlich nicht. Aber ich war mir so sicher und hab das erst danach – aber nur durch reinen Zufall vor dem einloggen – gemerkt, ich lass das jetzt stehen. Dann ist es halt falsch.

  27. Beim zweiten wird es eine amerikanische Sportart sein, wo man als Titelgewinner Ringe bekommt. Also Basketball oder Football. Schattenmann deutet dann eher auf eine Position, wo es einen klaren Starter gibt, also so wie Quarterback im Football. Der mit ein paar Ringen und Rekorden, der mir dann sofort einfällt, könnte Brady sein, aber auf Montana würde das ganze vermutlich auch zutreffen zu seiner Zeit.

    Brady hat jedenfalls als Schattenmann hinter Bledsoe angefangen und dann sofort den Super Bowl geholt. Könnte also passen.

    Beim ersten habe ich keine Ahnung. Race of the century und Kino deutet auf den America‘s Cup 83 hin, als Australia II unter Bond und Betrand den Cup holte, was später auch verfilmt wurde . Untold: The race of the century. Aber keiner von denen starb mit 40 . Und Pferdelunge braucht man beim Segeln auch nicht. Habe auch nirgendwo gefunden, dass man Conner den Admiral nannte.

    Ansonsten gab es als Race of the century noch das 200m Finale Schwimmen Thorpe, van den Hoogenband und Phelps sich duellierten, aber so richtig passt das auch nicht. Auch von denen starb keiner früh und irgendwie klingt es schon mehr nach Laufen. Hmmm.

  28. Ach Kamke.

    Zum ersten. Seabiscuit ist wohl gemeint, der im Pferderennen des Jahrhunderts den War Admiral schlug. Ich erspare mir die Passung, denn es steht eh alles so in Wikipedia, fast wie im Gedicht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Seabiscuit_(Pferd)

    Aber natürlich ein eleganter Schachzug, Pferdelunge und ackerte wie ein Gaul *nicht metaphorisch* zu verwenden. Aber löst das jemand ohne Suchmaschine?

  29. Eigentlich keine Zeit heute. Doch Sternburg (Twitter) meinte, es ginge heute schnell. Ok. Reingeschaut.
    Und da ist es endlich. Der Elefant der schon die ganze Zeit im Raum stand.
    Ein Pferd. Endlich
    Und es war dann tatsächlich sehr einfach, denn der Film ist toll, das Pferd eine Legende.
    Die Rede ist natürlich von Seabuscuit.
    Danke Kamke

    PS: Sollte ich später noch etwas mehr Zeit finden, gehe ich ggf auch noch Comeback 2 an.

  30. Comeblacklist wäre doch gut gewesen.
    Comebackblackout wäre auch passend.
    Mir fiel bei Gewicht, Schauspieler und so Bud Spencer ein, aber der starb nicht in seinen Vierzigern.

    Beim zweiten müsste mein Rätselgedächtnis funktionieren, denn ich weiß einfach nicht, wer dran war, wer nur in Kommentaren gefordert oder erhofft wurde.
    Mischael Groß war für mich eindrücklich, denn damals versuchten die Hallensprecher nicht Meikel zu sagen. Aber von diesem Nebenschauplatz bei mir grad, gibt es viele Namen, die es sicher verdient hätten, aber mir fällt nichts dazu ein.

    Also danke für dieses Jahr und falls ich morgen nicht mehr schaue, dann dir und deiner Familie wunderbare Feiertage, so wie ihr sie euch wünscht.

  31. Seabiscuit habe ich irgendwann rausgekriegt, ohne jemals über den Namen des Gauls gestolpert zu sein. Cinephob wie ich bin: kein Wunder.

    Bei Rätsel 2 warte ich noch auf eine Eingebung, aber das wird heute eng.

  32. Hm, da ist immer noch der offene Tab mit den Rätseln von heute. Drei-, viermal hab ich schon reingeschaut, gelesen und auf eine Eingebung gehofft – vergebens. Das Wort “Admiral” hat mich kurz darüber nachdenken lassen, ob es evtl. einen Sportler namens von Schneider gibt.
    Für längere Grübeleien fehlte mir leider die Zeit. So bleibt mir nur, einen schönen Gruß hierzulassen und nachher für die Auflösung noch mal wiederzukommen und alles über ein übergewichtiges, oscarnominiertes Pferd mit Vorliebe für Backwaren zu erfahren.

  33. Die KEKSE!!! Wie um Himmels Willen konnte mir das durchrutschen, zweimal gedacht- des is wichtig!!! Und dann anderen Spuren hinterher, now I see a biscuit

  34. Der echte Kamke zum verzweifeln. Zweites Rätsel lässt mich ratlos zurück. Muss ich noch drüber nachdenken.

    Erstes Rätsel dagegen. Ein Hinweis nach dem anderen, zumindest wenn man ein bisschen die Denkblockaden löst.

    Erstes Quartett: Pferdelunge, ackerte wie ein Gaul. Ein Dauerläufer also.
    Zweites Quartett: Ein entscheidendes Rennen, in dem er einen Admiral geschlagen hat. Ein Leichtathlet, der jemanden mit dem Sptznamen “Admiral “geschlagen hat? Puh

    Aber dann das dritte Terzett. Ich bin kein Cineast, aber wir suchen einen Film über einen Sportler, der für sieben Oscars vorgeschlagen wurde. Und dann fiel es mir wie die Schuppen aus den Haaren. Es geht gar nicht um einen Menschen, sondern um ein Pferd. Obwohl ich übersetzt Pferdefreund (Philipp) heiße, bin ich dort nicht wirklich firm. Aber ein Film ist mir erinnerlich. Seabiscuit. Sieben Nominierungen? No se. Keinen gewonnen? Auch nicht. Da ich kein anderes Pferd kenne, nehme ich das einfach mal an.

    Ich checke: Die Hinweise aus Quartett 1 auf Pferd: Haut hin. Pferdelunge. Gaul.
    Rennen des Jahrhunderts: Passt zu Pferderennen. Admiral könnte ein Konkurrent gewesen sein.
    4. Terzett: Starb in den 40ern: Sehr alt für ein Pferd, aber die Jahreszahl könnte hinhauen. 150 kg zu viel. Passt eh nicht zu einem Menschen. Und dann die trockenen Kekse (Biscuits). Also Seabiscuit.

    Lieber Heinz, ich danke für Deine Rätsel, die Du so liebevoll zimmerst. Manche für mich leider unlösbar, manche dagegen wunderbar offen. Und die, die ich nicht lösen konnte, hast Du so wunderbar aufgelöst (zusammen mit den Kommentatoren).
    Ich wünsche Dir ein fröhliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und ich hoffe auf ähnlich wunderbare Rätsel 2023.

  35. Ich habe sogar noch nachgesehen, wer heute beim Weihnachtsspecial von Let’s Dance aufgetreten sein wird bzw. ist, und mit Rurik Gislason ist sogar ein Fußballer dabei, aber ansonsten gebe ich offiziell auf. 🙂

  36. Guten Abend allerseits. Ja, ich weiß: 23. Dezember, alle haben wer weiß was zu tun, und dann kommt der Kerl gleich mit zwei Rätseln um die Ecke! Wobei ich ernsthaft dachte, eigentlich noch immer denke, dass der Aufwand überschaubar sei. Beim ersten gibt’s zwei Optionen: Entweder man kennt den Film oder nicht. Wenn man ihn kennt: wunderbar. Wenn nicht (so wie ich), weiß man vermutlich, dass man nicht drauf kommen wird und kann dann entscheiden, ob man “dreist” (@Teilzeitborussin) googelt oder nicht.

    Der zweite, nun gut. Da hatte ich offenbar den Schwierigkeitsgrad unterschätzt. Bzw. verkannt, wie unterschiedlich womöglich die Wahrnehmung der ganzen Kommentare bei den Mitspielenden auf der einen und dem Gastgeber auf der anderen Seite ist.

    Kommen wir gleich dazu, aber klar, wie immer ist alles total einfach, wenn man es weiß.

    Und warum überhaupt zwei Rätsel? Nun, natürlich aus Verlegenheit. Den ersten Kandidaten hatte ich ziemlich früh auf dem Zettel, aber war die ganze Zeit hin- und hergerissen. Heißt ja nicht Totilas, Deister oder Acatenango, will sagen: ohne den Film wird’s nichts. Wenn sich im Lauf der letzten drei Wochen nicht ein, wie soll ich sagen, hippisches Eigenleben in den Kommentaren entwickelt hätte, wäre er wohl durchs Raster gefallen. So aber blieb er in der Verlosung, mal mehr, mal weniger ernsthaft.

    Hinzu kam der zweite Kandidat, der mir, seien wir ehrlich, seit Jahren Schwierigkeiten bereitet. Immer wieder würde er passen, bzw. hätte er gepasst, immer wieder wurde er in den Kommentaren genannt, sei es als ernsthafter Antwortversuch, sei es als Nebenrolle in einer Lösungswegbeschreibung eines oder einer Mitspielenden. Gelegentlich wurde auch betont, dass man ihn in einem Kalender vermisst habe.

    Wieso ich ihn nie drin hatte? Nun, er ist zu bekannt. Zu offensichtlich. Mir fehlte stets die Fantasie, wie ich ihn auch nur minimal herausfordernd verstecken könnte, und so war es auch dieses Jahr. Aber manchmal muss man sich halt überwinden. Oder doch nicht.

    So stand ich also da mit meinen zwei halbgaren Lösungen, die dritte, klare war Hannu Manninen. Aber der hatte so viel mit Janne Ahonen gemein. Irgendwann reifte der Gedanke, mich erstens noch einmal in aller Ausführlichkeit als Selbstdarsteller zu geben und zweitens die beiden halbgaren Lösungen in ein gemeinsames Türchen zu packen. Oder aber: Da lag noch etwas auf Halde, wie @NoBlackHat sagt.

    Viele haben rasch erkannt, dass es sich um zwei komplett voneinander getrennte Rätsel handelt (ich hatte auch nicht den Eindruck, das zu verbergen, im Gegenteil), bei einigen hat es etwas länger gedauert, bei manchen hält diese Phase noch an.

    Erstes Rätsel, erstes Quartett.

    Von Anfang an mit betonter Ich-Perspektive, vorsichtiger, im Tonfall fast entschuldigender Einstieg in das (altbekannte) Thema, Pferdelunge, Ackergaul. Vor dem Comeback musste er ziemlich schuften. (Das Comebackrennen selbst wird hier nicht beschrieben.)
    Zweites Quartett, die Infos zum Karriereverlauf stimmen, sind aber vermutlich nicht sonderlich relevant gewesen, Rennen des Jahrhunderts zumindest als Google-Ansatz, der aber natürlich keine eindeutigen Ergebnisse hervorbrachte, es sei denn im Verbund mit dem (War) Admiral (nicht: von Schneider, @martin und @Faouzi, great minds …) , den er in besagtem Rennen schlug, im Boxen würde man von einem Vereinigungskampf sprechen, hier zwischen dem Ost- und dem Westküstenchampion. Er gewann.

    Erstes Terzett, Kino. Sein Leben wurde verfilmt, im Übrigen mit hochrangiger Besetzung, und 2003 für sieben Oscars nominiert (ja, das ist mehr als ein Vorschlag, ich weiß), gewonnen hat man keinen. (Tobey Maguire ist bei mir immer Cider House Rules, nie Spiderman, @zugzwang74.)

    Sein Tod in den 40ern bezieht sich nicht auf sein Lebensalter, sondern auf das entsprechende Kalenderjahrzehnt, wie gleich zu Beginn von @herr_stiller hinterfragt. Die Zeile mit den 150 Kilo Übergewicht sollten all jenen, die noch über einen Menschen nachdachten, diesbezüglich die Augen öffnen. Schließlich in der letzten Zeile die trockenen Kekse, sogenannte Sea Biscuits.

    Seabiscuit, schöne Geschichte, und ganz offenbar nicht irgendein Pferd, wenn man mal ein bisschen nachliest, wie die USA während des Rennen des Jahrhunderts stillstanden.

    Dann die Trennlinie.

    Wieso geht’s danach weiter? Ich hatte gedacht, das werde aus den nächsten Zeilen deutlich. Keine separate Hinführung im @stadioncheck’schen Sinne, sondern im Text, mit dem schönen Nebeneffekt, dass ich keine vierzehn Zeilen mit Inhalten über den Gesuchten zu füllen hatte, sondern etwas weniger, und mich so auf spärliche Informationen beschränken konnte. Oder so.

    Also, erstes Quartett: Lasst uns weitermachen, ist ja schließlich der vorletzte Tanz (was ich nicht so explizit schreiben wollte, schien mir ja eh so offensichtlich). Dass ich eine Lanze breche, ist nur ein sprachliches Bild ohne Belang, dass er zu häufig übersehen werde eine Reverenz an all jene, die ihn immer mal wieder hinter einer Tür vermuteten bzw. auf seine Aufnahme drängen.

    Zweites Quartett, die Klarstellung, dass ich noch einmal jemanden versteckt habe, der überraschenderweise noch nie hier zu finden war, dann ein bisschen Gelaber und erneut der Bezug zu den Mitspielenden, die ihn gern mal finden würden und, Verzeihung, den Hausherren anflehen.

    Ah, jetzt verstehe ich auch, dass Bums und steck ihn rein unmittelbar nacheinander den einen oder die andere offenbar aufhorchen ließ. Das lag mir fern. Bereits in den Jahren vor dem Comeback (also als Thema hier) wurde er vermisst, Herr @Lurchmolch beschreibt die Selbstreferenzialität dieser Zeilen besser, als ich es je könnte.

    Dass die “achtbare Karriere” im zweiten Terzett als Euphemismus zu lesen war, war vielen schnell bewusst, die Ringe sind vage gehalten, könnten deren Meisterschafts- und olympische beinhalten, auch wenn es zunächst von ersteren ausging. Paar Rekorde hat er auch. Es gab eine Version, in der seine Leistungen deutlich euphorischer beschrieben wurden, aber wie gesagt: Es schien mir eh so einfach. Und dann sprang er ein als Schattenmann, guter Link zu Scottie Pippen, muss ich zugeben. Kam ja auch mehrfach. Der penultimate Tanz oben hatte sich ja recht eindeutig auf die Michael-Jordan-Dokumentation “The Last Dance” bezogen, zu der @zugzwang74 einiges gesagt hat..

    Allerdings ist das Einspringen hier eher wörtlich gemeint. Also der Sprung. Er sprang ein, quasi ins Bild, wurde dabei fotografiert, daraus wurde ein Schattenmann. Da stand auch mal was mit Silhouette, aber Sie wissen schon: zu einfach. Und dieser Schattenmann wurde zum, logo, Logo der Air Jordan Brand. Michael Jordan.

    (Auch nachlesenswert: Die Geschichte rund um dieses Foto.)

    Mit Jordan taten sich recht viele schwer, was natürlich auch an den überschaubaren Informationen gelegen haben mag. Und, wie oben angedeutet, womöglich auch daran, dass anderen seine gefühlte “Omnipräsenz wegen Abwesenheit” nicht so aufgefallen ist, aufgefallen sein kann wie mir. Gewiss, dieses Jahr war er nicht in dem Maße präsent wie Birgit Fischer oder Claudia Pechstein, aber das schafft ja eh keiner.

    Ihr Lieben, das war wieder eine schöne Sache heute, toll, dass Ihr Euch und dass Sie sich die Zeit genommen haben, sogar zwei Sportler mit insgesamt sechs Beinen zu suchen, häufig auch zu finden, selbst am 23.12. Vielen Dank!

    Wie so oft schreibe ich an dieser Stelle, dass ich mich mit individuellen Kommentaren zurückhalten muss, und wenn ich sie dann nochmal durchgehe, gibt es doch immer wieder einen Ansatzpunkt, und nicht immer kann ich kommentarlos weitergehen.

    Abschließend nochmals der Hinweis auf Herrn @Lurchmolch, der alles gesagt hat, was es zum heutigen Rätsel zu sagen gibt, nur eben wesentlich konziser als ich alter Schwurbler. (Auch so ein Wort, dessen Verwendung in früheren Jahren leichter fiel.)

    @raum109: Natürlich hält es niemanden hier auf den Sitzen, wenn die Herren Wassberg und Mieto angesprochen werden, egal ob mit oder ohne Namensnennung.

    @herr_Stiller: Heinz Erhardt. Einerseits fantastisch, andererseits der Messivergleich des aufstrebenden Nachwuchsspielers, bei dem er nur alt aussehen kann. Wobei: Da hoffe ich in der Tat, im Vergleich mit Herrn Erhardt bestehen zu können. So alt wie er möchte ich noch eine Weile nicht aussehen.

    @Flopomus: Zerknirschtes sorry.

    @SD: Ich lese immer Troll-Move – von jemandem, der gerade mit zehn Sekunden Aufwand einen Doppelpack eingefahren hat. Tze!

    @Felix: Danke dafür. Es stimmt, Lester Piggott wird auch morgen nicht hier erscheinen. Ich hatte natürlich von seinem Tod gelesen, auch den einen oder anderen Nachruf, mich aber nicht weiter mit ihm beschäftigt. Sein Name begegnete mir erstmal in einem Comic in den 70ern oder 80ern, Micky Maus oder Donald Duck, aber viel tiefer als “einer der berühmtesten Jockeys der Welt” ging mein Wissen nie, nicht einmal bis zu Van Morrison.

    @janni_70: Wow, danke sehr!

    @Jan: Ah, achtbar und acht Ringe – hübscher Gedanke … da war ich nicht achtsam genug! Seekeks und untérwegs, das mag ich.

    @Captain Schneider: Haha, Klaus Wolfermann wegen der Lanze, großartig! Und danke für den Anlass, sein soziales Engagement wahrzunehmen.

    @Herr Moosbach: Wenn mir mein nassforsches Tun solche Worte in die Kommentare spielt, sollte ich viel öfter so handeln. Und nein, leider kein Batman. Aber schön, dass Du ihn reingelesen hast …

    @voteforpedro@KeckProphet: Pieter van den Hoogenband! Eli Manning, der Schattenmann! Das sind die Kommentare, deretwegen wir hier sind. Nicht zwingend die Lösung, die sich der Hausherr gedacht hat, aber Tore in neue, weite Welten!

    @chrisprech Im Gegenteil – die Pferdenamen haben mir Sorge bereitet: “Bitte lass bloß niemanden Seabiscuit sagen!”

    @Volker Schnieders: Das überrascht mich ja nicht, dass da plötzlich Christian Schwarzer um die Ecke schaut, wenn Kollege Andi (sic!) Thies mit im Spiel ist.

    @schnatsch: Die erste Zeile müssen wir leider abziehen, die ist doppelt, das wären dann 800 Schülling.

    @Nember: Na gut, wir entschuldigen.

    @Lurchmolch: Jahaha, Uli Kirchhoff! Und überhaupt: beeindruckende Recherche in der Kalenderhistorie.

    @NoBlackHat: Zugegeben: Mit Michael Schumacher hatte ich nicht gerechnet. Ah, die Ringe. Nürburg-, Hockenheim-, …

    @martin: Sir Donnerhall? Echt jetzt? Möchten @schnatsch vielleicht etwas dazu sagen? Und Logo-Moderatorin Maral Bazargani. Respekt.

    @Sven: Furchtbar. In meinem Kopf duellieren sich Berti Vogts und ein Häschen, das Haddu-Möhrchen-Witze erzählt.
    @RioLago: Fantastische Names gedroppt, und der besagte Prechtl fand offenbar auch nur den ersten Teil schön …

    @sternburg: Toller Zufall, dass Du meine vermutete Sensibilität im Falle des Herrn Behr und seines Gegenüber Wladimir Smirnow ansprichst, die ich in der Tat im vergangenen Jahr im Kalender zum Ausdruck zu bringen versuchte, sogar zum gleichen Datum, und gleich im ersten Quartett.

    @braindrain21: Zur Frage, ob das jemand ohne Google löst: Ich denke schon, dass der Film da enorm geholfen hätte. Dann weiß man sowas vermutlich.

    @Ute: Nachdem zuvor schon Schumacher kam und jetzt Groß, frage ich mich doch, ob ich vielleicht irgendwo einen ungewollten, unübersehbaren Hinweis auf den Vornamen eingebaut hatte.

    @Faouzi: “…übergewichtiges, oscarnominiertes Pferd mit Vorliebe für Backwaren …” – quasi alles drin.

    @Münchner Löwe: Danke, bitte, gern. War es nicht letztes Jahr, als in irgendeinem Rätsel tatsächlich “Pferdefreund” für einen Philipp versteckt war, und jemand seines eigenen Namens wegen sofort lösen konnte? Vielleicht auch im Jahr davor, aber doch, da war was.

    Und @scherben81 geht da hin, wo es wehtut.

    Bisschen viel Text, ne? Gut, dass der Bums morgen ein Ende findet, das Geschwurbel kann ja kein Mensch lesen. Und ich will gar nicht wissen, was das alles an Tippfehlern drin steckt. @Flopomus lässt grüßen.

    Ganz viele liebe Worte wieder hier, vielen Dank!

    Morgen dann the last dance, mal schauen, welche Tiere uns so begegnen werden.
    Egal wie, es wird bestimmt einfach sein.

  37. Mist, beim zweiten Sonett war ich erst bei Jordan, aber bin am Schattenmann gescheitert, den ich nicht als Silhouette erkannt hatte, sondern in der Tat so interpretierte, dass der Gesuchte zunächst im Schatten eines Teamkollegen stand, also nicht eingesetzt wurde. Das war – wie ich aus Last Dance wusste – bei Jordan nie so wirklich der Fall.

    @kamke: Klar, wenn man den Film gesehen hat, ist es was anderes.

  38. @heinzkamke: Ach, das ging letztes Jahr an mir vorbei. Man kennt sich doch.

    Und zu Deinen Zweifeln am Schwierigkeitsgrad: Ich hab für das erste Rätsel etwa 20 Sekunden gebraucht und habe den besagten Film nie gesehen. An dessen Existenz kam man damals jedoch nicht vorbei. Und Pferd war ja klar (mindestens im übertragenen Sinne) und Film war auch klar und spätestens mit dem trockenen Keks wurde selbst mein berüchtigt lausiges Namensgedächtnis über die Stange gehoben. Das war schon auch für Nicht-Cineasten lösbar.

    Dass der Gaul dann wirklich so heißt wie der Film, ja mei.

  39. Für einen Cinephoben, der Basketball für die langweiligste Sportart unter der Sonne hält, sind 50% eine gute Ausbeute. 🙂

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