zwölf/zwanzigdreizehn

Tuschekreisel, Weltniveau,
ja das macht den Jogi froh.

Spreewaldgurke, bester Mann
Tusche kann, was keiner kann.

Bockwurstprinzessin, Kapitän,
wir woll´n seine Freistöße seh´n.

Bei den Nutella-Boys wär er ein Star
auch wenn er mal in Cottbus war.

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Ich hatt’ nur den Titel gesehn.
Ein Wort, und schon war es geschehn.
Es nahm mich gefangen.
Bin nie mehr gegangen.
Textilvergehn* – klingt das nicht schön?

* Unverzeihlich, besagtes Wort aus metrischen Gründen zu verstümmeln.
Vielleicht verzeihlich, mich schamlos indirekt selbst zu verlinken.
Mehr als verzeihlich, vielmehr wunderbar, sogar acht Zeilen zu schreiben.

Und weil genau heute, wie ich gestern zufällig feststellte, mein allererster Kommentar im Textilvergehen exakt fünf Jahre alt wird, trage ich zur Feier des Tages – tatsächlich suchte ich nur einen Anlass, aber das wissen Sie selbst – noch kurz eine kleine Geschichte vor, die sich so möglicherweise nie abspielen wird:

Die Kaderbenennung läuft widrig,
nur noch einzelne Plätze sind übrig.
Tusche lächelt gequält,
wurde noch nicht gewählt.
Und la Lamm wird vorm Fernseher fiebrig.

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Weitere Adventsfünfzeiler gibt’s im Kalender.

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