dreiundzwanzig/
zwanzigneunzehn

Das Fernsehpublikum kennt nicht so Viele
aus seinem Sport. Inmitten steiler Wände
ward er nicht nur bei jenem zur Legende –
‘ner lebenden, er hat durchaus noch Ziele.

Ein viertes Gold wär was, das ihm gefiele.
Er nähm’s nochmal im üblichen Gelände,
doch weiß man, dass er nicht darauf bestände:
Er mag auch anderswo extreme Spiele.

Er hat wahrhaftig ziemlich abgeräumt,
hält in dem Setting mancherlei Rekorde,
doch nicht im Park und auch nicht auf der Straße.

Dass er von Coubertin im Sommer träumt,
ist klar. Doch in besagten Sportes Horde
begeistert jener in begrenztem Maße.

______________

Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler_innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie blieben aber zunächst verborgen. Spannung und so.

Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert leider gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Twitter-DM zu schicken. 

20 Gedanken zu „dreiundzwanzig/
zwanzigneunzehn

  1. Hmm. Steile Wände und extreme Spiele, dazu offenbar verwandte Sportarten. Snowboard und Skateboard in der Halfpipe liegen einfach sehr, sehr nah. Neben Tony Hawk kenne ich eigentlich nur Shaun White, aber der ist wohl auch der Gesuchte.

  2. Die Bretter, die die Welt bedeuten: Wird wohl Shaun White sein, der mit dem Snowboard in der Halfpipe schon dreimal Olympiasieger war. Die Wände, die Legende, das Extreme: Der Hinweise sind viele. Wie mir zudem google verriet, gehört Skateboarding mit den Kategorien Street und Park 2020 zum olympischen Programm von Tokio. Und da das Skateboard seine zweite große Rolle ist, könnte das für den Herrn White ein Anreiz sein.

  3. Ich war mir nicht ganz sicher, aber das “Es geht zur Neige” bei Twitter hat mich dann bestätigt. War so frei das “Neige” als Hinweis zu sehen, Neige frz. Schnee.
    Inmitten steiler Wände beschreibt dann die Halfpipe und damit geht es heute wahrscheinlich um den so ziemlich bekanntesten seiner Zunft: Shaun White.
    Er ist ebenfalls Skateboarder, bei welchen Olympia weitestgehend verpönt ist.

  4. Es geht nun hier zur Neige?
    Vielmehr doch hoch hinaus!
    Egal, es wäre ziemlich feige,
    die Antwort muss doch raus:

    Ich versuche es mal mit Klettern, wird ja demnächst auch olympisch – ich vermute mal: nicht am Fels, sondern in der Halle (oder im Kletter-Park – die Straße kann ich mir dann nicht so recht erklären, also ist meine Antwort vermutlich falsch…).

    Nicht so Viele” im TV ist noch milde ausgedrückt – zumal Luis Trenker nicht mehr lebt. An Felskletterern kenne ich sonst eigentlich nur Stefan Glowacz, laut Wikipedia dreifacher Sieger beim “Rockmaster” (was auch immer das ist). Aber will er tatsächlich noch mal zu Olympia? Kaum vorstellbar.

    Laut Suchmaschine gibt es einen “Megastar” namens Alexander Megos (noch nie gehört) – eigentlich Felskletterer, will aber zu Olympia und hat sich auch schon qualifiziert (begeistert also durchaus, darum vermutlich auch eine falsche Antwort). Auch 3 x Gold passt nicht so recht. Aber immerhin laut Wikipedia 1. Platz beim “La Sportiva Legends only” – also wenn das keine lebende Legende ist!

    Mal sehen, was mir heute im Laufe des Tages noch so einfällt. Heute Abend aber der nächste Geburtatg, darum lieber schon mal etwas platziert. Bin jedenfalls schon auf die richtige Antwort gespannt!

  5. “Extreme Spiele” klingt nach X-Games, olympisch geworden davon ist vor einer Weile z.B. die Snowboard-Halfpipe (“steile Wände”)
    Bei “Park” und “Street” klingelt auch was: Skateboard soll doch nächstes Jahr auch mal olympisch sein…

    Gesucht ist dann wohl dieser mehrfache Snowboard-Halfpipeolympiasieger…

    …ab hier mit Unterstützung von wikipedia…

    …der Shaun White heißt.
    Und in der Skateboardvariante mit den steilen Wänden auch schon X-Games-Titel hat (wusste ich vorher nicht).
    Dieses “Gelände” wird aber nicht bei Olympia sein, sondern eben nur “Park” und “Street”, wodurch es fraglich scheint, ob er dort zum Olympiateam gehören wird…

  6. Inmitten steiler Wände? Bobbahn.
    Francesco Friedrich ist der erste Gedanke. Wie oft war der Franz schon Olympiasieger? Und vor allem was will er im Sommer sportlich anstellen.

    Neuer Versuch. Steile Wände. Winter. Halfpipe. Snowboard. Sehr spektakulär, aber davon habe ich ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Kenne nur Snowboaderinnen im alpinen Bereich, Ester Ledecka allen voran. Also ab jetzt übernimmt Google.

    Shawn White spuckt die allmächtige Suchmaschine aus. 3 x Olympiasieger in der ist der schon gewesen und Skateboard in der Halfpipe kann er auch. Mehrfach war auf dem Podest bei den X Games und auch 2 x ganz oben.

  7. Moin Herr Kamke,
    heute mal wieder aus der Rubrik: Gelesen und gewusst.
    Was mir extrem Sorge bereitet, aber was soll ich sagen?
    Ein Extremsportler war er in der Snowboard Halfpipe als dreimaliger Olympiasieger.
    Und folgerichtig versuchte er es dann auch auf dem Skateboard in der Halfpipe, wo er 2011 bei den x-games in der Disziplin Vert (was auch immer das sein soll) gewann.
    Erfolgreicher war er aber im weißen Schnee.
    Kein Wunder, bei dem Namen:
    Shaun White.
    Ist er es nicht, ist das nicht schlimm. Ist er es, wäre ich bei 6/23. und das wäre ganz fantastisch.

  8. Nun gut, zwischen steilen Wänden bei Olympia, da spricht vieles für Halfpipe. Nicht im Park, nicht auf der Straße, also dann wohl die Wintervariante. Kommen wir also zu Shaun White. Und das in Tokio nun auch das Skateboard, was der Protagonist auch beherrscht, zu olympischen Ehren kommt, wieder was gelernt…

  9. Grüße vom portugiesischen Hotelfrühstück und ein googlefreier Tipp: Shaun White.

    Falls ich bzw. wir morgen wieder komplett ideenlos sein sollten, nutze ich hier die Gelegenheit, um mich schon einmal zu bedanken. Es war auch dieses Jahr ein Fest!

  10. Kurz gedacht: der war doch schon.
    Bis mir die Erinnerung sagte, dass das die nicht zu Ende verfolgte falsche Fährte bei dem Schlittschuhlaufradler war, die sich im Kopf festgesetzt hatte. Immerhin ging es deswegen heute umso schneller, there ist no such thing as unnütze Recherche.
    Wir suchen den Snow- und Skateboarder Shaun White, dreifacher Olympiasieger auf Schnee zwischen steilen Wänden, der das gerne auch Mal im Sommer nachmachen würde. Wril man ihn aber nicht lässt sahnt er bei extremen XGames ordentlich ab.

  11. Sportarten mit steilen Wänden gibt es ja nicht so viele, da liegt die Halfpipe nahe. Olympisch bislang nur im Schnee, dreifache Olympiasieger gibt es in einer so jungen Sportart da nur einen: Snowboarder Shaun White, Mehrfachsieger auch bei den (e)X(tremen)-Games. Und er würde auch gerne bei der Premiere der Skateboarder in Tokio teilnehmen, wenn er denn die Quali schafft.

  12. Bei “inmitten steiler Wände” habe ich zwar zuerst an Squash gedacht, es ist aber
    Shaun White, Snowboard-Champion und auf dem Skateboard auch WM-Teilnehmer.
    (Ich wusste nicht, dass die Skateboard-Disziplinen tatsächlich Park und Straße heißen.)

  13. Ich tippe mal auf Shaun White. Dreifacher Olympiasieger in der Snowboard Half Pipe und ein ganz guter Skateboarder. Und das wird ja demnächst u.U. olympisch. Aber ob er da eine Chance hätte?

  14. Hmm, steile Wände könnte Halfpipe meinen, 3 Goldmedaillen bei olympischen Spielen, extreme Spiele sind bestimmt die X-Games, es verdichtet sich das Gefühl, dass es sich um Shaun White handelt. In dessen Zweitsport Skateboard Coubertin nur in begrenztem Maße begeistert. Juchhu, heute hab ich endlich auch mal wieder eine (hoffentlich richtige) Lösung. Shaun White.

  15. Steile Wände? Zuerst war ich beim Klettern, nächstes Jahr immerhin olympisch.
    Zwischendurch poppte dann auch noch eine Halfpipe vor meinem geistigen Auge auf und siehe da, da passt einiges auf Shaun White: Snow- und Skateboarder. Bisher 3x olympisches Gold für ersteres.

    Falls morgen keine Zeit zum Mitraten bleibt:
    Ein schönes Fest für alle und ein großes Dankeschön an den Dichter und Denker @heinzkamke! Es hat Spaß gemacht.

  16. Ich fürchte, ich muss alles auf die morgen-lösen-Karte setzen, wenn ich hier mit einem einigermaßen guten Gefühl rausgehen will, was meine Rateleistung angeht …
    Ein erfolgreicher Wintersportler, der in einer eher wenig beachteten Sportart noch aktiv ist, dreimal Gold geholt hat, aber gerne auch eine Sommersportart betreiben will, dabei aber nicht besonders erfolgreich ist. Viel mehr kann ich da nicht rauslesen.
    Park, Horde, Setting – vermutlich alles Worte, die mir was sagen wollen und sollen. Ist das groß geschriebene “Viele” gleich in der ersten Zeile auch ein Hinweis? Ich weiß es nicht und lass mich überraschen.

  17. Ich vermute mal es ist Shaun White, Snowboarder und Skateboarder. Beides xGames-Wettbewerbe, aber nur Snowboard wurde olympisch. (Erst war ich bei Herrn Hawk gelandet, aber das passte dann natürlich nicht).

    Zum von Herrn Kamke heute morgen aufgebrachten Begriff des Spermiogramms kann ich nicht viel beitragen. Aber vielleicht interessiert @heinzkamke in diesem Zusammenhang, dass Spermien Gedächtnis besitzen – hätte man ja auch nicht gedacht, so ganz ohne Nervenzellen. 😉 https://www.newscientist.com/article/dn2729-smart-human-sperm-have-memory/

    Ich fürchte, ich bin ein wenig abgeschweift….worum ging es nochmal? Ach ja, Herr White in den Halfpipewänden dürfte schon passen.

  18. Heute in 2 Minuten dank einer Eingebung gelöst, oder ich liege meilenweit daneben… ich tippe auf den Halfpipe-Olympiasieger „Flying Tomato“ Shaun White, der auch bei den X-Ganes erfolgreich war. Der fährt – meine ich – auch Skateboard und möchte dort bestimmt bei den Sommerspielen antreten.

  19. Vorletzter Tag, ihn wollte ich eigentlich nicht, weil ich die Kombination vergleichsweise langweilig fand, aber dann kam es halt anders. Promibonus.

    Apropos Bonus: Diejenigen, die mir bei Twitter folgen, hatten heute einen hauchdünnen Vorteil. Im täglichen Verweis zum aktuellen Türchen stand, der Kalender gehe langsam zur Neige. Ganz unschuldig, eigentlich, doch noch während des Schreibens fiel mir auf, dass man den Hinweis “la neige”, also französisch für Schnee, hineininterpretieren könnte. Was ja, dies vorweg, heute ganz gut passte. Und verrückt wie ich bin, schickte ich den Tweet trotzdem ab, und @marco fühlte sich sofort bestätigt. Zu Recht, offenbar.

    Erstes Quartett, erste Zeile, gleich der erste Rechtschreibungsfall. Viele. Hab ich mich länger mit Herrn Duden drüber unterhalten, @Faouzi. Er sagt: “[kann] großgeschrieben werden, wenn [sein] substantivischer Charakter hervorgehoben werden soll”, und irgendwie ließ ich mich davon leiten. Was nicht heißen soll, dass sich hier sonst keine orthographischen Lapsus finden lassen.

    Was ich inhaltlich sagen wollte: Sein Sport läuft eher nicht bei den langen Wintersportwochenenden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Er selbst, der seinen Sport zwischen steilen Wänden ausübt (zugegeben, @SD, ich hatte nur eine sehr geringe Hoffnung, dass tatsächlich jemand beim Klettern landen würde), ist ziemlich bekannt (war sogar schon im Sportstudio), seine Mitbewerber sind es eher nicht. Abgesehen natürlich von Iouri Podladtchikov, der hier in den Kommentaren vor Jahren schon mal Thema war. Dass das Entstehen einer Legende nicht ganz weit in der Vergangenheit liegen muss, wollte ich in der vierten Zeile noch vermitteln.

    Zweites Quartett, offenbar hat er schon drei Goldene (in einer Disziplin) und hätte durchaus gern eine vierte, gegebenenfalls “im üblichen Gelände” – was insofern relevant ist, als es wiederholt Stimmen gab, die behaupten, er habe diese Karriere bereits beendet. Was er von sich weist; er konzentriere sich derzeit nur auf die andere Sportart. Die ebenfalls in den Kontext der extremen Spiele gehört, Also der X-Games. Die es sommers wie winters gibt, im Schnee wie eben anderswo.

    Bei eben diesen X-Games hat er ziemlich viele Erfolge gefeiert, die aufzulisten ich mir schenke. Unter anderem hat er, Shaun White, zweimal im Skateboard Vert (für Vertical) gewonnen. Was aber nicht nur eine Weile zurückliegt, sondern leider (für ihn) auch nicht zu den beim anstehenden Debüt der Skateboarder auf dem olympischen Programm stehenden Disziplinen zählt. Diese heißen vielmehr “Park” und “Street”, und dort sind seine Erfolge überschaubar.

    Dennoch träumt er von einer Teilnahme, hat jüngst auch an der WM teilgenommen, dort aber kein Ergebnis erzielt, das seine Qualifikation sehr realistisch erscheinen lässt. Interessanterweise hat er sich seither nicht mehr zu dem Thema geäußert. Man munkelt, wenn ich es recht verstehe, von der Möglichkeit einer Wildcard, aber das ist nun wahrlich nicht mehr Gegenstand dieses Türchens. Insgesamt, um noch auf die letzten beiden Zeilen einzugehen, ist die Aufnahme des Skateboardens in das olympische Programm in der Szene sehr umstritten, aber das ficht nicht nur ihn, sondern vermutlich auch genügend andere nicht an, sodass ich fest von einem großen Erfolg für das IOC ausgehe.

    Danke nicht nur für Kommentare und Zeit, sondern auch für die verschiedenen vorsorglich ausgesprochenen Weihnachtsgrüße – natürlich in der Hoffnung, dass diejenigen morgen doch noch hier aufschlagen.

    Individuelle Antworten schaffe ich heut nicht mehr, tut mir leid.

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