Einst konnte er, im Süden des Planeten,
Medaillen in verschiednen Farben holen.
Er zählte zu den heimischen Idolen,
weltweit zu den begnadeten Athleten.
Beim nächsten Mal ist noch einer vertreten,
der glänzt bereits, ach was, trägt Aureolen:
Beherrscht danach den Sport (in Metropolen).
Und unser Mann? Der taugt nicht zum Asketen:
Gewichtszunahme und Verletzungsfrust,
viel Alkohol, Prioritätsverlust.
Ein Sportjournal schreibt ferner von Hormonen.
Nach Jahren stürzt er sich in ein Comeback.
Wird abgeschossen, kommt nicht recht vom Fleck.
Er outet sich, erzählt von Depressionen.
______________
Hintergründe zum Kalender.
Über Kommentare zu den Sportler*innen und ihren Sportarten würde ich mich freuen. Sie bleiben aber zunächst verborgen. Spannung und so.
Wer Probleme hat, überhaupt zu kommentieren (ja, das passiert gelegentlich), ist herzlich eingeladen, mir seinen oder ihren Kommentar per Mail an blog at heinzkamke.de oder auch per Twitter-DM zu schicken.
Da klingelt nichts – schade. Raus für heute.
Ich glaube, heute hab ich‘s wieder ohne viel zu suchen: Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Medaillen auf der Südhalbkugel olympische sind. Da gibt‘s 3 mögliche Spiele, wenn ich mich nicht irre. Einzig plausibel scheint hier Sydney 2000. Meine ersten Spiele! Die ich vor allem mit einem Namen verbinde: Ian Thorpe.
Ich hatte nicht mehr präsent, wann Phelps auf die olympische Bildfläche trat, aber es war tatsächlich Athen. Der danach das Schwimmen dominierte wie keiner je zuvor.
Über Thorpe hab ich dann auch noch ein bisschen gelesen, um zu schauen, ob der restliche Text passt. Ich denke schon.
Erster Gedanke: “ach scheiße. Da komme ich nie drauf”.
Sage und schreibe zwei Minuten später: oh. Vielleicht doch.
Also der Reihe nach:
“Einst konnte er, im Süden des Planeten,
Medaillen in verschiednen Farben holen.” Das war für mich ein Hinweis auf Olympische Spiele im Süden, sprich Australien. Warum Australien? Rio war mir durch das Wort “einst” einfach zeitlich zu nah. Afrika hatte noch keine Spiele.
Also dann: Melbourne, Sydney oder Brisbane? Brisbane kommt erst noch, ist es also nicht. Melbourne? Das würde wahrscheinlich hier viele überfordern. Also hoffentlich nicht. Bleibt Sydney.
“Er zählte zu den heimischen Idolen,
weltweit zu den begnadeten Athleten.” Wir suchen also einen Athleten, männlich aus Australien.
“Beim nächsten Mal ist noch einer vertreten,
der glänzt bereits, ach was, trägt Aureolen:” 4 Jahre später war noch einer aktiv, der den in Sydney sehr erfolgreichen Sportler noch überflügelte…
Und spätestens da war es eigentlich klar: Ian Thorpe. Das Jahrhunderttalent. Zumindest bis kurz danach Michael Fred Phelps II so richtig die Bühne betrat, (er war in Sydney ja auch schon dabei, nur halt ohne auf dem Stockerl zu stehen) der bis heute erfolgreichste Olympionike mit 23 mal Gold, drei Mal Silber, zwei Mal Bronze.
Auch der Rest passt (leider): Gewichtsprobleme, Doping-Anschuldigungen, mehr als misslungenes Comeback.
Vor ca 3 Wochen wurde er dann in die Australische Hall of Fame des Schwimmsports aufgenommen. Für die Aufnahme muss man vor mindestens 15 Jahren zurückgetreten sein. Und das war er. Leider sehr früh, wir hätten sicher noch einige spannende Duelle sehen können.
Schönes Rätsel Herr Kamke.
08:04: “Entweder ich bin noch betrunken oder kamke ist einfach.”
Why not both?
Füsch muss schwümm, so wie dieser hier auch, der Gesuchte ist Ian Thorpe, hicks, wir legen uns wieder hin.
Die “Metropolen” habe ich noch nicht entschlüsselt, die hatten mich zuerst eine Weile beim Marathon suchen lassen – und müssten sich jetzt auf einen anderen beziehen: Phelps?
Am Ende ist es aber ziemlich sicher Ian Thorpe – wenn man ohnehin schon bei den Sydney-Spielen gesucht hat, fällt einem doch noch bisschen was ein.
Ganz klar: Ian Thorpe aus Sydney, 2000 in seiner Heimatstadt gefeierter dreifacher Gold- und zweifacher Silbermedaillengewinner. Später kamen die erwähnten Probleme und der Rücktritt 2006, ein Comebackversuch 2012 scheiterte.
“Einst” Olympia im Süden des Planeten, das kann ja nur Sydney sein. Dann noch ein “heimisches Idol”, also Australier. Der Weg zu Ian Thorpe ist dann sowieso schon recht kurz und die anderen Hinweise (Michael Phelps, Thorpes Homosexualität, etc.) sind auch ziemlich eindeutig.
Ian Thorpe tippe ich.
Ich tippe auf Ian Thorpe.
War mein erster Gedanke und bin heute zu faul, um das bei Google zu verifizieren 🙂
Süden des Planeten? Wir sprechen also über Australien? Da hatte ich schon die ganze Zeit wen auf meiner Short List und die anderen Themen wie Übergewicht und Alkohol passen dazu: Das ist Ian Thorpe.
Tag 17 und endlich habe ich meinen zweiten Lichtblick!
Es MUSS, ja MUSS, sich hier um Michael Phelps handeln!
Alle Goldmedaillen bei olympischen Spielen die überhaupt seit immer vergeben wurden? Seine! Zumindest gefühlt…
Dazu Alkoholprobleme und Depressionen. Alles thematisiert in einer tollen Dokumentation (HBO?!?)
Das kann nur Michael Phelps sein.
Puh, erstmal gar nicht klargekommen wegen “abgeschossen”. Wird ein Schwimmer abgeschossen? Oder ist Ben Johnson gemeint, der sich doch im American Football versucht hat? Das “outet” auf Depression bezogen, falsche Richtung. Und dann ist auch noch der Laago aushäusig. Wenigstens am Messenger kommuniziert die Bürogemeinschft – und mit leichtem Zähneknirschen folge ich ihm in Richtung Ian Thorpe. Meinen letzten Einwand mit den Aureolen (wer trägt die, Pieter van den Hoegenbrand, Michael Phelps?) kontert er kommentarlos mit dem Bild mit Medaille und Siegerkranz. Ich habe zu danken.
Heute mal ohne zu googlen… Da ich im Herzen Australierin bin, kam mir ein Name sofort in den Sinn: Ian Thorpe.
Zunindest trifft vieles im Text auf ihn zu. Er outete sich als schwul, erzählte von seinen Depressionen, holte im eigenen Land 2000 mehrere Medaillen und Anspielungen auf Michael Phelps lese ich auch heraus.
Ist Ian Thorpe der Gesuchte?
Australien, Olympische Spiele, heimisches Idol, beim nächsten Mal wäre dann noch Michael Phelps vertreten, der beherrscht den Sport (die Metropolen irritieren mich), Rücktritt, Gerüchte, Skandale, Comeback-Versuch…
Ich trau’ mich mal: Ian Thorpe
Heute mal ganz ungewöhnlich, keine Ausflüge ins Curling oder Schach, sondern straightforward:
Lokalheld bei olympischen Spielen im Süden? Da fällt mir als Erstes Sydney ein. Cathy Freeman? Quatsch. Ian Thorpe? Ian Thorpe!
Ian Thorpe.
Im Süden des Planeten, das kann ja nur Sydney sein.
Ein heimisches Idol, abgesehen von P. Sherman, wohnhaft in 42 Wallaby Way und auf ewig in meinem Hirn mit der Nicht-Hauptstadt Australiens verlötet, zu dieser Zeit war der – ich lehne mich mal soweit ins Becken – Ian Thorpe.
Mehrfacher Medaillengewinner 2000, bei den Ausscheidungen 2004 eigentlich schon rausgewesen und nur dank eines wahren Freundes nach Athen gereist, wo er auf den künftigen Dominator im kühlen Nass traf – Michael Phelps, den ich neulich ja schon einmal fälschlicherweise hinter einem Türchen vermutete.
Der Süden des Planeten lenkt den Blick Down Under und lässt mich, der ja bei uns im Haus für den Schwimmsport zuständig ist, sehr schnell an Ian Thorpe denken, der in Sydney 2000 seine größten Erfolge gefeiert hat. Der müsste heute gesucht sein. Der aufkommende Michael Phelps dürfte der bereits Glänzende sein (nach Athen dann die Metropolen Peking, London, Rio), während Thorpe irgendwann mit Motivationsschwierigkeiten in Richtung Rücktritt unterwegs war und beim noch irgendwanner folgenden Comebackversuch auch nicht mehr reüssierte. Zeitlich verorten kann ich das alles nicht mehr wirklich. Das Outing war aber vermutlich die Befreiung von sämtlichem Druck – der ja bei SchwimmerInnen eh immens ist in einer wirklich fordernden Mühle aus langen Trainingszyklen und vergleichsweise wenig sportlichen Höhepunkten. Vermutlich könnte man einen ganzen Adventskalender allein mit früh zurückgetretenen SchwimmerInnen füllen …
Eigentlich müsste das großteils Jan Ullrich sein. Gold & Silber in Australien. Der Konkurrent Armstrong. Der Gold in Australien, zukünftiger Dominator.
Aber vielleicht ist das eine Irreführung. Denn ein vergebliches Comeback nach ein paar Jahren hatte eigentlich nur Armstrong. Und abgeschossen wurde bekanntlich Greg Lemond.
Insofern tippe ich mal auf Greg Ullstrong. Dann passt eigentlich alles (die Metropolen beziehe ich mal auf Paris).
Ich war eine ganze Zeit bei Jan Ullrich, weil auf den auch ne ganze Menge passte. Aber das Outing wäre mir neu gewesen. Also noch mal zurück. Olympia 2000, heimisches Idol, jajaja.
Ian Thorpe mit den großen Füßen.
Diego Maradona ?
Kurz und knapp. Ian Thorpe. Die Olys in Sydney hab ich noch gut vor Augen. Dann kam eines zum anderen.
Da war nach der ersten Zeile schon die richtige Idee da:
Es geht um Ian James Thorpe, dessen Stern 2000 im heimischen Sydney am hellsten leuchtete und der auch 2004 in Athen gegen den rising star Michael Phelps glänzen konnte (200m Freistil! Schon wieder so ein Kampf des Jahrhunderts.)
Der Rest steht ziemlich akkurat im Text.
Heute handelt es sich um Ian Thorpe.
2000 errang er bei Olympia in Sydney mehrere Goldmedaillen.
Bei den nächsten olympischen Spielen 2004 trat dann Michael Phelps in Erscheinung.
Alkohol, Depressionen, Outing – das wird Ian Thorpe sein.
Vielen Dank übrigens für eine Beschreibung, die ich zukünftig auch für mich verwenden werde: “Ich tauge nicht zum Asketen.”
Heute keine gereimte Antwort meinerseits, heute gibt´s hier Freistil… Ich schrieb es schon in diesem Twitter-Ding, es verhält sich mit dem Kamk´schen Adventskalender bei mir ähnlich wie mit dem Fantasy Football, ich schaue in 99% der Fälle zu spät rein, nämlich dann, wenn bei Twitter die Auflösung angekündigt wird. Und auch diesmal ist es wie beim Fantasy Football (längst aus den PlayOffs ausgeschieden, abgeschlagen auf den hinteren Rängen liegend kommt mein Team noch mal richtig gut aus den Startblöcken und zieht jubilierend mit vielen Punkten an den Gegnern vorbei), kurz vor Schluss komme ich auf die glorreiche Idee, hier mal wieder vorbeizuschauen und siehe da, ein Geistesblitz, eine Eingebung, ein Torpedo an “Ich weiß es Glücksgefühlen” durchfährt mich und mutig wie ich heute bin wage ich den Sprung ins kalte Wasser und mit kräftigen, schnellen Zügen komme ich zu meiner Lösung: Es kann doch nur der erfolgreichste australische Athlet sein, der Thorpedo, der Ian, der Thorpe.
(Dessen Qualen trotz all der Medaillen, Erfolge und des Rampenlichts mich immer wieder erschrecken. Traurig. Druck bzw Erfolgsdruck und Öffentlichkeit und Ruhm können ziemlich kacke sein.)
Vielen herzlichen Dank nochmal für all die wunderbaren Rätsel hier lieber Kamke!
Olympia ist und bleibt für Sportler (aber auch für uns Zuschauer) das Non-Plus-Ultra.
und bei Süden des Planeten kommt mir direkt Australien in den Sinn (ja auch Afrika und Südamerika liegen auf der Südseite).
Olympia 2000 – Sydney + Olympia 2004
Sportart mit verschiedenen Disziplinen.
Comeback nicht erfolgreich
Er outet sich – Homosexualität?
‘Seine’ eigene Sportart beobachtet man ja immer auf eine besondere Weise. Daher fällt mir bei den obigen Kriterien/Hinweisen nur Ian Thorpe ein. In anderen Sportarten bin ich dann nicht genug drin.
Das mit den Aureolen kann ich zwar nicht entschlüsseln, aber die anderen Hinweise scheinen zu passen, deshalb:
Der Süden weist auf Sydney in Australien.
Von dort kommt einer, der schwimmt fast mit Warp-
Geschwindigkeit und erntet dafür Dahlien,
nee, Lorbeer. Ich tipp’ heut auf Ian Thorpe.
Ei, Ei, Ei. Wieder mal ein erster Gedanke der richtig sein könnte.
Im Süden unterschiedliche Medaillen, das könnte auf Sydney hinweisen, da holte Ulle Gold im Straßenrennen und Silber im Zeitfahren.
Gewichtszunahme, Alkohol bringen mich endgültig zu Jan Ullrich. Wobei ich sagen muss, einen Hinweis auf seinen größten sportlichen Erfolg finde ich hier nicht. Das macht mich a) stutzig und b) lasse ich den Kommentar zunächst noch offen.
Persönliches: 1999 führte die Deutschlandtournee einen knappen Kilometer an meiner Wohnung vorbei, was ich allerdings erst beim Betrachten der TV Bilder merkte. Die Straße kam mir arg bekannt vor.
Wenig später stürzte Ullrich im Verlauf der Etappe und verletzte sich am Knie. Der Sturz ereignete sich etwa 2 Km entfernt von meiner Arbeitsstätte.
Ich hätte Ullrich also fast mal in sportlicher Aktion gesehen.
Kein Asket, viel Alkohol – sprichst Du von mir oder doch von Jan Ullrich?
Hm, ich korrigiere mich: „heimisch“ = Falle.
Wenn es um Sidney geht, soll das vielleicht ein Australier sein. Da fällt mir nur Ian Thorpe ein…
Ullrich hätte halt so gut zum Abschießen gepasst – aber hat Till Schweiger ihn getroffen?
Ian Thorpe, aber ich musste “ausstralien schwimmer” googeln, naja.
Die gesuchte Hauptperson müsste Jan Ullrich sein. Gold & Silber in Sydney, kein Asket, Alk, Depressionen – passt alles.
Aber was hat es mit “beim nächsten Mal noch einer” auf sich? Wird noch jemand gesucht? Und was erfahren wir von dem Aureolen-Mann, “beherrscht den Sport in Metropolen” – hm. Den selben Sport oder einen anderen?
Da werde ich nicht schlau draus und freue mich auf die Auflösung.
Ian Thorpe.
Aufgrund des “abgeschossen” dachte ich erst in die falsche sportliche Richtung.
Später in der Recherche lief mir dann das Schwimmen über den Weg.
Auch wenn meinem Bauch das erste Quartett mit seiner Medaillenbilanz doch noch leichte Schmerzen bereitet, tippe ich heute auf Ian Thorpe (der gegen Michael Phelps’ Schein verblassen sollte).
Vielen Dank für’s schöne Rätsel!
Hm, bisher habe ich noch keine zufriedenstellende Lösung, daher schreibe ich erstmal ein paar Zeilen zu meinen Gedanken, vielleicht fällt mir ja noch was ein. [Edit: Ich glaube, der Text endet doch noch mit der richtigen Lösung]
Mein erster Gedanke war Marathon. Je nachdem, wo man in Kenia geboren wird, qualifiziert das als Süden des Planeten. Kleine Teile von Uganda auch noch, Äthiopien zum Beispiel aber eher nicht.
Man muss vom Fleck kommen, kann den Sport in den Metropolen beherrschen (Berlin, London, New York – sortiert in absteigender Bedeutung, versteht sich). Wird jetzt auch bereits seit einiger Zeit von Eliud Kipchoge dominiert. Aber irgendwie bot sich keiner der Marathon-Läufer der letzten Zeit an. Abgeschossen wird man beim Laufen auch eher selten (den Verweis auf einen bekannten ehemaligen südafrikanischen Sprinter kann ich mir hier nicht ganz verkneifen).
Danach bin ich streng nach dem Modus gegangen, dass es sich hier meist um einen Tennisspieler handelt, wenn ich mal wieder überhaupt keine Ahnung habe. Da bietet sich nach kurzer Recherche Juan Martin del Potro an. Die großen Tennis-Turniere finden soweit ich weiß auch schon mal in Metropolen statt, im Tennis kann man sogar auch abgeschossen werden. Laut Wikipedia hat er aber seine Karriere noch nicht beendet, was ihn im Sinne dieses Kalenders dann doch eher disqualifiziert.
Tennis scheint es also auch nicht zu sein. In welchen Sport stürzt man sich? Wasserspringen vielleicht, aber die Fährte erwies sich nicht als sinnvoll. Schwimmen? Bingo. Verschiedene Medaillen in Sydney. Bei den nächsten Spielen in Athen dann die ersten Spiele eines gewissen Michael Phelps, der in Athen und danach in Peking, London und Rio (uh, so viele Metropolen) alles dominiert, während unser Mann nicht mehr so erfolgreich ist. Alkohol, Gewichtszunahme, Depressionen, vielleicht Doping mit Hormen, später Outing als homosexuell und Karriereende.
Gesucht ist: Ian Thorpe
Abschnitt 1,3,4 passen meiner Meinung nach ziemlich gut zu Jan Ullrich, zB Gold und Silber bei Olympia in Australien. Auch die problematischen Themen passen alle. Aber wer oder was ist mit Abschnitt 2 gemeint? Mal schauen…
Und noch mal etwas weiter gedacht, mit heimisch könnte natürlich ein Australier gemeint sein, wenn wir schon bei den Spielen 2000 sind. Dann Ian Thorpe, für Abschnitt 2 passt dann auch ein gewisser Michael Phelps. Auch das mit dem späten Comeback passt viel besser als bei Ulle merke ich gerade. Also ist es Thorpe, aber erstaunlich wie gut Jan Ullrich passt.
Das müsste heute Ian Thorpe sein.
(Der zweite genannte Sportler ist dann wohl Micheal Phelps.)
Wurde er nicht derletzt sogar in den Kommentaren genannt? Ian Thorpe! Auch wenn ich seinen erfolgreicheren “Nachfolger” mit Aureolen als Michael Phelps identifizieren würde, der allerdings 2000 in Sydney schon dabei war (meint Wikipedia). Und die Metropolen verstehe ich in diesem Zusammenhang auch nicht.
Aber die Hinweise zu Thorpe selbst in den beiden Terzetten, von Gewicht über Verletzungen,, Alkohol, Outing zu Depressionen passen.
Den ganzen Tag schon schwanke ich zwischen Ian Thorpe und Michael Phelps. Beide hatten wohl zur gleichen Zeit ähnliche Themen zu bewältigen.
Jetzt also nochmal in Ruhe den Text gelesen und aufgrund der letzten Zeile entscheide mich final für Ian Thorpe.
Zugegeben, ganz ohne Internet ging es auch heute nicht. Aber es gab auch schon Tage, da hatte ich noch nicht mal Ansätze, um Dr. Google überhaupt befragen zu können. Morgen wird es bestimmt wieder leicht.
Ian Thorpe. Danke für die sachdienlichen Hinweise auf Sydney, Phelps, den abgeschossenen “Thorpedo” und das Stürzen vom Beckenrand.
Ian Thorpe.
Bevor uns die Lösung wie Schuppen (hihi) von den Augen fiel, waren wir viel zu sehr auf das „Abschiessen“ von Sprintern fixiert – leider im falschen Medium. Interessant ist dabei, dass der Mitrater und ich uns zwar beide an die Spiele in Sydney und Thorpe als australischen Held erinnern, aber wir beide nicht um sein Schicksal danach wussten. Wieder was gelernt.
Jetzt habe ich den Namen: Thorpe
Olympia kann ja eigentlich nur Sydney 2000 sein, der “überragende” Nachfolger ist dann Michael Phelps
Heute gescheitert. Aber zwei sehr interessante Geschichten zweier spannender Sportler gefunden und gelesen. Alleine dafür hat es sich heute gelohnt.
Werde bei der Auflösung wahrscheinlich sagen „Ach der“. Egal
Danke Kamke
Ach, ich bin ja bei Diego Armando Maradona!
Der andere mit den Aurolen.. Pele?
Alkohol, Prioritätsverlust auch Depressionen kann man mit Ihn in Verbundenheit bringen.
Comeback und abgeschossen. Er wurde ja aus der Nationalmannschaft geworfen, nachdem man Doping. Rausschmiss umgangssprachlich als abgeschossen. Für mich ok.
Gewichtszuname: aber hallo, danach langsam: auch korrekt.
Ach, aber natürlich liege ich falsch. Ich “reime” mir hier nur was zusammen, Herr Kamke!
Bin auch frustriert, weil Kollege Nember mich mit, “ich hatte nach dem ersten mal lesen die Lösung” empfing.
Heute weiß ichs nich.
Tippe mal noch auf Jan Ullrich.
Glaub das stimmt aber nich.
Oder Ian Thorpe.
Wenn man “heimisch” auf ein Land auf der Südhalbkugel bezieht, wird es auf einmal ganz einfach. Viele Südamerikaner, Südafrikaner, Ozeanier kenne ich nämlich nicht.
Ian Thorpe
Nö, Heinzi, nö!
Gestern war nichts für die gute Laune. Da ich es heute nicht auf Anhieb weiß, suche ich sicher nicht nach Alkohol, Depression, Gewichtszunahme und Verletzungsfrust.
Ich hoffe auf gute-Laune-Texte, morgen vielleicht…
Es ist nicht mehr zu übersehen: Je weiter der Dezember fortschreitet, desto häufiger werden die Türchen in letzter Minute befüllt und desto häufiger sind Dinge unsauber. Gestern resultierte eine fehlerhafte Auflösung aus einer späten Textänderung, heute hat so eine späte Änderung dazu geführt, dass ein zeitlicher Bezug nicht mehr sauber ist. Sorry.
(Zum Glück attestiert mir @Felix dennoch, dass das meiste ziemlich akkurat im Text stehe.)
Zum Glück war das heutige Rätsel so eindeutig, dass sich kaum jemand daran gestört hat. Um es vorweg zu sagen: Der andere, nicht gesuchte Herr trat nicht erst, wie im zweiten Quartett geschrieben, “beim nächsten Mal” an, sondern war auch zuvor schon dabei, nur noch nicht in der herausragenden, sich entsprechend in Ergebnissen niederschlagenden Form.
Sehr interessant finde ich heute, dass niemand in eine von mir durchaus in Kauf genommene Richtung gegangen zu sein scheint, während genau das an früheren Tagen, wo ich die Parallelen als nicht so auffällig empfand, reihenweise geschehen ist. Heute hat niemanden interessiert (Edit: Ah, doch einige wohl schon, wie sich so langsam ergibt), dass Jan Ullrich auf der Südhalbkugel Medaillen verschiedener Qualität errang, aus Sicht der meisten Ratenden ein heimischer, wohl auch begnadeter Athlet ist. Ein, nun ja, noch besserer kommt daher, beherrscht alles, Ullrich ist kein Asket, Gewicht, Alkohol, Hormone, Depression, da ist schon einiges drin. Anderes passt hingegen nicht, aber das kann man ja mitunter auch überlesen.
Nun denn: Verschiedene Medaillen auf der Südhalbkugel, die meisten denken aus gutem Grund in Richtung Olympia, natürlich war da nicht sehr viel Auswahl, Rio (läuft das schon unter “einst”, wie @scherben81 und @Alex Salzweger bemerken, letzterer zudem mit dem hübschen Hinweis, dass Melbourne die meisten von uns überfordern würde) und zweimal Australien. Bei “heimischen” Idolen waren sich offenbar die meisten einig, dass es um das Ausrichterland geht, und unsere Athlet war dort populär und zählte weltweit zu den ganz Großen. (Ok, nicht zwingend eine Folge aus “begnadet”, hier schon.)
Also, Butter bei die Fische, ja, wir sprechen von Sydney. Bei besagtem nächsten Mal, demnach also in Athen, war ein anderer mit dabei (auf den Fehler, dass er auch schon in Sydney dabei gewesen war, als na ja, Randfigur, wies ich oben hin), der eben dort, in Athen, bereits glänzte. Im Lichte dessen, was noch kommen sollte, sind die Aureolen zwar immer noch ein etwas krummes Bild, weil ich nicht unbedingt eine Heiligenverehrung wahrnahm, aber seine Leistungen (also nicht die des Gesuchten, auch nicht die von Lance Armstrong) waren so außerordentlich, dass er schon eine enorm herausgehobene Position innehat. Den kann man durchaus verehren. Die Lorbeerkränze, wie von @chrisprech angesprochen, hatte ich zwar als Hilfskonstruktion im Sinn, aber so richtig taugen sie auch nicht.
Wie auch immer: Dieser andere Sportler also beherrscht *nach* Athen, ein bisschen auch schon dort, den Sport. Die Metropolen, @Arnesen und @Tante_Paula, beziehen sich auf die Orte, in denen er in den folgenden Jahren olympische oder auch, @Lurchmolch, WM-Goldmedaillen gesammelt hat, angefangen in Athen: Montreal, Melbourne, Peking, Rom, Shanghai, London, Rio de Janeiro. Im Schnitt sollte man da schon von Metropolen sprechen können.
Zurück zu unserem Mann, der genau wie @Herr Moosbach nicht zum Asketen taugt:
Gewicht, Verletzungen, Alkohol, keine Fokussierung mehr, dazu Dopingunterstellungen. (Auch hier hatte ich gedacht, dass das “Sportjournal” möglicherweise auf L’Équipe und mittelbar wieder gen Tour de France zeigen könnte.)
Er tritt zurück (bzw. ist es bereits vor den Dopingunterstellungen, die bei weitem nicht so habhaft scheinen wie bei Jan Ullrich), kommt dann zurück, sich hinein stürzend Kopf voraus, vermutlich. Bzw. wird abgeschossen. Hoppla. Denkt auch @Chrisprech. Menschliche Kanonenkugel? Hand hoch, wer wusste, dass Jesse Owens “The Buckeye Bullet” oder hierzulande “Die Pistolenkugel aus Ohio” genannt wurde! In der NBA gab bzw. gibt es Pistol Pete und den Blue Arrow, aber die passen ja alle nicht so recht. Und natürlich, @braindrain21, Greg LeMond, großartig, wie konnte ich da nicht dran denken!? Mensch, jetzt auch noch @SD mit, oha, Jan Ullrich. Das habe ich zum Glück aber nur ganz am Rande verfolgt und auch in den letzten Wochen nichts unternommen, um meine Wissenslücken zu füllen.
Hier aber nehmen wir das Thorpedo, das beim Comeback nicht mehr so recht zündete. Ian Thorpe kam nicht schnell genug vom Fleck und schaffte es nicht, sich für London zu qualifizieren.
In der letzten Zeile hatte ich gehofft, dass das “outen” vielleicht auch so gelesen würde, wie man es häufiger sieht, also nicht sofort auf die Sexualität bezogen, sondern auf alle möglichen Offenlegungen, hier eben die nachfolgenden Depressionen. War aber nicht so, zu präsent war vermutlich in den Köpfen schon Ian Thorpe, zu eindeutig der Link zum eindeutig besetzten Coming-out.
Gern (na ja, “gern”) zitiere ich an dieser Stelle Frau @pfeifedeggel: “(Dessen Qualen trotz all der Medaillen, Erfolge und des Rampenlichts mich immer wieder erschrecken. Traurig. Druck bzw Erfolgsdruck und Öffentlichkeit und Ruhm können ziemlich kacke sein.)
Vielen fiel es offenbar von Anfang an ziemlich leicht, unabhängig vom aktuellen körperlichen Befinden, und klar, wenn man von Anfang an auf der richtigen Spur ist, was nach der ersten Zeile sicher nicht so selten war, bestätigt sich danach alles. (Zumal wenn es die eigene Fokussportart ist, @Roland Wingartz.) Gerade bei Twitter habe ich aber auch von gar nicht wo wenigen Leuten mitbekommen, denen der Kickstart nicht gelang und die dann mäanderten. Doch zu Jan Ullrich, zu Michael Phelps, auch mal zu Diego Maradona, ebenfalls kein Asket
Wie auch immer: Hoch die Hände, Wochenen… ach nee, Mist, die Türchen wollen wohl auch am Samstag und Sonntag befüllt und beantwortet werden. Da müssen wir alle miteinander wohl nochmal ein bisschen arbeiten.
Vielleicht noch ein paar Kommentare. Wie immer gilt, dass ich jede einzelne Antwort mit großem Interesse, häufig schmunzelnd, manchmal hinterherrecherchierend lese, und gerne jede einzeln beantwortete. Ist leider nicht drin.
@Kastner Andreas: Gäbe es hier Punkte zu vergeben, könnte ich zumindest ein paar anbieten. Der Rechenweg war nicht schlecht, die Vermittlung des Gelernten hat ebenfalls funktioniert. Aber.
@Nember: Lebe lieber ungewöhnlich!
@herr_stiller: Mit der ersten Assoziation, Sherman, im Grunde gleich im richtigen Element gelandet. Mehr kann man nicht wollen. Und ja, der wahre Freund. Den hätte man hier ja auch mal thematisieren können, Herr Kamke!
@Lurchmolch: Da wir jetzt zweieinhalb hatten (Deibler, Thorpe, Phe; Verzeihung), ist zwar nicht mehr unbedingt damit zu rechnen, dass Mark Spitz, Hannah Stockbauer, Laure Manaudou, Kristin Otto, … auch noch auftauchen werden, aber ja.
@Doktor_D: Klasse. Im TV erkennen, dass die Tour de France einen Kilometer entfernt unterwegs ist.
@Wuchtbrumme80: Was stört Dich an den Medaillen?
@borussenleon: “Danach bin ich streng nach dem Modus gegangen, dass es sich hier meist um einen Tennisspieler handelt, wenn ich mal wieder überhaupt keine Ahnung habe.” Auch das einer meiner Lieblingssätze im Dezember 2021. Delpo!
@Alex: Auch gerade noch die Kurve gekriegt, ich erkenne ein Muster. Ah, @martin auch.
@Heiks: Vieles passt, und am richtigsten ist natürlich der letzte Satz. Auf den setzt auch @Ute, wiewohl anders.
@IndoOstfriese: Oje, dabei ist der @Nember doch gar nicht so in Form dieses Jahr, wenn ich ihn neulich mal recht verstanden habe.
Das Wochenende ist ganz schön voll. Mal schauen, was die nächsten Tage hier so passiert, Ihrer-, Eurer- und meinerseits.
Wobei ich gehört habe, es werde morgen bestimmt einfach.
Danke für das schöne Rätsel
Leider völlig verpennt die Lösung einzuloggen- @chrisprech hält die Bürogemeinschaft im Rennen
Ich sehe gerade, dass ich unsauber benannt habe:
Meine leichten Bauchschmerzen resultierten aus Quartett 2.
Weil ich es so verstand, dass der gesuchte Athlet nach den Medaillen auf der Südhalbkugel nicht mehr viel holte und sein neuer Konkurrent ihn überstrahlte.
Das wollte nicht so recht zu Thorpe passen, der in Athen noch ordentlich abräumte.
Offenbar wirklich eine Fehlinterpretation meinerseits. 🙂
Vor allem gewann er den Showdown über die 200. Dennoch stand er bereits im Schatten von Phelps, finde ich.